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Profiltiefe – Viel hilft (nicht immer) viel

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Profiltiefe – Viel hilft (nicht immer) viel

Bei dem jüngsten Sommerreifentest des schwedischen Magazins Vi Bilägare haben drei sogenannte Spritsparreifen der Hersteller Continental, Michelin und Nokian deutlich schlechter abgeschnitten als ihren „normalen“ Geschwister aus jeweils gleichem Hause. Laut den Schweden sind die Anbieter bei im Bemühen um einen möglichst niedrigen Rollwiderstand wohl ein wenig über das Ziel hinaus geschossen auf Kosten der Sicherheit. Dies im Wesentlichen mit Blick auf die vom „Hakka Green 3“ (Nokian), „EcoContact 6“ (Conti) und vor allem „E.Primacy“ (Michelin) in den Nässedisziplinen des Vi-Bilägare-Tests gezeigten Leistungen. Dabei könnte zumindest bei den letzteren beiden deren im Vergleich zu den anderen Kandidaten deutlich geringere Profiltiefe im Neuzustand, welche die Schweden mit 6,7 Millimetern respektive sogar nur 6,1 Millimetern gemessen haben, eine gewisse Rolle gespielt haben. Eine solche Vermutung hat vor Kurzem auch schon die Autozeitung im Zusammenhang mit dem Abschneiden des Continental-Reifens bei ihrem eigenen Sommerreifentest vermutet. christian.marx@reifenpresse.de

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Zeitgeist spiegelt sich in Contis „EcoContact“-Reihe wider

Der aktuelle „EcoContact 6“ wurde 2019 vorgestellt und wird nicht zuletzt bei vielen Fahrzeugen solcher Marken wie unter anderem Audi, BMW, Mercedes, Polestar oder Volvo als Erstausrüstung verbaut bei deren elektrisch oder konventionell angetriebenen Wagen (Bild: NRZ/Christian Marx)

Selbst wenn es in Hollywood-Filmen auch mal „über Nacht“ geht: Um 30 zu werden, braucht es im wirklichen Leben tatsächlich eine entsprechende Anzahl von Jahren. Da bilden sogar Reifen keine Ausnahme, wie man anhand der „EcoContact“ genannten Continental-Produktfamilie sehen kann. Zumal 1992 deren allererster Vertreter auf den Markt gekommen ist und nach dem „EcoContact EP“ (1996), „EcoContact 3“ (2003) sowie dem „EcoContact 5“ (2012) heute – und damit eben besagte 30 Jahre später – sein 2019 vorgestellter Ur-Ur-Enkel „EcoContact 6“ aktuell ist. Die (Weiter-)Entwicklung dieser Sommerreifenlinie über drei Dekaden spiegelt bei alldem nicht zuletzt die Wandlung des Zeitgeistes wider. christian.marx@reifenpresse.de

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Mobilitätslösungen: Bridgestone steigt bei Tyrata Inc. ein

Tyrata IntelliTread tb

Bridgestone investiert in die Tyrata Inc., einem US-amerikanischem Start-up-Unternehmen, das im Markt mit dem IntelliTread genannten Profiltiefenmesssystem bekannt ist und seit dem vergangenen Jahr auch eine Europa-Niederlassung betreibt. Wie Bridgestone Americas dazu mitteilt, wolle man im Rahmen der „Partnerschaft“ bzw. des „strategischen Investments“, dessen finanzielle Höhe nicht genannt wird, das Geschäft der Mobilitätslösungen weiter vorantreiben. […]

Neun HP-Allrounder und ein Sonderfall im Autozeitung-Sommerreifentest 2022

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Neun HP-Allrounder und ein Sonderfall im Autozeitung-Sommerreifentest 2022

