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Auch Conti unterstützt die Organisation Plant-My-Tree

Scheckübergabe durch Roman Gaebel (links) – Leiter Vertriebsinnendienst Reifenersatzgeschäft Deutschland bei Conti – an den Vorstandssprecher der Plant-My-Tree-Stiftung Patric Kutscher (Bild: Continental)

Nicht nur Euromaster und Michelin unterstützen Plant-My-Tree, sondern auch Continental fungiert ab sofort als Partner dieser Organisation, die sich dem Klima-/Umweltschutz verschrieben hat. Anlässlich des heutigen sogenannten Earth Day hat der deutsche Reifenhersteller sie mit einem ersten Spendenscheck über eine Summe in Höhe von 10.000 Euro bedacht. Überreicht wurde er von Roman Gaebel – Leiter Vertriebsinnendienst Reifenersatzgeschäft Deutschland bei Conti – an den Vorstandssprecher der Plant-My-Tree-Stiftung Patric Kutscher. Mit dem Geld sollen Erstaufforstungen respektive der Waldumbau und -schutz gefördert werden. Zumal Bäume in der Lage sind, Kohlendioxid zu binden, und so einen Beitrag im Bekämpfen des allgemein befürchteten Klimawandels bzw. zum Schutz der Umwelt leisten. Mit einer langfristig angelegten Kooperation will Continental Tires gleichzeitig dazu beitragen, Produktanlieferungen nachhaltiger zu gestalten und Verpackungsmüll zu vermeiden. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Anlieferungen im Sinne der Umwelt effizienter zu gestalten und die Vermeidung von Verpackungsmüll zu forcieren. Gleichzeitig liegt unser Fokus auf der ständigen Weiterentwicklung unserer Serviceleistungen. Entsprechend haben wir uns entschieden, mit einer kundenseitigen Kostenbeteiligung bei der Bestellung von Einzelstücken und bei Retouren dazu beizutragen, Transporte zu reduzieren und gleichzeitig den Ausstoß von Kohlendioxidemissionen zu senken. Einen Teil dieser Pauschale reichen wir direkt an Plant-My-Tree weiter“, erklärt Gaebel. cm

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REG mit (Teil-)Räumung des Altreifenlagers Groß Offenseth beauftragt

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Die Höhe der ein auf ein Volumen von 23.000 Kubikmetern taxierten Altreifenhalde in Groß Offenseth-Aspern im schleswig-holsteinischen Landkreis Pinneberg soll zwischen einem und sieben Metern variieren (Bild: Google Maps/Screenshot)

Seit etwa 20 Jahren lagert auf einer Freifläche in Groß Offenseth-Aspern im schleswig-holsteinischen Landkreis Pinneberg eine größere Menge an Altreifen- und -gummi. Die Firma, die dafür vor Ort eine entsprechende Aufbereitungsanlage betrieben hatte, soll insolvent und der dort wohnende Eigner des betreffenden Grundstückes –Geschäftsführer des Betreiberunternehmens – zu einer Räumung nicht in der Lage sein. Immerhin wird das auf der Halde angesammelte Volumen auf 23.000 Kubikmeter geschätzt bzw. auf rund 8.000 Tonnen Altgummi verteilt auf etwa zwei Drittel zerkleinerte sowie ein Drittel unzerkleinerte Altreifen. Nachdem das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung Schleswig-Holsteins zunächst die ATUS GmbH beauftragt hatte, Entsorgungsalternativen für das Gelände zu ermitteln inklusive Art/Menge der Abfälle, der zur Verfügung stehenden Entsorgungswege sowie der zu erwartenden Kosten, sind die erforderlichen Leistungen letztlich ausgeschrieben worden durch das schleswig-holsteinische Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume. Dies – wie es heißt – „aufgrund der erheblichen Brandlast“ bzw. zur Abwehr daraus resultierender Gefahren. Wie die zum Continental-Konzern gehörende Tochter selbst sagt, hat die REG Reifenentsorgungsgesellschaft mbH die Ausschreibung gewonnen. cm

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Deutlich reduzierter Kohlendioxidausstoß am Michelin-Standort Karlsruhe

Durch als energieeffizient beschriebene elektrischen Vulkanisationspressen und weitere Projekte verringert Michelin eigenen Worten zufolge in Karlsruhe seinen jährlichen Kohlendioxidausstoß ab April um 82 Prozent verglichen mit dem Jahr 2010 (Bild: Michelin)

