Laut dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) ruft Volkswagen Fahrzeuge des Typs Amarok wegen einer bei ihnen möglicherweise „eingeschränkt funktionsfähiger Befestigung“ des Reserverades zurück. Dadurch könne es sich lösen bzw. „in den Verkehrsraum gelangen“, wie vonseiten des KBA heißt. Bislang ist jedoch lediglich ein daraus resultierender Unfall (in Argentinien) bekannt. Betroffen von dem Rückruf sind demnach Fahrzeuge aus […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/09/VW-Amarok.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-09-29 12:30:202020-09-29 12:30:20Amarok-Rückruf wegen Problemen mit der Reserveradbefestigung
Diese Geschichte ist kurios. Sie handelt von einem Mann, der mitten auf der Autobahn einen Reifen wechselt und dann ins Gefängnis muss. Wie die Hannoversche Allgemeine berichtet, hatte der 45-Jährige im Juli 2018 eine Reifenpanne auf der A7. Die Polizei sei gerufen worden, der Mann von den Beamten in eine Nothaltebucht geleitet. Der Auftrag: er […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/02/Polizeifahrzeug-Vito.jpg444600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2019-02-19 08:51:192019-02-19 08:51:21Reifenwechsel auf der Autobahn: Mann zieht Schrauben mit der Hand fest und landet im Gefängnis
Notlaufreifen sind mittlerweile nichts Exotisches mehr und erlauben in der Regel dank verstärkter Seitenwand eine Weiterfahrt für eine gewisse Strecke bei reduzierter Geschwindigkeit selbst bei völligem Druckverlust. Die Aufzählung der vielen innerhalb der Branche dazu kursierenden Namen verschiedener Anbieter – RunOnFlat, Zero Pressure (ZP), Runflat (RFT), Self Supporting Runflat (SSR) etc. – könnte man dank […]
Laut der Zeitschrift Firmenauto sehen Flottenmanager vor dem Hintergrund der seit vergangenem Herbst bestehenden Pflicht zur Ausrüstung neuer Fahrzeuge der Klasse M1 mit Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) „explodierende Reifenkosten“ auf sich zukommen. Zumindest dann, wenn die Wagen in ihrem Fuhrpark mit einem direkt messenden System ausgestattet sind und bei der saisonalen Umrüstung auf Winterreifen daher zusätzliche RDKS-Sensoren für den zweiten Radsatz benötigt werden bzw. der Aufwand bei der Reifenmontage steigt. Dabei beruft sich das Blatt auf die Ergebnisse einer entsprechenden Preisanalyse des Werkstattportals Autobutler, wonach mit Mehrkosten von bis zu 420 Euro zu rechnen sei. Abgesehen davon wird auch auf das „Ärgernis“ verwiesen, das RDKS-Sensoren dem Beitrag zufolge bei einer Reifenpanne darstellen: Für die richtige Einstellung der Sensoren müsse der Wagen dann schließlich an einen Computer angeschlossen werden, wenn überhaupt ein Ersatzrad vorhanden sei – und nach Einsatz eines Pannenkits/-sprays lasse sich der Reifen meist nicht mehr reparieren oder der Sensor werde unter Umständen dadurch zerstört, heißt es. All dies lässt in Summe zumindest Autobutler-Geschäftsleiter Heiko Otto befürchten, dass so mancher Flottenmanager geneigt sein könnte, bei den Fahrzeugen im Fuhrpark seines Verantwortungsbereiches von einer saisonalen Umrüstung der Bereifung abzusehen. cm
Im Zusammenhang mit dem Thema Reifen als einer der Kostenfaktoren rund ums Autofahren hat das Hessen-Tageblatt unlängst Delticom-Vorstandsmitglied Philip von Grolman zu etwaigen Einsparmöglichkeiten durch die Verwendung von Gebrauchtreifen befragt. Davon rät er jedoch dringend ab. „Denn niemand kann nachvollziehen, unter welchen Bedingungen ein Reifen zuvor genutzt wurde oder ob er vielleicht verdeckte Schäden aufweist. […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-07-07 12:39:142014-07-07 12:39:14Verwendung von Gebrauchtreifen ist laut Delticom keine gute Idee
Medienberichten zufolge haben Kriminelle Reservereifen eines bei der „Rallye Dakar“ gestarteten Fahrzeuges zweckentfremdet und sie im Anschluss an die Motorsportveranstaltung bei ihrem Rücktransport von Südamerika nach Frankreich für das Schmuggeln von Drogen missbraucht. Demnach hat ein internationaler Drogenring auf diese Weise nicht weniger als 1,4 Tonnen Kokain nach Europa liefern wollen, wobei das Ganze dank […]
Wie zuletzt 2012 hat der ADAC auch dieses Jahr wieder einen Werkstatttest durchgeführt und spricht nun von „schockierenden Ergebnissen“. Denn 78 Prozent der getesteten freien Werkstätten sollen glatt durchgefallen sein – 28 von 36 untersuchten Betrieben wurden „mangelhaft“ bewertet. Nur unwesentlich besser sehe es dem Automobilklub zufolge bei den Werkstattketten (ATU, Bosch, Meisterhaft und 1a Autoservice) aus – hier fielen 17 von 36 Betrieben durch (47 Prozent).
