Bridgestone ist einer der diesmal vergleichsweise wenigen Reifenhersteller unter den Ausstellern bei der Intermot in Köln und bringt zu der zweijährlichen internationalen Motorrad- und Rollermesse nicht weniger als gleich vier neue Produkte mit. „Auch im Motorradsegment verfolgt der Weltmarktführer das Ziel, stets die Erwartungen und Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen. Biker können sich daher im kommenden Jahr auf vier neue Premiummotorradreifen freuen“, heißt es bei dem Hersteller im Vorfeld der für kommende Woche angekündigten Enthüllung der neuen Profile. Zu denen zählt zuallererst der „Battlax Hypersport S22“ für Motorradfahrer, die mit ihrer Maschine besonders sportlich unterwegs sind. Als weitere Neuheit ist darüber hinaus das Modell „Battlax Adventurecross AX41“ angekündigt. Mit diesem Offroadreifen will Bridgestone den Anforderungen von Abenteurern gerecht werden. Abgesehen von diesen Beiden bringt Bridgestone noch den speziell für sogenannte Cafe Racer entwickelten „Battlax Adventurecross Scrambler AX41S“ mit nach Köln zu der Messe. Und last, but not least, komplettiert der „Battlecross E50“ das Neuheitenquartett des Reifenherstellers im Zweiradsegment. „Jahre der Forschung und sorgfältige Entwicklung“ hätten zu diesem für den Einsatz in allen Endurowettbewerben zugelassenen Reifen geführt, heißt es. cm
Bridgestone ist einer der diesmal vergleichsweise wenigen Reifenhersteller unter den Ausstellern bei der Motorrad- und Rollermesse in Köln
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/09/Bridgestone-Intermot-1.jpg400600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-09-28 11:30:042018-09-28 11:30:04Vier neue Bridgestone-Motorradreifen auf einen Streich
Mit Blick auf die „gelbe Gefahr“ hat US-Präsident Donald Trump gerade erst neue Strafzölle auf in sein Land importierte Produkte Made in China verkündet. Waren im Wert von nicht weniger als 200 Milliarden US-Dollar sollen mit einem zehnprozentigen Aufschlag belegt werden, darunter auch Reifen. Dabei hat eine schon 2012 erschienen Studie des Peterson Institute for International Economics (PIIE) mit Blick auf entsprechende damalige, von Trump-Vorgänger Barack Obama in Kraft gesetzte Maßnahmen deren Nutzen stark in Zweifel gezogen. Auch hierzulande halten sich die Auswirkungen der im Mai von der EU beschlossenen Antidumpingzölle auf Lkw- und Busreifen aus China, die vor Kurzem leicht nach unten korrigiert wurden, noch in Grenzen. Wurde allgemein damit die Hoffnung verbunden, auf diese Weise den Anteil runderneuerter Nutzfahrzeugreifen im deutschen Reifenersatzmarkt wieder ein wenig steigern zu können, spiegelt sich ein solcher Effekt in der tatsächlichen Absatzentwicklung bis dato nicht wider. Eher scheint es sogar, als sei die Runderneuerungsquote weiter gesunken. Aber auch insgesamt ist das Reifenersatzgeschäft hierzulande bis einschließlich August nicht gerade als Ausbund an Dynamik zu beschreiben. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/09/Lkw-Reifenersatzgeschäft-Deutschland-2018-08.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-09-21 12:35:552018-09-21 12:35:55Gut gemeinte Antidumpingzölle nicht immer hilfreich
Angesichts einer steigenden Nachfrage nach Ganzjahresreifen hat man bei Reifen Göggel eine Bonusaktion rund um diese Produktgattung gestartet. Damit will es der Großhändler dem Handel leicht(er) machen, sich auf die prognostizierten Absatzsteigerungen in diesem Segment einzurichten. Im Rahmen seiner bis zum 31. Oktober gültigen Herbstaktion erhalten Göggel-Kunden für die Bestellung von vier Ganzjahresreifen der Marken […]
Wie verhalten sich Verbraucher beim Thema Reifen? Antworten auf diese Frage liefert unter anderem die Deutsche Automobiltreuhand GmbH (DAT). Zumal alljährlich im Frühjahr der sogenannte DAT-Report erscheint mit einer umfangreichen Datensammlung rund um das Automobil- und Werkstattgeschäft hierzulande. Ganz klar sind bei alldem freilich auch Reifen ein Thema und bietet die 2018er Ausgabe hierzu einiges an Informationen – wie etwa, wo Autofahrer ihre Reifen kaufen und montieren lassen. Dem Zahlenwerk mit Blick auf das Jahr 2017 lässt sich dabei einerseits entnehmen, dass Markenwerkstätten/Autohäuser und freie Kfz-Werkstätten doch schon recht stark im angestammten Revier des Reifen(fach)handels wildern, wenn sie ihm zusammengenommen denn nicht sogar schon den Rang abgelaufen haben. Andererseits geht man beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) oder seitens der ABH Market Research GmbH davon aus, dass der Reifenfachhandel immer noch die Nummer eins im Markt ist, wenn Autofahrer neue Gummis für ihren fahrbaren Untersatz erwerben. Zumal in Erhebungen mitunter das Flottengeschäft unberücksichtigt ließen, wie in diesem Zusammenhang zumeist argumentiert wurde und wird. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/09/DAT-Ort-des-Reifenkaufes-2017-neu.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-09-20 13:49:022018-09-20 13:55:03Autohäuser/Werkstätten wildern im Revier des Reifenhandels
In Abstimmung mit dem WdK ist der BRV zu der Überzeugung gelangt, dass das neue Fahrzeugtestverfahren WLTP keinen Einfluss auf das Reifenersatzgeschäft haben wird. Diese Einschätzung bezieht sich freilich lediglich auf das hinter alldem stehende Typgenehmigungsverfahren bzw. darauf, dass hinsichtlich der Eintragungen zu Reifengröße und Felgengröße in den Fahrzeugpapieren alles beim Alten bleibt. Doch hinsichtlich der Stückzahlentwicklung im Reifenmarkt könnte schon ein gewisser Effekt zu spüren sein. Schließlich haben im Vorfeld der WLTP-Einführung die Pkw-Neuzulassungen zuletzt deutlich zugelegt. Neuwagen brauchen jedoch vorerst nicht so schnell neue Sommer-, dafür aber möglicherweise zusätzlich Winterreifen. Zumindest dann, wenn beim Autokauf nicht auch gleich ein Winterreifensatz mitverkauft oder – wie im Neuwagengeschäft nicht unüblich – beigestellt wurde. Die Branche könnte einen solchen Impuls durchaus gebrauchen, hat die Absatzentwicklung im bisherigen Jahresverlauf doch nicht gerade Begeisterungsstürme hervorgerufen. christian.marx@reifenpresse.de
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Im Juli hatte die NEUE REIFENZEITUNG die Frage aufgeworfen, ob der Reifen(fach)handel noch eine Zukunft hat. Eine überraschend positive Antwort darauf hat unlängst die Saitow AG mit ihrem Tyre24-Whitepaper „Wie eröffne ich einen Reifenservice?“ geliefert. Denn darin wird einerseits eindeutig kurz und knapp bejaht, dass man als Neueinsteiger vom Reifenservice (immer noch) leben kann. Gleichwohl wird in einer etwas ausführlicheren Stellungnahme dann andererseits nicht verschwiegen, dass es bei alldem schon die eine oder andere Herausforderung zu meistern gilt. Der Blick auf die Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft mit Stand Ende Juli oder auf die Ergebnisse des Betriebsvergleiches vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) für die Monate Januar bis Mai dürfte in so manchem möglicherweise mehr oder weniger große Zweifel diesbezüglich aufkeimen lassen: Das mit dem Geldverdienen im Reifengeschäft scheint so leicht denn wohl doch nicht (mehr) zu sein. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/09/Absatzentwicklung-Reifenersatzmarkt-Deutschland-2018-07.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-09-04 10:40:372018-09-04 10:40:37Kann man vom Reifenservice leben? Die Antwort kann mal so und mal so lauten
Im Vergleich zu anderen Reifenmärkten wie etwa dem britischen ist der deutsche, was die Nachfrage nach Produkten aus dem sogenannten Premium- oder auch dem Qualitätssegment betrifft, anerkanntermaßen zwar immer noch so etwas wie eine „Insel der Glückseligen“. Doch selbst hierzulande scheinen eher preisgünstigere Angebote aus dem Budget- oder gar Low-Budgetsegment auf dem Vormarsch zu sein. Zumindest mit Blick auf Winter- und Ganzjahresreifen sowie hinsichtlich der diesbezüglich von der RSU GmbH für ihre B2B-Plattform TyreSystem beobachteten und in deren aktuellem Bevorratungsratgeber dargestellten Absatzentwicklung. Haben dabei Reifen(-marken), die der Internetreifengroßhändler dem Premium- oder Qualitätssegment zurechnet, 2017 Anteile verloren, hat umgekehrt die Nachfrage in den beiden untersten (Budget-)Segmenten zufolge zulegen können. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/08/RSU-TyreSystem-Chart-Marktsegmente.jpg7501000Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-08-29 14:37:462018-08-29 14:54:12(Low-)Budgetwinterreifen offenbar langsam auf dem Vormarsch
