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Verkäufe nach Fintyre-Insolvenz: Secura und TyreXpert erhalten eine Zukunft, in Teilen

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TyreXpert Secura tb

Es gibt erneut gute Nachrichten aus der insolventen deutschen Fintyre Group. Wie der Insolvenzverwalter jetzt auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG bestätigt, habe man nun erstmals auch Standorte der Secura Reifenservice GmbH (Neuhof) und der TyreXpert Reifen + Autoservice GmbH veräußern können, und zwar 14 der in Summe 32 Standorte. Die Details.

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Zwei weitere Unternehmen der deutschen Fintyre Group finden bekannte Käufer

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DuRo Reifen24 tb

Eine Woche, nachdem mit Bridgestone ein Investor für die 42 Reiff-Niederlassungen gefunden wurde, meldet Insolvenzverwalter Miguel Grosser heute: Auch die Duro Reifenservice GmbH und die Reifen24 GmbH sind verkauft. Die jeweiligen Käufer der beiden Gesellschaften sind dabei branchenbekannte Namen, wie die NEUE REIFENZEITUNG erfuhr.

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Reiff-Filialen verkauft, doch noch ein Fintyre-Kernunternehmen geht in die Abwicklung

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Reiff Tb

Nachdem seit der vergangenen Woche klar ist, dass die zur insolventen deutschen Fintyre Group gehörenden Großhandelsunternehmen RS Exclusiv und Reifen Krieg nicht zu retten waren, freut sich Insolvenzverwalter Miguel Grosser, mit dem Verkauf an Bridgestone der 42 Reiff-Standorte mit immerhin 554 Mitarbeitern einen Kernbereich der Fintyre-Gruppe gerettet zu haben. Wie der Insolvenzverwalter nun gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG bestätigt, stünden auch weitere Gesellschaften vor der Rettung. Für ein weiteres zentrales Unternehmen der Gruppe kündigt Grosser allerdings bereits heute die Abwicklung an.

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Bridgestone kauft alle 42 Reiff-Niederlassungen – Perspektive mit Zukunft

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Reiff Niederlassung tb

Bridgestone übernimmt die 42 Niederlassungen der Reiff Reifen und Autotechnik GmbH, Reutlingen. Nachdem der Insolvenzverwalter der deutschen Fintyre Group in der vergangenen Woche die Abwicklung für RS Exclusiv und Reifen Krieg bekanntgeben musste, ist somit jetzt auch klar: Relevante Teile der Unternehmensgruppe haben durchaus eine Perspektive mit Zukunft. Während es für die Reiff-Niederlassungen im Süden und im Südwesten Deutschlands dem Vernehmen nach mehrere Interessenten gegeben haben soll, gelten sie doch insbesondere im Flotten- und Nutzfahrzeugreifengeschäft als herausragende Standorte in ihren jeweiligen Regionen, kommt nun der weltgrößte Reifen- und Gummiartikelhersteller zum Zuge und will die Betriebe – zumindest für den Moment – selber führen. Bridgestone übernimmt allerdings nicht nur die Reiff-Niederlassungen, wie es dazu jetzt aus der Zentrale in Bad Homburg gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG heißt.

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Reifen-Krieg-Insolvenz: Existenz eines Angebots ist „unstrittig“

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Reifen Krieg Zentrale tb

Für die große Mehrheit der 112 Beschäftigten der Reifen Krieg GmbH ist heute ein ganz besonderer Tag, und zwar ein ganz besonders schlechter Tag. Während viele in Neuhof auf ein glückliches Ende des laufenden Insolvenzverfahrens unter dem Dach der Fintyre Group gehofft hatten, machte Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Miguel Grosser von der Kanzlei Jaffé Anfang dieser Woche bekanntlich alle Hoffnungen zunichte, verschickte er doch Kündigungen an die komplette Belegschaft, wie die NEUE REIFENZEITUNG gestern berichtete. Heute ist in Neuhof demnach „Verabschiedungstag“, bei dem viel darüber gesprochen wird, was es eigentlich mit dem vermeintlichen Übernahmeangebot von Holger Krieg und Tobias Fink nun auf sich hat.

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Auch Reifen Krieg steht jetzt vor dem Aus – 112 Kündigungen verschickt

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Reifen Krieg Aus tb

Jetzt ist klar: Auch die Reifen Krieg GmbH steht vor dem endgültigen Aus. Wie die NEUE REIFENZEITUNG aus Neuhof, dem Sitz des vor knapp zwei Jahren durch die Fintyre Group übernommenen Großhändlers, erfuhr, haben in dieser Woche alle 112 Mitarbeiter ihre Kündigung erhalten. Reifen Krieg galt in der Vor-Fintyre-Zeit als eine der „Perlen des Marktes“, machte im Jahr vor der Übernahme einen Umsatz von 293 Millionen Euro bei einem Überschuss von 5,1 Millionen Euro. Obwohl viele Beobachter meinten, wenn ein Großhandelsunternehmen der deutschen Fintyre Group eine Zukunftsberechtigung gehabt hätte, wäre dies Reifen Krieg mit seiner hohen Logistikkompetenz gewesen, werden sich solche Erwartungen nun nicht erfüllen. Dabei habe es, so wird aus Neuhof kolportiert, sehr wohl ein Übernahmeangebot für die seit dem 1. April im Insolvenzverfahren steckende Gesellschaft gegeben, und zwar von den Firmengründern Holger Krieg und Tobias Fink.

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Fintyre: Den Kuckuck auf dem Tisch und die Geier im Genick

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Fintyre Logo mit Schatten

Zu guter Letzt war Fintyre (früher: EFTD – European Fintyre Distribution) so gründlich vor die Wand gefahren worden, dass der Insolvenzverwalter – bildlich gesprochen – auf jedes dem Unternehmen gehörende Teil den Kuckuck geklebt hat. Nun wird es darum gehen, neue Investoren zu finden. Schwer zu sehen, ob es solche gibt oder ob sie lediglich als auf Beute hoffende Pleite- und Aasgeier ausgeschwärmt sind.