Für den diesjährigen Autozeitung-Sommerreifentest mussten sich insgesamt zehn Profile der Dimension 215/55 R17 dem Vergleich auf nassem wie trockenem Asphalt stellen. Dazu wurden die Reifen, die das Blatt als Allrounder im High-Performance- bzw. HP-Segment beschreibt, an einem Ford Puma als Testfahrzeug montiert und dann bewertet hinsichtlich der üblichen Teildisziplinen wie Bremsweg, Handling, Fahrsicherheit etc. genauso wie Dinge wie Komfort, der Rollwiderstand oder das Vorbeirollgeräusch in die (Trocken-)Wertung mit eingingen. Ein Kandidat soll bei alldem jedoch als „Sonderfall“ ins Rennen gegangen sein, weil es sich bei ihm anders als beim Rest des Wettbewerberfeldes um ein – wie das Magazin schreibt – „gezielt auf geringen Rollwiderstand ausgelegtes Produkt“ gehandelt habe. Ausgestattet insofern mit einer „A“-Einstufung in Sachen Kraftstoffeffizienz beim EU-Reifenlabel hat das Profil zwar die Spritsparempfehlung der Autozeitung einheimsen können, aber nicht mit um den Sieg fahren können. christian.marx@reifenpresse.de

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Asanetwork räumt das Feld für Workshop-Net

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„Asanetwork bleibt als Name der GmbH erhalten, ansonsten haben wir die komplette interne und externe Kommunikation auf Workshop-Net umgestellt“, sagt Frank Beaujean, Geschäftsführer des deutschen Unternehmens (Bild: Asanetwork)

Wie die Asanetwork GmbH mitteilt, weicht der bisher gleichnamige Netzwerkstandard für den Datenaustausch zwischen Werkstattausrüstungsgeräten und kaufmännischer Software nunmehr einer europäischen Lösung namens Workshop-Net. Die im Dachverband EGEA (European Garage Equipment Association) organisierten Werkstattausrüster wollen das Netzwerk für die Datenkommunikation als Industriestandard europaweit etablieren. „Workshop-Net schließt die digitale Lücke in die Werkstatt und ist ein wichtiger Beitrag unserer Industrie zur Digitalisierung“, so EGEA-Präsident Thierry Coton. Er und seine Kollegen im Board of Directors des Verbandes sind davon überzeugt, dass auf dem Weg zur digitalen Prozessabwicklung von Werkstattaufträgen in Europa künftig kein Weg mehr am Netzwerkstandard Workshop-Net vorbei führt. Darum habe man sich dazu entschlossen, das aus dem deutschen, 1998 eingeführten Vernetzungsstandard Asanetwork hervorgegangene Netzwerk als europäische Branchenlösung weiterzuentwickeln. cm

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Vier Millimeter Profiltiefe laut Nokian „vernünftige Grenze“ für Winterreifentausch

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Nokian zur Reifenwartung durch Autofahrer

Laut Nokian Tyres ist die Zahl abgenutzter Reifen auf den Straßen beunruhigend hoch. Zu diesem Schluss kommt der Reifenhersteller mit Blick auf die Ergebnisse einer von ihm in diesem Frühjahr bei YouGov in Auftrag gegebenen Studie. Dazu sind in Deutschland, Norditalien, Russland, Schweden und Finnland jeweils 1.000 Pkw-Fahrer zum Kauf neuer Reifen befragt worden. In […]

Reifendiagnoseanlage durch ADAC und Conti in Betrieb genommen

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Haben Anfang Dezember die Reifendiagnoseanlage im ADAC-Fahrsicherheitszentrum Hannover/Laatzen in Betrieb genommen: dessen Geschäftsführer Sven Stieger (links) und Ralf Hoffmann, Leiter Marketing Reifenersatzgeschäft Deutschland bei Continental (Bild: Continental)

