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Positives Zwischenfazit nach gut 360 Tagen „Conti360° Fleet Services“

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Vor rund einem Jahr hatte die Continental AG in Form der sogenannten “360° Fleet Services” ihr neues Lkw-Flottenkonzept vorgestellt und dann mit dessen Einführung in zunächst acht europäischen Märkten (Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Tschechien, Polen, Belgien, Großbritannien) begonnen. Zum Einjährigen ziehen der Reifenhersteller ebenso wie der ADAC-TruckService, mit dem man in dieser Sache zusammenarbeitet, ein positives Zwischenfazit. Deshalb soll das Konzept noch 2011 auf weitere Länder – Österreich, Schweiz, Ungarn – bzw.

auf die Region “Nordics” mit Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland ausgedehnt werden. Und nach den Worten von Dr. Marko Multhaupt, Leiter Marketing & Vertrieb für das Ersatzgeschäft Lkw-Reifen in der Region D-A-CH (Deutschland-Österreich-Schweiz) bei dem Reifenhersteller ist für das kommende Jahr sogar eine Expansion der “Conti360° Fleet Services” in Märkten wie Australien, Malaysia und Thailand angedacht.

Als Besonderheit des Konzeptes wird dabei hervorgehoben, dass es bei dem Ganzen nicht allein um Pannendienstleistungen geht, wenngleich der “ContiBreakdownService” wie auch der “ContiFitmentService”, der “ContiFleetCheck”, das “ContiCasingManagement” oder das “ContiFleetReporting” eines der Elemente der “360° Fleet Services” ist. “Continental ist der erste Reifenhersteller mit einem Callcenter für normalen Reifenverschleiß – und nicht nur für Pannenfälle”, erklärt Multhaupt, wo beispielsweise das noch recht junge Conti-Flottenkonzept im Vergleich zu anderen Ansätzen einen Schritt weiter geht. Dabei laufen die Fäden in dem vom ADAC TruckService im Conti-Auftrag betriebenen Servicecenter in München zusammen.

“Wir handeln für Continental und behandeln die Kunden von Continental”, umschreibt Christoph Gillitzer, Leiter Servicecenter Continental des ADAC TruckService, die Aufgabe der Münchner innerhalb der strategischen Allianz beider Unternehmen. christian.marx@reifenpresse.

Neues rund um Reifenhandelssoftware „Opus Ware R4“

Nachdem die Orgaplus Software GmbH (Heilbronn) ihre “Opus Ware R4” genannte Reifenhandelslösung erst Ende vergangenen Jahres um neue Funktionen erweitert hatte, berichtet das Unternehmen nun von weiteren Neuerungen rund um die Software. Demnach wurde beispielsweise ein neues Modul für wiederkehrende Aufträge in der Auftragsbearbeitung realisiert, und auch die Archivfunktion sei erweitert worden, heißt es. Darüber hinaus soll zwischenzeitlich die Onlinelösung aus der “R4-Opus-Ware”-Auftragsbearbeitung zu Servicequadrat realisiert worden sein und sich bei einem großen Reifenhändler mit mehreren Filialen im produktiven Einsatz befinden.

Umgesetzt wurde in der Software darüber hinaus eine Ad-hoc-Lösung für die Information, Beschaffung (Bestellung) und Bestellstatusabfrage während der Auftragsbearbeitung. Und in Kürze will man den Ad-hoc-Prozess auch in der Bestellbearbeitung zur Verfügung stellen. Nicht nur die Bestellung werde beim Hersteller ad hoc abgesetzt, sondern auch die Bestellbearbeitung in “R4” werde automatisch mit den Bestelldaten aktualisiert, sodass beim Wareneingang diese generierte Bestellung herangezogen werden kann, ist vonseiten der Heilbronner zu hören.

“Jeder Hersteller, der das ‚EDI-Wheel’-XML-Format unterstützt, kann eingebunden werden. Darüber hinaus ist auch der Felgenhersteller Alcar integriert”, erklärt Orgaplus-Geschäftsführer Michael Walz unter Verweis auf eine weitere Neuerung: den Mail- und Faxversand aus der Auftragserfassung heraus. Gedacht ist dies für Fälle, wenn ein anrufender Kunde “schnell mal eben” einen Preis beispielsweise für neue Reifen oder Kompletträder haben möchte.

