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Zur Reifenmesse bringt DriveRight „TyreFit 5.0“ mit

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Das auf Daten zu Fahrzeugen sowie deren Räder und Reifen spezialisierte Unternehmen DriveRight bringt zur Reifenmesse in Essen eine neue Version seines B2B-Anwendungs-Tools mit. „TyreFit 5.0“ soll mit einer ganzen Reihe von Verbesserungen aufwarten können. Schließlich ist das System sei dem 2003 erstmals vorgestellten elektronischen Applikationskatalog „TyreFit 1.0“ immer weiter ausgebaut worden. „TyreFit 5.0“ kommt demnach nun wiederum mit neuen Funktionen und einer komplett neuen Struktur, denn die Anwendung wurde gegliedert in drei Hauptsuchfunktionen: Fahrzeugverwendungsdaten, Reifenproduktdaten und Felgenproduktdaten. „Wir sind überzeugt, ‚TyreFit 5.0’ ist ein extrem hilfreiches Tool, ohne das man heutzutage in dieser Industrie nur schwer auskommt“, so der Anbieter, der mit einem mehrköpfigen Team in Essen präsent sein wird bis hin zu Unternehmens-CEO und -Gründer Richard Bailey sowie Chief Marketing Officer (CMO) Sacha Hold. Übrigens: Wer „TyreFit 5.0“ einen Monat lang kostenlos testen möchte, kann sich noch bis zum 18. Mai per E-Mail an newsletter@wheelwizards.net dafür anmelden. Unter derselben Adresse kann man bis 13. Mai zudem Kontakt mit dem Unternehmen aufnehmen, um an eine kostenlose Eintrittskarte zur Reifenmesse zu kommen. cm

Logik der De-minimis-Förderung kaum nachvollziehbar – und nicht folgenlos

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Aufgrund einer Vielzahl an den Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) gerichteter Anfragen dazu hat sich die Branchenvertretung die Mühe gemacht, basierend auf entsprechenden Onlineinformationen des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) sowie durch zusätzliche Nachfrage bei der Behörde im Detail zu klären, die Anschaffung welcher Reifen nunmehr denn tatsächlich gemäß des sogenannten De-minimis-Förderprogramms 2016 bezuschusst werden kann. Letztlich erschließen sich die Regelungen dem Verband weder rechtlich noch fachlich/inhaltlich, weshalb er sich in seinen Bemühungen und Aktivitäten bestätigt sieht, einschließlich der Möglichkeit der Inanspruchnahme von Rechtsmitteln zumindest für 2017 (für die Förderperiode 2016 ist dies nicht mehr möglich) unter anderem eine Förderung runderneuerter Reifen durchzusetzen. Zumal die in diesem Jahr weggefallene Förderung runderneuerter Lkw-Reifen für die Runderneurer hierzulande gravierende Auswirkungen zu haben scheint, wie Dirk Beinhoff, Geschäftsleitungsmitglied der Emigholz GmbH und Leiter deren Runderneuerungswerkes in Bremen, von seit Jahresbeginn deutlich rückläufigen Aufträgen berichtet. Mittelfristig werde man die eigenen Kapazitäten anpassen müssen, sollte die Nachfrage weiter rückläufig sein, ist vonseiten der Norddeutschen zu hören. cm

Reifenlabel für die Golf-Staaten ab Januar 2017

Ab dem Januar 2017 dürfen nur noch Reifen in den Vereinigten Arabischen Emiraten verkauft werden, die Sticker haben, welche die Treibstoffeffizienz und den Nassgriff ausweisen, berichtet „Gulf News“ bezugnehmend auf die Emirates Authority for Standardization and Metrology (ESMA). Man wolle alle importierten Reifen akribisch untersuchen und dabei hinsichtlich des Nassgriffs zu eindeutigen Beurteilungen kommen wie im […]

