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Zweite Generation des Beru-Reifendruckkontrollsystems TSS

Bislang waren Reifendruckkontrollsysteme eher in der automobilen Oberklasse zu finden – mit der jetzt von der Beru AG vorgestellten zweiten Generation ihres Tire Safety Systems (TSS) soll sich das ändern und die Technik verstärkt auch zum Einsatz bei Volumenmodellen kommen. Anders als bei der ersten TSS-Generation erfolgt bei den aktuellen Geräten die Datenübertragung digital. Der Entfall des Hochfrequenzstrangs mache das System nicht nur robust gegen eine elektromagnetische Beeinflussung durch andere Fahrzeugkomponenten, sondern gestatte außerdem eine leichtere Installation bzw.

Kostenloser Reifencheck auch in Österreich

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Auch in Österreich wird in diesem Jahr wieder eine Reifencheck-Aktion durchgeführt. Auf Initiative des VRÖ (Verband der Reifenspezialisten Österreichs) in Kooperation mit ÖAMTC, ARBÖ, TÜV und dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) können die Autofahrer der Alpenrepublik vom 22. April bis zum 23.

Mai ihre Pneus kostenlos bei den insgesamt 400 Prüfstellen der VRÖ-Reifenspezialisten, ÖAMTC, ARBÖ und TÜV testen lassen. Im Rahmen der im letzten Jahr erstmals in Österreich durchgeführten Aktion hatten 35.000 Autofahrer dieses Angebot genutzt.

Bei der fachmännischen Überprüfung wurden 2002 immerhin bei 38 Prozent der Reifen – also bei etwa jedem dritten – Mängel festgestellt. Von allen bemängelten Autos hatten 45 Prozent einen falschen Luftdruck, 26 Prozent wiesen Beschädigungen auf und weitere zwölf Prozent hatten ein funktionsuntüchtiges Reserverad. Darüber hinaus wurden bei einer Studie unter 1.

000 Autofahrern aus dem Jahr 2002 bemerkenswerte Wissenslücken sowie Fehlverhalten in Bezug auf Reifen registriert. Nur jeder zweite österreichische Autofahrer weiß demnach, wie hoch der Luftdruck der Reifen sein muss. Zwei Drittel kontrollieren den Luftdruck der Reifen gar nicht oder jedenfalls zu selten.

Dunlop und das Ende des Reserverades

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Anfang Oktober waren Fachjournalisten und OE-Vertreter der Fahrzeugindustrie einer Einladung der Dunlop GmbH (Hanau) nach Trier beziehungsweise auf die unternehmenseigene Teststrecke in Wittlich gefolgt. Die Veranstaltung unter dem Motto "Dunlop ’99: Innovationen für Sicherheit und Mobilität" sollte vor allem davon überzeugen, dass es an der Zeit sei, dem Reserverad den Garaus zu machen. So etwas geht natürlich nicht von heute auf morgen und erfordert Konzepte, wie man zukünftig auf dieses "fünfte Rad am Wagen" verzichten kann und trotz einer Reifenpanne mit dem jeweils betroffenen Fahrzeug mobil bleibt.

In diesem Zusammenhang hat Dunlop nach eigenem Verständnis ein "zukunftsweisendes Sicherheits- und Mobilitätskonzept" entwickelt, das mit einem selbsttragenden Reifen ("DSST" = Dunlop Self Supporting Technology), einer integrierten Reifendruckkontrolle namens "Warnair", einer entsprechenden und in Kooperation mit dem italienischen Unternehmen Alltech Car Security Systems entwickelten Anlage für den Ersatzmarkt sowie dem Reifendichtmittel "Fill & Go" auf Basis des sogenannten "Instant Mobility Systems" (IMS) verschiedenartige Systeme umfasst. Jede dieser Komponenten will man in den kommenden Jahren bei verschiedenen Fahrzeugmodellen zum Einsatz bringen – Teilerfolge kann Dunlop mithin bereits vorweisen. Motiviert durch die steigende Zahl von "IMS"-Anwendungen beispielsweise spricht man hier bereits von einem Durchbruch.