Danner unterstützt BRV-/WdK-Kampagne zur UHP-/Runflat-Reifenmontage

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Christian Danner – ehemaliger Formel-1-Fahrer und jetzt Motorsportkommentator beim Fernsehsender RTL – unterstützt die bundesweite Kampagne des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) und des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e.

V. (WdK) rund um die sichere Montage von UHP- und Runflat-Reifen. “Danner ist ein geachteter Fahrsicherheitsexperte, absolut glaubwürdig und bei Verbrauchern wie Experten anerkannt und respektiert”, zeigt sich BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler zufrieden, ihn als Partner der nationalen PR-Kampagne in Sachen der “WdK-zertifizierten Reifenfachhandelsbetriebe” gewonnen zu haben.

Mit ihm als “Gesicht” der BRV-Kampagne wolle man in den kommenden Wochen nun “kräftig die Werbetrommel” für WdK-zertifizierte Mitgliedsbetriebe rühren, so Verbandsgeschäftsführer Drechsler. So soll beispielsweise Danners Bild mit Testimonial in die Point-of-Sale-Materialien für das Frühjahrsgeschäft eingebunden werden. Auf den Verbraucherplattformen www.

sichere-reifenmontage.de und www.reifen-kompetenz.

de ist er außerdem in einem Film zu sehen, der mit Blick auf die Fahrsicherheit zur Aufklärung über die Risiken eines unsachgemäßen Handlings von Produkten aus diesem als sensibel beschriebenen Reifensegment gedacht ist. Nach Angaben des BRV haben sich bislang rund 550 Reifenservicebetriebe für die Montage von UHP- und Runflat-Reifen entsprechend der WdK-Anforderungen zertifizieren lassen. “Das sind erst knapp 13 Prozent aller Reifenspezialisten in Deutschland.

Zwar werden – nach den bisherigen Ausbildungsplänen – in diesem Jahr mehr als 600 weitere Betriebe dazu kommen. Doch wir hoffen, dass sich Christian Danner als echtes Zugpferd auch für den Aufmerksamkeitswert im Reifenhandel und -handwerk erweist”, erhofft sich Drechsler noch ein Mehr an Dynamik für diese Entwicklung. cm

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Großhändler Hohl: Gut vorbereitet auf Saison 2011 – und darüber hinaus

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ZBR Hohl 1

Die Zweiradbereifung (ZBR) Hohl GmbH wurde 2001 gegründet und kann in diesem Jahr folglich ihr zehnjähriges Jubiläum begehen. Doch nicht nur das wäre Grund zum Feiern, auch die Geschäftsentwicklung des in Leverkusen-Hitdorf beheimateten Unternehmens, das sich einzig und allein dem Großhandelsgeschäft mit Motorrad- und Rollerreifen verschrieben hat, böte Anlass genug. Denn in seiner vergleichsweise jungen Geschichte hat man es verstanden, sich als feste Größe in diesem Marktsegment zu etablieren.

Auf diesen Lorbeeren ausruhen wollen sich die Leverkusener freilich nicht, und so geben sich Verkaufsleiter Manfred Temme und Im- und Exportmanager Dennis Adolph im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG denn auch bestens vorbereitet auf die bevorstehende Saison 2011. christian.marx@reifenpresse.

Reifenhandelssoftware „Opus Ware R4“ mit erweiterter Funktionalität

Die Heilbronner Orgaplus Software GmbH hat die von ihr angebotene Reifenhandelssoftware “Opus Ware R4” um neue Funktionen erweitert. Demnach ist in dem Programm nun beispielsweise die Belegarchivierung für alle Ausgangsbelege realisiert. Weitere Neuerungen betreffen darüber hinaus unter anderem die Anbindung an Servicequadrat für Team-Kunden oder auch zusätzliche Schnittstellen für Onlinereifenportale, die nun die Anbindung von noch mehr B2B-Shops unterstützen.

