Rund ein Jahr, nachdem das Kraftfahrt-Bundesamt die Genehmigung nach der ECE-Regelung 109 an Reifenservice Quirmbach erteilt hat, läuft die Lkw-Reifenproduktion bei Europas jüngstem Runderneuerer bereits reibungslos und vor allem in Serie. Auch wenn die Marktsituation aufgrund der stetig steigenden Kosten und knapper werdenden Karkassen gerade für kleinere Runderneuerer schwieriger wird, blicken Inhaber Martin Quirmbach und Christian Gross, Geschäftsleitung Runderneuerung und Lkw-Reifenvertrieb, positiv auf die Entwicklungen der vergangenen Monate. Das Angebot einer hochwertigen Runderneuerung passe perfekt zum Selbstverständnis des First-Stop-Partners mit Sitz in Zweibrücken (Rheinland-Pfalz), der sich als Qualitätsvermarkter versteht und auch bei Neureifen mit Produkten aus dem Preissegment nichts anfangen kann.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/07/Quirmbach_1_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2021-07-22 11:07:222021-07-22 11:07:22Von wegen alt: Reifenservice Quirmbach etabliert sich als Neu-Runderneuerer
Hankook konzentriert sich weiterhin auf die Runderneuerung von Nutzfahrzeugreifen und sieht darin „ein wichtiges Geschäft“ auf dem Weg zum Systemanbieter. Daher baue der Hersteller die bereits bekannte eigene Runderneuerungsmarke Hankook Alphatread für den deutschen Markt mit neuen Runderneuerungsprofilen ab Frühjahr weiter aus. Ab April werde zunächst der R-TH31 für die Trailerachse in der Dimension 385/65 R22,5 auf dem Markt verfügbar sein. Ab Mai bzw. Juni soll dann mit dem R-DH31 das Pendant für die Antriebsachse in den Größen 315/70 R22,5 bzw. 315/80 R22,5 folgen. Beide Profile seien für den Einsatz auf der Mittelstrecke geeignet, betont der Hersteller. Weiterhin vervollständige der R-DM11 – ein Profil für den gemischten On-/Off-the-Road-Einsatz – in der Dimension 315/80 R22,5 ab Juni das Hankook-Alphatread-Angebot. Bisher habe man bereits das Profil für Stadtbusse R-AU03+ in der Größe 275/70 R22,5 „erfolgreich vermarktet“. Für den Kunden ergäben sich dadurch viele Vorteile, so Hankook.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/04/Hankook-Alphatread-TH31_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2021-04-29 11:09:012021-04-29 11:09:01Hankook weitet sein Alphatread-Angebot deutlich aus, auch international
Seit 16 Jahren unterstützt die Firma Reifen Müller aus Hammelburg die Arbeit der Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder Würzburg e.V. Auch dieses Jahr verzichtet Reifen Müller GmbH & Co. KG und die Reifen Müller GmbH & Co. Runderneuerungswerk KG auf Weihnachtsgeschenke an Kunden und Geschäftspartner und spendet stattdessen wieder 5.000 Euro an die Station Regenbogen.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/12/Reifen-Mueller-Weihnachtsspende-klein-.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2020-12-02 09:27:222020-12-02 10:07:27Reifen Müller aus Hammelburg spendet 5.000 Euro an Elterninitiative krebskranker Kinder
Hankook hat bekanntlich große Pläne mit der Einführung von Lkw- und Busreifen seiner Zweitmarke Laufenn. Nachdem der Hersteller diese im Frühsommer mit immerhin neun verschiedenen Profilen auf dem britischen Markt vorgestellt hat, wolle Hankook noch im Laufe dieses Jahres beschließen, welche Profile auch im restlichen Europa und damit in Deutschland an den Start gehen sollen. Dies hatte erst kürzlich Manfred Zoni, der als Sales Director Truck für den DACH-Markt (Deutschland, Österreich und Schweiz) zuständig ist, im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG noch einmal bestätigt, wie Sie in unserer jüngsten Runderneuerungsbeilage Retreading Special im September lesen konnten. In einem Interview mit unserer britischen Schwesterzeitschrift TYRES & ACCESSORIES erläuterte nun Guy Heywood, bei Hankook als Marketing- und Strategiedirektor für die europäische Lkw- und Busreifensparte (TBR) verantwortlich, weitere Hintergründe der Markteinführung. Die neuen Laufenn-Reifen ermöglichten dem Hersteller „die Chance auf weiteres Wachstum“, so Heywood, der dabei außerdem gezielt von allgemeinen Markttrends profitieren will, und zwar auch für die Marke Hankook.
Reifen Müller plant den Umzug seiner Heißrunderneuerung am Standort in Hammelburg. Wie es in der Lokalpresse heißt, laufe dazu bereits ein entsprechendes behördliches Genehmigungsverfahren. Aktuell verfügt Reifen Müller in seinem Runderneuerungswerk auf rund 10.000 Quadratmetern über Kapazitäten zur Herstellung von 95.000 runderneuerten Lkw-Reifen jährlich, womit das seit 2018 zu Hankook gehörende Unternehmen zu den größten Runderneuerern Europas zählt. Ein Viertel des Outputs besteht aus Heißrunderneuerten, etwa die „RM-Qualitätserneuerung“. Diesen Anteil möchten Reifen Müller und Hankook nun gerne ausbauen.
