Beiträge

Mexiko-Werk ohne Folgen für Michelin-Standorte in South Carolina

, ,

Der angekündigte Neubau eines Michelin-Reifenwerkes in Mexiko wird keinerlei Auswirkungen auf die Produktionsstandorte des Herstellers im US-Bundesstaat South Carolina haben. Das soll jedenfalls Stephanie Tarbet, eine Unternehmenssprecherin der in Greenville ansässigen nordamerikanischen Michelin-Tochter, auf entsprechende Anfrage der The Greenville News zu Protokoll gegeben haben. In South Carolina betreibt das Unternehmen eigenen Angaben zufolge insgesamt sechs Standorte: In Greenville werden Pkw-Reifen hergestellt, in Spartanburg Lkw-/Busreifen, in Lexington Pkw- und EM-Reifen, in Sandy Springs Vorprodukte ebenso wie in Starr, wo zusätzlich jedoch noch EM-Reifen hergestellt werden, sowie in Duncan runderneuerte Lkw-Reifen. cm

Britischer Runderneuerer Bandvulc wird von Conti übernommen

,
Conti übernimmt Bandvulc

Die Continental Tyre Group – 100-prozentige britische Tochtergesellschaft der Continental AG – will mit der auf der Insel ansässigen Bandvulc (B.V. Environmental Ltd.) einen der beiden im dortigen Markt verbliebenen unabhängigen Runderneuerer nennenswerter Bedeutung übernehmen. Von der Akquisition des in Sachen Flottenmanagement aktiven Unternehmens, das mehr als 40 Jahre Erfahrung in Bezug auf die Heißrunderneuerung und das Karkassenmanagement vorweisen kann, verspricht Conti sich demnach eine Stärkung der eigenen Position im britischen sowie irischen Markt. Nach erfolgter Übernahme soll Bandvulc als Tochter der Continental UK Group Holdings Limited weitergeführt werden. Zumal beide Seiten ohnehin schon seit mehr als 25 Jahren mehr oder weniger eng zusammenarbeiten. Das Bandvulc-Produktionswerk in Ivybridge wird weiterhin Runderneuerte der Marken ContiRe und Bandvulc fertigen, wobei aber zusätzliche Investitionen in ein verbreitertes Angebot an auf der Insel hergestellten ContiRe-Runderneuerungen offenbar bereits in Planung sind. cm

Neubau eines Michelin-Reifenwerkes in Mexiko angekündigt

,
Senard Jean Dominique links mit Marquez Miguel neu

Die Michelin-Gruppe hat angekündigt, in Mexiko ein neues Produktionswerk für High-End-Pkw-Reifen und Llkw-Reifen bauen zu wollen. Im vierten Quartal 2018 sollen die ersten von ihnen aus dem damit 21. Fertigungsstandort des Konzerns in Nordamerika bzw. dem 69. weltweit rollen, der in León im Bundesstaat Guanajuato errichtet wird. Die Standortwahl spiegele Michelins Bemühen wider, Reifen möglichst nahe derjenigen Märkte zu produzieren, für die sie gedacht seien, heißt es vonseiten des französischen Unternehmens. In die auf eine Fläche von 142.000 Quadratmetern ausgelegte Fabrik werden demnach 450 Millionen Euro bzw. 510 Millionen US-Dollar investiert, wobei der Beginn der Bauarbeiten noch für die zweite Hälfte dieses Jahres erwartet wird. Die Produktionskapazitäten des neuen Standortes in Mexiko werden den Planungen zufolge schrittweise hochgefahren, um im Endausbau letztlich eine Marke zwischen vier und fünf Millionen Einheiten jährlich zu erreichen. cm

Reifenimporte aus China kosten Tausende Stellen in indischer Reifenindustrie

, ,

Die in Indien gestiegene und weiter steigende Zahl aus China importierter radialer Nutzfahrzeugreifen hat während der zurückliegenden Monate zum Abbau Tausender Arbeitsplätze bei den dort ansässigen Reifenherstellern geführt. Das berichtet zumindest die in dem Land erscheinende Zeitung Business Standard unter Berufung auf entsprechenden Zahlen der Automotive Tyre Manufacturers Association (ATMA). Denn durch die steigenden Billigimporte […]

Wechsel an der Spitze des Goodyear-Werks Wittlich

Wie der Trierische Volksfreund unter Berufung auf Angaben des Unternehmens meldet, hat es an der Spitze von Goodyears Reifenwerk in Wittlich einen personellen Wechsel gegeben. Demnach fungiert seit dem 1. Juni Aleksander Sawiuk als neuer Werksdirektor des Standortes, während Christoph Maas als sein Vorgänger in dieser Position zum Goodyear-Dunlop-Reifenwerk Philippsburg gewechselt sein soll. Sawiuk stehe […]