Von allen freien Werkstätten hat demnach Riegelhof Karosseriebau in Frankfurt/Main am besten abgeschnitten. Zum Testgewinner bei den Ketten kürt der Klub einen ATU-Betrieb in Hamburg (Heidhorst 3) und hebt zugleich besonders hervor, dass keine einzige der getesteten neun ATU-Werkstätten die Note „mangelhaft“ erhielt und sechs von ihnen sogar alle vom ADAC vorbereiteten Mängel fanden. Demgegenüber fielen von den Bosch-Werkstätten drei Betriebe durch, bei 1a deren sechs und bei Meisterhaft sogar acht.
Im Rahmen einer europaweiten Umfrage hat Bridgestone 3.000 Menschen zum Thema Autofahren befragt. Dabei ging es unter anderem um solche Dinge wie etwa, auf welcher Strecke man gerne reisen würde, wen man unterwegs am liebsten auf dem Beifahrersitz neben sich sitzen hat, welchen Song man für die Fahrt wählen würde oder was für Sorgen einen rund um die Fahrt am meisten beschäftigen.
Aber natürlich wurden dabei auch reifenrelevante Fragen gestellt. So beispielsweise, ob der Reifendruck vor Antritt einer längeren Reise geprüft wird. Ergebnis: Von den in Deutschland befragten Autofahrern sollen dies 67 Prozent bestätigt haben – bei den Polen (68 Prozent), Italienern (74 Prozent), Spaniern (80 Prozent) und den Franzosen (84 Prozent) war die Quote demnach höher, bei den Briten (44 Prozent) niedriger.
Interessant auch, dass viele der europäischen Autofahrer es nach wie vor als notwendig erachten, ein Ersatzrad mit dabei zu haben. In Spanien wollen immerhin 84 Prozent der Umfrageteilnehmer ein fünftes Rad im Kofferraum ihres Wagens liegen wissen. Für Frankreich nennt Bridgestone eine Quote von 80 Prozent, in Polen äußerten sich demnach 74 Prozent in diesem Sinne, in Italien 68 Prozent, in Deutschland 67 Prozent und in Großbritannien 31 Prozent.
Gemeinsam haben die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und der Autoclub Europa (ACE) eine Art “Systemvergleich” von Mobilitätskonzepten durchgeführt, die Autofahrern die Weiterfahrt nach einer Reifenpanne ermöglichen sollen. Neben dem klassischen Ersatzrad wurde der Blick dabei vor allem auf Reifendichtmittel und Pannensets gerichtet. Diese könnten zwar vorübergehend die Mobilität sichern, doch trotzdem sollte der schadhafte Reifen möglichst bald ersetzt werden, rät die GTÜ.
Als ein gemeinsamer Nachteil dieser beiden Lösungen wird jedoch die nach ihrem Einsatz nicht mehr mögliche Reparatur des beschädigten Reifens genannt. Als “zweckmäßig” für den Fall der Fälle wird in diesem Zusammenhang ein vollwertiges Ersatzrad im Kofferraum bezeichnet. “Diese Variante macht besonders im Ausland Sinn, da kurzfristig häufig kein passender Reifen besorgt werden kann”, hat man dabei schon die demnächst beginnende Zeit des Sommerurlaubs im Sinn.
Und der beschädigte Reifen könne gegebenenfalls repariert werden, wird ein weiterer Vorteil gegenüber dem Einsatz von Dichtmitteln bzw. Pannensets ins Spiel gebracht. “Sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, spricht nichts gegen eine fachgerechte Reparatur eines beschädigten Reifens”, so die GTÜ.
Die Active Tools Europe GmbH – Entwickler/Anbieter von Reifenpannensets – weist auf den Beitrag hin, den ihre Produkte im Hinblick auf eine Senkung der von Kraftfahrzeugen ausgehenden Kohlendioxidemissionen leisten können. Da Reifenpannensets nicht nur kompakter, sondern vor allem leichter seien als ein “schwerer und sperriger Ersatzreifen” verbrauche ein damit ausgestattetes Fahrzeug aufgrund der Gewichtsreduktion weniger Kraftstoff und stoße damit auch weniger Kohlendioxid aus. Active Tools beziffert die jährliche Einsparung mit 100 Kilogramm Kohlendioxid pro Pkw.
“Was im ersten Moment wenig erscheinen mag, gewinnt bei einem Blick auf die Anzahl zugelassener Fahrzeuge in Deutschland an enormer Größe: Laut dem Kraftfahrtbundesamt waren 2010 rund 57 Millionen Fahrzeuge gemeldet. Mit einem flächendeckenden Einsatz von Reifenpannensets ließe sich der Schadstoffausstoß damit drastisch reduzieren”, argumentiert das Unternehmen. Deshalb würden bereits heute viele Automobilhersteller Reifenpannensets in ihre Neuwagen integrieren und dafür auf ein herkömmliches Ersatzrad verzichten.
“Wir begrüßen den Richtungswechsel der Automobilindustrie. Unsere Produkte ergänzen die neuen Konzepte der Hersteller hervorragend; sie sind kompakt, leicht und überzeugen zudem durch ihre unkomplizierte Handhabung für jedermann”, so Bill Keller, President Global Operations bei Active Tools, mit Blick auf das Bestreben der Automobilhersteller, die Kohlendioxidemissionen ihrer Modelle zu reduzieren. Die Reparaturlösung von Active Tools können demnach auch nachträglich in Fahrzeuge integriert werden, denn unter dem Markennamen “AirMan” hat das Unternehmen Reifenpannenlösungen und Kompressoren auf den Markt gebracht, die im Einzelhandel erworben und gegen das Ersatzrad im Kofferraum ausgetauscht werden können.