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Teilnehmer für Benchmarkstudie zum Thema Ersatzteillogistik gesucht

Das Fach- und Wirtschaftsmagazin Logistik inside – eine Schwesterzeitschrift der Verkehrsrundschau – sucht Teilnehmer für ihre vierte Benchmarkstudie zur Ersatzteillogistik bei Industrieunternehmen, die in Kooperation mit der Kölner Unternehmensberatung MSR Consulting durchgeführt werden soll. Die Teilnehmer erhalten demnach im Anschluss an die Auswertung der Daten die Ergebnisse kostenlos, damit sie ihre Ersatzteillogistik direkt mit den Gegebenheiten bei anderen Industrieunternehmen vergleichen können und Ansatzpunkte für mögliche Verbesserungen geliefert bekommen. Neben operativen Kennzahlen, wie Servicegrad, Fehlerquoten und Umschlag des Lagers will man in diesem Jahr auch neue Entwicklungen wie RFID und VMI-Konzepte beleuchten oder analysieren, welchen Einfluss systematische Kundenbefragungen sowie die kontinuierliche Erhebung der Liefertreue auf die Leistungsfähigkeit einer Ersatzteillogistik haben.

Unternehmen, die sich an dieser Benchmarkstudie beteiligen möchten, können einen entsprechenden Fragebogen per E-Mail an die Adresse logistik@msr.de bei MSR Consulting anfordern. Als Einsendeschluss wird der 29.

Pilotprojekt zur Verfolgung von Autoteilen via RFID

Der Geschäftsbereich Land Rover der Ford Motor Company und Savi – ein zu Lockheed Martin gehörendes Unternehmen, das RFID-basierte (RFID = Radio Frequency Identification) Güterverwaltungslösungen anbietet – haben gemeinsam ein Pilotprojekt mit dem Ziel gestartet, die Belieferung der Land-Rover-Montagefabrik in den West Midlands (Großbritannien) mit Autoteilen verschiedener Zulieferer besser synchronisieren zu können. Savi liefert dabei die RFID-Hardware und -Software zur Verbesserung der Sichtbarkeit, Bestandsführung und des Gütereinsatzes sowie zur Verringerung von Verlusten, Montageunterbrechungen und der zum Auffinden von Bauteilen notwendigen Zeit. In einer späteren Phase des Projektes soll es 18 Zulieferern und dem Fahrzeughersteller dann selbst möglich sein, Gitterboxpaletten unter anderem mit Stoßfängern, Kühlergrills, Teilen der Radaufhängung, Glasschiebedächer und Fahrzeugaufbauten besser zu orten, zu verfolgen und anzuliefern.

Die Echtzeitinformation der mit RFID-Etiketten versehenen Güter steht allen Partnern zur Verfügung und wird automatisch an Mobiltelefone, PDAs (Personal Digital Assistant) und internetbasierte Verfolgungssoftware weitergeleitet, heißt es in einer Mitteilung beider Unternehmen. „Die präzise und zeitgerechte Anlieferung von Bauteilen ist für die Effizienz unserer Montagefabrik entscheidend, weil Unterbrechungen in der Versorgungskette die Fahrzeugmontage verlangsamen oder gar zum Stillstand bringen können. Wir sind davon überzeugt, dass Savis umfassende RFID-Lösung diesen Bereich optimieren kann“, ist sich Jonty Cook, Leiter Eingangslogistik bei Land Rover, sicher.

Advanced ID will Engagement im Reifenbusiness verstärken

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Das kanadische Unternehmen Advanced ID, das Lösungen rund um die RFID-Technologie (Radio Frequency Identification) anbietet, will ihr Engagement im Reifengeschäft weiter vorantreiben. Zwar bieten die Kanadier schon seit längerem ihre Produkte an, doch bisher lag der Schwerpunkt der Firmenaktivitäten offensichtlich auf die Nachverfolgbarkeit bzw. Wiedererkennung von Haustieren oder Nutztieren in der Landwirtschaft mittels kleiner implantierter Funksender und den dazu passenden Lesegeräten.

Allerdings gehören so genannten RFID-Tags zur Integration in die Seitenwand von Lkw-Reifen oder in einer Form, die konventionellen Reparaturpflastern ähnelt, ebenfalls bereits zum Portfolio der in Calgary beheimateten Firma. Auf den Funkchips lassen sich Informationen wie Reifengröße, Herstellungsdatum sowie dergleichen mehr ablegen und von außen mit einem entsprechenden Gerät auslesen, sodass darüber der Lebensweg damit ausgerüsteter Pneus nachverfolgt bzw. dokumentiert werden kann.

Goodyear unterzieht RFID-Mikrochips Generalprobe

Goodyears Reifenkennzeichnung per Mikrochip, das so genannte RFID (Radio Frequency Identification), ist nun erstmals einem Alltagstest unterzogen worden. Wie bereits bei anderen technologischen Neuerungen wurde auch das RFID zunächst im Motorsport getestet, und zwar im Rahmen der Craftsman Truck Series unter dem Dach der NASCAR bei einem Rennen in Florida. Steve Roth, Direktor für Vehicle Systems bei Goodyear Tire & Rubber, bezeichnete die Generalprobe als „erfolgreiche Anwendung“.

Die RFID-Chips könnten helfen, Reifenproduktion, Lagerhaltung, Vertrieb und Service zu optimieren, insbesondere bei Lkw-Reifen und im Flottengeschäft, heißt es in einer Pressemitteilung aus Akron. Dabei setze der Reifenhersteller ganz gezielt auf den Standard „EPCglobal Unique Identification (UID)“ im RFID-Chip. Goodyear hat bereits 1984 mit der Entwicklung des „Chips im Reifen“ begonnen.