EU-Reifenlabel-Schummler müssen jetzt mit engmaschigen Kontrollen rechnen

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Label

Konnten sich Hersteller von Reifen bisher (nahezu) sicher sich, dass ihre Selbstzertifizierung nach der EU-Reifenkennzeichnungsverordnung nie von den dafür zuständigen Marktüberwachungsbehörden in Deutschland oder anderswo in Europa überprüft wird, so ist dieses ‚gute Gefühl’ jetzt nach dreieinhalb ruhigen Jahren offenbar dahin. Immer wieder schüttelten Beobachter des Marktes nur mit den Köpfen, wenn sie realisierten: Die Reifenhersteller zertifizieren ihre Produkte selbst und Kontrollmechanismen oder einfach nur punktuelle Kontrollen gibt es quasi nicht. Die Europäische Kommission hat jetzt den Zusammenschluss europäischer Marktüberwachungsbehörden ProSafe beauftragt, sich in Zukunft intensiv um das EU-Reifenlabel und dessen Einhaltung zu kümmern. ProSafe hat dazu jetzt sein Aktionsprogramm namens „Market Surveillance Action on Tyres 2015“ (in kurz: „MSTyr15“) offiziell begonnen. Während in Deutschland im vergangenen Jahr dem vernehmen nach nur 40 Reifen auf ihre EU-Reifenlabel-Konformität hin überprüft wurden, sollte eine Zahl vermeintlichen Schummlern jetzt Sorge bereiten: 15.000.

Besser ist fraglos besser und …

NRZ Aprilscherz 2016

… die NEUE REIFENZEITUNG will hiermit ihr Versprechen vom vergangenen Freitag einlösen und weiter über die gleichnamige Kampagne europäischer Premiumreifenhersteller berichten. Das lässt sich allerdings ganz kurz abhandeln: Die gibt es nämlich gar nicht, denn unsere Meldung dazu war natürlich ein Aprilscherz. Die vielen Zuschriften, welche die Redaktion schon kurz nach der Veröffentlichung des Beitrags […]

Wenn die öffentliche Hand Runderneuerer zum Subventionsbetrug aufruft

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Drechsler Hans Jürgen

Rund um den Jahreswechsel haben die Runderneuerer hierzulande ein Wechselbad der Gefühle mit bis dato wenig erfreulichem Ausgang erlebt. Wurde im Ringen um die sogenannte De-minimis-Förderung auch für Runderneuerte beim Verkehrsministerium zunächst ein Erfolg erzielt, bleibt es jetzt jedoch weiter bei einem Nein des Finanzministeriums, weil sich die dortigen Mitarbeiter rationalen Argumenten gegenüber augenscheinlich als nicht zugänglich erwiesen haben. Stattdessen wird offenbar indirekt sogar zum Subventionsbetrug aufgerufen. christian.marx@reifenpresse.de

Drei Yokohama-Reifenneuheiten auf einen Streich

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Yokohama drei Neuheiten

Gleich drei neue Reifen kann die Yokohama Rubber Co. Ltd. präsentieren. Eine davon ist der zwar auch für den normalen Straßenverkehr zugelassene „Advan A052“, doch ist dieses besonders sportliche Modell, das die Nachfolge des „Advan A048“ antritt, Herstelleraussagen dennoch vorwiegend für den Einsatz auf der Rennstrecke bzw. bei Gymkhana-Events gedacht. Für Offroader/SUVs konzipiert ist demgegenüber der neue All-Terrain-Reifen „Geolandar A/T G015”, der mit besten Leistungen bei allen Fahrbahnbeschaffenheiten und Wetterbedingungen aufwarten können soll. Dritter im Bunde der Neuheiten des japanischen Reifenherstellers ist das „Advan Fleva V701” genannte Profil. Beschrieben als High-Performance-Sportreifen, werde er vielen Fahrzeugbesitzern – egal ob sie eine Limousine fahren, einen Kompaktklassewagen oder ein sogenanntes CUV – ein deutliches Mehr an Fahrspaß bringen, so Yokohama. cm

Preisgünstige Modelle im Fokus des ersten Sommerreifentests 2016

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ACE und ARBÖ Sommerreifentest 2016 Chart

Da nach Aussagen des Autoclubs Europa (ACE) beim Reifenkauf das Hauptaugenmerk vieler Autofahrer auf guten, aber zugleich günstigen Produkten liegt, hat man für den ersten Sommerreifentest des Jahres 2016 zehn Modelle der unteren Preiskategorie unter die Lupe genommen. Als Referenz wurden dabei Reifen der Hersteller Nexen und Hankook herangezogen, weil das Testfahrzeug (VW Golf) mit denen auch serienmäßig vom Band rolle. Gegen den „N’Blue HD Plus“ bzw. den „Kinergy Eco K425“ mussten sich Barums „Brillantis 2“, BFGoodrichs „g-Grip“, Debicas „Presto“, GT Radials „Champiro FE1“, High Performers „HS-3“, Pneumants „Summer HP4“, Savas „Intensa HP“ sowie Vikings „CityTech II“ beweisen. Allerdings konnte keiner von ihnen letztlich an das Ergebnis des Testsiegers Nexen mit seinen insgesamt 152 von 190 möglichen Wertungspunkten heranreichen. Auch die anderen drei ebenfalls als „sehr empfehlenswert“ eingestuften Modelle von Hankook und Pneumant (jeweils 146 Punkten) und Debica (133 Punkte) nicht. Schlechter als „empfehlenswert“ schneidet bis auf einen übrigens keiner der Probanden ab, selbst wenn der Automobilklub bei einigen „gravierende Schwächen“ festgestellt hat – insbesondere bei Nässe. „Bedenklich schlechte Werte“ werden hier dem „Champiro FE1“ attestiert, der folglich mit nur 104 Gesamtpunkten, dem Prädikat „bedingt empfehlenswert“ und dem letzten Platz in dem Vergleich vorliebnehmen muss. cm

