Um den chinesischen Reifenhersteller Wanli zu Ködern, der Pläne zum Bau eines Werkes in Orangeburg County hegt, will der US-Bundesstaat South Carolina lokalen Medienberichten zufolge 40,5 Millionen US-Dollar (gut 36 Millionen Euro) in Infrastrukturmaßnahmen investieren. Das Geld soll in die Entwicklung des gewählten Standortes bzw. in dessen Anbindung an das Straßen- und Schienennetz fließen. Immerhin […]
Zwar ist in Hankooks neuem US-Reifenwerk in Clarksville (Tennessee/USA) die Produktion bereits angelaufen, doch für den Verkauf gedacht sind die im Zuge des Hochfahrens dort hergestellten Reifen Unternehmensangaben zufolge noch nicht. Das besagen zumindest die von den Rubber & Plastic News wiedergegebenen Aussagen eines Sprechers der Hankook Tire America Corp. Demnach werde es erst später […]
Während Goodyear die von der Schließung des Reifenwerkes in Philippsburg betroffenen rund 900 Mitarbeiten über den vereinbarten Sozialplan laut Jürgen Titz – Vorsitzender der Geschäftsführung der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) im Konzern – bei der „Erschließung neuer Karriereperspektiven“ unterstützt, sind der NEUE REIFENZEITUNG zugleich Berichte von einem noch darüber hinaus gehenden Stellenabbau bei der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH (GDTG) zu Ohren gekommen. Demnach soll es sich um rund 50 Beschäftigte aus Bereichen wie Vertrieb, Marketing oder Kommunikation handeln, die um ihren Arbeitsplatz bangen müssen. Was an diesen Gerüchten dran ist, wollte die Redaktion bei Mirjam Berle, Director Corporate Communications mit Zuständigkeit für den DACH-Markt bei Goodyear, in Erfahrung bringen. Statt klarer Aussagen erhielten wir allerdings nicht viel mehr als Allgemeinplätze als Antwort auf unsere Fragen. Man prüfe ihren Worten zufolge die Organisation fortlaufend, um „zu gewährleisten, dass wir möglichst wettbewerbsfähig und effizient arbeiten“. In diesem Zusammenhang könne es selbstverständlich „punktuell auch zu personellen Veränderungen kommen“, so Berle weiter, ohne dass ganz offensichtlich konkreter werden zu wollen oder können. christian.marx@reifenpresse.de
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-05-24 11:41:262017-05-24 11:43:07„Punktuell“ personelle Veränderungen in der Goodyear-Organisation
Mitte Mai haben die Isetta-Freunde Rhein-Main dem Pirelli-Standort in Breuberg einen Besuch abgestattet: Zwölf BMW Isetta parkten am 12. Mai vor dem Werkstor. Michael Schwöbel – Sprecher der Geschäftsführung der Pirelli Deutschland GmbH – ließ es sich nicht nehmen, die Oldtimerbesitzer bei der Stippvisite im Rahmen ihrer jährlichen Mai-Ausfahrt zu begrüßen. Zumal die Fahrzeuge auf […]
Unter dem Motto „Flagge zeigen für Vielfalt“ findet am 30. Mai zum bereits fünften Mal der Deutsche Diversity-Tag statt. Wie schon in den vergangenen Jahren beteiligt sich auch die Pirelli Deutschland GmbH wieder an dem bundesweiten Aktionstag für ein tolerantes, vorurteilsfreies Arbeitsumfeld, in dem sämtliche Mitarbeiter – unabhängig von Geschlecht, Alter, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion, […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/05/Pirelli-Diversity-Tag.jpg400600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-05-18 12:02:252017-05-18 12:05:43Diversity-Tag wieder mit Pirelli-Beteiligung
Der Goodyear-Gesamtbetriebsrat hatte vor einigen Wochen anlässlich der geplanten der Schließung des Reifenwerkes in Philippsburg schon den Teufel an die Wand gemalt und hierzulande den „größten Personalabbau in der Firmengeschichte“ bei dem Konzern befürchtet. Zwar fallen wie angekündigt tatsächlich die rund 900 Stellen besagten Werkes weg, nachdem zwischenzeitlich dessen Aus endgültig besiegelt wurde. Doch von darüber hinausgehenden Stellenstreichungen ist – wie Goodyear schon unmittelbar nach dem entsprechenden Aufschrei des Gesamtbetriebsrates richtig gestellt hatte – wohl nicht auszugehen. Selbst wenn Teile der Belegschaft in ein neues Tochterunternehmen ausgegliedert werden sollen, in dem der Bereich rund um die Produktion gebündelt wird, so würden sie dennoch nicht ihre betrieblichen (Tarif-)Rechte gegenüber ihrem bisherigen Arbeitgeber verlieren berichtet der Trierische Volksfreund aktuell mit Blick zumindest auf den Standort Wittlich. Demnach haben Geschäftsführung und Betriebsrat zwei Tarifverträge vorbereitet, mit denen die Betriebsrätestruktur sowie Rechte und Vorteile von den rund 900 Mitarbeitern im Wittlicher Reifenwerk, die von einer Ausgliederung in die neue Tochtergesellschaft Goodyear Dunlop Tires Manufacturing zum 1. Juli betroffen sind, bis Ende 2022 festgeschrieben werden sollen. cm