Was treibt ein Private Equity-Unternehmen wie Bain Capital ausgerechnet in den Reifenhandelsmarkt, in einen Markt ohne geringste Zutrittsschranken, in einen Markt, der den Blick wegen außerordentlicher Gewinnmöglichkeiten nicht vernebelt?

Innerhalb weniger Jahre sollte ein umsatzstarkes paneuropäisch tätiges Gebilde entstehen, nach welchem sich Reifenhersteller buchstäblich die Finger lecken. Controlled Distribution lautet das Zauberwort.

Muss man tatsächlich die Sache vom Ende her denken? Wer hinein geht, muss wissen, mit wessen Hilfe er irgendwann den Absprung schafft.

Ist es nur Zufall, dass das Management nicht allein aus Italienern, sondern aus ehemaligen Pirelli-Managern bestand, auch deutschen Ex-Pirelli-Managern?

Nun denn, „die Chinesen.“ Sie befinden sich seit Jahren auf Einkaufstour. Pirelli – in der weltweiten Rangliste von Reifenherstellern hoch angesiedelt – gehört seit vier Jahren zu einem Firmenkonglomerat aus dem „großartigen Reich der Mitte“. Gib es einen Zusammenhang zwischen Fintyre, Pirelli und China? Zurückhaltung bleibt angebracht: alles nur Spekulation. klaus.haddenbrock@reifenpresse.de

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Fintyre Group: Für sieben der 16 Gesellschaften wurde nun das Insolvenzverfahren eröffnet – Mitarbeiter bleiben weiter beschäftigt

Insolvenzantrag

Der Investorenprozess für die insolventen deutschen Fintyre-Gesellschaften tritt in seine entscheidende Phase. „Wir freuen uns sehr darüber, dass zahlreiche indikative Angebote für die Geschäftsbetriebe der Gruppe oder Teile davon vorliegen, auf deren Basis wir nun weitere Verhandlungen führen, um möglichst rasch Ergebnisse erzielen zu können“, so der Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Miguel Grosser von der Kanzlei Jaffé. Das Amtsgericht Frankfurt am Main hat mit Beschluss vom 1. April für sieben der insgesamt 16 Gesellschaften das Insolvenzverfahren eröffnet.

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Fintyre, Reiff Reifen und Autotechnik & Co. – Ein Lehr-, Lern- und Leerstück für den unabhängigen Reifenhandel

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Fintyre Reiff Logo tb

Da war ein fixes Management am Werk. Schon nach gut zwei Jahren übernimmt der Insolvenzverwalter die Führung und versucht in den deutschen Fintyre-Unternehmen zu retten, was kaum noch zu retten ist. Der Traum von der Schaffung des führenden Reifenhandelsunternehmens in Europa ist beendet. Der angeblich vor Geld stinkende Investor Bain Capital hat Fintyre den Stecker ziehen lassen und so nach Reifen Krieg auch die anderen deutschen Gesellschaften wie Reiff Reifen und Autotechnik, RS Exclusiv, TyreXpert, Tyre1 und weitere in eine ungewisse Zukunft geschickt. Private Equity erkennt eben „schlecht gewordenes Geld“ und vermeidet es, diesem noch „gutes Geld“ nachzuwerfen. Der Gang zum Konkursgericht wird so zu einem notwendigen technischen Vorgang. Unternehmensinhaber ticken anders. Jahrzehntelang war „die Firma“ ihr Leben, für sie wird eine Unternehmenskrise oft zur persönlichen Tragödie und deren Bewältigung eine Frage der Ehre. Sie riskieren ihr Privatvermögen zur Rettung für ein nur noch schwer zu rettendes Geschäft und haben zum Schluss alles verloren. Ist das clever? Der Ehre mag es Genüge tun, es bleibt ein wenig naiv.

Button NRZ Dieser Beitrag von NRZ-Chefredakteur Klaus Haddenbrock ist in der März-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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Immer freitags: Vorerst wöchentlich Reiff-Betriebsversammlungen

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Reifenlager

Mit Blick auf eine am vergangenen Freitag bei der der Reiff Reifen und Autotechnik GmbH abgehaltene Betriebsversammlung berichtet die Südwest-Presse (SWP) von einem enttäuschenden Ausgang. Hatten sich die Teilnehmer daran davon ein wenig mehr an Klarheit versprochen, wie es nach der Insolvenz der Fintyre-Gruppe hierzulande, zu der Reiff sowie auch zahlreiche weitere der Branchenunternehmen wie beispielsweise Reifen Krieg oder RS Exclusiv/TyreXpert gehören, mit ihrer Firma bzw. ihren Arbeitsplätzen weitergeht, so habe die Zusammenkunft diesbezüglich nicht mehr Licht ins Dunkel bringen können, heißt es sinngemäß. Zumal Francesco Saccani als Vertreter der Geschäftsführung sein Nichterscheinen mit dem Meiden von Massenveranstaltungen vor dem Corona-Hintergrund begründet haben soll. Und auch der vorläufige Insolvenzverwalter Miguel Grosser habe „nur“ eine Arbeitsrechtlerin und einen Personaler entsandt. Letzteren räumte der Reiff-Betriebsrat laut SWP allerdings kein Rederecht ein, um einem „Einlullen“ der rund 500 betroffenen Beschäftigten bei Reiff vorzubeugen. Insofern wolle man nun jeweils freitags eine Betriebsversammlung abhalten, bis einer der Verantwortlichen endlich für Klarheit sorgt. cm

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