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Honda zeichnet Bridgestone aus

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Bridgestone Honda Auszeichnung

Honda of the UK Manufacturing Ltd. (HUM) hat Bridgestone für seine Leistungen als Zulieferer des Produktionswerkes Swindon ausgezeichnet. „Bridgestone fühlt sich privilegiert und geehrt, diese Auszeichnung von HUM erhalten zu haben“, freut sich Tony Brown, Key-Account-Manager Erstausrüstung bei Bridgestone Europe. Sie zeige die große Wertschätzung des Fahrzeugherstellers, dass das Bridgestone-Team im ganzen Jahr 2012 einen 100-prozentigen Lieferrekord habe aufrechterhalten können. Und das sogar vor dem Hintergrund, dass die für den Jazz ans Band gelieferten Reifenvolumina in kurzer Zeit stark gesteigert wurden. Bridgestone hat demnach kurzfristig zusätzliche Erstausrüstungsreifen aus Japan nach Großbritannien liefern können, ohne dass es in der HUM-Produktion zu irgendwelchen Unterbrechungen gekommen wäre. In dem Werk des Fahrzeugherstellers werden der Honda Civic und der Honda Jazz mit Bridgestone-Reifen bestückt: Bei ersterem Modell werden Reifen der Größe 225/45 R17 montiert, die aus dem Bridgestone-Werk im polnischen Poznan zugeliefert werden, während es beim anderen Modell die Dimension 185/55 R16 ist, welche die Bridgestone Corporation ans Band liefert. cm

Quadratur des „SportSmart“ – Dunlop führt zweite Generation ein

Dunlop SportSmart²

Seit einigen Jahren legt Dunlop bezüglich der Vorstellung neuer Motorradreifen eine ziemlich hohe Taktung vor. Daher verwundert nicht, dass nach dem erst im Frühjahr 2010 vorgestellten „SportSmart“ für besonders sportliche Maschinen nun schon die zweite Generation dieses Reifenmodells folgt. Entgegen der bisherigen Dunlop-Namensgebung, wo auf den „Qualifier“ der „Qualifier II“ und auf den „Roadsmart“ der „Roadsmart II“ folgte, heißt der Neue nun „SportSmart²“ oder „SportSmart zum Quadrat“, womit wohl auf die potenzierten Leistungseigenschaften dieses Motorradreifens hingedeutet werden soll. Laut Sharon Antonaros, Direktor des Geschäftsbereiches Motorrad bei Dunlop für die Region EMEA (Europe, Middle East, Africa), produziert bzw. setzt man weltweit alljährlich rund fünf Millionen Motorradreifen ab. „Dabei fertigen wir nicht einfach das, was wir können, sondern hören vor allem auf das, was unsere Kunden wollen“, erklärt er, worauf bei dem neuen „SportSmart²“ besonderes Augenmerk gelegt wurde. Er soll weder ein reinrassiges Gummi für die Rennpiste sein noch allein für den Straßeneinsatz taugen, sondern gewissermaßen das beste beider Welten in sich vereinen. Denn einerseits würden Motorräder zwar immer leistungsstärker und schneller, doch andererseits deren Fahrer im Schnitt auch immer älter, erklärt Antonaros, warum beim Nachfolger des „SportSmart“ beispielsweise vor allem auch Wert auf ein Mehr an Komfort gelegt wurde. Aber auch bezüglich Lenkverhalten und Handlichkeit oder in Sachen Hochgeschwindigkeitsstabilität soll der neue „SportSmart²“ gegenüber seinem Vorgänger ordentlich zugelegt haben, so Patrice Omont, der bei Dunlop für die EMEA-Region Forschung und Entwicklung in Sachen Motorrad sowie Motorsport verantwortet. christian.marx@reifenpresse.de

Immer mehr Cooper-Reifen für Europa werden in Europa produziert

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Schumaker Jeff

Wie Jeff Schumaker, Vice President of European Operations bei Cooper Tire und Europa-Geschäftsführer des Reifenherstellers erklärt, wird der neue „Zeon CS Sport“ ausschließlich im Cooper-Werk Melksham (Großbritannien) produziert. Dies sei Teil der Firmen-/Produktphilosophie „aus Europa für Europa“. Soll heißen: Für den europäischen Markt gedachte Reifen sollen überwiegend in Europa produziert werden. In diesem Zusammenhang präsentiert Jeff Schumaker Zahlenmaterial, wonach die Marke 2011 – also im Jahr vor der Übernahme von Trayal in Serbien – noch bei lediglich gut 40 Prozent gelegen hat. Nach der Akquisition sollen 2012 schon etwa 60 Prozent der Cooper-Reifen für den europäischen Markt an den Standorten in Großbritannien und Serbien produziert worden sein und der Rest in den USA bzw. Asien. Für dieses Jahr wird eine Quote von gut 75 Prozent bei der Europaproduktion angepeilt, und dank eines 15-Millionen-Euro-Investments in neues Equipment am Standort Serbien werde sie 2014 bei über 80 Prozent liegen, glaubt Jeff Schumaker. Schon heute laufen seinen Worten zufolge beispielsweise der Cooper-Sommerreifen „CS2“ genauso wie etwa der Winterreifen „WeatherMaster S/T3“ in der osteuropäischen Fabrik vom Band. christian.marx@reifenpresse.de