Ab dem 1. April werden Reifen im Michelin-Werk Karlsruhe im letzten Produktionsschritt ausschließlich über elektrische Vulkanisationspressen hergestellt. Im Vergleich mit herkömmlichen Vulkanisationspressen, die mit Dampf und heißem Wasser erhitzt werden, sollen sie nur ein Sechstel an Energie für den Betrieb benötigen. „Die umweltfreundliche elektrische Vulkanisation ist ein wichtiger Schritt Richtung klimaneutrale Produktion“, sagt Werksdirektor Fabrice Marchetti. „Von der Entwicklung unserer Produkte über die Herstellung bis hin zum Recycling der Reifen verfolgen die Michelin-Gruppe und unser Werk eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie, um dem Klimawandel konkrete Lösungen entgegenzusetzen“, wie er noch hinzufügt. Demnach senkt der Standort über die alleinige Nutzung von insgesamt 136 Elektropressen seine Kohlendioxidemissionen um jährlich 1.100 Tonnen, was dem Kohlendioxidausstoß von 320 durchschnittlichen Einfamilienhäusern in Deutschland entspreche. Durch dieses und weitere Energieeffizienzprojekte erreicht das Unternehmen nach eigenen Angaben ab April in Karlsruhe eine Reduzierung seiner jährlichen Kohlendioxidemissionen um 82 Prozent im Vergleich zum Bezugsjahr 2010. cm

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„Bei ATU ist jeden Tag Recyclingtag“

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An zwei Standorten der ATU-Tochter Estato werden nach Unternehmensangaben jährlich rund acht Millionen Altreifen mittels mechanischer Verfahren in ihre Einzelkomponenten

Der heutige 18. März ist der sogenannte Weltrecyclingtag, dessen Ziel es ist, die Rohstoffwiederverwertung in den Fokus zu rücken. „Bei ATU ist jeden Tag Recyclingtag! In unseren Filialen werden 95 Prozent der anfallenden Altmaterialien verwertet: Von Altreifen und -metallen über Batterien, Kühl- oder Bremsflüssigkeiten bis hin zu Ölfiltern und Verpackungsmaterialien – wir kümmern uns selbst sowohl um die umweltgerechte Entsorgung als auch die Aufbereitung der Rohstoffe“, erklärt Firmensprecher Markus Meißner anlässlich dessen. Zugleich verweist er auf den Stellenwert der genannten Maßnahmen im Unternehmen. „Eines unserer wichtigsten Ziele ist die Einhaltung eines geschlossenen Materialkreislaufs. Dadurch werden weniger natürliche Ressourcen benötigt und die negativen Auswirkungen der Rohstoffgewinnung auf die Umwelt verringert“, sagt er. Um dieses Ziel zu erreichen, betreibe ATU eine der größten Reifenrecyclinganlagen in Europa und gehöre mit der Estato Umweltservice GmbH nicht zuletzt ein auf das Recycling spezialisiertes Tochterunternehmen zu der Werkstattkette, die selbst wiederum – bei einer 20-Prozent-Beteiligung Michelins – mehrheitlich zur französischen Mobivia-Gruppe gehört. Seit 26 Jahren übernimmt Estato in Weiden in der Oberpfalz die gesamte Werkstattentsorgung der ATU-Gruppe. cm

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Generationenwechsel vollzieht sich beim Kurz Karkassenhandel

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Karl Kurz und Hanna Schoeberl tb

Nach über 65 Jahren in der Reifenbranche hat Karl Kurz nun den Generationenwechsel in seinem Unternehmen vollzogen. Zukünftig führt seine Enkelin Hanna Schöberl allein die Geschäfte der Kurz Karkassenhandel GmbH, während sich ihr Großvater und Firmengründer Karl Kurz, der Ende November 89 Jahre alt wird, kürzlich aus der Geschäftsführung des Entsorgungsfachbetriebs mit Standorten in Wendlingen am Neckar und Landau in der Pfalz zurückgezogen hat. Die 36-Jährige ist seit mehr als zehn Jahren im Unternehmen tätig und hatte 2017 das Amt der Geschäftsführerin übernommen.