Innovative Kennzeichnungsetiketten für die Reifeneinlagerung

Ostedruck Reifenetiketten

Die Ostedruck Bernhard – J. Borgardt GmbH & Co. KG aus dem niedersächsischen Bremervörde hat innovative Klebeetiketten auf den Markt gebracht, mit denen Pkw-Reifensätze bei deren Einlagerung gekennzeichnet werden können. Besonderheit daran sind weniger die aufgedruckten Radpositionen oder Felder für Angaben wie Kundenname, Kfz-Kennzeichen, Profiltiefe, Lagerplatz/Einlagernummer etc., die dank einer papierbeschichteten Oberfläche per Kugelschreiber oder Filzstift eingetragen werden können. Vielmehr hebt das Unternehmen Vorteile bei deren Anwendung/Verklebung hervor. Denn bei den Reifenetiketten kommt ein spezieller Klebstoff zum Einsatz, der eine dauerhafte Haftung selbst auf gröbsten Profilen garantiere und den in Reifen vorhandenen Chemikalien problemlos standhalte. Außerdem soll eine Schicht aus Aluminium als Barriere zwischen Papieroberfläche und Kleber verhindern, dass die selbstklebenden Komponenten auf die Etikettenoberfläche durchschlagen können. „Gleichzeitig wird durch diese Sperrschicht die Haftung auf dem Reifenprofil nochmals deutlich erhöht“, verspricht der Anbieter. Gleichwohl ließen sich die Etiketten nach Gebrauch rückstandsfrei ablösen, weil durch die Verwendung von auf Kautschuk basierenden Klebstoffvarianten nach dem Abziehen keine unschönen Flecken auf den Reifen entstünden, heißt es. cm

Effizienzlabel gewinnt offenbar an Gewicht: zumindest das für Pkw

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Kuhlmann Andreas

Nach allem, was der NEUE REIFENZEITUNG zu diesem Thema bislang zu Ohren gekommen ist, spielt das sogenannte EU-Reifenlabel in der Branche nach wie vor eine eher untergeordnete Rolle und findet sich zudem immer wieder noch so manche Ungereimtheit im Hinblick auf die Kennzeichnung der Produkte. Ungeachtet dessen scheint zumindest die Energieeffizienzkennzeichnung von Neuwagen mittlerweile vermehrt in den Köpfen der Verbraucher angekommen zu sein. Jedenfalls berichtet die Deutsche Energieagentur (DENA) unter Berufung auf die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage davon, dass aktuell und damit vier Jahre nach seiner Einführung 57 Prozent der potenziellen Neuwagenkäufer (Männer: 66 Prozent, Frauen: 48 Prozent) das Pkw-Label kennen. Vor Jahresfrist hatte dieser Wert noch bei 35 Prozent gelegen. Und von denen, die das Effizienzlabel für Autos kennen, sollen immerhin 73 Prozent gesagt haben, dass sie es als sehr wichtig oder eher wichtig für ihre Kaufentscheidung finden. Dass ein Sagen allein, das Verstehen der Zusammenhänge und ein Handeln danach aber verschiedene Paare von Schuhen sind, belegt die Zulassungsstatistik des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) allmonatlich aufs Neue: Wie sonst ließe sich erklären, dass zum Beispiel vergleichsweise viel Kraftstoff verbrauchende SUVs weiterhin stark im Trend liegen? Autofahren ist also vielfach doch noch eine eher emotionale Angelegenheit, bei der vor allem das Pkw-Label dank Einbeziehung der Fahrzeugmasse kein allzu schlechtes (Umwelt-)Gewissen aufkommen lässt. cm