Nachdem die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) im Sommer vergangenen Jahres nach eigenen Tests schon eindrücklich vor der von „Billigsommerreifen“ ausgehenden potenziellen Lebensgefahr gewarnt hatte, schlägt die Stuttgarter Prüfgesellschaft nun mit Blick auf Winterreifen erneut Alarm. „Auf nasser und matschiger Fahrbahn werden viele der Pneus aus asiatischer und osteuropäischer Produktion zur Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer. Lange Bremswege und schlechte Handlingeigenschaften erhöhen das Unfallrisiko enorm“, so die GTÜ. Begründet wird diese Sicht der Dinge einmal mehr mit entsprechenden Tests, bei denen man die „am meisten verkauften ‚Billigreifen’ in Deutschland“ in der Dimension 205/55 R16 91H gegen ein Markenfabrikat in der gleichen Größe montiert jeweils an serienmäßigen VW Golf als Testfahrzeug antreten ließ. Einmal mehr spricht die GTÜ in diesem Zusammenhang von teilweise erschreckenden Ergebnissen. christian.marx@reifenpresse.de
Die Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbH Aachen (FKA) will einen Flachbahnprüfstand anschaffen, um so seine Kompetenz im Bereich Reifentesting und -parametrierung weiter auszubauen. Nach Auskunft von FKA-Geschäftsführer Dr. Markus Bröckerhoff wurde unlängst ein entsprechender Kaufvertrag für einen Prüfstand des Typs MTS Flat-Trac IV CT plus unterzeichnet. „Mit den bestehenden Trommelprüfständen, den ebenfalls im Jahr 2015 neu in Betrieb genommenen Steifigkeits- und Schlagleistenprüfständen, dem fahrbaren Reifenprüfstand, den Reibwertprüfständen sowie dem neuen Flachbahnreifenprüfstand verfügen wir über eine weltweit einmalige Infrastruktur“, sieht Christian Bachmann, Teamleiter Reifentechnologie bei der FKA, in dem Flachbahnprüfstand so etwas wie das letzte fehlende Puzzleteil in der Reifentestinfrastruktur der Forschungsgesellschaft und ihres Kooperationspartners, dem Institut für Kraftfahrzeuge der RWTH Aachen University (IKA). Mit der jüngsten Investition komme man dem Wunsch zahlreicher Kunden nach, Flachbahnreifenprüfungen ins eigene Angebotsportfolio aufzunehmen, heißt es. Der elektrische angetriebene Prüfstand verfügt demnach über ein Antriebsmoment von 6.000 Nm am Rad und ermögliche hoch dynamische Prüfungen mit Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/h. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-10-07 12:13:312015-10-07 12:13:31FKA will Flachbahnprüfstand anschaffen, um seine Reifenkompetenz auszuweiten
Kein Medium testet so viele verschiedene Winterreifentypen wie AutoBild, in dieser Saison 49 in der Größe185/60 R15 T/H auf VW Polo. Darüber hinaus lief mit dem Pirelli Cinturato All Season ein aktueller Ganzjahresreifentyp zum Vergleich mit, der wie erwartet Schwächen auf Schnee hat, aufgrund der Gleichbehandlung aber nicht für die Gesamtwertung mitbeurteilt wird. Das Qualitätsurteil […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/10/AutoBild-Winterreifentest-2015.jpg800745Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2015-10-01 15:26:482015-10-05 15:49:46Drei kamen „vorBILDlich“ durch beim großen Winterreifentest von AutoBild
AutoBild allrad veröffentlicht in der morgen erscheinenden Ausgabe die Ergebnisse eines Allradwinterreifentests, der in der Größe 215/65 R16H auf VW Tiguan herausgefahren worden ist. Weil der Dunlop Winter Sport 5 auf nasser Fahrbahn einen Tick besser als der Apollo Alnac 4G Winter bewertet wird, darf er sich Testsieger nennen, obwohl beide „vorbildlich“ sind. Zumeist gibt […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/10/AutoBild-Allrad-Winterreifentest-2015.jpg418600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2015-10-01 15:17:222015-10-02 13:55:10Beim 4×4-Winterreifentest von AutoBild allrad gewinnt Dunlop knapp vor Apollo
