Pirelli soll in den Jahren von 2012 bis 2015 über 224 Millionen US-Dollar (rund 200 Millionen Euro) in seine beiden russischen Reifenwerke in Voronezh und Kirov investiert haben. Das berichten jedenfalls die Rubber & Plastic News unter Berufung auf Unternehmensangaben. Demnach ist das Geld sowohl in Infrastrukturmaßnahmen als auch in die Modernisierung der an den […]
Die Geschäftsführung der Laurent Reifen GmbH und der Betriebsrat haben sich auf einen Sozialplan für die rund 180 Mitarbeiter geeinigt, die von der Schließung des zum Michelin-Konzern gehörenden Runderneuerungswerkes in Oranienburg betroffen sind. Er regelt demnach, wie das Unternehmen sie bei der einer „Neuorientierung unterstützt und wirtschaftliche Nachteile ausgleicht“. Die Angebote sollen dabei von einem […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-03-11 14:15:122016-03-11 14:15:12Sozialplan für von Schließung betroffene Laurent-Reifen-Mitarbeiter steht
Das US-amerikanische The Manufacturing Institute hat zwei Mitarbeiterinnen des Reifenherstellers Cooper Tire & Rubber mit einem seiner für in der Produktionsindustrie tätige Frauen gedachten „STEP Ahead Award“ ausgezeichnet, bei dem das Kürzel STEP für Science, Technology, Engineering und Production steht. Heather Mosier, Entwicklungsmanagerin SUV- und Llkw-Reifen bei Cooper, und Nichole Williams vom Produktionsstandort Tupelo (Mississippi) […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/03/Cooper-STEP-Awards.jpg440600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-03-09 11:55:552016-03-09 11:55:55„STEP Ahead Award” für zwei Cooper-Mitarbeiterinnen
In Zeiten, in denen Produzenten ihre Fertigungsstätten allerorten nach einheitlichen Standards zertifizieren lassen, sollte man meinen, dass ansonsten gleiche Reifenmodelle bei einer Herstellung in verschiedenen Reifenwerken eigentlich mehr oder weniger die gleichen Eigenschaften aufweisen. Im Fall von Pirellis „Cinturato P1 Verde“ muss das offenbar nicht zwangsläufig der Fall sein – zumindest was die Dimension 185/65 R15 88H betrifft. Denn Sommerreifen dieser Größe hat unlängst der ADAC zusammen mit seinen Partnerklubs – aber diesmal ohne die Stiftung Warentest – für seinen aktuellen Sommerreifentest unter die Lupe genommen. Dabei sind Ungereimtheiten beim „P1 Verde“ aufgefallen: Zwischen verschiedenen Sätzen, die von unterschiedlichen Pirelli-Produktionsstandorten stammten, wurden demnach „massive Qualitätsunterschiede auf nasser Fahrbahn“ festgestellt. Daher entschieden die Automobilklubs, für dieses Modell keine Testresultate zu veröffentlichen, da von ihm – wie es weiter heißt – „in der Dimension 185/65 R15 88H offensichtlich Reifen mit unterschiedlichen Eigenschaften am Markt erhältlich sind“. Pirelli soll die zutage getretenen Leistungsunterschiede damit erklärt haben, dass in einem der beiden europäischen Werke, aus denen die Testkandidaten stammten, eine Spezifikationsänderung am „Cinturato P1 Verde“ irrtümlicherweise nicht durchgeführt worden sei, nun jedoch zeitnah nachgeholt werde. christian.marx@reifenpresse.de/sg
Michelin und die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) führen ihre Kooperation im Rahmen des sogenannten Michelin-DFH-Stipendiums im dritten Jahr fort. Cyrille Beau, Werksleiter am Homburger Standort des Reifenherstellers, DFH-Präsidentin Prof. Dr. Patricia Oster-Stierle und Prof. Dr. Heike Jaeckels, Studiengangleiterin Maschinenbau im DFHI (Deutsch-Französisches Hochschulinstitut) unterzeichneten unlängst den neuen Stipendiatenvertrag. „Michelin ist ein Unternehmen, das an seinen Standorten gesellschaftliche Verantwortung übernimmt. Wir freuen uns, nun bereits das dritte Tandem junger Talente aus Deutschland und Frankreich zu fördern“, erklärt Beau. Auf Grundlage des vor zwei Jahren ins Leben gerufenen Kooperationsvertrages werden jährlich zwei Studierende der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Saarbrücken (HTW), die in einem deutsch-französischen Studiengang eingeschrieben sind, von Michelin für eine Dauer von zehn Monaten mit monatlich 300 Euro gefördert. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/02/Michelin-DFH-Stipendium.jpg526600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-02-17 12:40:052016-02-17 12:40:05DFH und Michelin setzen ihre Kooperation fort
