Beiträge

Außer dem in Aiken auch Bridgestone-Werk in Rom ISCC-Plus-zertifiziert

Aufgrund des Einsatzes von bio- und kreislaufbasierten Materialien dort wurde das Werk in Rom Anfang September als erste Bridgestone-Produktionsstätte überhaupt mit dem ISCC-Plus-Zertifikat ausgezeichnet, noch im selben Monat folgte der Standort Aiken und soll das Bewertungsprogramm ab 2023 auf weitere Werke in Europa ausgeweitet werden (Bild: Bridgestone)

Wie Bridgestone selbst sagt, hat sein Reifenwerk in Rom (Italien) die ISCC-Plus-Zertifizierung erhalten. Dies gemeinsam mit dem Produktionsstandort in Aiken (USA), wo Radialreifen für Pkw und Llkw hergestellt werden und der als erstes Reifenwerk in Amerika mit einer solchen Zertifizierung gilt. Bei alldem steht das Kürzel für International Sustainability and Carbon Certification, wobei das entsprechende Zertifikat demnach die „Einhaltung von Nachhaltigkeitsstandards und die Transparenz in Bezug auf die Rückverfolgbarkeit von Rohstoffen einschließlich biologischer, biozirkulärer und kreislaufbasierter Materialien im Herstellungsprozess“ bestätige und sich mit zweien der acht Leitwerte (Ecology, Energy) vom sogenannten E8-Commitment des Konzerns decke. Insofern sieht der Reifenhersteller diesen Schritt als wichtigen Meilenstein bei der Umsetzung seines globalen Ziels, bis 2030 zu 40 Prozent nachhaltige Materialien zu nutzen und bis 2050 komplett klimaneutral zu agieren. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Millioneninvestment in das Goodyear-Reifenwerk Topeka

,
Der Grundstein für das 1945 in Betrieb genommene Goodyear-Werk in Topeka (Kansas/US), in dem der Hersteller OTR-Reifen fertigt, ist bereits 1944 gelegt worden – jetzt will der Konzern 125 Millionen US-Dollar in den Standort investieren und 40 zusätzliche Arbeitsplätze vor Ort schaffen (Bild: Goodyear)

Wie Laura Kelly, Gouverneurin des US-Bundesstaates Kansas, mitgeteilt hat, will die Goodyear Tire and Rubber Company 125 Millionen Dollar – nach derzeitigem Wechselkursverhältnis knapp 126 Millionen Euro – in die Erweiterung/Modernisierung ihres Reifenwerkes in Topeka investieren. Im Zuge dessen sollen zudem 40 neue Arbeitsplätze vor allem in der Produktion und im technischen Service des Standortes […]

Michelin runderneuert bis zu 90 Prozent seiner bei ihm angelieferten Lkw-Karkassen

, ,
„Die Runderneuerung von Nutzfahrzeugreifen ist ein vielversprechendes Konzept – nicht nur hinsichtlich der Kosteneinsparung, sondern auch in puncto Umweltschonung und Nachhaltigkeit“, sagt Winfried Schäfer, Leiter der Runderneuerung im Michelin-Werk Homburg (Bild: Michelin)

Laut Michelin sind die Karkassen seiner Lkw-Reifen „von Anfang an so konzipiert, dass sie grundsätzlich mehrere Leben haben und sich mindestens einmal runderneuern lassen sollten“. Aber selbstredend hat kein Reifenhersteller der Welt zu 100 Prozent Einfluss darauf, was seinen Produkten nach der Montage an einem Fahrzeug beim Einsatz tatsächlich widerfährt. Wie Winfried Schäfer, Leiter der […]

Premiere von Firestone-Rennreifen mit Kautschuk aus Guayule-Pflanzen

, ,
Bei den komplett neu entwickelten Firestone-Rennreifen, die erstmals an diesem Wochenende bei der US-amerikanischen NTT-Indycar-Serie auf die Strecke gehen, bestehen die Seitenwänden aus Kautschuk, der aus der Guayule-Pflanze gewonnen wurde (Bild: Bridgestone Americas)