Nachdem sein „W.Drive V905“ beim wichtigsten Produktvergleich der Branche – dem Winterreifentest des ADAC und seiner Partnerklubs/-organisationen – in der Größe 205/55 R16 dank eines zweiten Platzes ein Ausrufezeichen zu setzen wusste, kann der Yokohama-Reifen beim diesjährigen Winterreifentest von Auto Motor und Sport (AMS) an diesen Erfolg nicht anknüpfen. Dort in der Größe 225/50 R17 antretend, muss der Reifen des japanischen Herstellers so manchen seiner insgesamt neun Mitbewerber an sich vorbeiziehen lassen und sortiert sich schlussendlich auf Rang sieben ein. Letztlich muss bei alldem nicht nur er anderen den Vortritt lassen, sondern auch Contis „WinterContact TS 850“ landet – für ihn ungewohnt – „nur“ auf Rang vier in der Gesamtwertung. Auf dem Podium vor ihm steht zuallererst Goodyears „Ultra Grip Performance“ erster Generation als Testsieger. Er erhält das Prädikat „sehr empfehlenswert“, was für die anderen beiden auf dem Treppchen – Pirellis „Sottozero 3“ und Dunlops „Winter Sport 5“ – genauso gilt. Unmittelbar vor der relativ dicht beieinanderliegenden Dreiergruppe aus GT Radials „Champiro Winter Pro HP“, Yokohamas „W.Drive V905“ und Bridgestones „Blizzak LM 32S“ kommt Nokians „WR D4“ hinter dem „TS 850“ in Ziel. Falkens „Eurowinter HS449“ und Coopers „Weathermaster WM-SA2“ markieren das Ende des Testfeldes, weil sie beide auf Schnee nicht ganz den Anschluss an die Konkurrenz halten können, und auch in der Umweltwertung ihr Abstand zur Konkurrenz vergleichsweise groß ist. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/10/AMS-Winterreifentest-2015-neu.jpg520700Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-10-01 10:29:402015-10-01 13:47:49AMS-Winterreifentest: „W.Drive“ kann an ADAC-Erfolg nicht anknüpfen
Auch in seinem dritten Jahr im Markt mischt Contis „WinterContact TS 850“ bei vielen Winterreifentests ganz vorne mit. Nach Siegen zuletzt beim diesjährigen Produktvergleich der GTÜ (dort in der Dimension 225/50 R17) und beim ADAC sowie seinen Partnerorganisationen (205/55 R16) kann der Reifen bei der Autozeitung in der Größe 185/65 R15 seinen letztjährigen Erfolg bei dem Blatt wiederholen bzw. den vordersten Platz verteidigen. „Stets sicher, schnell und ausgewogen“, so die Begründung der Redaktion, warum das Modell zum Testsieger gekürt wird. Am dichtesten auf den Fersen folgen ihm Nokians „WR D4“ und Goodyears „UltraGrip 9“. Für sie vergibt die Autozeitung ebenso das Prädikat „sehr empfehlenswert“ wie für die hinter ihnen folgenden Dunlop- und Michelin-Reifen „Winter Response 2“ bzw. „Alpin A4“. Hinter dem sich anschließenden Mittelfeld sind die Reifen am anderen Ende des Wettbewerberfeldes dort meist wegen Defiziten im Nassen zu finden wie etwa Toyos „Snowprox S943“ oder der „Arctictrekker WP05“ von Maxxis. Die Teilwertung Nässe meistert der „WM-SA2“ von Cooper zwar besser als die beiden, doch zeigt er zugleich Schwächen beim Trockenbremsen, was ihm schlussendlich den vorletzten Platz einbringt. Die rote Laterne hält allerdings Westlakes „SW608 Snowmaster“. Wie es heißt, mangele es ihm „an Griffigkeit – bei Nässe, Trockenheit und Schnee“. christian.marx@reifenpresse.de
Hinweis: Alle Details zu diesem Produktvergleich wie auch zu allen bisher erschienenen finden Sie gewohnt tagesaktuell in unserer Reifentestdatenbank.