Noch ein Test von Onlinereifenshops

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Nachdem jüngst erst die Hamburger Testsieger Portal AG einen Vergleich von Onlinereifenshops mit Blick insbesondere auf den Kauf von Winterreifen veröffentlicht hatte, macht nun ein weiteres diesbezügliches Testergebnis die Runde. Dafür hat die ebenfalls in Hamburg beheimate Aha.de Internet GmbH, die unter der Adresse www.

getestet.de ein Vergleichsportal betreibt, insgesamt fünf Webshops unter die Lupe genommen: den von ATU (www.atu.

de), Delticom (www.reifendirekt.de), GDHS (www.

reifen-fix.de), Pneus Online (www.reifen-pneus-online.

de) sowie der Reifen-Center GmbH (www.reifen.com).

Bewertet wurden der Internetauftritt, das Preis-Leistungs-Verhältnis und der Kundenservice, wobei die Ergebnisse in diesen drei Teildisziplinen gewichtet mit jeweils 20, 60 und 20 Prozent in das Gesamtergebnis eingingen. Zum Testsieger wird der Delticom-Shop mit der Gesamtnote Note “gut” (1,7) gekürt, weil – wie es heißt – die Site unter www.reifendirekt.

de durch eine große Auswahl, umfangreiche Zusatzangebote sowie niedrige Preise zu überzeugen wusste. “Reifendirekt.de geht aus dem Test als deutlicher Gewinner hervor.

Mit der größten Produktauswahl, einem umfangreichen Angebot an Spezialreifen, Vergünstigungen für ADAC-Kunden und vielfältigen Zahlungsmöglichkeiten erzielte Reifendirekt.de die besten Leistungswerte”, sagen die Tester unter Verweis auch auf einen “überzeugend konzipierten Webauftritt” sowie ein “sehr gutes Serviceangebot” seitens Delticom. Aber auch die anderen Anbieter liegen nicht weit hinter dem Erstplatzierten zurück: Auf dem zweiten Rang liegt der in der Schweiz ansässige Anbieter Pneus Online mit der Durchschnittsnote 2,3, gefolgt vom Onlineableger der Werkstattkette ATU (Note: 2,4), den Goodyear Dunlop Handelssystemen bzw.

www.reifen-fix.de (2,5) und der Reifen-Center GmbH (2,8).

“Performance Days” sollen Pirellis Nachhaltigkeitsstrategie vermitteln

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Der italienische Reifenhersteller Pirelli legt in jüngster Zeit in zunehmendem Maße großen Wert auf umweltgerechte Fabriken, Produktionsprozesse und Produkte – “Green Performance” nennt das Unternehmen diese Kombination. Teil des Ganzen sind Reifen der “Cinturato”-Familie, das neue Modell “Scorpion Verde” für SUVs oder auch der “P Zero Trofeo”. Sie stehen laut Pirelli einerseits für maximales Fahrvergnügen sowie andererseits zugleich für hohe Sicherheit und Umweltverträglichkeit, wovon sich ausgewählte Handelspartner des Konzerns kürzlich im Rahmen der sogenannten “Pirelli Performance Days” auf der Bosch-Teststrecke in Boxberg selbst ein Bild machen konnten.

Umweltschonende Produktionsverfahren und Produkte zu entwickeln, bedeutet für den sich selbst so bezeichnenden “Green Performer” nach eigenen Worten kein oberflächliches Zugeständnis an den Zeitgeist. Vielmehr sei diese Maxime seit langer Zeit fester Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie des Konzerns, erklärt Michael Borchert, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der Pirelli Deutschland GmbH. Pirelli habe bereits vor Jahren seine ökologische Ausrichtung intensiviert und vor dem Hintergrund der Folgen eines möglichen Klimawandels die sogenannte “Green-Performance”-Strategie entwickelt, bei der eine hohe Leistungsfähigkeit der eigenen Produkte Hand in Hand gehen soll mit einem umweltverträglichen Unternehmenswachstum sowie nachhaltiger Mobilität.

Diese “komplexen Themen, über die alle reden, verständlich zu präsentieren”, war Borchert zufolge Zielsetzung bei der Veranstaltung der “Pirelli Performance Days”. christian.marx@reifenpresse.

Hamburger Reifen Börse stellt „Tyre112“/„Concepts for Visions“ vor

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Die vor Kurzem erst durch die Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) als “Top-Performer” ausgezeichnete Reifen Börse Jessen Riemschneider GmbH aus Hamburg will im Rahmen der Reifenmesse in Essen (1. bis 4. Juni) zwei innovative unternehmerische Ansätze präsentieren: “Tyre112” wird als Kundendienstnotrufzentrale für angeschlossene Unternehmen beschrieben, die beispielsweise bei erhöhtem Telefonaufkommen bei dem betreffenden Partner einspringt oder wenn Kunden außerhalb der Öffnungszeiten einen Wunsch haben, während hinter “Concepts for Visions” spezielle Kundenbindungs- und Verkaufsförderungsmaßnahmen stehen.

