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Conti steht Rede und Antwort zur Seal-Technologie und anderen Mobilitätskonzepten

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Das Konzept der selbstabdichtenden Reifen ist seit einigen Jahren serienreif. In der Praxis findet es – abgesehen von ContiSeal-Reifen beispielsweise auf dem Passat CC – allerdings kaum Anwendung, und Michelin nimmt den Kleber Protectis sogar gleich komplett vom Markt. Grund genug für die NEUE REIFENZEITUNG, ein Interview mit Andreas Tyburski zu führen, der im Hause Continental für die ContiSeal-Technik verantwortlich zeichnet.

US-Senator äußert sich abfällig über Runderneuerte – TRIB fordert Entschuldigung

Laut dem Retread & Repair Information Bureau (TRIB) hat sich der US-Senator Tom Harkin in einer Debatte jüngst abfällig über runderneuerte Reifen geäußert und damit nach Meinung des Interessenverbandes die gesamte Branche beleidigt. Bei der Beschreibung eines politischen Gegners hatte Harkin diesen demnach zunächst als Runderneuerten bezeichnet. “Und das Problem mit Runderneuerten ist, dass ihnen tendenziell die Luft ausgeht und sie dadurch für jede Menge Wracks sorgen”, soll der US-Senator darüber hinaus gesagt haben.

Angesichts dessen erteilt TRIB-Geschäftsführer Harvey Brodsky dem Politiker den selbstverständlich nicht ernst gemeinten Rat, zukünftig doch ausschließlich die Eisenbahn als Verkehrsmittel zu wählen, wenn er von seinem Heimatbundesstaat Iowa nach Washington reisen muss. “Denn die Maschinen jeder Fluggesellschaft – inklusive Militärmaschinen – starten und landen routinemäßig auf Runderneuerten”, so Brodsky. Dass sich runderneuerte Reifen zudem im sicheren Einsatz beispielsweise auch bei Schulbussen, auf Einsatzfahrzeugen sowie Millionen von Fahrzeugen privater und staatlicher Flotten in allen Teilen der Welt befinden, müsse sich Harkin dem TRIB zufolge ebenfalls bewusst machen, bevor er mit seinen Äußerungen einen ganzen Branchenzweig verunglimpfe.

In den nächsten Wochen ist der BRV „very busy“

Während der kommenden Wochen stehen beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) zahlreiche wichtige Termine im Kalender, die nach Meinung der Branchenvertretung zugleich einen “guten Überblick über die aktuell branchenrelevanten Themenstellungen” geben.

Beispielsweise tagt am 23. Februar in Hannover der BRV-Arbeitskreis Reifentechnik/Autoservice unter Leitung des Vorsitzenden Joachim Kleppe, und am 24. Februar kommen in Bonn die Mitglieder des BRV-Arbeitskreises Felgenhersteller zusammen.

Nur einen weiteren Tag später, also am 25. Februar, trifft sich dann die Arbeitsgruppe “Betriebswirtschaftliche Analyse von B2C-Onlineportalen”, um die Präsentation der Arbeitsergebnisse anlässlich der diesjährigen BRV-Mitgliederversammlung am Vortag der Reifenmesse (31. Mai) in Essen vorzubereiten.

Um deren abschließende Koordinierung geht es bei der BRV-Vorstandssitzung am 11. März in Potsdam, abgesehen von der aktuellen Branchensituation aber auch um ein Pilotprojekt zu Fotovoltaikanlagen, die Entwicklung der BRV-Weiterbildungslehrgänge und der Mitgliederzahl im Verband, die Verleihung der Preise Marketing Award 2010 und Innovation Award 2010 anlässlich der Reifenmesse sowie das noch recht junge Urteil in Sachen Reifenalter des Amtsgerichtes Starnberg. Darüber hinaus halten die Obermeister der deutschen Vulkaniseur-/Reifenmechanikerinnungen unter Vorsitz des bayerischen Obermeisters Michael Immler am 15.

März in Bonn ihre Jahrestagung ab, und für den 17. März hat BRV-Vorstandsmitglied Nikolaus Ehrler dann zur Sitzung des BRV-Arbeitskreises Betriebswirtschaft, Kommunikation, Steuern eingeladen..

Runderneuerungs-/Reparaturmaterial von Vipal wird teurer

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Zum 1. Februar will Vipal Europe die Preise für die von dem Unternehmen angebotenen Runderneuerungs- und Reifenreparaturmaterialien um zehn Prozent anheben. Begründet wird dies mit den Marktbedingungen sowie höheren Rohmaterialkosten.

