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Im Werk Homburg will Michelin mit mehr Effizienz höheren Kosten begegnen

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Michelin Werk Homburg

Laut der Saarbrücker Zeitung arbeitet Michelin an seinem Standort in Homburg (Saar) daran, die Effizienz der dortigen Produktion zu steigern. Als Grund dafür hat Werksleiter Cyrille Beau gegenüber dem Blatt einerseits auf einen härter werdenden Wettbewerb am Markt verwiesen bzw. einen steigenden Druck auf die Margen angesichts eines sich verschärfenden Preiskampfes aufgrund stagnierender Volumina vor allem im Premiumsegment. Andererseits ist in diesem Zusammenhang noch von steigenden Energie-, Rohstoff- und Personalkosten die Rede. „Wir sind deshalb gezwungen, diese höheren Kosten durch mehr Effizienz auszugleichen“, hat Beau insofern erklärt, warum man in Homburg auf eine zunehmende Automatisierung bestimmter Prozesse im Werk setzt. Als eines der Projekte werden dabei die Veränderungen rund um die Wulstkernherstellung vor Ort vorgestellt. Demnach investiert der Reifenhersteller drei Millionen Euro, um die Vorproduktefertigung neu aufzustellen. Nicht zuletzt unter Einbeziehung von Vorschlägen dort beschäftigter Mitarbeiter sei die Umstellung der Wulstkernproduktion schon vor zwei Jahren auf den Weg gebracht worden. Bis Mitte kommenden Jahres sollen die entsprechenden Maßnahmen abgeschlossen sein. cm

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Neue Runderneuerungsanlage bei Michelin in Betrieb genommen

Michelin Runderneuerung Einweihung klein

Cyrille Beau, Werkleiter Michelin Homburg, und Winfried Schäfer, Leiter der Runderneuerung im Michelin Werk Homburg, haben gemeinsam mit der saarländischen Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer sowie Vertretern aus der Lokalpolitik eine neue Produktionsanlage für die Laufstreifenfertigung in der Runderneuerung in Betrieb genommen. Die neue, voll automatisierte und flexible Anlage belegt die Michelin Karkasse mit einer neuen Lauffläche. […]

Qualität und Leistung – Runderneuerer Reifenhaus Caspar Wrede sieht sich abseits der Weltmarktwirren

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Wrede 1 tb

Zentrale Herausforderung für jeden Runderneuerer in Deutschland und in Europa dieser Tage ist es, den Kundenstamm zu sichern und die Absätze zu halten. Störfeuer gibt es dabei genügend, etwa durch die Millionen an vermeintlichen Billigreifen, die aus Fernost auf den Markt kommen und hier runderneuerte Reifen wie Produkte aus dem Hochpreissegment aussehen lassen, oder auch durch – zumindest in Deutschland – das unsägliche Ende der staatlichen Förderung von runderneuerten Reifen nach dem De-minimis-Förderprogramm. Dass damit aber längst nicht das Ende der Runderneuerung eingeläutet ist, erfuhr die NEUE REIFENZEITUNG jüngst beim Reifenhaus Caspar Wrede. Das fast 90-jährige Unternehmen kann auch weiterhin auf eine nahezu stabile Auftragslage verweisen. Auch wenn Rückgänge zu verzeichnen seien, so Jochen Wrede, so seien diese alles andere als dramatisch. Der Inhaber und Geschäftsführer kann sich dabei auf seinen Kundenstamm verlassen, der intensiv über die elf Filialen in und um Münster betreut wird und der es seit jeher gewohnt ist, dass Qualität und Leistung mitunter wichtiger sind als der niedrigste Preis.

button_retreading-special-schriftzug-jpg Dieser Beitrag ist mit der Juni-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG in unserer Runderneuerungsbeilage Retreading Special erschienen, die Abonnenten hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Abonnent? Das könne Sie hier ändern.

Michelin produziert seit 270 Jahren in Deutschland

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Michelin Karlsruhe Werk 1974 tb

Seit zusammengezählt 270 Jahren produziert der französische Reifenhersteller Michelin an fünf Standorten in Deutschland. Und: Alle fünf Werke feiern 2016 einen runden oder halbrunden Geburtstag. Das Werk in Karlsruhe – auch Sitz der Unternehmens- und Vertriebszentrale für die Märkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz, dem DACH-Markt – fertigt seit 85 Jahren das schwarze Rund, […]

Homburger Michelin-Werk öffnet Tore für „Lange Nacht der Industrie“

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Michelin LNDI Runderneuerung Medium tb

Auch der Michelin-Standort Homburg nahm kürzlich an der „Langen Nacht der Industrie“ Teil. Aus diesem Anlass bot der Reifenhersteller Besuchern die Möglichkeit, einen Blick hinter die Tore des Reifenwerks zu werfen. Bei Führungen durch die Produktion der Lkw-Neureifenfertigung und Runderneuerung für Lkw-Reifen erfuhren die Gäste mehr über den Aufbau eines Reifens und die Abläufe in […]

Baubeginn für neues Michelin-Reifenlager nahe Homburg

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Michelin Spatenstich für Reifenlager nahe Homburg

Mit einem symbolischen Spatenstich haben Cyrille Beau, Direktor des Michelin-Reifenwerks Homburg, und Frank John, Bürgermeister der Gemeinde Kirkel, gemeinsam mit Dr. Theophil Gallo, Landrat des Saarpfalz-Kreises, sowie Rüdiger Schneidewind, Oberbürgermeister der Stadt Homburg, den Bau einer neuen Reifenlagerhalle freigegeben. Das Projekt soll dazu beitragen, Kunden künftig schneller und kostengünstiger zu beliefern. „Mit der Erweiterung unserer […]

Millionenverluste: Michelin dampft Laurent Reifen ein – Ein Viertel Arbeitsplätze weg

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Laurent Fuhrpark tb

Auch die Runderneuerung in Deutschland leidet aktuell unter der fortwährenden Nachfrageschwäche und einem preisaggressiven Wettbewerb. Nach der Insolvenz der Reifen-Ihle-Gruppe (Günzburg) im Februar, die jetzt durch die Übernahme durch Reifen Müller positiv enden wird, hat nun ein weiterer führender Runderneuerer großangelegte Stellenstreichungen angekündigt: Bei Laurent Reifen in Oranienburg soll demnächst fast ein Viertel der Arbeitsplätze gestrichen werden; das Unternehmen aus dem Michelin-Konzern will die komplette Kaltrunderneuerung schließen. Ob damit der Betrieb stabilisiert werden kann, der über Jahre hinweg kontinuierlich rote Zahlen in Millionenhöhe geschrieben hat, ist fraglich; offensichtlich wurde zwischenzeitig intern sogar die komplette Schließung des Standortes diskutiert.