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Erfolgreiche Dunlop-Reifentests für die Langstrecken-WM 2017

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Dunlop testet LMP2 Reifen für Langstrecken WM 2017

Nur wenige Wochen nach den drei Klassensiegen, die auf Reifen der Marke vertrauende Fahrer in der diesjährigen Saison der FIA-Langstreckenweltmeisterschaft erringen konnten, testet Dunlop bereits die nächste Generation Rennreifen für das LMP2-Klassement 2017. Denn durch das für die kommende Saison veränderte Reglement dort bzw. in der European Le Mans Series (ELMS) sind auch neue Reifenspezifikationen gefragt. Basierend auf den Erfahrungen in der LMP1-Klasse hat Dunlop schon im Sommer mit der Weiterentwicklung der Gummis für das LMP2-Klassement begonnen und bereits diversen Prototypenversionen bei Tests auf den „Zahn“ gefühlt. Mit den bisherigen Ergebnissen ist man augenscheinlich recht zufrieden. Schon jetzt sollen mit den neuen LMP2-Fahrzeugen auf dem Sebring-Kurs in Florida (USA) Rundenzeiten nahe denen erzielt worden sein, die mit LMP1-Boliden beim letzten Gastspiel der Langstrecken-WM 2012 dort gefahren wurden. Die nächsten Dunlop-Reifentests für die Saison 2017 sind für kommenden März in Aragon (Spanien) sowie Monza (Italien) angesetzt und damit mehr oder weniger unmittelbar vor dem Saisonauftakt der ELMS und Langstrecken-WM am 15./16. April in Silverstone (Großbritannien). cm

Schummel-RDKS oder RDKS-Schummel?

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TE Protokoll und VW Bedienungsanleitung RDKS

Vermeintliche wie echte Skandale eigenen sich in der Regel gut dafür, um in deren Fahrwasser Aufmerksamkeit für ein eigenes Anliegen zu generieren. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an den ADAC-Betrug rund um die Wahl des Lieblingsautos der Deutschen, nach dessen Bekanntwerden gleich zweimal nacheinander – letztlich erfolglos – der Versuch unternommen wurde, auch die Reifentests des Klubs in einem negativen Licht erscheinen zu lassen. Ein ähnliches Muster ist nun um Zuge des VW-Dieselskandals mit Blick auf vorgeblich schummelnde indirekte Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) zu erkennen. Denn Letzteres hat die in Bezug auf Umweltthemen auf europäischer Ebene engagierte Organisation Transport & Environment (T&E) nach eigenen, bei IDIADA in Spanien in Auftrag gegebenen Tests behauptet. An der Glaubwürdigkeit des Ganzen kratzt bei alledem jedoch leicht, dass zumindest bei einem Teil der dafür durchgeführten Fahrversuche die RDKS ganz bewusst falsch bzw. entgegen der Vorgaben der Fahrzeughersteller bedient wurden, sodass sie eigentlich gar keinen Druckverlust detektieren können. Man weiß jetzt nur nicht, was schlimmer ist: Dass offenbar tatsächlich noch Hinweise darauf verbleiben, dass die Systeme vielleicht wirklich nicht immer so funktionieren, wie sie sollen, oder dass T&E mit Vorsatz scheinbar Messergebnisse hat produzieren lassen, um die Systeme gezielt in Misskredit zu bringen. christian.marx@reifenpresse.de

Gut 1.800 km bei den letzten Formel-1-Reifentests dieses Jahres abgespult

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Planmäßig hat Pirelli gestern die letzten Testfahrten dieses Jahres mit den neuen breiteren Formel-1-Reifen für die Saison 2017 auf dem Yas-Marina-Kurs in Abu Dhabi abgeschlossen. Dabei kamen freilich noch nicht die im nächsten Jahr an den Start gehenden oder aktuelle Fahrzeuge zum Einsatz, sondern aus der Saison 2015 stammende und entsprechend modifizierte Rennwagen der Teams […]

Gesamte Palette an neuen Formel-1-Reifen für 2017 enthüllt

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Das diesjährige Formel-1-Finale in Abu Dhabi nutzt Pirelli als Reifenausrüster der Serie dazu, die gesamte Palette an Spezifikationen für die kommende Saison zu präsentieren. Im Paddock des Yas-Marina-Kurses wurden die ab 2017 breiteren Reifen für trockene genauso wie für nasse Bedingungen sowie die sogenannten Indermediates enthüllt. „Ich möchte allen Teams danken, die uns bei der […]

Zusätzliche „Scorpion-Trail-II“-Spezifikation für KTMs 1190/1290

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Pirelli Scorpion Trail II

Das seit knapp zwei Jahren im Markt verfügbare Pirelli-Modell „Scorpion Trail II“, das seinen Sieg beim Motorrad-Enduroreifentest 2015 beim diesjährigen Produktvergleich des Magazins erfolgreich verteidigte, können jetzt auch Fahrer einer KTM 1190 Adventure oder KTM 1290 Super Adventure an ihrer Maschine verwenden. Denn der Hersteller stellt für sie den Reifen in den beiden Dimensionen 120/70 […]