Forschungs- und Entwicklungszentrum von Giti in den USA soll wachsen

Wie aus den Vereinigten Staaten zu hören ist, will Giti Tire sein dortiges Forschungs- und Entwicklungszentrum erweitern. Die Kapazitäten des in Uniontown nahe Akron im US-Bundesstaat Ohio gelegenen Standortes sollen demnach nicht weniger als verdoppelt werden. Nach Aussagen von dessen Direktor Hamid Aboutorabi soll er so noch bessere Unterstützung für das nach derzeitigen Planungen wohl […]

Zeitplan für neues Conti-Reifenwerk in den USA veröffentlicht

,
Conti Zeitplan Mississippi Werk

Vor Kurzem ist in der Region ein Treffen abgehalten worden, bei dem die Bevölkerung vor Ort Details zum von Continental angekündigten Neubau eines Reifenwerkes in Hinds County im US-Bundesstaat Mississippi erfahren konnte. Denn offenbar ist einerseits sowohl das Interesse dort angesiedelter Unternehmen groß, im Zuge des Projektes Aufträge des Konzerns ergattern zu können, als andererseits […]

Erlös des Linglong-Börsengangs soll in Kapazitätserweiterung fließen

Mit den Einnahmen aus seinem geplanten Börsengang will die chinesische Shandong Linglong Tyre Co. Ltd. ihre Produktionskapazitäten für radiale High-Performance-Reifen aufstocken. Das berichten die RubberNews unter Berufung auf Unternehmensangaben. Demnach will der Reifenhersteller über 270 Millionen US-Dollar investieren, um seinen Ausstoß um weitere zehn Millionen Einheiten im Jahr zu erhöhen. Dazu sei unter anderem eine […]

Von EXAMATION verspricht sich Bridgestone mehr Präzision beim Reifenbau

,
Bridgestone EXAMATION

In seinem japanischen Reifenwerk Hikone hat Bridgestone ein neues System zum Reifenaufbau implementiert. Von dem verspricht sich der Hersteller aufgrund einer noch höheren Automation ein Mehr an Präzision in der Fertigung sowie letztlich Vorteile in Sachen Produktqualität. Genannt wird das Ganze EXAMATION. Dahinter verberge sich eine Weiterentwicklung des BIRD-Verfahrens („Bridgestone Innovative and Rational Development“) mit Fortschritten vor allem im Hinblick auf die dabei eingesetzten Informations- und Kommunikationstechnologien. Wie es weiter heißt, zeichne sich das EXAMATION-System durch künstliche Intelligenz aus, welche den Reifenbau automatisch steuern könne dank umfangreicher Datenanalysen sowie ganz spezieller Algorithmen auf Basis des Inputs von Sensoren, mit denen 480 Qualitätsmerkmale jedes einzelnen Reifens in Echtzeit erfasst werden. Damit einher gehe letztlich die Ausschaltung menschlicher Fehler bei der Fertigung. Die maschinell bzw. durch Automation erreichbare höhere Präzision in der Fertigung soll sich beispielsweise in Form einer um 15 Prozent gegenüber herkömmlichen Herstellungsverfahren gesteigerten Gleichförmigkeit der Reifen niederschlagen. Zudem verbindet das Unternehmen mit EXAMATION gleichzeitig noch eine Verdopplung der Produktivität. cm

3, 2, 1, Start – Conti nimmt HPTC in Korbach offiziell in Betrieb

,
Conti HPTC Startschuss

Als im Herbst 2007 – damals noch unter der Ägide von Manfred Wennemer als Vorstandsvorsitzender des Konzerns – das 100-jährige Jubiläum des Conti-Standortes Korbach gefeiert wurde, hätte es wohl keiner für möglich gehalten. Wurde damals doch regelmäßig von einem zu steigernden Produktionsanteil im Ausland als eines der strategischen Ziele gesprochen und entfaltete kurz nach dem Jubiläum dann auch noch die globale Finanzkrise mitsamt ihren Folgen ihre volle Wucht, war der Bau eines neuen Reifenwerkes in Deutschland eigentlich undenkbar. Und dennoch hat Continental genau das getan, 45 Millionen Euro in sein sogenanntes „High Performance Technology Center“ (HPTC) investiert und das Ganze gestern offiziell eröffnet. Dabei deutet schon der Name darauf hin, dass sich hinter alldem mehr verbirgt als „nur“ ein Reifenwerk und die Schaffung 80 neuer Arbeitsplätzen in der nordhessischen Stadt. Denn die auf die Produktion von jährlich 350.000 Reifen ab 19 Zoll für besonders leistungsstarke, technologisch besonders anspruchsvolle Pkw ausgelegte Fabrik soll gleichzeitig als „verlängerte Werkbank“ die Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Unternehmens in Hannover-Stöcken durch die Fertigung von Versuchsreifen bzw. die Entwicklung/Erprobung neuer Produktionsprozesse und -verfahren unterstützen. christian.marx@reifenpresse.de

Mit 45 Millionen Euro ist das neue HPTC zwar „nicht die teuerste, aber technologischste“ Conti-Investition, heißt es vonseiten des Konzerns

Mit 45 Millionen Euro ist das neue HPTC zwar „nicht die teuerste, aber technologischste“ Conti-Investition, heißt es vonseiten des Konzerns