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Mexiko-Rußgeschäft Bridgestones geht an Cabot

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Für 70 Millionen US-Dollar verkauft Bridgestone sein Rußgeschäft in Mexiko an die Cabot Corporation, wobei der Reifenhersteller davon ausgeht, dass die Transaktion nur minimalen Einfluss auf die fürs laufende Geschäftsjahr prognostizierten Konzernkennzahlen haben wird (Bild: International Carbon Black Association)

Der Bridgestone-Konzern hat mit der Cabot Corporation eine Vereinbarung hinsichtlich des Verkaufes seiner Tochtergesellschaft Mexico Carbon Manufacturing S.A. (MXCB) getroffen. Die Transaktion, die laut Cabot auf schulden- und bargeldloser Basis ein Volumen von 70 Millionen US-Dollar umfasst, steht unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigung in Mexiko, soll aber voraussichtlich in den nächsten drei bis sechs Monaten abgeschlossen sein. Der Verkauf seines Rußgeschäftes in Mexiko bezeichnet der Reifenhersteller als Teil seiner Strategie, eine Verbesserung der Produktivität und Kreativität zu erzielen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Material- und Reifenentwicklung über die Rohstoffbeschaffung und Produktion bis hin zu Logistik und Vertrieb.

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Reifenprototyp von Giti aus 93 Prozent nachhaltigen Materialien

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Der Giti-Konzepteifen soll zu 53 Prozent aus erneuerbaren Materialien sowie zu 40 Prozent aus Recyclingmaterial bestehen (Bild: Giti Tire)

Der in Singapur ansässige Hersteller Giti Tire, der auch hinter solchen Reifenmarken wie GT Radial, Primewell, Dextero oder Runway steht, hat unter seinem Hauptlabel Giti einen Reifen präsentiert, der zu 93 Prozent aus nachhaltigen Materialien bestehen soll. „Dieser revolutionäre Prototyp zeigt, wie leistungsstarke Technik und Umweltverantwortung Hand in Hand gehen können, und setzt einen neuen Standard für die Mobilität der Zukunft“, so das Unternehmen. Das Konzept stelle einen großen Fortschritt in der Materialwissenschaft dar und zeichne sich durch biobasierte Polymertechnologie, fortschrittliche Recyclingverfahren, innovative Mischungsformulierungen und Fertigungstechniken der nächsten Generation aus, sieht Giti das Ganze nicht zuletzt als einen Beleg für seine technische Kompetenz. Konkret spricht der Anbieter von 53 Prozent erneuerbaren Materialien, die bei der Fertigung des Prototypen zum Einsatz kommen, sowie weiteren 40 Prozent Recyclingmaterial.

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Zusätzliches Pkw-Reifenlager am Nokian-Hauptsitz geplant

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Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres will bis Ende 2027 sein Logistikzentrum für das finnische Werk in Nokia (Foto) um ein – wie es heißt – „modernes und kostengünstiges Lager für Pkw-Reifen“ zu erweitern, um bestehende Lager in seinem Heimatland zu zentralisieren und damit die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu steigern (Bild: Nokian Tyres)

Seiner Ankündigung vom Übergang von der Investment- in die Wachstumsphase lässt Nokian Tyres nach der Inbetriebnahme seines neuen Produktionswerkes in Rumänien und dem jüngst erfolgten Launch seines neuen Ganzjahresreifens „Seasonproof 2“ weitere Taten folgen. Denn das finnische Unternehmen will das Logistikzentrum für das Werk an seinem Stammsitz in Nokia um ein – wie es heißt – „modernes und kostengünstiges Lager für Pkw-Reifen“ erweitern. Dieses Projekt soll es dem Reifenhersteller ermöglichen, seine derzeit in verschiedenen Teilen Finnlands befindlichen Lager zu zentralisieren mit dem Ziel, die eigene Wettbewerbsfähigkeit durch eine Verbesserung der Effizienz und Lieferzuverlässigkeit des Werkes zu steigern. Die neue Immobilie soll gemäß den Zielen der LEED-Umweltzertifizierung (Leadership in Energy and Environmental Design) konzipiert und gebaut werden und über die Zentralisierung der Lager nicht zuletzt zur Reduzierung der Kohlendioxidemissionen der Logistik in Finnland beitragen.

