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VDI-Tagung „Reifen – Fahrwerk – Fahrbahn“ bekommt neuen Namen

Das Programm zu der in „Tire – Chassis – Road“ umbenannten Tagung hält der VDI auf seinen Webseiten zum Herunterladen bereit (Bilder: VDI)

War  früher Hannover feste Heimat der vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) ausgerichteten Tagung „Reifen – Fahrwerk – Fahrbahn“, so wird sie mittlerweile an verschiedenen Veranstaltungsorten ausgerichtet, so in der kommenden Woche am 15. und 16. September etwa in Esslingen. Zugleich gibt es rund um die dann 22. Ausgabe eine weitere Änderung: Denn um eine einheitliche Außendarstellung sicherzustellen, wurde der Name auf Englisch („Tire – Chassis – Road“) übersetzt. Die ursprüngliche deutsche Bezeichnung bleibt jedoch im Untertitel erhalten, damit laut Veranstalter auf den ersten Blick ersichtlich ist, dass es sich um seine bisherige Tagung „Reifen – Fahrwerk – Fahrbahn“ handelt. Geblieben ist ein umfangreiches Vortragsprogramm rund um den betreffenden Themenkomplex, das Interessen unter www.vdiconference.com/01TA201025 zum Herunterladen finden.

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Reifenabrieb verändert die mikrobielle Welt im Rhein

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Gestapelt und in einer Kiste vor herumschwimmenden Gegenständen geschützt wurden vier Wochen lang per 3D-Druck hergestellte Kammern, die verschiedene Arten und Partikelgrößen von Reifenabrieb sowie Kontrollproben mit gleich großen und zuvor sterilisierten Sedimentpartikeln enthielten, der Rheinströmung ausgesetzt (Bild: Universität zu Köln/Julian Wagenhofer)

Wie das Fachmagazin Environmental Pollution berichtet, zeigt eine Studie von Forschern der Universität Duisburg-Essen und der Universität zu Köln, wie Reifenabrieb die mikrobielle Welt im Rhein verändert. Demnach wurden dazu über vier Wochen verschiedene Typen von Partikeln von neuen und alten Pkw- und Lkw-Reifen der Strömung im Fluss ausgesetzt, wobei diese sich dann als nicht […]

Plädoyer für die Konvoifahrt als künftige Testmethode für Euro-7-Reifen

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„Die Verhandlung über die künftige Testmethode für Euro-7-Reifen ist eine Grundsatzentscheidung: entweder für Innovation und klare Vorgaben für mehr Umweltschutz oder für Kompromisse, die die Norm aufweichen und verantwortungsbewusste Akteure benachteiligen“, sagt Florent Menegaux, Vorstandsvorsitzender der Michelin-Gruppe (Bild: Michelin)

Michelin zählt sich zu den Unterstützern der Umweltziele der kommenden Euro-7-Norm, die im April 2024 verabschiedet wurde und erstmals Grenzwerte für die Partikelemissionen von Pkw-Reifen berücksichtigt. Wenn sie am 1. Juli 2028 in Kraft tritt, werden die Emissionen von Abriebpartikeln für alle auf dem europäischen Markt verkauften Reifen gemessen, wobei deren Zulassung für den Verkauf dann an die Einhaltung festgelegter Grenzwerte gebunden sein wird. Damit sollen die mit Reifen in Verbindung stehenden Partikelemissionen – laut Michelin erzeugt der Straßenverkehr allein in der EU jährlich rund 500.000 Tonnen Reifenabrieb – deutlich gesenkt werden. Was die Messung des Reifenabriebs als Basis des Ganzen betrifft, stehen sich laut dem französischen Reifenhersteller derzeit zwei Methoden gegenüber. „Europa wird sich zunehmend der Notwendigkeit bewusst, seine Industrie zu unterstützen, ohne seine Umweltambitionen aufzugeben. Die Verhandlung über die künftige Testmethode für Euro-7-Reifen ist eine Grundsatzentscheidung: entweder für Innovation und klare Vorgaben für mehr Umweltschutz oder für Kompromisse, die die Norm aufweichen und verantwortungsbewusste Akteure benachteiligen“, erklärt Florent Menegaux, Vorstandsvorsitzender der Michelin-Gruppe, wo man eine klare Vorstellung davon, welche der beiden diskutierten Methoden die richtige(re) ist.