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BASF investiert ins Altreifenrecycling bzw. in Pyrum

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Klein Pascal links und Lach Dr. Christian

Der Chemiekonzern BASF hat 16 Millionen Euro in die Pyrum Innovations AG und damit ins Altreifenrecycling investiert. Denn letzteres Unternehmen mit Sitz in Dillingen/Saar (Deutschland) betreibt eine Pyrolyseanlage, mittels der aus ausgedienten Reifen im Rahmen des sogenannten „ChemCycling“-Projektes Pyrolyseöl als teilweiser Ersatz fossiler Rohstoffe beispielsweise für Kunststoffanwendungen gewonnen wird. Könnten mit der bereits bestehenden Anlage derzeit bis zu 10.000 Tonnen Reifen pro Jahr verarbeitet werden, soll diese Kapazität nicht zuletzt mithilfe des BASF-Investments bis Ende 2022 über zwei zusätzliche Produktionslinien erweitert werden. Wie es weiter heißt, beabsichtige Pyrum darüber hinaus, gemeinsam mit interessierten Partnern außerdem noch weitere Reifenpyrolyseanlagen zu bauen, um dadurch den Weg bis zum serienmäßigen Einsatz der von den Dillingern entwickelten Technologie „wesentlich“ zu verkürzen. Zukünftige Investoren hätten dabei die Gewissheit, dass das Pyrolyseöl von BASF zur Herstellung chemischer Produkte abgenommen wird. Die beiden Partner gehen demnach davon aus, dass in den nächsten Jahren zusammen mit weiteren Partnern Produktionskapazitäten zur Herstellung von bis zu 100.000 Tonnen Pyrolyseöl pro Jahr aus Altreifen aufgebaut werden könnten. cm

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Michelin setzt auf 100 Prozent nachhaltige Reifen – Verpflichtung

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Michelin Vision tb

Michelin zielt darauf ab, bis zum Jahr 2050 Reifen vollständig aus erneuerbaren, recycelten, biologisch erzeugten oder anderweitig nachhaltigen Materialien herzustellen. Das Unternehmen zeige damit, „wie Reifen zu 100 Prozent nachhaltig sein können“. Mit umfassenden Aktivitäten in Forschung und Entwicklung, ambitionierten Partnerschaften sowie innovativen Start-ups treibe Michelin entsprechende Entwicklungsschritte voran, heißt es dazu aus dem Michelin Frankfurt Office. Und die Liste an Beispielen ist lang.

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Die Entsorgung von Altreifen in Malchin kostet 330.000 Euro

Altreifen Malchin

17 Jahre sorgte eine Altreifenhalde in Malchin für Ärger. Sie war die Hinterlassenschaft einer Pleite gegangenen Recyclingfirma auf einem städtischen Grundstück im Gewerbegebiet. Gepachtet hat das Gelände dann eine Solarfirma und stellt hier seit vergangenem Jahr Solarmodule auf. Der Deal laut Nordkurier: Sie zahlt die Entsorgung der Pneus (veranschlagte 200.000 Euro) und kann dafür 20 […]

Science Slam soll neue Ideen zum Thema Altreifenrecycling bringen

Science Slam klein

Das AZuR Netzwerk und die Initiative New Life rufen zu einem Science Slam rund um das Thema Altreifenrecycling auf. Um den Stoffkreislauf zu schließen, brauche es frische Ideen und Impulse. Die sollen nun Studenten liefern. Netzwerkkoordinatorin Christina Guth:  „Gemeinsam mit unseren Partner-Hochschulen rufen wir in diesen Tagen Studierende dazu auf, im Rahmen des Science Slams neue Erkenntnisse und Lösungsansätze für einen – bestenfalls vollständig geschlossenen –Reifenkreislauf zu erarbeiten. Für die ersten drei Plätze winkt ein Preisgeld von insgesamt 3.000 Euro“.

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Altreifenrecycling: Machbarkeitsstudie soll neue Transparenz bringen

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Machbarkeitsstudie klein

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Innovationsforum Altreifenrecycling (AZuR) veröffentlicht für seine Partner eine groß angelegte Studie zu Marktpositionen und Anforderungen der Recycler und Produzenten von Altreifen-Produkten. In enger Kooperation mit der technischen Universität Chemnitz sei mit der Machbarkeitsstudie eine Basis für die weitere Entwicklung eines sinnvollen, ökologischen und ökonomischen Reifenkreislaufs geschaffen worden.

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