Auto Express testet Winter- und Ganzjahresreifen: Conti bzw. Goodyear vorn

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Auto Express Ganzjahresreifentest 2016

Zur aktuellen Umrüstsaison hat auch das britische Magazin Auto Express Winter- und Ganzjahresreifen aufs Profil geschaut und aktuelle Modelle beider Gattungen jeweils gegeneinander antreten lassen in zwei separaten Vergleichstests. Bei den Spezialisten für die kalte Jahreszeit hatten sich Bridgestones „Blizzak LM001“, Contis „WinterContact TS 860“, Dunlops „Winter Sport 5“, Goodyears „UltraGrip Performance“ der ersten Generation, Hankooks „I*Cept RS²“, Michelins „Alpin 5“, Nokians „WR D4“ sowie Pirellis „Cinturato Winter“ in der Größe 205/55 R16 zu beweisen auf Schnee, bei Nässe, im Trockenen sowie in Bezug auf Rollwiderstand, Innengeräusch und Preis. Das Gleiche gilt für die Allwetterreifen Goodyear „Vector 4Seasons“ zweiter Generation, Hankook „Kinergy 4S“, Michelin „CrossClimate“, Nokian „Weatherproof“, Star Performer „Winter SPTS AS“ und Vredestein „Quatrac 5“ – dort allerdings in der Dimension 225/45 R17. Bei den Winterreifen hat letztlich der neue „WinterContact TS 860“ die Nase vorn, dem damit nach Erfolgen bei der Autozeitung und AutoBild gleich nach seiner Premiere damit das Triple von drei Siegen bei drei aufeinanderfolgenden Reifentests gelingt. Bei den Allwetterreifen konnte sich Goodyears „Vector 4Seasons“ den ersten Platz sichern. Für ihn ist es nach dem bei Auto Motor und Sport der zweite Testsieg in der aktuellen Saison. christian.marx@reifenpresse.de
 

Lieber Ganzjahres- als Billigreifen, raten N-TV und GTÜ

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GTÜ Test Billig gegen Ganzjahresreifen

Selbst wenn Verbraucher sie verstärkt nachfragen, lässt sich die Meinung der Branche zu Ganzjahresreifen besten wohl mit zwiespältig beschreiben. Organisationen wie der TÜV Süd oder Dekra, aber auch Unternehmen wie Delticom/Tirendo genauso wie viele andere geben sich deshalb einiges an Mühe, um Autofahrern klar zu machen, dass sie „nur“ ein Kompromiss, aber dennoch für den einen oder anderen die durchaus richtige Wahl sein können. Und während sich im Zusammenhang mit diesem Spagat beim ADAC-Reifentest zur diesjährigen Wintersaison demgegenüber bei vielen wahrscheinlich der Eindruck verfestigt hat, im Zweifelsfalle seien Sommerreifen im Sommer und Winterreifen im Winter immer die gegenüber Ganzjahresreifen besser Wahl, bricht die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) jetzt eine Lanze für letztere Produktgattung. Zumindest im Vergleich zu für jeweils den Sommer- oder Wintereinsatz gedachter sogenannter „Billigware aus China, Taiwan oder den Balkanländern“. Warnte die GTÜ nach entsprechenden Tests im Vergleich jeweils zu einem Produkt aus dem Hause Goodyear Dunlop als Referenz früher schon von „Discountreifen aus Asien“ für den Sommer und für den Winter, hat die Stuttgarter Prüforganisation im Auftrag des Fernsehsenders N-TV jetzt Goodyears „Vector 4Seasons“ gegen einen Federal-Sommerreifen und einen Infinity-Winterreifen antreten lassen. Mit – wie es heißt – ernüchterndem Ergebnis, denn keiner von beiden habe auch nur annährend mit dem „Allrounder“ mithalten können. „Autofahrer, die beim Reifenkauf meinen, sparen zu müssen, und in der Kfz-Werkstatt ‚Billigreifen’ montieren lassen, setzen auf volles Risiko“, so die GTÜ angesichts dessen. christian.marx@reifenpresse.de


Nächste Generation BFGoodrich-Winter-/Ganzjahresreifen rollt in den Markt

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BFGoodrich Winter und Ganzjahresreifen