Die “Tyre112”-Reifenservicehotline ist damit quasi eine Art Callcenter für die daran teilnehmenden Betriebe und soll Anfragen von Kunden bundesweit rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche und 365 Tagen im Jahr beantworten. Laut Alexander Jessen meldet sich “ Tyre112” im Namen des angeschlossenen Partners beispielsweise nach einer bestimmten Zeit des Nichtannehmens eines Gespräches, Weiterleitung außerhalb der Öffnungszeiten oder belegter Telefonleitung. Bei “Concepts for Visions” geht es hingegen um alles, was Kunden an ein Unternehmen binden kann und was es dem Unternehmer leichter macht, seine Waren und Dienstleistungen zu verkaufen.

Als ein Beispiel dafür wird das “Kids Stuff” genannte Konzept genannt, das helfen soll, längere Wartezeiten beim Händler für Kinder erträglicher zu machen und somit etwaigen Quengeleien der Kleinen während der Artikelauswahl entgegenzusteuern. Hinter “Kids Stuff” verbirgt sich eine Box mit Spiel- und Unterhaltungsmaterialien für Kinder, die das Verkaufspersonal “im Ernstfall” herausgeben kann und sich zudem individuell mit dem Firmen-Branding versehen lässt. cm

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Zahl der Popgom-Montagepartner legt um 30 Prozent zu

Als die Popgom genannte B2C-Onlinereifenhandelsplattform des französischen Unternehmens Tyredating Anfang Juli dieses Jahres hierzulande ans Netz ging, konnte man – obwohl schon damals unter www.popgom.de von der “Lieferung und Montage in mehr als 500 Fachbetrieben” die Rede war – einer von der NEUE REIFENZEITUNG vorgenommenen Zählung zufolge gerade einmal 411 Montagepartner vorweisen.

Das hat sich zwischenzeitlich allerdings geändert. Nach einer aktuellen Erhebung dieser Fachzeitschrift sind derzeit (Stand 18. November) fast 540 Betriebe als Popgom-Montagepartner gelistet – ein Zuwachs von immerhin rund 30 Prozent innerhalb von nur vier Monaten.

Gleichwohl liegt Tyredating, an dem Michelin eine Minderheitsbeteiligung (30 Prozent) hält, damit noch ein Stück weit von der diesbezüglich ursprünglich selbst gesetzten Zielmarke von 700 Partnern zu Beginn der Wintersaison 2009/2010 entfernt. “Wir haben die Intensität der Akquisition von Handelspartnern aufgrund von Prioritätsverschiebungen unserer Kapazitäten zugunsten der Optimierung unserer Webpräsenz verlagert, sodass wir eine weitaus bessere Performance unserer Website in der Wintersaison erzielen konnten”, erklärt der bei Popgom/Tyredating für den deutschen Markt verantwortliche Thomas Wohlgemuth, dass man zunächst offenbar einen anderen Schwerpunkt bezüglich des Wachstums der Plattform gesetzt hat. Außerdem gehe man – ergänzt der Country Manager Germany – weiterhin “sehr selektiv vor, was die Auswahl unserer Partner in den einzelnen Regionen Deutschlands betrifft”.

Projekt „United Tyre Group“ in Österreich schon wieder am Ende

Der erst zu Beginn dieses Jahres gegründeten “United Tyre Group” (wir berichteten) wird keine Zeit bleiben zu beweisen, ob sich die großen für den österreichischen Markt gesteckten Ziele realisieren lassen. Heute wurde den Gesellschaftern der österreichischen point-S-Organisation mitgeteilt, so war zu erfahren, dass das Gemeinschaftsunternehmen zwischen der Reifen & Räder eGen und der Reifen Partner GmbH (point S Österreich) “beendet wurde, weil sich die unterschiedlichen Kulturen und Strukturen der Gesellschafter als kaum vereinbar herausgestellt haben und daher die geplante umfassende Zusammenarbeit nicht realisiert hätte werden können”..