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Unlängst haben bei Reifen Müller (Hammelburg) gleich zwei Mitarbeiter ihr 30-Jähriges begehen können und sind vom Unternehmen daher entsprechend geehrt worden. Klaus Weiß ist am 1. Oktober 1990 als Filialleiter in Giengen in die damalige Firma Reifen Ihle eingetreten, deren zwölf Betriebe nach ihrer Insolvenz 2015 dann von Reifen Müller – selbst seit 2018 zu Hankook gehörend – übernommen worden waren. Am Standort in Uffenheim hat darüber hinaus der Mitarbeiter Lothar Hümmer sein 30-jähriges Betriebsjubiläum begangen. Im April 1990 als Verkaufsberater ins Unternehmen eingetreten, übernahm er 1998 die komplette Filialverantwortung in Uffenheim und führt seither das dortige Team mit derzeit rund zwölf Mitarbeitern. cm
Michael Krebs (links), Area Manager Süd bei Reifen Müller, und Retail Director Norbert Sauernheimer nehmen Jubilar Klaus Weiß in ihre Mitte (Quelle: Reifen Müller)
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Innerhalb der vergangenen sieben Jahre hat Hankook sein Angebot an heißrunderneuerten Alphatread-Reifen in vielen europäischen Märkten fest etabliert. Was in Großbritannien im Rahmen einer Joint-Venture-Partnerschaft begann, soll nun noch einmal ganz neuen Schub erhalten, und zwar in Zentraleuropa. Mit der Übernahme von Reifen Müller aus Hammelburg 2018 ist der Hersteller nun auch Betreiber einer eigenen Runderneuung, die nun auch schrittweise zu einer vollwertigen Hankook-Werksrunderneuerung ausgebaut werden soll, wie die NEUE REIFENZEITUNG dazu vor Ort erfuhr. Nachdem Hankook auch in Deutschland Alphatread-Reifen für den nationalen und angrenzende Märkte fertigt, gehe es dabei mittelfristig um weit mehr als ein neues Produktangebot: Hankook will seine Position als Anbieter auf dem Nutzfahrzeugreifenmarkt insgesamt neu definieren und sich dabei als Systemlieferant etablieren. Davon sollen auch die Kunden in anderen europäischen Märkten profitieren. Aber die Pläne sind noch weitreichender.
Dieser Beitrag ist auch in der Runderneuerungsbeilage Retreading Special der September-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/09/Hankook-Alphatread-2_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2020-10-01 08:30:072020-09-28 13:26:53Hankook will sich zum Systemanbieter wandeln, mithilfe von Reifen Müller
Innerhalb der vergangenen sieben Jahre hat Hankook sein Angebot an heißrunderneuerten Alphatread-Reifen in vielen europäischen Märkten fest etabliert. Was in Großbritannien im Rahmen einer Joint-Venture-Partnerschaft begann, soll nun noch einmal ganz neuen Schub erhalten, und zwar in Zentraleuropa. Mit der Übernahme von Reifen Müller aus Hammelburg 2018 ist der Hersteller nun auch Betreiber einer eigenen […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/09/Hankook-Alphatread-2_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2020-09-07 13:09:432020-09-07 13:09:43Hankook will sich zum Systemanbieter wandeln, mithilfe von Reifen Müller
Innerhalb von nur wenigen Wochen hat sich das Corona-Virus über den gesamten Globus ausgebreitet. Dabei hat es nicht nur – Stand Mitte April – weltweit rund zwei Millionen Menschen infiziert und weit über 100.000 getötet. Es hat auch ganze Branchen und Wirtschaftszweige ‚infiziert‘, also zum Erliegen gebracht, und lässt es von Tag zu Tag immer fraglicher erscheinen, ob alle Betroffenen wirklich am Ende des Shutdowns auf der Liste der Genesenen erscheinen können. Während in Europa und somit auch in Deutschland etliche Reifenhersteller ihre Fabriken vorübergehend geschlossen haben, der Reifenfachhandel aber, nach anfänglichen Unsicherheiten, etwa in Bayern, geöffnet hat und verkaufen darf, stellt sich die Frage: Welchen Schaden richtet das Corona-Virus in unserer Branche an? Hintergrundgespräche mit Reifengroßhändlern – dem marktsensiblen Bindeglied der Reifen- und Räderbranche – haben dabei einen ersten Befund zum Zustand des „Patienten Reifenhandel“ und seinen Aussichten ergeben. Demnach besteht offenbar Grund zur Hoffnung. Aber eben auch Grund zur Sorge, etwa was als „vorerkrankt“ geltende Unternehmen und auch den Verlauf der anstehenden Frühjahrssaison betrifft. Bei all dem kommt aber auch noch ein weiterer Einmaleffekt zum Tragen, der mit der Pandemie nichts zu tun hat.
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Der Hankook-Vorstand hat kürzlich „Maßnahmen zur Verbesserung seines Shareholder Value“ sowie der Finanzkraft und der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens beschlossen. Dazu zählen ein Aktienrückkaufprogramm, die Erhöhung der Dividende, die Etablierung eines Organisationssystems für den Verwaltungsrat und die Einführung eines elektronischen Abstimmungssystems für Aktionäre, heißt es dazu in einer Mitteilung. Innovationen und der Verkauf nicht betriebsnotwendiger Immobilien sollen ferner die Finanzkraft stärken und zukünftige Investitionen sichern. Außerdem hat der südkoreanische Hersteller Pläne in Bezug auf seine „Ertragsstrategie“ und hofft auf zukünftig mehr Synergien durch die Reifen-Müller-Übernahme.
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