Michelin macht seinen Lkw-Reifenkunden jetzt das Angebot einer zweiten Remix-Werksrunderneuerung. Wie dazu der Hersteller auf der IAA Transportation erklärte, wolle man mit dem Runderneuerungsverfahren Remix 2 „geringe Betriebskosten, Leistung und Ressourcenschonung für Transportunternehmen“ kombinieren. Konkret bedeutet dies, dass künftig Reifen der X-Multi-Reihe – konkret sind die Profile X Multi D, X Multi HD D und X Multi Grip D gemeint – in 315/70 R22,5 und 315/80 R22,5 für eine zweite Werksrunderneuerung direkt bei Michelin infrage kommen; bisher hatte sich der Hersteller auf jeweils eine Remix-Runderneuerung pro (Neu-)Reifen beschränkt.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/09/Michelin-Remix-2_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2024-09-18 11:12:282024-09-18 11:12:28Michelin will CPK mit neuer Werksrunderneuerung Remix 2 „um bis zu 33 Prozent senken“
Auch wenn der Runderneuerungsmarkt in Europa und damit in Deutschland in den vergangenen zwei Jahren „den Preis bezahlt hat“ für das Wiedererstarken von Reifenimporten aus Asien, wie es dazu vielfach im Markt heißt, ist genauso oft zu hören: Ohne Runderneuerung geht es nicht. Ohne Runderneuerung sind vor allen Dingen die für Flotten möglichen Nachhaltigkeitsziele und Einspareffekte nicht zu erreichen, die im Wettbewerb mit anderen den Unterschied machen können. Das sieht man auch bei Goodyear so, wo man sich seit Langem klar zur Runderneuerung bekennt und diese unter dem eigenen Dach wie auch gemeinsam mit Partnern betreibt. Dass dieses Bekenntnis aber auch an sich nachhaltig scheint – und dies im Übrigen auch bei Marktbegleitern wie etwa Michelin –, das zeigt sich daran, dass der europäische Fabrikenverbund großer Hersteller vielfach unter Druck steht und Werksschließungen geplant sind, die Werksrunderneuerungen von solchen Plänen aber stets ausgenommen sind.
Dieser Beitrag ist außerdem in der Redaktionsbeilage Lkw-Reifen Special der März-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/07/Goodyear-Wittlich-Gruppe_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2024-07-19 08:57:302024-07-19 11:07:30Goodyear-Werksrunderneuerung: „Es gibt eine Nachfrage hinter unserem Angebot“
Dass eines der zentralen Themen der vergangenen Tire Cologne das der Kreislaufwirtschaft war, das ließ sich gerade in Halle 7 der Koelnmesse mit ihrer dominierenden Circular Economy Area unschwer übersehen. Seit ihrer Gründung 2020 hat sich die Allianz Zukunft Reifen (AZuR) eindeutig zum Sprachrohr für die Branchenakteure gemacht, denen eine klimafreundliche Reifenkreislaufwirtschaft ein Anliegen ist, und wirkt insofern wie ein Katalysator im Markt, der in den vergangenen Jahren bereits viel verändert hat. Auf ihrem 450 Quadratmeter großen Gemeinschaftsstand in Köln versammelte die Initiative gleich 16 namhafte Mitstreiter als Mitaussteller und schob sogar die Unterzeichnung einer Resolution an, der zufolge jeder Reifen in der EU wiederverwertet bzw. recycelt werden soll. Aber unter der Überschrift Kreislaufwirtschaft versammelten sich noch etliche weitere Unternehmen mit großen Messepräsenzen und Ambitionen, darunter etwa B&J Rocket, Vipal Rubber oder Radburg Center, und unterstrichen damit die Relevanz des Themas.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/06/Circular-Economy-Area-TTC_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2024-06-26 09:58:472024-06-26 10:06:51Kreislaufwirtschaft auf der Tire Cologne – „Wir leben in dieser Branche“
Dass die Runderneuerung abgefahrener Reifen kosteneffizient, ressourcenschonend und auch nachhaltig ist, hat die NEUE REIFENZEITUNG in den vergangenen Jahren zahllose Male beschrieben. Dass der Anteil runderneuerter Lkw-Reifen am Markt dennoch rückläufig ist, lässt sich folglich gerade auch für die Verfechter von Mehr-Leben-Konzepten nur schwer nachvollziehen. Die Runderneuerung hat aber nicht nur eine Vergangenheit, wie Michelin diese Woche im Remix-Werk in Homburg (Saar) anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Runderneuerung beim Hersteller betonte, sondern sie hat vor allem auch eine Zukunft.