Schon seit Jahren arbeiten der ADAC und Michelin bei der Aktion „Achtung Auto“ zusammen, um für mehr Sicherheit von Schülern im Straßenverkehr zu sorgen. Jetzt haben beide Seiten ihre Partnerschaft verlängert, damit weniger Kinder verunglücken, weil sie beispielsweise den Anhalteweg von Autos falsch einschätzen. Zumal laut dem Statistischen Bundesamt allein im Jahr 2015 mehr als 28.200 Kinder auf deutschen Straßen verunglückten und 84 von ihnen dabei ums Leben kamen. Um dem entgegenzuwirken wird Fünft- und Sechstklässlern bei der Aktion „Achtung Auto“ spielerisch beigebracht, die Gefahren des Straßenverkehrs besser einzuschätzen. „Wer sicher gehen will – muss die Risiken kennen. Mit Michelin leisten wir gemeinsam und konsequent einen Beitrag zur Verkehrssicherheit, indem wir über die Gefahren des Straßenverkehrs aufklären“, so Ulrich Klaus Becker, ADAC-Vizepräsident für Verkehr. Das Sicherheitstraining findet an teilnehmenden Schulen im Bundesgebiet statt sowie an den Produktionsstandorten von Michelin in Deutschland. Im Mai üben die Schüler von Partnerschulen je eine Woche lang auf dem Werksgelände wie jüngst erst im saarländischen Homburg und im bayerischen Bamberg. cm
Dass Nexen Tire bei der jüngsten J.D.-Power-Studie zur Zufriedenheit von US-Autokäufern mit der an ihrem Wagen montierten Erstausrüstungsbereifung hinter Michelin, Pirelli und Goodyear auf dem insgesamt vierten Platz geführt wird, wertet der südkoreanische Reifenhersteller als Beleg für seine Kundenorientierung bzw. die Qualität seiner Produkte. Zumal man zwar auch 2016 schon auf dem vierten Rang gelegen […]
Michelin hat die Produktpalette seiner „X Multi“ genannten Lkw-Reifenfamilie für den Nah- und Fernverkehr ausgebaut bzw. weiterentwickelt. Die neueste Generation soll Fuhrparkunternehmen eine nochmals höhere Kilometerleistung bieten bei gleichzeitig herausragendem Grip bis hin zur Verschleißgrenze selbst bei schwierigen Witterungsverhältnissen. In Form des „X Multi F“ in der Dimension 385/55 R22.5 kommt dabei erstmals auch ein Lenkachsreifen zur Produktfamilie hinzu. Im Vergleich zum für den reinen Fernverkehr ausgelegten „XFA2 Energy Antisplash“ aus gleichem Hause soll der Neue im gemischten Nah-/Fernverkehrseinsatz eine um bis 20 Prozent höhere Kilometerleistung bieten können. Ebenso wie der „X Multi F“ kommt Michelin zufolge auch der „X Multi T2“ für die Trailerachse als Nachfolger des „X Multi T“ dieser Tage in der Dimension 385/55 R22.5 auf den Markt. Außerdem erweitert der Hersteller noch mit Blick auf den Antriebsachsreifen „X Multi D“ und den als Rundumbereifung gedachten „X Multi Z“ sein bisheriges Größenangebot jeweils um die Dimension 315/70 R22.5. Die Reifen mit dem „F“-, „D“- und „Z“-Namenszusatz verfügen dabei sowohl über die M+S- als auch die Three-Peak-Mountain-Snow-Flake- bzw. 3PMSF-Kennzeichnung, womit sie bereits heute die im März vom deutschen Bundesrat beschlossenen künftigen gesetzlichen Anforderungen für Winterreifen in Deutschland erfüllen. Außerdem verfügen alle Neuerscheinungen über einen RFID-Chip zur elektronischen Reifenidentifizierung. cm
Die Reifenmarke Semperit feiert dieses Jahr ihren 111. Geburtstag. Seit 1906 hat sie ein ums andere Mal (Reifen-)Geschichte (mit-)geschrieben wie mit der Einführung des weltweit ersten Winterreifens (namens „Goliath“) 1936, wobei allerdings auch Nokian die Erfindung des Winterreifens für sich reklamiert, oder als man 1962 als erst zweiter Reifenhersteller der Welt die Produktion von Radialreifen für Nutzfahrzeuge aufnahm. Nach einer Unternehmenskrise Mitte der 80er Jahre wurde der Reifenbereich als Semperit Reifen GesmbH aus der Semperit AG herausgelöst und 1985 von der Continental AG mit einer Beteiligung von 75 Prozent übernommen. Ende 2009 gab es eine weitere Zäsur, als Continental das Semperit-Reifenwerk im österreichischen Traiskirchen schloss. Die Marke wurde aber freilich am Leben gehalten, wie man nicht zuletzt anhand des neuen Winterreifens „Speed-Grip 3“ sowie noch weiteren Produktneuerungen beispielsweise im Nfz-Segment nachvollziehen kann. Für Nikolai Setzer, als Conti-Vorstand verantwortlich für die Reifendivision des deutschen Konzerns und den Einkauf, ist dies auch ein Beleg dafür, dass man sich – anders als so manch anderer Hersteller – zum eigenen Mehrmarkenprofil bekenne. Zumal die von dem Unternehmen diesbezüglich verfolgte Strategie sich offenbar auch und gerade für die Marke Semperit auszahlt. „Traiskirchen könnte gar nicht so viele Semperit-Reifen produzieren, wie wir jetzt verkaufen“, sagt Setzer, nach dessen Worten ihnen die Rolle als „Value-Reifen“ unterhalb der Hauptmarke Continental zukommt. christian.marx@reifenpresse.de