Dieses Wochenende schickt Bridgestone als mit seiner Marke Firestone exklusiver Reifenausrüster der US-amerikanischen NTT-Indycar-Serie erstmals Rennreifen auf die Strecke, die mithilfe aus der Guayule-Pflanze – auch mexikanische Gummipflanze (Parthenium argentatum) genannt – gewonnenem Kautschuk produziert wurden. Genauer gesagt bestehen bei den komplett neu entwickelten Firestone-Rennreifen die Seitenwände aus Guayule-Kautschuk. Ihren Motorsporteinsatz versteht der Hersteller als Demonstration, dass Reifen mit der Alternative zu herkömmlichen Naturkautschuk hinsichtlich ihrer Leistung „normalen“ Reifen in nichts nachstehen. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Millioneninvestment in Sumitomo-Reifenwerk in Buffalo

,
Am Standort Buffalo im US-Bundesstaat New York fertigt Sumitomo Motorrad-, Pkw-, und Lkw-Reifen der Marken Falken und Dunlop für den nordamerikanischen Markt (Bild: Sumitomo-Unternehmensvideo)

Im Frühjahr hat Summitomo Rubber USA den Grundstein gelegt für die Erweiterung seines Reifenwerkes in Tonawanda/Buffalo im Bundesstaat New York. Laut Tim Sprunger, Werksmanager und Vice President Operations der Tochtergesellschaft des japanischen Herstellers Sumitomo Rubber Industries, sollen bis 2024 alles in allem rund 129 Millionen US-Dollar – nach aktuellem Wechselkursverhältnis 127 Millionen Euro – in […]

Heute vor 20 Jahren …

,
Am 19. Juli 2002 soll der letzte Reifen aus Continentals ehemaligem Semperit-Reifenwerk in Traiskirchen gerollt sein, bevor Ende 2009 an dem österreichischen Standort dann auch die bis dahin dort noch verbliebene Mischungsproduktion eingestellt wurde (Bild: Continental)

… ist laut den Salzburger Nachrichten der letzte Reifen aus dem Semperit-Werk im österreichischen Traiskirchen gerollt. Schon 1999 hatte sich angedeutet, dass der Continental-Konzern die Reifenfertigung an dem Standort der zum Konzern gehörenden und in der Alpenrepublik verwurzelten Marke, die von fünf Jahren ihr 111-Jähriges feierte, wohl nicht am Leben erhalten würde. Diese Befürchtungen bewahrheiteten […]

Verdopplung der Fotovoltaikflächen bei Michelin in Bad Kreuznach geplant

Michelin-Werkdirektor Cyrille Beau (links) und Morten Stefan Lanzenstiel, Geschäftsführer der Solar-Energiedach GmbH PV, unterzeichnen den Vertrag über die Installation zusätzlicher Solarmodule am Michelin-Standort Bad Kreuznach (Bild: Michelin/Ulrike Dalheimer)

An seinem Standort in Bad Kreuznach will Michelin die dort bereits jetzt auf Werksdächern und Solar-Carports installierten Fotovoltaikflächen von alles in allem 123.600 Quadratmetern bis 2023 um fast die Hälfte bzw. um weitere gut 55.600 Quadratmeter erweitert. Einen entsprechenden Vertrag haben Werkdirektor Cyrille Beau und Morten Stefan Lanzenstiel, Geschäftsführer der Solar-Energiedach GmbH PV im pfälzischen Sembach, unlängst unterzeichnet. Die so letztlich dann entstehende Gesamtfläche von fast 180.000 Quadratmetern entspricht rund 25 Fußballfeldern, wie Michelin vorrechnet. „Mit der Erweiterung unserer Fotovoltaik möchten wir einen aktiven Beitrag zum Ausbau von regenerativen Energien in unserer Region leisten. Schon heute beziehen wir für unsere Reifenproduktion zu 100 Prozent grünen Strom. In Zukunft wird ein Großteil davon auf unseren eigenen Flächen erzeugt“, erklärt Beau. cm

Von heute noch knapp 123.600 Quadratmetern soll die Gesamtfläche für die Solarmodule auf dem Michelin-Gelände bis Mitte 2023 auf fast 180.000 Quadratmeter anwachsen (Bild: Michelin/Nahecopter)

Von heute noch knapp 123.600 Quadratmetern soll die Gesamtfläche für die Solarmodule auf dem Michelin-Gelände bis Mitte 2023 auf fast 180.000 Quadratmeter anwachsen (Bild: Michelin/Nahecopter)

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Fast 900 Arbeitsplätze von weiterer Transformation bei Conti betroffen

