Beiträge

Sensor von Sumitomo erkennt lockere Radmuttern und verringert Unfallrisiko

Sensing Core Web

Die Ursachen sind vielfältig: Falscher Reifendruck und -verschleiß, ungleichmäßige Belastungen und gefährliche Straßenverhältnisse sind immer wieder Auslöser für schwere Unfälle. Abhilfe schafft hier ein flexibles, sensorloses Analyse- und Überwachungssystem, das der Falken Mutterkonzern, Sumitomo Rubber Industries Ltd. (SRI), entwickelt und zur Marktreife gebracht hat. SRI entwickelt seine intelligente Reifentechnologie Sensing Core mit einer neuen Funktion zur Radablösung weiter und setzt diese bereits in diesem Jahr in einem Serienfahrzeug ein.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

„Reifenintelligenz“ à la Goodyear – Hersteller kooperiert mit ZF und TDK

, ,
„Goodyear ‚SightLine‘ wird unsere Verbindung zur Straße sowie den Funktionsumfang und Wert von ‚CubiX‘ erweitern, indem es die Entwicklungen im Bereich softwaredefinierter Fahrzeuge unterstützt“, sagt Martin Fischer, Vorstandsmitglied und verantwortlich für die Division Chassis Solution bei ZF (Bild: ZF Friedrichshafen)

Die Goodyear Tire & Rubber Company und der ZF-Konzern haben angekündigt, bei der Integration von „Reifenintelligenz“ in die Software, die der Zulieferer aus Friedrichshafen für die Bewegungssteuerung von Fahrzeugen unter dem Namen „CubiX“ im Portfolio hat, zusammenzuarbeiten zu wollen. Konkret gemeint damit ist, dass die „SightLine“-Technologie des Reifenherstellers die als skalierbar und alle Dimensionen der Fahrzeugdynamik koordinierend beschriebene ZF-Lösung um – wie es heißt – wertvolle Informationen zum Straßen- und Reifenzustand (Fülldruck, Verschleiß etc.) erweitern soll. Damit leiste sie nach den Worten von Dr. Martin Fischer, Vorstandsmitglied bei ZF mit Zuständigkeit für die Division Chassis Solutions, einen wichtigen Beitrag für die Ära softwaredefinierter Fahrzeuge und helfe letztlich, ein „verbessertes Fahrerlebnis mit mehr Komfort, Kontrolle und Effizienz“ zu erreichen. „Durch den Beitritt zu unseren Ökosystemen eröffnen sich unseren Kunden neue Möglichkeiten, ihre Lösungen sowohl im Bereich der Fahrzeugbewegung als auch der Reifenintelligenz anzupassen und zu optimieren“, ergänzt er.

Die integrierte Lösung aus ZFs „CubiX“ und Goodyears „SightLine“ ist auf der noch bis diesen Freitag in Las Vegas/USA laufenden Consumer Electronics Show mit dem Innovation Award der Messe in der Produktkategorie Vehicle Tech & Advanced Mobility ausgezeichnet worden (Bild: Goodyear)

Die integrierte Lösung aus ZFs „CubiX“ und Goodyears „SightLine“ ist auf der noch bis diesen Freitag in Las Vegas/USA laufenden Consumer Electronics Show mit dem Innovation Award der Messe in der Produktkategorie Vehicle Tech & Advanced Mobility ausgezeichnet worden (Bild: Goodyear)

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Durchbruch mit Goodyears „SightLine“ rund ums autonome Fahren erzielt

Mit „SightLine“ ausgestattete Goodyear-Reifen sollen im Praxiseinsatz im winterlichen Kanada die Fahrzeuge des Gatik-Fuhrparkes erfolgreich mit Echtzeitinformationen zu den jeweils herrschenden Fahrbahnbedingungen bzw. Reibbeiwerten versorgt haben (Bild: Goodyear)

Einen Durchbruch kann der Hersteller Goodyear für seine „SightLine“ genannte und als intelligent bezeichnete Reifenlösung (nicht nur) für Transporterflotten vermelden. Dahinter verbirgt sich ein im Reifen integrierter Sensor, der über die übliche Funktionalität von Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) hinaus weitere Daten zu dessen Zustand wie unter anderem zum Abnutzungsgrad liefern können soll. Mit der zugrunde liegenden Technologie sei nicht zuletzt möglich, auf Echtzeitbasis eine Abschätzung des aktuellen Reibbeiwertes und damit zu den aktuell jeweils herrschenden Fahrbahnbedingungen zu liefern bzw. vor Gefahren aufgrund von verschneiten oder vereisten Straßen zu warnen, sagt Goodyear. Demnach ist nun gelungen, die Machbarkeit bzw. das Potenzial des Ganzen mit Flottenfahrzeugen des Partners Gatik beim Einsatz im winterlichen Kanada unter Beweis zu stellen. Mit „SightLine“ ausgestattete Reifen hätten basierend auf entsprechenden Reibwertmodellen dabei Echtzeitinformationen zum Haftpotenzial der Reifen auf der Straße an das Automated Driving System (ADS) von Gatik geliefert. Kombiniert mit Wetterinformationen markiere dies einen – so der Reifenhersteller – „wichtigen Schritt hin zu einem sichereren und nachhaltigeren Warenverkehr durch autonomen Transport“. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Mehr als „nur“ RDKS-Funktionalität: neuer Sensata-Reifensensor