Ende des Jahres will Hankook Standort für US-Werk festlegen

Wie die RubberNews unter Berufung auf Aussagen des Unternehmensmanagements berichten, glaubt Hankook bis Ende dieses Jahres den Standort für sein geplantes Reifenwerk in Nordamerika festlegen zu können. In der engeren Wahl für die neue Fabrik, deren jährliche Produktionskapazität irgendwo zwischen fünf und zehn Millionen Reifen liegen soll, kommen demnach die US-Bundesstaaten Tennessee, Georgia und South Carolina. Auf jeden Fall solle das Werk irgendwo im Südosten der Vereinigten Staaten angesiedelt sein, wird in diesem Zusammenhang auf entsprechende Äußerungen von Hankooks Vice Chairman und CEO Seung Hwa Suh verwiesen. cm

„Ventus V12 evo²” für Frühjahr 2014 angekündigt

Hankook Ventus V12 evo²

Im kommenden Frühjahr soll mit Hankooks „Ventus V12 evo²“ ein neuer, für sportlich ambitionierte Fahrer gedachter Breitreifen in 25 Umrüstgrößen von 16 bis 19 Zoll auf den europäischen Markt kommen. Das Modell wird von dem koreanischen Reifenhersteller selbst als leistungs- und designorientiert beschrieben, weil es mit einem „eleganten, laufrichtungsgebundenen Profil mit 3D-Blockstruktur und aerodynamisch optimierter Seitenwand“ daherkomme und insofern „Style und exzellente Fahrleistungen mit den auch in dieser Klasse immer wichtigeren Umweltattributen Abrollgeräusch und Rollwiderstand“ vereine. Gerade die Umwelteigenschaften sollen bei dem Nachfolger des „Ventus V12 evo“ besonders im Fokus der Entwickler gestanden haben. Gleichwohl betont Hankook darüber hinaus, dass der neue Reifen dank seines Profildesigns bzw. der weiterentwickelten 3D-Blockstruktur auch über eine sehr gute Wasserableitung verfügt und auch sonst mit guten Fahreigenschaften aufwarten können soll. cm

Rekordbeteiligung bei „Automotive Day“ im Michelin-Werk Homburg

Am 9. Oktober findet der neunte internationale Zulieferertag „Automotive Day“ statt, und die Zentrale für Produktivität und Technologie Saar e.V. (ZPT) bzw. deren „Netzwerk Automotive.Saarland“ als Ausrichter geht von einer Rekordbeteiligung von 250 Unternehmen aus dreizehn europäischen Ländern aus. Schauplatz des im Wechsel in der Großregion Saar-Lor-Lux ausgetragenen Events ist in diesem Jahr das saarländische Michelin-Werk in Homburg. „Es freut mich sehr, dass wir hier im Michelin-Werk Homburg Gastgeber für den ‚Automotive Day 2013’ sein dürfen. Für uns bei Michelin ist nachhaltige Mobilität das zentrale Thema. Es liegt uns am Herzen, zukunftsorientierte und internationale Kooperationen mit auf den Weg zu bringen“, so Werkdirektorin Dr. Lisa Janzen. Da allein 100 französische Besucher dieses Jahr auf der Teilnehmerliste stehen, wird Annegret Kramp-Karrenbauer, Saarlands Ministerpräsidentin und Bevollmächtigte der Bundesregierung für deutsch-französische Zusammenarbeit, ein Grußwort bei der Veranstaltung sprechen. Abgesehen von Vorträgen und Diskussionsrunden stehen beim „Automotive Day“ auch Werksführungen bei Bosch, Schaeffler und Michelin auf dem Programm. cm

Partner geraten sich schon vor der Apollo-Cooper-Ehe in die Haare

Schon vor ihrer Ehe liegen sich die Cooper Tire & Rubber Company und Apollo Tyres in den Haaren. Nachdem sich die Cooper-Aktionäre mehrheitlich für die geplante Fusion mit Apollo aus Indien ausgesprochen haben, will der US-amerikanische Reifenhersteller den Indern jetzt mit dem Antrag auf eine gerichtliche Anordnung Druck machen, die Transaktion nun doch unverzüglich zum Abschluss zu bringen. Apollo hat als Reaktion darauf verlautbaren lassen, man könne Coopers bisherige Versäumnisse etwa in Bezug auf Verhandlungen mit der US-Gewerkschaft United Steelworkers (USW) nicht so schnell aufarbeiten. Und auch in Bezug auf das Cooper-Joint-Venture in China sei mehr als gedacht im Argen, sodass Apollo vor dem Hintergrund unerwartet hoher Kosten bereits recht laut über einen Abschlag hinsichtlich des bisher kolportierten Übernahmepreises von 2,5 Milliarden US-Dollar nachdenkt. Der Ton wird jedenfalls merkbar rauer zwischen den angehenden Partnern – eine Liebesheirat sieht normalerweise anders aus. christian.marx@reifenpresse.de