Auch wenn dieser Tage der Sommer seinem Namen noch einmal alle Ehre macht – die nächste Wechselsaison kommt bestimmt. Nachdem wir dazu nun gestern Nachmittag bereits die Ergebnisse des Ganzjahresreifentests der AutoBild Allrad veröffentlichen konnten, folgt heute der Winterreifentest der Auto Motor und Sport (AMS). Die Tester der Motor Presse Stuttgart haben sich dabei sieben 20-Zöller (255/45 R20 105V XL) vorgenommen und sie auf konventionell wie auch batterieelektrisch betriebenen Kias getestet. Da sich aufgrund der Antriebskonzepte offenbar keine größeren Unterschiede in den relativen Ergebnissen der Probanden zueinander ergaben und insofern auch keine nennenswerten Auffälligkeiten, kürte Auto Motor und Sport mit dem Blizzak LM 005 von Bridgestone einen „uneingeschränkten Testsieger“, der allerdings auf Schnee nur „okay“ ist und sich dort auch der Konkurrenz geschlagen geben musste. Nur der letztplatzierte Reifen im Test – gleichzeitig der mit Abstand teuerste im Testfeld – unterbot die zweifelhafte Würdigung noch, komme dieser doch „nicht wirklich mit dem weißen Element zurecht“. Die Details.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/09/AMS-Winterreifentest-Preview_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2023-09-07 08:00:332023-09-11 10:06:59Von einem uneingeschränkten Testsieger, der nur okay ist – AMS testet Winterreifen
Zwar hat AutoBild Allrad bei seinem aktuellen Test von SUV-Ganzjahresreifen drei von zehn geprüften Profilen in der Dimension 235/65 R17 108 V/W eine „Rote Karte gezeigt“ bzw. als „nicht empfehlenswert“ bezeichnet. Aber drei weitere haben „befriedigend“ oder „gut“ abgeschnitten. Mit Blick auf die verbleibenden vier Modelle, welche die Bestwertung als „vorbildlich“ einheimsen konnten, heißt es dann sogar, die wirklich guten Vertreter dieser Reifengattung seien „zu wahren Helden des Straßenverkehrs gereift“. Diese könne man den Autofahrern „uneingeschränkt empfehlen“. Doch auf welche trifft das zu und auf welche nicht? Und vor allem: Was sind die Gründe dafür?
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Auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya haben die im Moto2- und Moto3-Klassement des Motorrad-Grand-Prix startenden Teams/Fahrer erstmals die Möglichkeit gehabt, die ab der Saison 2024 an allen Maschinen zum Einsatz kommenden Pirelli-Rennreifen zu testen, während dieses Jahr bekanntlich noch exklusiv auf Dunlop-Gummis um Punkte gekämpft wird. Nach den Testsessions zeigt sich der neue Ausrüster der beiden Serien, der dafür „Diablo-Superbike“-Slicks jeweils mit Soft- und Medium-Mischung mit an die spanische Strecke gebracht hatte, jedenfalls zufrieden, selbst wenn dabei keine offiziellen Rundenzeiten genommen wurden. „Für Pirelli ist die Bilanz dieses ersten Tests mit den Moto2- und Moto3-Teams und -Fahrern auf jeden Fall sehr positiv“, bestätigt Pirellis Motorradrenndirektor Giorgio Barbier.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/09/Pirelli-erste-Moto2-und-Moto3-Reifentests.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-09-05 13:11:352023-09-05 13:11:35Nach den ersten Moto2-/Moto3-Reifentests zeigt sich Pirelli zufrieden
Auch wenn sich in Deutschland die meisten Marktteilnehmer dieser Tage gedanklich mit der kommenden Winterreifensaison beschäftigen – in Großbritannien sind Sommerreifen auch im Spätsommer das Produkt der ersten Wahl. Das jedenfalls unterstreicht die Zeitschrift Auto Express mit ihrem aktuell veröffentlichten Sommerreifentest. Dabei nahmen sich die Tester um Kim Adams elf A-Fabrikate großer Hersteller vor und unterstrichen mit den Ergebnissen, dass ein hoher Preis nicht immer auch eine hohe Leistung garantiert, zumindest nicht in den Augen von Auto Express: Während es der teuerste Reifen im Test, der Michelin Primacy 4+, es mit mehreren als unterdurchschnittlich herausgetesteten Leistungen nur auf Platz acht des Vergleichs schaffte, gelang dem Toyo Proxes Comfort als drittgünstigstem Reifen im Test der beeindruckende Sprung auf Rang zwei.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/08/Contidrom-002_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2023-08-16 09:44:462023-08-16 09:44:46Hoher Preis nicht gleich hohe Leistung – Auto Express testet Sommerreifen
Wie schon seit vielen Jahren gewohnt, hat die Schweizer Auto-Illustrierte mit Unterstützung durch den TÜV Süd (München) einen weiteren ihrer Reifentests veröffentlicht. Auffällig ist, dass es dabei wieder einmal vor allem um Reifen von Goodyear geht. Vergangenes Jahr etwa wurden mit Blickwinkel auf das Thema E-Mobilität zwei Profile eben dieses Herstellers gegen ein Budgetmodell eines anderen ins Rennen geschickt, während 2021 ein Dimensionsvergleich am Beispiel des „Vector 4Seasons Gen-3“ auf dem Programm stand und noch davor sich jeweils ein Goodyear-Reifen gegen Billigreifen und einen Runderneuerten (2020) oder gegen preiswerte UHP-Profile (2019) beweisen musste. Wobei sich die Liste der Beispiele durchaus noch verlängern ließe, blickte man noch weiter zurück und bezöge man auch die Konzernmarke Dunlop in die Betrachtung mit ein. Was einerseits natürlich die Frage danach aufwirft, worum es in dem aktuellen Produktvergleich geht und was dieser für Ergebnisse zutage gefördert hat. Heißt es redensartlich, auch andere Väter hätten hübsche Töchter, stellt sich andererseits aber nicht zuletzt die Frage, warum auch diesmal wieder Goodyear gegen Goodyear gegen Goodyear angetreten ist, der Hersteller damit den „Sieger“ des Vergleiches genauso stellt wie den „Verlierer“ und sich dabei außerdem noch im Mittelfeld platzieren kann.