Dank Bluetooth-Low-Energy-/BLE-Technologie kann der knapp acht Gramm auf die Waage bringende Sensor, dessen Batterielebensdauer mit sechs Jahren bzw. gut 190.000 Kilometern angegeben wird, Over-the-air-Updates erhalten für zusätzliche Funktionalitäten, selbst wenn er schon im Einsatz ist (Bild: Sensata Technologies)

Sensata Technologies hat einen neuen Reifensensor entwickelt, der angebracht am Inner Liner über die übliche Funktionalität für Reifenruckkontrollsysteme (RDKS) – also die Messung von Fülldruck und Temperatur im Inneren des Reifens – hinaus mit weiteren Möglichkeiten aufwarten können soll. Demnach bietet er eine Speicherung und natürlich auch das Auslesen von Daten zum Reifen (Marke, Modell etc.) zu Identifikationszwecken bzw. für eine Dokumentation der Produkthistorie über dessen Lebenszyklus hinweg. Außerdem verfüge der Sensor über einen Beschleunigungsmesser, um so entsprechende Informationen zur Auswertung an Fahrzeugassistenzsysteme liefern zu können. Beispielsweise eigne sich der Sensata-Sensor etwa zur Bestimmung der Radlasten und könne so dazu beitragen, dass der Fahrer bei Überladung eine Warnung erhält. „Bei einem lediglich um zehn Prozent überladenen Fahrzeug verringert sich die Lebensdauer dessen Bereifung um 16 Prozent und die Kraftstoffeffizienz um zehn Prozent“, sagt der Anbieter. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

„Tire-Technology“-Konferenz Anfang 2023 in Düsseldorf

Mehr zu der von IQPC Ltd. veranstalteten Konferenz „Automotive Tire Technology 2023“ finden Interessierte unter www.automotive-iq.com/events-automotive-tires im Web (Bild: Screenshot)

Der Tagungsveranstalter IQPC Ltd. bringt seine „Automotive Tire Technology“ genannte Reifenkonferenz nach zuletzt Ende 2019 als „Automotive Tire Technology“ wieder zurück nach Deutschland. Das Event ist für die Zeit vom 24. bis zum 26. Januar kommenden Jahres angekündigt und soll in Düsseldorf stattfinden. Hauptkonferenztage sind die beiden letzten, während der 24. Januar als sogenannter Fokustag […]

CASE treibt die Reifenbranche um

, ,
PwC erwarteten Entwicklung der Pkw Produktion 2021 2025

Ist die Automobilindustrie vor allem bedingt durch Corona im vergangenen Jahr von deutlichen Rückgängen hinsichtlich der Neuzulassungen/Produktion von Pkw geprägt gewesen und wirken die Folgen teilweise immer noch nach, so blickt die Branche zwischenzeitlich doch wieder etwas optimistischer in die Zukunft. Unabhängig davon haben alle Markspieler abgesehen von den Pandemieauswirkungen aber durchaus noch die eine oder andere weitere Herausforderung zu meistern. Gemeint damit sind neue Mobilitäts- und Antriebskonzepte, was üblicherweise unter dem Akronym CASE zusammengefasst wird, als Abkürzung für die englischsprachigen Begriffe connected (verbunden), autonomous (autonom), shared (geteilt) sowie electric (elektrisch) steht und verstärkt auch die Reifenindustrie umtreibt. christian.marx@reifenpresse.de

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Gemeinsam wollen Goodyear und TNO kürzere Bremswege erreichen

,
Chris Queen ist Senior Director Innovation Technology bei Goodyear (Bild: YouTube/Screenshot)

Goodyear und die niederländische Forschungsorganisation TNO arbeiten gemeinsam an einem Demonstrationsfahrzeug, das die Auswirkungen von vernetzten Reifen auf Steuerungssysteme und dabei insbesondere das Antiblockiersystem (ABS) untersucht. Dazu sind die als „intelligent“ bezeichneten Reifen des Herstellers mit einem Sensor versehen und mit dem ABS des Fahrzeuges vernetzt. Ziel dessen ist, so die Bremsleistung entsprechend der jeweiligen […]