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Seit gut zwei Jahren gibt es AZuR. Die Allianz Zukunft Reifen hat seither bereits einiges auf den Weg gebracht. Dazu zählt ganz maßgeblich die im September vorgestellte Ökobilanz runderneuerter Reifen. Das Ergebnis: Runderneuerte liegen in Sachen CO2-Ausstoß über Produktion und Nutzung hinweg gerechnet mindestens gleichauf mit neuen Lkw-Reifen, während runderneuerte Pkw-Reifen sogar noch besser abschneiden. Das AZuR-Netzwerk promotet folglich die Kreislaufwirtschaft und die 100-prozentige Weiterverwendung von Altreifen, wann immer möglich, wobei die Runderneuerung hier natürlich einen zentralen Anteil hat. Mittlerweile zählt die Allianz, die seit 2021 unter der Schirmherrschaft des WdK steht und auch als Innovationsforum Altreifenrecycling auftritt, bereits über 50 Mitglieder. Nun konnten sich im Michelin-Remix-Runderneuerungswerk in Homburg etliche Mitglieder selbst ein Bild davon machen, dass nicht nur die Ökobilanz runderneuerter Reifen stimmt, sondern auch das Geschäftsmodell dahinter – zum Nutzen des Kunden.
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Mitte Juni kommt es bei Michelin in Karlsruhe zu einem Führungswechsel: Denn am 13. kommenden Monats übernimmt Christian Metzger in der Funktion als Direktor die Standortverantwortung für das badische Lkw-/Llkw-Reifenwerk. Der gebürtige Karlsruher hatte diese Funktion schon früher inne und tritt nunmehr die Nachfolge von Fabrice Marchetti an, der nach drei Jahren in der betreffenden Position zurück in die Konzernzentrale nach Clermont-Ferrand (Frankreich) wechselt. Dort übernimmt er in Sachen Lkw-Reifen (B2B) die Aufgaben als Leiter industrielle Methoden der Michelin-Gruppe. cm
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Michelin kündigt zum 1. Juni eine Preisanhebung an. Wie es dazu aus dem Frankfurt Office des Herstellers heißt, soll der Schritt für die Bereiche Lkw-, Pkw-, LLkw-, SUV-, Landwirtschafts-, Compact-Line-, EM- und Industriereifen sowie für Zubehörteile und Schläuche gelten, und zwar für die Marken Michelin, Michelin Remix, BFGoodrich, Kleber, Laurent Retread und Taurus. Von der […]
Das Lkw-Runderneuerungsgeschäft ist bei Michelin „ein strategischer Pfeiler für nachhaltige Mobilität“, so der Hersteller. Mit den Marken Michelin Remix, Laurent Retread und Recamic verfügt der französische Reifenhersteller über eine breite Produktpalette und kann für nahezu jeden Einsatz das passende Lkw-Reifenprofil bieten. Nun erweitert Michelin sein Sortiment an Recamic-Kaltlaufstreifen um ein Antriebsachsprofil: den Recamic Line D. Das Profil weise Michelin zufolge eine bis zu 15 Prozent höhere Laufleistung als das Vorgängermodell auf, weswegen es „besonders wirtschaftlich“ sei. Der Laufstreifen wurde für Transporte auf langen Strecken mit vielen Rollphasen und wenig Be- und Entladestellen entwickelt, für den Fernverkehr also. „In diesem Einsatz kann der Vorteil des niedrigen Rollwiderstands optimal genutzt werden“, unterstreicht der Hersteller. Das Profil ist seit September diesen Jahres im deutschsprachigen Markt erhältlich.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/11/Michelin-Recamic-Line-D_neu.jpg10341379Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2020-11-04 10:48:472020-11-05 14:32:48Line D: Michelin führt neuen Recamic-Laufstreifen für die Antriebsachse ein
Wenn wir auf die Runderneuerungsmärkte in Westeuropa blicken, dann sehen wir unterschiedliche Entwicklungs- und Konsolidierungsstufen. Während sich heute beispielsweise einige wenige industriell geprägte Runderneuerer den britischen Markt untereinander aufteilen, ist der deutsche Markt im Gegensatz dazu durch seine rund 50 kleinen und mittelständischen Betriebe geprägt – noch. Der polnische Reifen- und Runderneuerungsmarkt steht dabei auf einer Stufe zwischen diesen beiden Extremen und bietet dabei eine gute Projektionsfläche für das Bild zukünftiger Entwicklungen in derzeit noch wenig konsolidierten Märkten wie Deutschland und auch Italien. Ein genauer Blick auf den polnischen Reifen- und Runderneuerungsmarkt bringt dabei interessante Einblicke in ein fast autarkes System mit sich, das dennoch stark von internationalen Entwicklungen beeinflusst wird.
Dieser Beitrag ist auch in der Runderneuerungsbeilage Retreading Special der September-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/09/Polen-Heissrunderneuerung_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2020-09-28 09:51:162020-09-28 09:51:16Runderneuerungsmarkt Polen steht unter Qualitäts- und Wettbewerbsdruck – Michelin als Katalysator
Ab morgen und bis zum Sonntag präsentiert Michelin bei der Transport CH – dem zehnten Schweizer Nutzfahrzeugsalon in Bern (Schweiz) – sein aktuelles Reifenportfolio für Nutzfahrzeuge. Im Mittelpunkt des Messeauftrittes sollen nach Herstelleraussagen dabei die Lkw-Antiebsachsprofile „X Multi D“ inklusive der Heavy-Duty-Ausführung „X Multi HD D“ und „X Multi Energy D“ sowie das für Tieflader […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/11/Michelin-Transport-CH.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-11-13 11:50:022019-11-13 11:50:02Nfz-Reifenportfolio Michelins bei der Transport CH zu sehen