Nach einem Zeitungsbericht von der Insel könnte Carlisle (Großbritannien) möglicherweise bald ein neues Reifenwerk gebaut werden, sodass zunächst 70 bis 100 sowie letztlich bis zu 500 Arbeitsplätze entstünden. Denn diese Idee hat der ehemalige Pirelli-Manager Dick Cormack jetzt gegenüber dem Blatt News & Stars geäußert, der seit 2006 seine bisher in China produzierte Eigenmarke DMack vermarktet und diese sogar in der Rallye-WM an den Start gebracht hat. Wie es weiter heißt, könnten schon in zwei Jahren die ersten DMack-Reifen auf britischem Boden produziert werden nach Investitionen in Höhe von 200 Millionen britischen Pfund (knapp 260 Millionen Euro). Die Produktionskapazität im Endausbau ist gegenüber dem Blatt mit rund zwei Millionen Reifen jährlich beziffert worden. Noch sei zwar nicht alles in trockenen Tüchern, aber das Interesse an dem Projekt sei „extrem hoch“, heißt es. Die Gespräche mit potenziellen Investoren werden zudem als vergleichsweise weit fortgeschritten beschrieben. cm
Nachdem einer von zunächst drei Verdächtigen in dem Diebstahlsfall freigesprochen worden war, ist nun einer der beiden verbliebenen, die 360 Reifen im Wert von gut 100.000 britischen Pfund (rund 130.000 Euro) aus dem Pirelli-Werk in Carlisle hatten mitgehen lassen und anschließend bei eBay verkauften, verurteilt worden. Allerdings muss der 55-jährige Mann nicht ins Gefängnis, sondern […]
In der Nacht vom 6. auf dem 7. Februar haben Reifendiebe fette Beute gemacht. Sie plünderten einen auf einem eingezäunten Areal an der Landesstraße 3106 im Ortsteil Breitenbrunn unweit der Pirelli-Werkes Breuberg im Odenwald abgestellten Container, in dem sich 330 Reifen befanden. Bei dem so erbeuteten Diebesgut handelt es nach Angaben der Polizei samt und […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-02-10 11:36:182016-02-10 13:26:14Diebe stehlen unweit vom Pirelli-Werk Breuberg Reifen für fast 150.000 Euro
Zwischenzeitlich hat Continental seine Pläne zum Bau eines neuen Lkw-Reifenwerkes in den USA offiziell bestätigt. Einen genauen Termin für den Start der Arbeiten nennt das Unternehmen zwar nicht, gleichwohl heißt es aber, dass man „in Abstimmung mit der Nachfrage im Markt“ innerhalb der nächsten Monate mit dem ersten Spatenstich für das Projekt rechne. Die Erschließung des 400 Hektar großen Geländes in Hinds County nahe der Stadt Clinton im US-Bundesstaat Mississippi soll jedenfalls noch dieses Jahr erfolgen, während der eigentliche Baubeginn im Verlauf des Jahres 2018 geplant ist und der Anlauf der Serienproduktion von Nutzfahrzeugreifen an dem neuen Standort für Ende 2019. Entsprechend groß ist in Hinds County die Freude über die Conti-Ansiedlung vor Ort. Denn wie die Zeitung The Clarion-Ledger berichtet, kann die Region das Werk bzw. die durch es bis zum Erreichen seiner vollen Kapazität in der nächsten Dekade entstehenden 2.500 neuen Arbeitsplätze gut gebrauchen. Insofern ist nachvollziehbar, dass die Öffentliche Hand die Ansiedlung des Reifenherstellers vor Ort einerseits mit 263 Millionen Dollar fördert und andererseits zudem für lange lange Jahre dem Standort offenbar zusätzlich noch einiges an Steuervorteilen gewährt. Insofern ist in weiteren Medienberichten unter Berufung auf entsprechende Berechnungen von Associated Press die Rede davon, die finanziellen Anreize für den deutschen Konzern könnten sich letztlich auf sogar 600 Millionen Dollar oder mehr aufsummieren. christian.marx@reifenpresse.de
Im indischen Dahej hat die Alliance Tire Group (ATG) kürzlich ein neues Reifenwerk nun auch offiziell in Betrieb genommen, nachdem eine erste Gruppe von Händlern aus Europa dem Standort schon im Herbst vergangenen Jahres einen Besuch abstatten konnte. Laut dem Hersteller von Off-Highway Reifen (OHT) zeichnet sich die neue Fabrik einerseits durch modernstes Fertigungsequipment sowie andererseits durch eine exzellente Anbindung mittels Schiene, Straße, Luftverkehr sowie vor allem die unmittelbare Nähe zum Tiefwasserhafen von Dahej aus. Per Schiff können von dort aus die Häfen Europas demnach binnen 18 bis 22 Tagen erreicht und somit die bisherigen Transportzeiten maßgeblich verkürzt werden. Die derzeitige Produktionskapazität des neuen Werkes wird mit 33.000 Tonnen jährlich angegeben, wobei sie bis Ende des Jahres noch auf bis zu 57.000 Tonnen pro Jahr erhöht werden soll. Bei Ablauf der zweiten Phase Ende 2016 ist eine tägliche Produktionsleistung von 160 Tonnen vorgesehen. Bis dahin werden sich die gesamten Investitionen auf rund 150 Millionen US-Dollar belaufen. cm
Das Gelände des neuen ATG-Reifenwerkes im indischen Dahej umfasst insgesamt 433.000 Quadratmeter, von denen die Produktionsstätte selbst rund 112.000 Quadratmeter in Anspruch nimmt