Im Rahmen ihrer bestehenden Kooperation für mehr Fahrsicherheit haben Continental und der ADAC eine neue Reifendiagnoseanlage im Fahrsicherheitszentrum Hannover/Laatzen des Automobilklubs in Betrieb genommen. Sie soll dank entsprechender Sensoren innerhalb von Sekunden beim Überfahren die Profiltiefe der am Fahrzeug montierten Reifen messen und die Ergebnisse dann auch in ausgedruckter Form zur Verfügung stellen können. Während der Öffnungszeiten des Fahrsicherheitszentrums kann die Reifendiagnoseanlage demnach von allen Autofahrern kostenlos genutzt werden. Ebenso würden bei Fahrsicherheitstrainings ihre Messergebnisse durch die Instruktoren mit einbezogen, um so das Thema Reifen noch stärker und nachhaltiger als Sicherheitselement in den Trainings zu verankern. „Die Relevanz von Reifen für die Fahrsicherheit ist ein sehr wichtiger Teil bei unseren Trainings“, erklärt Sven Stieger, der früher selbst in Conti-Diensten gestanden hat. cm

Die Reifendiagnoseanlage soll dank entsprechender Sensoren innerhalb von Sekunden beim Überfahren die Profiltiefe der am Fahrzeug montierten Reifen messen können (Bild: Continental)

Die Reifendiagnoseanlage soll dank entsprechender Sensoren innerhalb von Sekunden beim Überfahren die Profiltiefe der am Fahrzeug montierten Reifen messen können (Bild: Continental)

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Mit umweltfreundlicheren Michelin-Reifen gegen den Klimanotstand

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„Michelin will die Mobilität mit kontinuierlicher Innovationsarbeit immer sicherer, zugänglicher, effizienter und vor allem umweltfreundlicher machen“, verspricht Anish K. Taneja als Michelin-CEO für die Region Nordeuropa (Bild: Michelin)

„Der Klimanotstand ist da“, konstatiert Anish K. Taneja, CEO der Michelin-Region Nordeuropa. Vor diesem Hintergrund hat sich der Reifenhersteller bekanntlich unter anderem auf die Fahnen geschrieben, seine Reifen ab 2030 zu 40 Prozent und ab 2050 dann sogar zu 100 Prozent aus vollständig biologisch erzeugten oder recycelten Materialien herzustellen sowie seine Reifenproduktion ab 2050 kohlendioxidneutral zu stellen. Abgesehen davon nimmt der Konzern darüber hinaus jedoch noch weitere Dinge ins Visier wie das Thema Reifenlogistik mittels alternativer Transportmittel wie beispielsweise Lastenseglern oder im Bereich der Recyclingprozesse, wo man gemeinsam mit Wettbewerber Bridgestone eine Brancheninitiative anstrebt. Wie das Motorsport-Magazin berichtet, will der Exklusivausrüster der MotoGP-Motorradrennserie aus Nachhaltigkeitsgründen ab kommender Saison zudem weniger seiner Slicks mit an die Strecken bringen. Als „größter Ökohebel“ werden unabhängig von alldem jedoch Fortschritte bei Rollwiderstand, Abrieb & Co. von Reifen gesehen. „Nachhaltigkeit ist kein Selbstzweck, sondern businessrelevant. Ökonomie und Ökologie müssen im Einklang stehen – das erwarten auch unsere Kunden von uns. Wir gestalten die Mobilität nachhaltiger und richten sie an den Bedürfnissen der Zukunft und unserer Kunden aus: mit umweltfreundlicheren, vernetzten Reifen“, so Taneja. cm

Auch den Bereich Motorsport geht Michelin an, wie dieser laut Hersteller zu beinahe zur Hälfte nachhaltige Reifen für Autorennen zeigt oder der Umstand, dass der Alleinausrüster der MotoGP-Motorradrennserie ab der Saison 2022 weniger seiner Slicks mit an die Strecken bringen will (Bild: Michelin)

Auch den Bereich Motorsport geht Michelin an, wie dieser laut Hersteller zu beinahe zur Hälfte nachhaltige Reifen für Autorennen zeigt oder der Umstand, dass der Alleinausrüster der MotoGP-Motorradrennserie ab der Saison 2022 weniger seiner Slicks mit an die Strecken bringen will (Bild: Michelin)

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„Aufwärtstrend in Sachen Reifensicherheit“ konstatiert

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Zwar ist diesmal ein im Vergleich zu 2020 deutlich höherer Anteil der überprüften Fahrzeuge mit einer Profiltiefe unterhalb des gesetzlichen Limits von 1,6 Millimetern unterwegs gewesen und hat sich zudem eine leicht höhere Quote an äußeren Reifenschäden ergeben, doch insgesamt sei – heißt es – ein „Aufwärtstrend in Sachen Reifensicherheit“ registriert worden (Bild: Initiative Reifenqualität)

Ende September hat die „Initiative Reifenqualität – Ich fahr’ auf Nummer sicher!“ des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) und seiner Partner zum mittlerweile bereits 17. Mal die Aktion „Wash & Check“ durchgeführt. Im Zuge dessen sind Autofahrer an bundesweit 215 Waschstraßen zum Thema Reifen informiert und ihnen eine kostenlose Überprüfung ihrer Fahrzeugbereifung angeboten worden. Mit Blick auf die Ergebnisse des Checks der Reifen an insgesamt 580 Fahrzeugen hinsichtlich der Art der Bereifung (Sommer-, Winter-, Ganzjahresprofil) sowie Fülldruck, Profiltiefe, Alter und Zustand der Reifen ist dabei seitens der Initiative von einem „Aufwärtstrend in Sachen Reifensicherheit“ die Rede. Denn im vergangenen Jahr wiesen 58 Prozent aller Fahrzeuge mindestens einen mangelhaften Reifen auf, während es diesmal „nur“ 42 Prozent gewesen sein sollen. cm

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Nächste Woche CST-Webinar zu TaaS/Tireanalysis as a Service

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Für das Projekt TaaS bzw. ihren KI-basierten Reifenanalysedienst Tireanalysis as a Service rund um die Bestimmung unter anderem von Reifenprofitiefen mit Unterstützung durch Smartphones hat das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg der CST GmbH nach eigenen Angaben „eine Förderung in sechsstelliger Höhe“ bewilligt (Bild: CST)

Das Kürzel TaaS wird innerhalb der Branche bislang meist für den englischsprachigen Begriff Tyres as a Service verwendet. Dahinter verbirgt sich dann in der Regel ein Abomodell rund um die Reifennutzung inklusive zugehöriger Dienstleistungen wie etwa Bridgestones hierzulande auch über Partner Pit-Stop verfügbares Konzept Mobox oder die zwischenzeitlich schon wieder eingestellten Angebote unter den Namen Alzura (später Tyreflix) im deutschen sowie Cartyzen im spanischen Markt. Bei der CST GmbH aus Waldshut-Tiengen steht besagtes Akronym demgegenüber für Tireanalysis as a Service bzw. einen so bezeichneten den KI-basierten Reifenanalysedienst des Unternehmens, der mittels eines für Dienstag kommender Woche (30. November) von 16 bis 17 Uhr angesetzten Webinars im Detail vorgestellt werden soll. christian.marx@reifenpresse.de

Nach dem Projektstart 2020 und dem für Ende dieses Jahres bzw. 2022 angepeilten Erreichen der Marktreife von TaaS geht man bei CST von stark steigenden Umsätzen aus, die mit dieser für dezentrale Prüf-/Messvorgänge von Nfz- und Pkw-Reifen konzipierten Lösung im Einsatz etwa im Zusammenhang mit Kilometerverträgen entsprechender Fahrzeugflotten erzielt werden können (Bild: CST)

Nach dem Projektstart 2020 und dem für Ende dieses Jahres bzw. 2022 angepeilten Erreichen der Marktreife von TaaS geht man bei CST von stark steigenden Umsätzen aus, die mit dieser für dezentrale Prüf-/Messvorgänge von Nfz- und Pkw-Reifen konzipierten Lösung im Einsatz etwa im Zusammenhang mit Kilometerverträgen entsprechender Fahrzeugflotten erzielt werden können (Bild: CST)

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