Bei „Sensing Core“ kommt Falken einen weiteren Schritt voran

,
Ein batterieloser Sensorbetrieb ist für SRI bzw. Falken ein weiterer wesentlicher Baustein auf dem Weg zur Einführung seiner als „Sensing Core“ bezeichneten Technologie

Knapp zwei Jahre ist es her, dass Sumitomo Rubber Industries (SRI) als Muttergesellschaft von Falken Tyre Europe die sogenannte „Energy-Harvester“-Technologie vorgestellt hat. Dank ihr kann über die Rotation des Reifens elektrische Energie gewonnen werden etwa für periphere Reifensensoren. Zumal das Unternehmen dies als einen wesentlichen Baustein auf dem Weg zur Einführung seiner als „Sensing Core“ […]

Wachablösung: Hankook wird anstelle Michelin Formel-E-Reifenausrüster

, ,
Formel E

Wie der südkoreanische Reifenhersteller mitteilt, hat sich der Automobilweltverband FIA (Fédération Internationale de l‘Automobile) für Hankook Tire & Technology als zukünftigen Technikpartner und Reifenlieferanten für die Formula E World Championship entscheiden. Derzeit und laut dem französischen Konzern noch bis 2022 bzw. bis zum Ende der Saison 2021/2022 wird die Serie von Michelin ausgerüstet Der Neuvergabe ist demnach ein Ausschreibungsverfahren und die Genehmigung durch das FIA World Motor Sport Council vorausgegangen. Die Ausrüstung der ersten rein elektrischen Formel-Straßenrennserie mit seinen Bereifungen soll dann den Kern der internationalen Kampagnen und des Engagements Hankooks in Bezug auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz weltweit bilden. Dazu will das Unternehmen „nachhaltig produzierte, besonders langlebige und energiesparende“ Reifen zu jedem der Rennen in den Metropolen rund um den Globus beisteuern. „Alle unsere Mitarbeiter weltweit sind sehr stolz, dass Hankook von der FIA nach einem Ausschreibungsverfahren und der Genehmigung durch das FIA World Motor Sport Council als künftiger Reifen- und Technikpartner für die ABB FIA Formula E Championship ausgewählt worden ist. Unser Unternehmen stimmt mit der Bewegung der Formel E hin zu mehr Nachhaltigkeit völlig überein, und wir freuen uns, diesen Weg als Gen3-Technikpartner begleiten zu dürfen“, erklärt Soo-Il Lee, Präsident von Hankook Tire & Technology. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Bridgestone als ID.3-Ausrüster bestätigt – 2019 rund 100 neue OE-Aufträge

, ,
Bridgestone Ausrüster des ID.3 von VW

Zwar hat sich Volkswagen selbst noch nicht offiziell dazu äußern mögen, wer Reifenerstausrüster seines ID.3 sein wird. Doch bekanntlich hatte sich zumindest Continental bereits als solcher geoutet. Zudem deuteten zusätzliche Indizien darauf hin, dass wohl auch Goodyear und Bridgestone als Reifenlieferanten für den vollelektrischen Wagen der Wolfsburger fungieren könnten. Zumindest letzterer Hersteller scheint sich zu bestätigen, denn Bridgestone selbst sagt, vergangenes Jahr den ID.3 mit Reifen seiner „Enliten“-Technologie „auf die Straße gebracht“ zu haben. Darüber hinaus hat der Konzern im vergangenen Jahr demnach insgesamt rund 100 neue Erstausrüstungen für über 50 verschiedene Modelle von 14 Herstellern entwickelt und geliefert in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika), die seit Jahresanfang 2020 nunmehr ja auch Indien mit umfasst und insofern nun als EMIA (Europa, Mittlerer Osten, Indien, Afrika) bezeichnet wird. Dabei habe man einerseits ein Wachstum von mehr als zehn Prozent im Angebot von Erstausrüstungsreifen mit einem Durchmesser von 18 Zoll oder größer verzeichnet. Andererseits habe die Zusammenarbeit mit den Fahrzeugherstellern unter anderem gerade zukunftsorientierte Projekte im Bereich CASE (Connected, Autonomous, Shared, Electric) umfasst. „Nachhaltigkeit, CASE-Mobilität und Partnerschaften waren für uns drei große Schwerpunkte im Jahr 2019“, erläutert Christian Mühlhäuser, Managing Director Bridgestone Central Europe. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen