Angesichts einer leicht rückläufigen bis bestenfalls stabilen Nachfrage nach Pkw-Reifen in Deutschland ist wenig verwunderlich, dass hierzulande ein weiter zunehmender Preiswettbewerb in diesem Produktsegment erwartet wird. Selbst wenn die Zeitschrift Kfz-Betrieb und die Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (BDK) die BBE Automotive GmbH „nur“ beauftragt haben, Autohäuser und Kfz-Werkstätten zu diesem Thema zu befragen, so spiegelt sich in deren Meinung freilich dennoch der allgemeingültige Marktmechanismus von Angebot und Nachfrage wider: Aus einer hohen Zahl verfügbarer Reifen im Markt und einer steigenden Anzahl derer, die sie vermarkten, resultiert logischerweise ein entsprechender Druck auf die Verkaufspreise. Insofern ist nachvollziehbar, dass von den befragten vertragsgebundenen Markenbetrieben immerhin 50 Prozent von einem in Zukunft sich weiter verschärfenden Preiswettbewerb bei Pkw-Reifen ausgehen und bei den freien Servicebetrieben sogar 62 Prozent. Zumal seitens der Betriebe, die nach neuesten Erkenntnissen rund ein Achtel ihres Umsatzes mit Reifen- und Felgenarbeiten erwirtschaften, außerdem noch erwartet wird, dass sich der Reifenabsatz in der Saison 2017/2018 „gleichbleibend schlecht wie in der Vorjahressaison“ entwickelt. christian.marx@reifenpresse.de
Im Rahmen einer Studie hat die Wolk After Sales Expert GmbH eine ganze Reihe an Daten rund um das Werkstattgeschäft zusammengetragen. So etwa, dass jede zehnte der dazu im Frühjahr 2017 befragten 1.000 Kfz-Werkstätten von rückläufigen Umsätzen berichtet haben soll. „Ein Ergebnis, dass insbesondere in Anbetracht einer Hochkonjunkturphase bedenklich ist“, meinen die Autoren der Studie. Zudem haben sie herausgefunden, dass die befragten Mechanikwerkstätten rund ein Achtel ihres Gesamtumsatzes mit Arbeiten an Reifen und Felgen erzielen. Innerhalb dieser Gruppe machen demzufolge Reifen bei Vertragswerkstätten knapp 75 Prozent und bei den Freien gut 78 Prozent des Umsatzes aus, sodass umgekehrt 25 Prozent (Vertragswerkstätten) sowie knapp 22 Prozent (Freie) auf Felgen entfallen. Deutlich größer sind die Unterschiede zwischen beiden Betriebstypen, wenn es um die Beschaffung von Originalersatzteilen geht: Vertragswerkstätten beziehen sie im Schnitt über 4,1 Teilegroßhändler, während freie Werkstätten fast doppelt so viele Bezugsquellen (7,2) dafür nutzen. Bei alldem wird abgesehen von einer hohen Verfügbarkeit der Teile bzw. deren schneller Lieferung der Untersuchung zufolge vor allem Wert auf eine hohe Produktqualität gelegt. Zumal andererseits ja auch den Verbrauchern das Thema am Herzen zu liegen scheint, wie die Zeitschrift Kfz-Betrieb und die Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V. (KÜS) im Rahmen eines ihrer regelmäßig gemeinsam veröffentlichten „Trend-Tachos“ herausgefunden haben. „Die Deutschen wählen nicht die günstigsten Ersatzteile, sondern wollen Qualität, die sie insbesondere mit bekannten Marken verknüpfen“, heißt es dort. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/01/Werkstatt-3.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2017-12-13 00:00:002017-12-13 00:00:00Kfz-Werkstätten: Ein Achtel Umsatz mit Reifen/Felgen – Teilequalität vor Preis
Genau sechs Wochen lang respektive bis zum Nikolaustag lief auf der Gettygo-Plattform eine Gewinnspielaktion, bei der deren Betreiber jede der darüber getätigten Bestellungen als Los werteten. Damit hatten Kunden des Unternehmens bzw. die Nutzer des B2B-Portals rund um Reifen und Räder die Chance auf Obstkörbe, Feierabendpakete, Lunch-Lieferungen und Süßigkeitenkörbe für ihre Werkstattmannschaften. Zum Finale war zudem […]
Im SOS-Kinderdorf in Seekirchen finden seit 1964 Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen nicht in ihren Herkunftsfamilien leben können, in zwölf Familienhäusern ein Zuhause. Um die Kinder- und Familienhelfer der Einrichtung bei ihrem Einsatz für die Kinder und Jugendlichen zu unterstützen und damit sie auf dem Weg zur Schule oder zu Freizeitaktivitäten stets sicher unterwegs sind, […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/01/Reifen-John-unterstützt-SOS-Kinderdorf-3.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2017-12-07 00:00:002018-02-25 21:45:45Reifen John unterstützt SOS-Kinderdorf mit Winterbereifung
Seitens der Rädermarke Dotz aus der Alcar-Gruppe hat man sich passend zur Jahres- bzw. Vorweihnachtszeit etwas Neues einfallen, um die eigenen Produkte mittels eines Videoclips in Szene zu setzen. Denn gezeigt wird der „Drift-Biest“ genannte BMW mit 669 PS und 780 Nm Drehmoment, den Rennfahrer Dominic Tiroch im Weihnachtsmannkostüm auf Schnee rasant durch die Tiroler […]
Nach seiner Präsenz bei der Professional Motorsport World Expo Anfang November in Köln wird der italienische Räderhersteller Evo Corse vom 7. bis zum 9. Dezember wieder einmal auch Flagge zeigen bei der 30. Ausgabe der Rennsportmesse PRI (Performance Racing Industry Trade Show) im US-amerikanischen Indianapolis. Dem Vernehmen nach werden mehr als 1.100 Aussteller und über […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/12/Evo-Corse-Evo-Jack-Quadra-1.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2017-12-01 13:32:502018-03-15 12:11:18Motorsporträder in 13 und 15 Zoll im Evo-Corse-Fokus bei der PMI Show
Als eine Tochter des weltweit größten Reifenherstellers liegt bei der australischen Bridgestone Earthmover Tyres Pty. Ltd. (BSEM) der Fokus auf dem Vertrieb und dem Service für Reifen von Fahrzeugen, die in Minen eingesetzt werden, sowie auf Förderbändern. Mitte November hat das Unternehmen in Down Under sein neues Pilbara Mining Solution Centre (PMSC) in Port Hedland […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/11/Bridgestone-PMSC.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2017-11-28 12:30:432017-11-28 12:30:43In Australien nimmt Bridgestones neues PMSC seinen Betrieb auf
Die Firma Bruder Oberflächenbearbeitung mit Sitz im baden-württembergischen Renchen knapp 40 Kilometer südwestlich von Baden-Baden unterstützt das Olympiaprojekt der Auswuchtwelt Ltd. & Co. KG (Gomaringen) mit einer Spende in Höhe von 1.000 Euro. Das Unternehmen, das demnach unter anderem Felgen für BBS Motorsport oder Bugatti-Veyron-Kunden bearbeitet und seit einigen Jahren mit dem Werkstattausrüster zusammenarbeitet, will […]
Das Berliner Fachhandelsunternehmen Reifen-Müller ist von der Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW) mit dem Präventionspreis „Goldene Hand“ ausgezeichnet worden. Damit wird das von dem Reifenfachhändler erarbeitete Gesamtkonzept gewürdigt, das an allen 15 Filialstandorten für Entlastung der Mitarbeiter rund um die beim Reifenservice anfallenden Aufgaben sorgen soll. Denn weil Reifen und Räder immer größer und damit schwerer werden, hat das Unternehmen in seinen Betrieben demnach solche Auswucht- und Montagemaschinen bzw. mobile Radlifte zur Montage am Fahrzeug installiert, dass diese eben nicht mehr mit reiner Muskelkraft bei den entsprechenden Arbeiten gestemmt werden müssen. Zudem wurden Wheel Trolleys und Stapelkarren mit Haltescheren für den Transport der Räder eingeführt. „Den Muskel- und Skeletterkrankungen bei Mitarbeitern wird auf diese Weise effektiv vorgebeugt. Zudem steigt das Bewusstsein der Mitarbeiter für Prävention deutlich an“, begründet Hans-Peter Flinks, Vorsitzender der Vertretungsversammlung, die Preisvergabe an Reifen-Müller, die Mitte November in Aachen stattfand. Im Rahmen der unternehmensinternen Prozessoptimierung und Qualitätssicherung hatten die Berliner dieses Jahr zum ersten Mal am Wettbewerb um die „Goldene Hand“ teilgenommen und waren auf gleich Anhieb erfolgreich. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/11/Reifen-Müller-bekommt-Die-Goldene-Hand-2017.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2017-11-27 11:51:532017-11-27 11:51:53Auszeichnung „Goldene Hand 2017“ für Reifen-Müller
Früher waren für Lebensdauertests von Fahrzeugen oder einzelner Komponenten noch tagelange Testfahrten auf der Straße nötig. Heute reichen dank modernster Prüfeinrichtungen wenige Stunden im Labor. Das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF hat sich in den vergangenen Jahren auf dem Gebiet der Räderprüfung und -freigabe spezialisiert. „Dank vielfältiger Entwicklungs- und Erprobungsaktivitäten konnte sich das Institut den Status eines Technologieführers erarbeiten“, heißt es aus dem Institut. Gelegenheit, sich über die neuesten Entwicklungen dieser Technologie zu informieren und Erfahrungen auszutauschen, bot am 8. November in Darmstadt die „UC 13 – Users Conference on Biaxial Fatigue Testing”. Zur 13. Anwenderkonferenz für zweiachsige Betriebsfestigkeitsversuche von Rädern und Radnaben trafen sich rund 50 Wissenschaftler und Anwender aus Europa, Asien und den USA im Fraunhofer LBF.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/11/Zwarp-klein-.jpg338600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristine Schönfeld2017-11-23 13:50:472017-11-23 13:50:47Straße ins Labor geholt: Anwender beraten über zweiaxiale Betriebsfestigkeitsversuche für Pkw- und Lkw-Räder