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Lanxess hat neues Kautschukadditiv im Programm

Kautschukadditiv Vulkanox HS Scopeblue von

Lanxess hat ein neues Kautschukadditiv mit dem Namen Vulkanox HS Scopeblue im Programm. Es soll Reifenhersteller dabei unterstützen, nachhaltigere, langlebige Reifen zu produzieren und ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Wie es aus dem Unternehmen heißt, ist das „Antioxidationsmittel die nachhaltige Variante des bewährten Additivs Vulkanox HS (TMQ), mit dem Reifenproduzenten ihre Produkte effektiv vor nachteiligen Einflüssen wie Sauerstoff oder Hitze schützen können. Es zeichnet sich darüber hinaus durch eine geringe Flüchtigkeit und niedrige Migrationsneigung aus“.

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Reifenmarkt: „Ending on a High Note” 2024 – Optimismus für 2025

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Reifenmarkt: „Ending on a High Note” 2024 – Optimismus für 2025

„Ending on a High Note” – also als Abschluss auf dem Höhepunkt – betitelte die norwegische Popband A-ha die Aufzeichnung ihres vermeintlich allerletzten Konzerts Ende 2010 in Oslo, um ab 2015 dann doch ein Comeback folgen zu lassen. In Sachen des deutschen Reifenersatzgeschäftes wird 2024 zwar wohl nur im Vergleich zur jüngeren Vergangenheit einen Höhepunkt bei den Absatzzahlen erreichen, aber zum Ende des Jahres – selbst wenn momentan die Zahlen bis lediglich einschließlich November vorliegen – dürfte zumindest im Consumer-Segment (Pkw-/SUV-/4×4- inklusive Llkw-Reifen) ein ansehnliches Plus gegenüber dem Jahr 2023 stehen. Und das sowohl im Sell-in (Absatz Industrie an Handel) als auch im Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher) sowie getragen insbesondere von der überdurchschnittlich stark gestiegenen Nachfrage nach Ganzjahresreifen, wobei das Wachstum weiter anhalten soll in den nächsten Jahren. „Völlig gegenteilig hat sich das Segment der Nutzfahrzeugreifen entwickelt. Im selben Zeitraum lagen wir knapp unter dem schwachen Vorjahresniveau und werden dies auch im Dezember nicht weiter aufholen können. Hiervon ist leider besonders wieder der Bereich der Runderneuerung betroffen“, so der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) mit Blick auf den Sell-out hierzulande.

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Michelin will zunehmend auf Silica aus Reisschalenasche setzen

Michelin Fafian tb

Auch Michelin visiert das Ziel an, bis 2050 100 Prozent recycelte und erneuerbare Materialien in seiner Reifenproduktion zu verwenden. Anlässlich eines Asien-Pazifik-Mediaevents in Thailand betonten Vertreter des französischen Reifenherstellers, dass man zukünftig deutlich mehr Silica auf Basis von Reisschalenasche verwenden möchte. Gegenwärtig beziehe man den Rohstoff dazu, der „in Asien im Überfluss vorhanden“ sei, lediglich […]

Pyrum Innovations erhält „unlimitierte Lieferfreigabe“ für rCB von Continental

Pyrum Hauptsitz tb

Im Sommer hatte Continental mit Pyrum Innovations einen auf zehn Jahr angelegten Liefervertrag abgeschlossen, unter dem das auf Pyrolyse spezialisierte Unternehmen aus Dillingen/Saar aus Altreifen rückgewonnenen Industrieruß – den sogenannten recovered Carbon Black (rCB) – an den Reifenhersteller liefern soll. Im Rahmen eines Continental-Audits habe Pyrum Innovations in den vergangenen Wochen „die Prozessfähigkeitsanalyse für die beiden neuen Linien erfolgreich durchgeführt“ und damit die Kurz- und Langzeitprozessstabilität bewertet, wie es dazu in einer Pressemitteilung heißt. Dementsprechend habe das Recyclingunternehmen nun „die unlimitierte Lieferfreigabe für das Pyrum recovered Carbon Black (rCB) des Werks in Dillingen/Saar von Continental erhalten“. Konkret geht es dabei und die beiden neuen Reaktoren am Standort, im Unternehmen TAD 2 und TAD 3 genannt, wobei die Abkürzung für „Thermolyseanlage Dillingen“ steht. Anfang des Jahres hatte Continental bereits die Schredderanlage vor Ort genehmigt.

