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Michelin plant weltweit „tiefgreifende Transformation“ seiner Strukturen

Michelin Restrukturierung tb

Michelin plant eine „tiefgreifende Transformation“ seiner Unternehmensstrukturen und will in dem Zusammenhang in den kommenden fünf Jahren weltweit knapp 2.000 Stellen abbauen. Wie es dazu aus der Konzernzentrale in Clermont-Ferrand heißt, wolle man mit dem „Projekt für eine neue Organisation“ vor allem Wachstum befördern, Wettbewerbsfähigkeit erhalten und auf die sich weiterentwickelnden Anforderungen von Kunden und Mitarbeitern reagieren. Auch Europa wird von den Veränderungen betroffen sein.

Neuausrichtung der Conti-Division Powertrain

Die Continental AG will ihre auf Antriebstechnologien spezialisierte Division Powertrain neu ausrichten. „Wir verfügen über eine breite Palette von Produkten und sind überzeugt von deren hohem Marktpotenzial, das sich bereits in naher Zukunft voll entfalten wird“, ist sich Continental-Vorstand Dr. Karl-Thomas Neumann sicher, der im Zuge der Neuorganisation die Führung der Division übernommen hat.

„Allerdings müssen wir uns für diese Entwicklung optimal aufstellen. Wir werden weltweit Restrukturierungen mit dem Ziel vornehmen, innerhalb von rund zwei Jahren die Produktion insgesamt zu optimieren und eine weitaus bessere Balance zwischen Hochkosten- und Niedrigkostenstandorten als bisher zu erreichen“, sagt er. Was genau darunter zu verstehen ist, hat er offenbar en détail im Gespräch mit Dow Jones Newswires erläutert.

Das berichtet jedenfalls die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Demnach sind weitere Stellenstreichungen geplant, und auch Werksschließungen seien denkbar, soll Dr. Karl-Thomas Neumann gesagt haben.

Weltweit seien es weitere 1.500 bis 2.000 Stellen, die im Zuge der Restrukturierung während der kommenden zwei Jahre über den Abbau der zuvor bereits angekündigten 2.

000 Stellenstreichungen hinaus wegfallen, wird Unternehmenssprecher Hannes Boekhoff zitiert. Wie viele Jobs in Deutschland wegfallen, hat Continental nicht mitgeteilt. Zugleich gibt das Blatt Aussagen von Dr.

Automechanika: Werkstattausrüster gewohnt stark vertreten

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Die alle zwei Jahre in Frankfurt am Main stattfindende Automechanika ist vor allem auch die wichtigste Messe für die Anbieter von Werkstattausrüstungen. Wer einmal die zum Ausstellungsbereich „Repair & Maintenance“ gehörenden Hallen durchschritten hat, wird dies nicht ernsthaft in Zweifel ziehen. Nirgendwo sonst sieht man einen so geballten Auftritt von Anbietern, die ihr Engagement bzw.

ihre Produkte für dieses Marktsegment zeigen wollen. Und nirgendwo sonst ist zudem der Andrang der Besucher so groß, gibt es doch regelmäßig zahlreiche neue Maschinen und Werkzeuge zu sehen – auch und gerade vor allem für Reifenservicebetriebe.

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Dachgesellschaft M-Plus für Pneumant, Sava, Debica, Falken

Die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH (Hanau) führt den Bereich der Zweitmarken der Reifengruppe unter einem einheitlichen Dach zusammen: Vor diesem Hintergrund firmierte die Pneumant Reifen GmbH & Co. KG zum 1. Januar 2004 in die M-Plus MultiMarkenManagement GmbH & Co.

KG um. Damit wurde die bereits operativ erfolgte Zusammenlegung der Konzernmarken Pneumant, Sava, Debica und Falken auch juristisch und organisatorisch vollzogen..

Hayes Lemmerz aus Chapter 11 entlassen

Der Welt größte Felgenhersteller, Hayes Lemmerz International, Inc., ist aus seiner freiwilligen Reorganisation unter dem Schutz des Chapter 11 des amerikanischen Insolvenzrechts entlassen worden. Hayes Lemmerz, insbesondere all seine amerikanischen sowie eine mexikanische Niederlassung, hat alle zur Reorganisation notwendigen Schritte eingeleitet und somit die zur Erfüllung des Reorganisationsplanes notwendigen Maßnahmen zur Zufriedenheit beendet.

Das Unternehmen habe jetzt eine akzeptable Kapitalstruktur und ein verringertes Schuldenniveau, wie amerikanische Agenturen melden. Das gegenwärtige Finanzierungspaket von Hayes Lemmerz wird auf 800 Millionen US-Dollar taxiert und beinhaltet folgendes: 100 Millionen an gesicherten, revolvierenden Krediten, die in fünf Jahren fällig werden; 450 Millionen an gesicherten, langfristigen Darlehen, die nach sechs Jahren fällig werden; 250 Millionen an ungesicherten Wechselverbindlichkeiten, die in sieben Jahren fällig werden. Hayes Lemmerz‘ CEO Curtis J.

Clawson meint dazu: „Nachdem wir nun das Chapter 11 hinter uns haben, haben wir nicht nur den Schuldenstand des Unternehmens beträchtlich verringert, sondern wir haben ebenfalls unsere Kapitalstruktur derart verändert, dass uns ein zukünftiges Wachstum möglich ist. Wir haben die operative Struktur und die Geschäftsverfahren verbessert, und wir haben ein gesunderes Unternehmen geschaffen. Wir haben neue Energien und werden aggressiv damit fortfahren, unser Ziel der Kundenzufrieden zu befriedigen.

Continental nennt ambitiöse Ziele

Im Gespräch mit Analysten hat sich das Continental-Management äußerst zuversichtlich im Hinblick auf die Zukunft gezeigt. So wäre das Management nach eigener Einschätzung sehr enttäuscht, wenn 2003 der Operating Profit unter 700 Millionen Euro läge. Dieses Ziel will der Konzern durch sein derzeit laufendes Restrukturierungsprogramm sowie durch einen Abbau der hohen Verschuldung von derzeit 3,2 auf 2,2 Milliarden Euro erreichen.

Rätselraten um Viborg-Restrukturierung in Deutschland

In Teilen der Viborg-Organisation in Deutschland herrscht Unruhe, weil eine größere Restrukturierung unmittelbar bevorstehen soll. Das Management will dem Vernehmen nach kurzfristig in Deutschland eine ganze Reihe von Filialen schließen. Die Rede ist von bis zu 50 Filialen, so dass zwischen 100 und 200 Mitarbeiter ihren Job verlieren könnten.

Die Geschäfte in Östereich sollen für Viborg nicht sehr gut gelaufen sein, das wollen Wettbewerber jedenfalls ausgemacht haben. Über den Geschäftsverlauf des letzten Jahres in Deutschland liegen noch keine Stellungnahmen vor, jedoch soll das Unternehmen mit dem Geschäft mit Sommerreifen nicht allzu zufrieden gewesen sein. Vom Viborg-Management, das bisher Kontakte zur Presse ablehnte, war noch nichts zu erfahren.

Das Pirelli-Reorganisationsvorhaben sorgt für Unruhe im Odenwald (update)

Die Entscheidung Marketing und Vertrieb von Pirelli und Metzeler künftig in München zusammenbringen zu wollen, hat bei einer Reihe betroffener Mitarbeiter beider Unternehmensteile im Odenwald für große Unruhe gesorgt. Der Sinn der Maßnahme wird dabei stark in Frage gestellt..