Der in Pakistan beheimatete Reifenhersteller General Tyre and Rubber Company plant, seine Produktionskapazitäten auszuweiten. Eigenen Angaben zufolge kann das Unternehmen derzeit jährlich bis zu 3,2 Millionen Einheiten herstellen. Wie es in einer Firmenmitteilung weiter heißt, habe man sich allerdings bereits entsprechende Flächen in Port Qasim gesichert, um dort nicht nur weitere Produktions-, sondern auch Lagerkapazitäten zu schaffen. Dadurch sollen letztlich dann bis zu 25 Prozent mehr Reifen gefertigt werden können, wobei langfristig sogar fast eine Verdopplung der Kapazitäten angepeilt wird über die Marke von zunächst vier Millionen hinaus auf dann bis zu sechs Millionen Einheiten pro Jahr. Gleichwohl wird berichtet, dass die Auslastung der Produktion in der jüngeren Vergangenheit bei der General Tyre and Rubber Company of Pakistan Limited eher gesunken sei. Für die vorangegangenen Geschäftsjahre, die jeweils im Juni enden, werden diesbezüglich jedenfalls Werte von 68 Prozent (2017) und 73 Prozent (2016) angegeben, nachdem es 2010 und 2011 noch 87 respektive 82 Prozent gewesen sein sollen. Zwischen 2010 und 2017 ist demzufolge die Produktionskapazität um 80 Prozent gesteigert worden, während der tatsächliche Ausstoß im selben Zeitraum nur um 50 Prozent zulegte. cm
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Die Delticom AG (Hannover) hat ihren Halbjahresbericht 2018 veröffentlicht. Demnach hat der Onlinehändler für Reifen und Autozubehör, der seit einiger Zeit zusätzlich auch im sogenannten E-Food-Bereich aktiv ist, in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz in Höhe von 291 Millionen Euro erzielen können. Der liegt damit 2,2 Prozent unterhalb des Wertes für den entsprechenden Vergleichszeitraum 2017. Das EBITDA konnte demgegenüber allerdings um 37,1 Prozent auf 6,8 Millionen Euro gesteigert werden und das EBIT um sogar 138,4 Prozent auf 3,2 Millionen Euro. „Der heimische Reifenhandel konnte im ersten Halbjahr nicht von steigenden Absatzzahlen profitieren“, so das Unternehmen mit Blick auf einen „verspäteten Saisonbeginn“. Trotz eines Nachholeffektes im zweiten Quartal sei im ersten Halbjahr im Gesamtmarkt ein Absatzrückgang registriert worden, wobei sich offenbar auch Delticom dem Ganzen nicht völlig hat entziehen können. Dass es angesichts dessen dennoch gelungen sei, die Profitabilität gegenüber dem Vergleichszeitraum zu steigern, lässt das Unternehmen für die zweite Jahreshälfte an seinem Plan festhalten, die „Balance zwischen Umsatzwachstum und Profitabilität weiter feinzujustieren und die Marktetablierung der Start-ups im Unternehmensportfolio voranzutreiben“. Für das zweite Halbjahr rechnet man nun jedenfalls mit einem positiven Absatztrend m im Winterreifengeschäft. Dafür sieht man sich aufgrund von Investitionen in die Lagerinfrastruktur und -kapazität gut gerüstet. Die Delticom-Gruppe erwartet fürs laufende Geschäftsjahr, ihren Umsatz auf 690 Millionen Euro erhöhen zu können bei einem Konzern-EBITDA von rund 14 Millionen Euro. cm
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Nach nunmehr sechs Monaten scheint sich die Prognose des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) zu bestätigen, dass 2018 mehr oder weniger nur bei Ganzjahresreifen ein Absatzwachstum im deutschen Reifenersatzgeschäft (Sell-out: Handel an Verbraucher) zu erwarten ist. Denn die fürs erste Halbjahr vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) in seinem sogenannten Sell-out-Panel nachgezeichnete Zwischenbilanz zeigt bei Pkw- und 4×4-/Offroad-/SUV-Reifen zusammengenommen einen Rückgang der Verkaufszahlen gegenüber demselben Zeitraum 2017. Gleiches gilt unter Einbeziehung der Llkw-Reifen also für das sogenannte Consumer-Segment, während der Absatz von Lkw-Neureifen zugelegt haben soll. Prinzipiell wird im Geschäft Industrie an Handel (Sell-in) ein analoger Trend beobachtet laut den diesbezüglichen Zahlen der European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA). christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/07/Reifenersatzgeschäft-Deutschland-2018-06.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-07-17 15:34:482018-07-17 17:19:46Eher enttäuschende Halbjahresbilanz im deutschen Reifenersatzgeschäft