Wie auch andere Anbieter könne man sich zudem nicht den darüber hinaus ebenfalls gestiegenen Transport-, Energie- und Lohnkosten entziehen, weshalb Preisanpassungen unumgänglich seien. Die Preissteigerungen sollen für alle europäischen Länder gleichermaßen gelten, heißt es. Gleichzeitig spricht das Unternehmen jedoch davon, dass es in manchen Regionen bzw.

Fünfjährige Partnerschaft von Vipal und Grumac

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Vipal und Grumac

In diesem Monat können das brasilianische Unternehmen Vipal und die britische Grumac Ltd. auf eine nunmehr bereits fünfjährige Zusammenarbeit zurückblicken. Seit mehr als 50 Jahren fungiert Grumac als Zulieferer für den Reifen- und Runderneuerungsmarkt des Inselreiches, und seit 2004 ist das Unternehmen exklusiver Vertriebspartner von Vipal-Reparaturmaterialien in Großbritannien.

“Grumac und Vipal sind gemeinsam gewachsen, haben Produkte für den regionalen Markt entwickelt und damit die Qualität bzw. den Nutzen ihrer Partnerschaft unter Beweis gestellt”, zieht Leandro Rigon, International Business Manager bei Vipal, ein positives Fazit der Partnerschaft. “Vipal-Produkte sind von sehr hoher Qualität und eine ideale Ergänzung unseres Lieferprogramms.

Seit 40 Jahren exportiert Italmatic Raumaschinen

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Italmatic Srl. – Anbieter von Maschinen und Anlagen für die Runderneuerung – mag seinen Firmensitz zwar in Italien haben, aber dennoch hat man durchaus weltweite Ambitionen. Davon zeugen nicht zuletzt das 1984 als 50:50-Joint-Venture in Singapur gegründete Unternehmen Italmatic Asia oder Repräsentanzen auch in den USA und Großbritannien.

Heute, 40 Jahre, nachdem die ersten Raumaschinen produziert wurden, hat es sich Italmatic zum Ziel gesetzt, die Kunden in Europa, Asien und Nordamerika in jeglicher Form zu unterstützen, sei es auf technologischer Seite, in Sachen Schulungen oder bezüglich Marketing. Motiviert durch den Erfolg bei den heimischen Kunden hat Italmatic schon 1969 im Rahmen der London Motor Show eine seiner Raumaschinen auf einer internationalen Bühne präsentiert. Steigende Absatzzahlen ebneten dem Unternehmen eigenen Worten zufolge dann den Weg in immer mehr Exportmärkte.

Die steigende Nachfrage habe dazu geführt, dass alsbald auch Runderneuerer in Malaysia, Singapur, Thailand, Indonesien und anderen asiatischen Staaten Italmatic-Equipment in ihren Betrieben installierten. Einer Firmenbroschüre zufolge sehen sich die Italiener inzwischen als europaweit größten Hersteller von Anlagen für die Reifenrunderneuerung – jedes Jahr werden demnach Hunderte Raumaschinen, Extruder und Inspektionsanlagen ausgeliefert. Wie es weiter heißt, werden die meisten davon exportiert in Länder wie Südafrika, Australien oder die USA sowie in den Mittleren und Fernen Osten.

Fünfjähriges Jubiläum der Partnerschaft von Basvulk und Vipal

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Seit 2004 arbeitet das bulgarische Unternehmen Basvulk – Anbieter von Reifenreparaturmaterialien – mit Borrachas Vipal aus Brasilien zusammen, sodass beide in diesem Jahr auf eine fünfjährige Partnerschaft zurückblicken können. In diesem Zusammenhang ist von einer fruchtbaren Kooperation die Rede, obwohl gerade zu Beginn einige Herausforderungen zu meistern gewesen seien. Insbesondere – sagt Stoyan Gogov von Basvulk – sei es zunächst schwierig gewesen, einen Markennamen in einem Markt zu etablieren, in dem normalerweise vor allem europäische Marken präsent sind.

Nachdem jedoch die ersten Reifenservicebetriebe Vipal-Reparaturpflaster einzusetzen begannen, sollen sich die Dinge dann allerdings sehr schnell geändert haben. Inzwischen könne man jedenfalls bereits mehr als 1.000 Kunden in ganz Bulgarien vorweisen und habe sich auch in Mazedonien, wo Basvulk seit 2008 als offizieller Distributeur für Vipal-Reparaturmaterialien für Reifen und Schläuche fungiert, bereits eine starke Marktposition erarbeitet, sagt das Unternehmen selbst.