Nach 2021 und 2022 stehen auch bei einem aktuellen Reifenvergleich der Auto-Illustrierten, bei dem das Schweizer Magazin einmal mehr vom TÜV Süd unterstützt wurde, vor allem Goodyear-Profile im Fokus: Abgesehen von der nach den Ergebnissen stellt sich dabei nicht zuletzt die Frage, was es mit dieser wiederholten Herstellerwahl auf sich hat (Bild: TÜV Süd)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/08/Auto-Illustrierte-und-TUeV-Sued-testen-Goodyear-Reifen-neu.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-08-02 14:50:362023-08-09 11:13:33„Kein Reifentest im herkömmlichen Sinne“: Goodyear gegen Goodyear gegen Goodyear
Dieses Frühjahr hat die Zeitschrift Motorrad einen Test von Reifen für Einsteigermaschinen bzw. Fahrzeuge der Leichtkraftradklasse mit Hubraum bis 125 Kubikzentimeter veröffentlicht. Jetzt ist dazu auch ein Podcast aus der „125er-Champs“ genannten und mit dem neuesten Teil nunmehr bereits sieben Episoden umfassenden Reihe erschienen. In der aktuellen und knapp 25 Minuten langen Folge kommt bei […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/07/Motorrad-Podcast-125er-Champs-zu-Reifentest.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-07-13 13:31:272023-07-13 13:31:27Motorrad-Podcast zu 125er- bzw. Einsteigerreifen
Wenn es darum geht, bei welcher Profiltiefe neue Reifen an einem Fahrzeug montiert werden sollten, dann sagen die einen so und die anderen so. Namentlich plädiert einerseits Michelin weiterhin dafür, dies erst bei Erreichen des gesetzlichen Limits von 1,6 Millimetern zu tun, weil dies nachhaltiger sei und die eigenen Produkte genügend Sicherheitsreserven dafür böten. Andererseits raten weite Teile der Branche zu einem Wechsel schon bei drei bzw. vier Millimetern je nachdem, ob es sich um Sommer- oder Winterreifen handelt. Gestützt wird dies unter anderem eine recht aktuelle ADAC-Studie dazu, aber auch von anderen Untersuchungen/Tests seitens Dekra oder von AutoBild. Aber was hilft all das bei der eigenen Entscheidung für das einer oder das andere, wenn selbst die Leser der NEUE REIFENZEITUNG uneins zu sein scheinen, wie die Ergebnisse der derzeitigen Frage des Monats auf den Webseiten dieser Fachzeitschrift belegen. Bei binnen vier Wochen rund 1.000 abgegebenen Stimmen plädiert diesbezüglich rund ein Viertel (26 Prozent) genauso wie Michelin für 1,6 Millimeter, ein gutes Drittel (36 Prozent) für zwei bis drei Millimeter sowie die restlichen knapp zwei Fünftel (38 Prozent) für drei bis vier Millimeter.