Manch einer hatte damit gerechnet, dass der CrossClimate, von Michelin als Sommerreifen mit Wintereigenschaften bezeichnet, in einem entsprechenden Ganzjahresreifentest die Konkurrenz wegpusten würde. Das ist nicht der Fall, offenkundig ist dem bisherigen Platzhirsch in diesem Segment Goodyear mit dem neuen Vector 4Seasons Gen-2 ein großer Wurf gelungen, ist er doch der „vorbildliche“ Testsieger auf einem […]
Andere Länder, andere Sitten – dies kommt so manchem sicherlich als Erstes in den Sinn, wenn er oder sie an den Linksverkehr in Großbritannien denkt oder daran, dass die Uhren in England zeitzonenbedingt eine Stunde hinter denen in Deutschland hinterherhinken. Doch Reifentests auf dem bzw. für den Inselmarkt zeigen zum Teil ebenfalls recht bemerkenswerte Ergebnisse. […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/09/Auto-Expresse-Ganzjahresreifentest-2015.jpg503900Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-09-23 15:45:052015-09-28 08:54:33Kommentar: Wenn der beste Winterreifen eigentlich ein Ganzjahresreifen ist
Unter die Finalisten des diesjährigen AutoBild-Winterreifentests hat es schon mal geschafft: Die Rede ist von Hankooks neuem „Winter I*Cept RS2“. Anders als die kurz zuvor bereits vorgestellten UHP-Varianten „Winter I’Cept Evo²“ ist dieses Modell speziell für Kompakt- und Mittelklassewagen entwickelt worden. Ihm werden seitens des koreanischen Herstellers besonders zuverlässige und stabile Handlingeigenschaften auf nassen, verschneiten, matschigen und auch trockenen Straßen attestiert. Eine hochdispersible Laufflächenmischung soll in Verbindung mit einem hinsichtlich seines Grips optimierten Profil für „zuverlässige und ausgeglichene Performance bei den gemäßigten Wintertemperaturen in Mittel- und Westeuropa“ sorgen. Das direktionale, V-förmige Laufflächenprofil des bereits im Markt erhältlichen „Winter I*Cept RS2“ verfügt demnach über 28 Prozent mehr Profilblöcke als sein Vorgänger sowie eine erhöhte Rillen- und Blockkantenlänge. „Das Laufflächenprofil greift für hohe Traktion auf schneebedeckten Flächen effektiv in den Schnee“, verspricht Hankook mit Verweis darauf, dass über gesamte Lauffläche aufgebrachte 3D-Lamellen darüber hinaus für ordentlich Traktion und gute Bremsleistungen auf allen glatten Flächen zuständig sind. Gleichzeitig verbessern sie noch die Fahrstabilität bei winterlichen Verhältnissen, indem sie Blockbewegungen und Abrieb minimieren und die allgemeine Handling-Performance dank maximierter Kanteneffekte optimieren, heißt es weiter. cm
Der Reifenhersteller Bridgestone sucht deutschlandweit Ingenieure für sein European Technical Centre (TCE) im italienischen Aprilia nahe Rom. Gefragt sind nach Unternehmensangaben sowohl Einsteiger als Personal mit Berufserfahrung. Eigens dafür wurde ein Online-Chat unter der Internetadresse http://onedaywith.com/bridgestone/homepage.html eingerichtet, über die Interessenten mehr über das europäische Forschungs- und Entwicklungszentrum des Reifenherstellers bzw. den Konzern und dessen Philosophie in Erfahrung bringen können. „Das TCE ist der optimale Platz, um seine Karriere im Herzen der Innovationsgemeinschaft von Bridgestone voranzutreiben. Hier arbeiten unsere besten Ingenieure und Techniker an Schlüsseltechnologien für die Zukunft“, so Dr. Kogi Takagi, Managing Director des European Technical Center. „Als größter Hersteller von Reifen und anderen Gummierzeugnissen ist es unser Anspruch, die aktuelle Position als weltweiter Markführer zu stärken. Menschen zu rekrutieren, die das Zeug dazu haben, uns im Bereich Forschung und Entwicklung voranzubringen, hat dabei höchste Priorität“, ergänzt Franco Annunziato, CEO und Präsident von Bridgestone Europe. Das TCE spiele eine wichtige Rolle in der Forschung an neuen Materialien, am Design von Reifen und in der Entwicklung von Prototypen – nicht zuletzt wegen des in direkter Nachbarschaft liegenden Bridgestone-Reifenprüfgeländes. cm