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Neuer Geschäftsbereich: Kraiburg Austria wird Entwicklungspartner

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Kraiburg Austria Geschaeftsbereiche tb

Kraiburg Austria hat einen neu gegründeten Geschäftsbereich: Material Services. Von Labortests, Mischungsentwicklung, Verfahrenstechnik, Mischungsherstellung bis hin zu Reifenbau und Reifentests – „Kunden können diese sechs Bausteine einzeln oder im Paket abrufen“, heißt es dazu gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG aus dem oberösterreichischen Geretsberg. Kraiburg Austria sei dabei „in der Lage, alles vom Kleinen ins Große zu skalieren“, das heißt, die Laborrealität auf die Anwendung in der Praxis zu übertragen.

Button Lkw Reifen Den kompletten Beitrag können Sie auch in der kürzlich erschienenen Redaktionsbeilage Lkw-Reifen Special der August-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG lesen, die hier bereits als E-Paper erschienen ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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Nach Lousado und Hefei jetzt ISCC-Plus-Zertifizierung für ein Conti-Lkw-Reifenwerk

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Die ISCC-Plus-Zertifizierung des nunmehr bereits dritten Continental-Reifenwerkes wertet Anton Vatala als Leiter des Konzernstandortes in der Slowakei als „Zeichen des Unternehmensengagements für Qualität und Nachhaltigkeit“ (Bild: Continental)

In den vergangenen Wochen sind schon die beiden Continental-Reifenwerke in Lousado/Portugal und Hefei/China gemäß ISCC Plus (International Sustainability and Carbon Certification) zertifiziert worden. Jetzt ist mit dem Unternehmensstandort im slowakischen Púchov eine solche Nachhaltigkeitszertifizierung auch für die erste Lkw-Reifenproduktionstätte des Herstellers erfolgt, was dieser als weiteren Schritt auf dem Weg zu 100 Prozent nachhaltigen Materialien in seinen Reifenprodukten bis spätestens 2050 sieht. „Unser Werk in Púchov ist das erste Lkw-Reifenwerk von Continental, das die ISCC-Plus-Zertifizierung erhalten hat. Es ist ein Zeichen unseres Engagements für Qualität und Nachhaltigkeit“, sagt Anton Vatala, Leiter des Continental-Reifenwerkes in Púchov (Slowakei). Die entsprechende Zertifizierung basiert demzufolge auf der Einhaltung und der Dokumentation bestimmter Verfahren zur Massenbilanzierung von Rohstoffen.

Das Werk im slowakischen Púchov ist Continentals erste Produktionsstätte für Lkw-Reifen, die gemäß ISCC Plus zertifiziert worden ist (Bild: Continental)

Das Werk im slowakischen Púchov ist Continentals erste Produktionsstätte für Lkw-Reifen, die gemäß ISCC Plus zertifiziert worden ist (Bild: Continental)

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WdK: Kautschukpreise haben sich „auf hohem Niveau verfestigt“

WdK Kautschukpreise tb

Die Inflationsrate in Deutschland lag nach Informationen des Statistischen Bundesamtes im April 2024 bei 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und damit auf gleichem Niveau wie im Vormonat. „Die gewählte amtliche Darstellungsweise suggeriert eine Kostenberuhigung beziehungsweise -entlastung, die es aus Sicht des Wirtschaftsverbands der deutschen Kautschukindustrie (WdK) aber nicht gibt“, wie es dazu von dem Branchenverband heißt, der meint: „Die Inflation steigt weiter – über das hohe Maß des vergangenen Jahres hinaus. Steigende Realeinkommen bringen für den Verbraucher Entlastung.“

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