Der Conti-Standort im hessischen Korbach mit seinen rund 3.300 Mitarbeitern, die im dortigen Reifenwerk sowie drei ContiTech-Geschäftsfeldern inklusive MFS beschäftigt sind, soll durch eine „gebündelte Werkstoffkompetenz eine klare Aufwertung“ erfahren (Bild: Continental)

Schon im Herbst 2019 und damit noch einiges vor der Corona-Pandemie oder dem Krieg in der Ukraine hatte Continental die „Veränderung“ vieler Tausender Arbeitsplätze im Konzern angekündigt. Über die damit eigentlich gemeinte Freistellung von Mitarbeitern soll er zukunftsfähig gemacht werden angesichts von Trends hin zu einem Mehr an digitalen Lösungen und Elektromobilität. In Sachen Reifen dürfte so manchem innerhalb der Branche dabei in erster Linie das Aus des Produktionswerkes in Aachen in den Sinn kommen, das Ende dieses Jahres, in Teilen aber auch erst 2023 bevorsteht. Darüber hinaus hat das Unternehmen jedoch schon hier und da weitere mit alldem verbundene Maßnahmen umgesetzt so wie der Zulieferer jetzt ganz aktuell eine „Transformation“ seiner deutschen (ContiTech-)Produktionsstandorte im Geschäftsfeld Mobile Fluid Systems ankündigt, von der „bis zu 870 Arbeitsplätze betroffen“ sein bzw. wegfallen sollen. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Eröffnung nachhaltigerer Bridgestone-Rennreifenproduktion

, ,
Zur feierlichen Eröffnung seines ATPC konnte Bridgestone nicht nur Vertreter der Stadt und aus der Politik begrüßen, sondern auch Rennlegende Mario Andretti (ganz links), der seine Motorsportkarriere vor fast 60 Jahren auf Firestone-Reifen gestartet hatte, war mit dabei, als Paolo Ferrari (Mitte), Präsident und CEO von Bridgestone Americas, das Band durchschnitt (Bild: Bridgestone Americas)

In Akron (Ohio/USA) – einstmals so etwas wie die Weltreifenhauptstadt – ist zum ersten Mal seit 70 Jahren wieder ein neues Reifenwerk eröffnet worden: Bridgestones ATPC. Das Kürzel steht dabei für Advanced Tire Production Center, zumal der Standort eine besonders effiziente und nachhaltige Reifenherstellung ermöglichen soll. Mehr als 21 Millionen US-Dollar hat das Unternehmen demnach in das Werk investiert, in dem sämtliche „Firehawk“-Rennreifen der Konzernmarke Firestone für die NTT-Indycar-Serie produziert werden. In der Fabrik arbeiten demnach 60 Beschäftigte auf der anderen Straßenseite gleich gegenüber dem Technology Center von Bridgestone Americas, das ebenfalls seinen Sitz in der Stadt hat, in der im Jahre 1900 die Firestone Tire and Rubber Company gegründet worden war. „Das neue ATPC spiegelt unsere stolze Geschichte sowohl in Akron als auch im Rennsport wider und veranschaulicht gleichzeitig die Vision unseres Unternehmens für Nachhaltigkeit in Bezug auf sämtliche Aspekte unseres Geschäftes“, sagt Paolo Ferrari, Präsident und CEO von Bridgestone Americas. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Hersteller Nokian sichert sich Erweiterungsflächen am Stammsitz

„Über die letztendliche Nutzung des Grundstücks ist noch nicht entschieden, aber es wird uns ermöglichen, in Nokia zukünftig weiter zu wachsen“, erklärt Manu Salmi, Executive Vice President von Nokian Heavy Tyres und verantwortlich für das dortige Werk des finnischen Herstellers (Bild: Nokian Tyres)

Nokian Tyres erwirbt drei Hektar Land in Nokia (Finnland). Die Lage des Grundstücks in unmittelbarer Nähe zum Stammsitz des Reifenherstellers soll Unternehmensangaben zufolge Synergien bei zukünftigen Entwicklungsprojekten ermöglichen. „Dieser Landerwerb schafft die Voraussetzungen für zukünftige Entwicklungen. Über die letztendliche Nutzung des Grundstücks ist noch nicht entschieden, aber es wird uns ermöglichen, in Nokia zukünftig weiter […]