Ein eindeutiges Ergebnis sieht anders aus, weswegen wir uns Gedanken gemacht haben, wen man zu diesem Thema denn wohl außerdem noch zurate ziehen könnte. Warum nicht die geballte Intelligenz anzapfen, die derzeit in aller Munde zu sein scheint: ChatGPT. Dahinter verbirgt sich bekanntlich ein Chatbot, der mittels Nutzung maschineller Lerntechnologie – GPT steht für Generative Pre-trained Transformer – respektive künstlicher Intelligenz (KI) über textbasierte Nachrichten mit Anwendern kommunizieren kann. Entwickelt wurde er von dem US-amerikanische Unternehmen OpenAI. Dank einer Partnerschaft mit bzw. eines Zehn-Milliarden-Dollar-Investments von Microsoft ist das Ganze nunmehr in die Suchmaschine Bing des Software- und Betriebssystemanbieters (Windows) integriert. Warum nicht also einfach mal nachfragen, haben wir gedacht. Vielleicht sind auch Sie genauso gespannt auf die Antworten auf die Fragen, die wir ChatGPT auf diesem Wege zum Thema Profiltiefe bei Reifen gestellt haben, wie wir es im Vorfeld waren. Gleichwohl sollte das Ganze bzw. das folgende „Interview“, bei dem die KI ihre „Aussagen“ jeweils mit weiterführenden Links untermauert hat, natürlich nicht völlig bierernst genommen werden.
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Seit Langem schon setzt sich Michelin dafür ein, dass Reifen möglichst bis zum Erreichen gesetzlichen Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern genutzt werden. Während eine ADAC-Studie gerade erst ganz allgemein die bei geringer Profiltiefe nachlassenden Eigenschaften von Reifen aufgezeigt hat, prägte Michelin im Zusammenhang mit seinen eigenen Produkten, die ohnehin im Markt als eher langlebig bekannt sind, deshalb schon vor knapp sieben Jahren den Begriff von der „Long Lasting Performance“. Was gemäß der zugehörigen Strategie so viel aussagen sollte, als dass Michelin-Reifen auch unterhalb von drei bzw. vier Millimetern, bei denen der Rest der Branche Autofahrern üblicherweise die Erneuerung ihrer Sommer- respektive ihrer Winterbereifung empfiehlt, noch genügend Sicherheitsreserven bieten.
Hat das schon damals zu einigen Diskussionen geführt und spricht man inzwischen zwar von „Performance Made to Last“, so hat sich sonst nichts daran geändert, dass der Hersteller im Hinblick vor allem auf das Thema Nachhaltigkeit bzw. seiner „All-sustainable“-Strategie der Reifennutzung bis hinunter zu 1,6 Millimetern weiter das Wort redet. Dass es jüngst gar hieß, die Reifen des Anbieters ließen sich „ohne Leistungseinbußen“ bis zur Verschleißgrenze nutzen, hat der NEUE REIFENZEITUNG nur noch einen Grund mehr geliefert, ein ausführliches Gespräch mit Markus Bast, bei Michelin Managing Director für die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz), zu alldem zu führen.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/07/Bast-Markus.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-07-05 14:40:402023-07-05 15:22:17„Die Wirklichkeit zählt“ – Ja zu Tests abgefahrener Reifen, aber bei realistischen Bedingungen
Die Frage danach, wie viel Restprofil Reifen aufweisen müssen, damit sie montiert an Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr hierzulande noch bewegt werden dürfen, lässt sich mit Verweis auf die gesetzlichen Bestimmungen dazu ganz eindeutig beantworten: 1,6 Millimeter. Doch in weiten Teilen der Branche wird diese Grenze seit Langem nur als absolutes Minimum angesehen und stattdessen größtenteils empfohlen, Sommerreifen besser schon bei Erreichen der Drei-Millimeter-Marke und Winterreifen sogar bereits bei vier Millimetern zu tauschen gegen Neuware respektive Reifen, die eine höhere Profiltiefe aufweisen. Hauptargument dabei sind die nach bisherigen Erkenntnissen mit zunehmendem Profilschwund nachlassenden Leistungseigenschaften von Reifen, wobei vor allem die Nasshaftung und – im Falle von Winterreifen – zusätzlich noch die Performance auf schneebedeckter Fahrbahn leiden. Michelin propagiert jedoch eine Nutzung seiner Reifen bis ans gesetzliche Limit von 1,6 Millimetern heran. Dies aus Nachhaltigkeitsgründen und weil die eigenen Profile – sagt der Hersteller – bis dahin mit sicheren Leistungseigenschaften aufwarten. Welche Sichtweise ist aber nun richtig?
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/07/Profiltiefenmessung.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-07-04 12:57:152023-07-04 13:53:21Eine Frage des Profils: Wie viel davon ist zu wenig?
Davanti Tyres – in Südostasien gefertigte Reifeneigenmarke des in Großbritannien ansässigen Großhändlers Oak Tyres und auf der Insel im mittleren Preissegment positioniert – soll nun auch im deutschen Markt Fuß fassen. Für den Markteintritt hierzulande wurde eine exklusive Partnerschaft mit der Reifenvertrieb Seng GmbH geschlossen.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/06/Reifenvertrieb-Seng-wird-deutscher-Davanti-Partner.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-06-30 09:08:542023-06-30 09:08:54Reifenvertrieb Seng wird exklusiver Davanti-Partner für Deutschland