Michelin misst dem Thema Reifenabrieb eigenen Worten zufolge schon seit mehr als 20 Jahren eine große Bedeutung zu, hat die diesbezüglichen Emissionen seiner Profile zwischen 2015 und 2020 demnach um fünf Prozent senken können entsprechend einer Gesamtmasse von rund 100.000 Tonnen und verspricht schon jetzt, dass alle seine Reifen die kommenden Grenzwerte der Euro-7-Norm einhalten werden (Bild: Michelin)

Michelin misst dem Thema Reifenabrieb eigenen Worten zufolge schon seit mehr als 20 Jahren eine große Bedeutung zu, hat die diesbezüglichen Emissionen seiner Profile zwischen 2015 und 2020 demnach um fünf Prozent senken können entsprechend einer Gesamtmasse von rund 100.000 Tonnen und verspricht schon jetzt, dass alle seine Reifen die kommenden Grenzwerte der Euro-7-Norm einhalten werden (Bild: Michelin)

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Geringere Profiltiefe von Neureifen kein Grund für Sorgenfalten

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Aus Sicht von ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl haben „einige Hersteller den klassischen Zielkonflikt – ‚entweder bieten Reifen guten Grip oder geringen Verschleiß, niemals beides‘ – mittlerweile in den Griff bekommen“ (Bilder: ÖAMTC/Dr. Barbara Wirl)

Im Zusammenhang mit der ADAC-Studie zum Thema Reifenabrieb basierend auf den seit 2023 vom deutschen Klub und Partnerorganisationen wie dem Touringclub Schweiz (TCS) und dem Österreichischer Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) durchgeführten Reifentests weist Letztere darauf hin, dass geringere Profiltiefen von Reifen im Neuzustand kein Grund für Bedenken hinsichtlich ihrer zu erwartenden Laufleistung sein müssen. „Wir werden immer wieder gefragt, ob es in Ordnung sei, dass neue Reifen über auffällig weniger Profiltiefe verfügen als früher. Wir können hier Entwarnung geben: Es ist tatsächlich der geringere Verschleiß, der dazu führt, dass sich moderne Reifen deutlich langsamer abnutzen – mehr Profil ist also gar nicht notwendig“, erklärt ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl.

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Projekt zu alternativen Antioxidantien für Kautschukmischungen

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Viele alltäglich Gegenstände aus Kautschuk wie beispielsweise Dichtringe hinterlassen laut dem Fraunhofer LBF mit der Zeit auch in der Umwelt ihre Spuren, weswegen mithilfe des „MinaStab“-Projektes umweltfreundlichere Elastomere entwickelt werden sollen (Bild: Fraunhofer LBF/Raapke)

Eine Informationsveranstaltung dazu gab es bereits Mitte Mai, starten soll das „MinaStab“ genannte, vom Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit (LBF) initiierte sowie auf eine Dauer von zwei Jahren angelegte Projekt rund um alternative Antioxidantien für Kautschukmischungen dann am 1. September. Hintergrund: Heute werden häufig aminische Stabilisatoren als Antioxidantien und Ozonschutzmittel in Elastomeren eingesetzt wie etwa […]

Zweite ADAC-Studie zum Reifenabrieb: Michelin weiter Benchmark

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Zweite ADAC-Studie zum Reifenabrieb: Michelin weiter Benchmark

Vor vier Jahren schon hat der ADAC erstmals eine Studie zum Thema Reifenabrieb präsentiert auf Basis eines Vergleiches von Produkten, die der Automobilklub bis dahin bei seinen Sommer-, Winter- und Ganzjahresreifentests geprüft hatte. Zumal man zum damaligen Zeitpunkt bereits seit über einem Jahrzehnt bei ihnen immer auch den Verschleiß der Probanden ermittelt hatte. Seit 2023 präsentieren sich die ADAC-Tests allerdings in einer grundlegend überarbeiteten Form mit einer angepassten zweiteiligen Bewertung, bei der die Fahreigenschaften zu 70 Prozent und Umweltkriterien zu 30 Prozent in das Endergebnis eingehen. Zur nachgenannten der beiden Wertungskategorien gehören neben der immer schon ermittelten prognostizierten Laufleistung auch Dinge wie Kraftstoffverbrauch, Geräusch, Reifengewicht, Nachhaltigkeit der Produktion und nicht zuletzt eben der Reifenabrieb. Insofern war es dann wohl an der Zeit für eine aktualisierte ADAC-Studie hinsichtlich letzterer Thematik, zumal die diesbezüglichen Emissionen bei der kommenden Euro-7-Norm eine Rolle spielen.

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Vier Fraunhofer-Institute forschen gemeinsam zum Thema Reifenabrieb

TERIS

Der durch den täglichen Verkehr anfallende Reifenabrieb und dessen Zerfallsprodukte stellen eine Belastung für Mensch und Umwelt dar. Mit der Euro-7-Norm werden erstmals feinstaubbezogene Grenzwerte für Reifenabrieb eingeführt, die von der Wirtschaft fordern, diesen deutlich zu reduzieren und umweltverträglicher zu gestalten. In dem neuen Projekt TERIS – Technologieplattform für Reifenabrieb und dessen Emissionsidentifikation im Straßenverkehr […]

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TÜV Süd misst Reifenverschleiß künftig im Labor

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Mit dem neuen Prüfstand simuliert TÜV Süd den Reifenverschleiß nun ganzjährig unter kontrollierten Laborbedingungen. Das reduziert Fahrversuche auf der Straße und liefert frühzeitig vergleichbare Ergebnisse – ein Meilenstein für mehr Planungssicherheit bei OEMs und Reifenherstellern. Beim Open Lab Day wurde die neue Prüftechnologie erstmals live präsentiert.

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