Reifenreparatur laut BRV „kostengünstige Alternative zum Neukauf“

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Ein Plattfuß ist – sagt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) – nicht immer ein zwingender Grund für die Anschaffung eines Neureifens, sondern gegebenenfalls komme auch eine Reparatur als kostengünstige Alternative infrage.

Denn gemäß “Richtlinie für die Beurteilung von Reifenschäden an Luftreifen” in Verbindung mit der “Richtlinie für die Instandsetzung von Luftreifen” dürfen Laufflächenschäden, die 90 Prozent aller Reifenschäden ausmachen und zu denen es etwa durch das Einfahren spitzer Gegenstände kommen kann, bei Pkw, Lkw, Leicht-Lkw und Motorrädern unter bestimmten Voraussetzungen repariert werden. So dürfe beispielsweise bei Pkw-Reifen der Schadensdurchmesser nicht größer als sechs Millimeter sein und der komplette Reifen muss zuvor von der Felge montiert, untersucht und insgesamt als reparaturwürdig beurteilt worden sein, so der Branchenverband. “Reifenschäden sind immer ein Fall für den Reifenprofi”, macht BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler angesichts dessen deutlich.

Und das – wie er hinzufügt – nicht nur “wegen des Expertenauges, das für die gesetzlich vorgeschriebene Beurteilung notwendig ist”, sondern auch deshalb, weil nach der geltenden Handwerksordnung gewerbsmäßige Reifenreparaturen nur von Betrieben ausgeführt werden dürften, die mit dem Vulkaniseur-Reifenmechaniker-Handwerk in die Handwerksrolle eingetragen seien, d.h. einen entsprechenden Meister beschäftigten.

Durchwachsenes Ergebnis bei Umfrage zur Zukunft von Runflats

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Nachdem im Frühjahr bekannt geworden war, dass BMW – bis dahin einziger Autohersteller, der alle seine neuen Fahrzeuge auf Notlaufreifen mit verstärkter Seitenwand auslieferte – zumindest einen teilweisen Abschied von der Runflat-Ausrüstung bei einigen seiner Modelle in die Wege geleitet hat, wurde von der NEUE REIFENZEITUNG die Frage zur Diskussion gestellt, ob dies nicht vielleicht den Anfang vom Ende des Runflat-Konzeptes einläuten könnte. An einer entsprechenden Onlineumfrage auf unseren Webseiten haben sich im Mai/Juni fast 7.900 Leser beteiligt – ein eindeutiges Meinungsbild zeichnet sich dabei allerdings nicht ab.

Denn 34,8 Prozent der abgegebenen Stimmen glauben zwar an die Zukunft von Notlaufreifen, weil damit die Fahrsicherheit erhöht werde. Andererseits glauben mit 31,8 Prozent annähernd genauso viele, dass Runflats nur in Nischenbereichen (zum Beispiel bei gepanzerten Fahrzeugen) überleben werden, und 33,4 Prozent sind sogar überzeugt, dass die Nachteile von Runflat-Systemen wie etwa deren bislang noch geringerer Komfort oder höherer Rollwiderstand im Vergleich zu konventionellen Reifen eine breite Marktdurchdringung verhindern.

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AIRP und TRIB besiegeln Zusammenarbeit

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Der Ankündigung im Vorfeld der Autopromotec haben die Associazione Italiana Ricostruttori Pneumatici (AIRP) und das US-amerikanische Tire Retread & Repair Information Bureau (TRIB) nunmehr Taten folgen lassen: Im Rahmen der Messe im italienischen Bologna haben die beiden Runderneuerungsinteressenverbände ihre Zusammenarbeit besiegelt. Mittels einer am 21. Mai von beiden Seiten unterzeichneten Kooperationsvereinbarung wurde unter anderem ein Austausch technischer Daten oder auch von Marktinformationen vereinbart.

Die gegenseitige Unterstützung wird als wichtig angesehen, da die Mitglieder der Runderneuerungsverbände von einem bilateralen Wissensaustausch nur profitieren könnten. “Wir kennen unsere Freunde bei der AIRP schon viele Jahre und wissen deren Einsatz rund um die Runderneuerungsindustrie sehr zu schätzen. Deswegen freuen wir uns über die nun vereinbarte Zusammenarbeit zum beiderseitigen Vorteil”, so TRIB-Geschäftsführer Harvey Brodsky.