Von BFGoodrichs Winter- und Ganzjahresreifen aus der „g“-Familie an rollt zu dieser Umrüstsaison eine neue Generation in den Markt: der „g-Force Winter 2“ sowie der „g-Grip All Season 2“. Ersteres, für Kompakt- und Mittelklassefahrzeuge sowie Vans gedachtes Modell soll sich durch ein verbessertes Laufflächenprofil auszeichnen und dank einer hohen Anzahl an Profilblöcken und Lamellen ausgezeichneten Grip beim Anfahren bieten genauso wie kurze Bremswege auf schneebedeckten und vereisten Straßen. Gegenüber seinem Vorgänger „g-Force Winter“ soll der ab sofort in insgesamt 38 Dimensionen von 15 bis 18 Zoll verfügbare neue Reifen dafür mit immerhin 40 Prozent mehr Profilblöcken und zwölf Prozent mehr Lamellen aufwarten können. Ein um acht Prozent geringeres Aquaplaningrisiko verspricht Michelin für den neuen BFGoodrich-Ganzjahresreifen „g-Grip All Season 2“, wobei dieser zudem eine größere Aufstandsfläche als sein direkter Vorgänger aufweisen soll. Damit werden kürzere Bremswege auf trockener wie nasser Fahrbahn verbunden. Insofern biete der Reifen mehr Sicherheit zu jeder Jahreszeit, zumal ihn ähnliche Eigenschaften kennzeichneten wie einen Winterreifen und er „sicheres Anfahren und Bremsen bei Kälte oder gelegentlichem Schneefall“ ermögliche. Der „g-Grip All Season 2“ ist demnach ab sofort im europäischen Ersatzmarkt erhältlich in 26 Dimensionen von 15 bis 18 Zoll. cm

Promobil-Test zeigt, dass Conti auch Ganzjahresreifen kann

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Promobil Reisemobilganzjahresreifentest 2016

Ungeachtet einer weiter steigenden Nachfrage nach Ganzjahresreifen im Pkw-Segment übt sich Continental zumindest bezüglich seiner Hauptmarke vorerst noch in Zurückhaltung. Dass man zweifelsohne aber durchaus wettbewerbsfähige Allwetterreifen bauen könnte, wie man es in Form solcher der Zweitmarke Unriroyal je ohnehin bereits tut, dürfte gleichwohl niemand ernsthaft infrage stellen. Wenn es jedoch noch eines Beweises bedürfte, dass die bei Sommer- wie Winterreifen offenbar gleichermaßen beliebte Marke tatsächlich auch Ganzjahresreifen kann, dann könnte der aktuelle Promobil-Reifentest dafür herangezogen werden. Denn dabei sind vier Ganzjahresreifen – allerdings solche in der Dimension 235/65 R16 C für Reisemobile – gegeneinander angetreten, wobei Contis „Vanco Four Seasons 2“ letztlich den Sieg eingefahren und die Modelle Goodyear „Cargo Vector“, Nokian „Weatherproof C“ sowie Tristar „Powervan 4S“ auf die Plätze verwiesen hat. Bei alldem ging es dem Blatt jedoch nicht nur um den Vergleich dieser vier Aspiranten untereinander, sondern der Test sollte zudem noch die Unterschiede bzw. Vor- und Nachteile von Ganzjahres- gegenüber außer Konkurrenz mitgeprüften reinrassigen Winter- und Sommerreifen des Herstellers Nokian aufzeigen. christian.marx@reifenpresse.de

GT Radial lässt Vredestein beim Sport-Auto-Winterreifentest hinter sich

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Sportauto Winterreifentest 2016 ganz neu

Bis in die jüngere Vergangenheit hinein ist die Rollenverteilung bei den Reifentests meist klar verteilt gewesen. Aus den in der hiesigen Region als etabliert geltenden Marken ragen in der Regel mehr oder weniger immer die gleichen üblichen Verdächtigen heraus und ganz am Ende des Kandidatenfeldes kommen dann überwiegend aus Fernost stammende Produkte oder sogenannte No Names über die Ziellinie. Beim aktuellen Winterreifentest des Magazins Sportauto muss man sich zumindest teilweise von einem derartigen Schubladendenken verabschieden. Ganz vorne machen bei insgesamt sechs angetretenen Kandidaten in der Dimension 235/40 R18 95V/Y zwar wieder einmal Conti mit dem „WinterContact TS 850 P“, Goodyear mit dem „UltraGrip Performance“ erster Generation und Dunlops „Winter Sport 5“ die Topplatzierungen unter sich aus. Aber während Pirellis „Sottozero 3“ sich den vierten Rang sichern kann, muss Vredestein mit dem „Wintrac Xtreme S“ hinter dem „Champiro WinterPro HP“ der Giti-Tire-Marke GT Radial mit dem letzten Platz vorliebnehmen. christian.marx@reifenpresse.de



Hinweis: In einer früheren Version der Tabelle zu diesem Beitrag war fälschlicherweise von SUV-Winterreifen die Rede. Das ist inzwischen korrigiert, denn es handelt sich freilich NICHT um eine SUV-Dimension, die Sportauto getestet hat. Wir bitten, unseren Fehler zu entschuldigen.