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Präzisierung der „Winterreifenpflicht“ und die Müh(l)en der Politik

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Winter

Große Mühlen mahlen sprichwörtlich langsam. Was aber folgert daraus mit Blick auf schon seit Jahren auch mit Vertretern der Politik diskutierte Branchenthemen wie etwa der Konkretisierung der „Winterreifenpflicht“ oder möglichen Änderungen hinsichtlich der gesetzlichen Mindestprofiltiefe von Winterreifen gerade vor dem Hintergrund, dass dieser Tage die Große Koalition ihre Arbeit aufnimmt? Dieser Frage hat sich die in Hannover beheimate Pilot:Projekt GmbH angenommen, schließlich will sich nach Informationen der Agentur auch die neue Bundesregierung um das Thema „Winterreifenpflicht“ kümmern und sie – so wird aus dem Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD zitiert – „weiter präzisieren“. Papier ist jedoch geduldig, wie man gemeinhin sagt. „Zu dieser Präzisierung hatte der Bundesrat den scheidenden Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer bereits im Dezember 2010 aufgefordert. Beschlüsse aber blieben seither aus“, konstatieren angesichts dessen auch die Hannoveraner, die sich deswegen bemüht haben herauszufinden, was die entsprechende Formulierung im Koalitionsvertrag letztendlich konkret zu bedeuten hat.

Upgrade für APIs „Reifenscan“

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Vor etwa zwei Jahren hat die Leipziger Automotive Process Institute GmbH (API) eine Erweiterung für ihre Direktannahmesysteme vorgestellt, die es Werkstätten gestattet, zugleich auch die Profiltiefe aller vier Reifen des jeweiligen Fahrzeugs mit zu erfassen. Wie Autohaus Online unter Berufung auf Unternehmensangaben jetzt berichtet, sei die Funktionalität des „Reifenscan“ genannten Moduls sowohl hardware- als auch softwareseitig seither kontinuierlich optimiert worden. Dank der jüngsten Upgrades soll die aktuelle Version des Systems beispielsweise genauere Vorhersagen den zukünftigen Reifenverschleiß betreffend ermöglichen oder eine präzise Auswertung der Profiltiefe selbst dann gewährleisten, wenn das Fahrzeug bzw. dessen Reifenlaufflächen nicht optimal auf der Bühne positioniert wurden. Wie es weiter heißt, kann „Reifenscan“ die Werkstattmitarbeiter über ein integriertes Wiedervorlagesystem zudem daran erinnern, Kunden zwecks Vereinbarung eines Reifenwechseltermins zu kontaktieren. cm

„RoadAttack 2 Evo“ soll vor allem mit mehr Laufleistung und Nassgrip punkten

ContiRoadAttack2 Evo

Mit seinem kürzlich erst vorgestellten Motorradreifen „RoadAttack 2 Evo“ will Continental die Grenzen im Sporttouringbereich neu definieren. Das Modell ist nach Aussagen des Reifenherstellers eine komplette Neuentwicklung, wobei es gegenüber seinem Namensvetter ohne die Zusatzbezeichnung „Evo“ vor allem in Bezug auf den Nassgrip sowie die Laufleistung verbessert worden sein soll. Andere Charakteristika wie Handling, Trockengrip und Stabilität wurden bei dem Neuen demnach beibehalten. Dabei löst der neue „Evo“-Reifen den bisherigen „RoadAttack 2“ nicht etwa ab, sondern ist vielmehr eine Ergänzung des Conti-Motorradreifenportfolios. Jedenfalls sagt der Reifenhersteller, dass der „ContiRoadAttack 2“ auch weiterhin in allen gängigen Größen produziert wird, während der „ContiRoadAttack 2 Evo“ zugleich ab sofort in den Dimensionen 120/70 ZR17 M/C 58W TL und 110/80 R19 M/C 59V TL für das Vorder- sowie in den fünf Dimensionen 150/70 R17 M/C 69V TL, 160/60 ZR17 M/C 69W TL, 180/55 ZR17 M/C 73W TL, 190/50 ZR17 M/C 73W TL und 190/55 ZR17 M/C 75W TL für das Hinterrad erhältlich ist. cm

Batterie, Reifen, Beleuchtung … – Wintercheck bei Vergölst umfasst 40 Punkte

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Vergölst Wintercheck

Zum Start in die kalte Jahreszeit bietet Vergölst Autofahrern einen Wintercheck für ihren fahrbaren Untersatz. Dabei werden insgesamt 40 Einzelpunkte überprüft angefangen beim Frostschutz über die Batterie und die Beleuchtung bis hin zum Reifenprofil, den Scheibenwischern, Bremsen und Stoßdämpfern sowie sämtlichen Flüssigkeitsständen. „Binnen kürzester Zeit überprüfen unsere ständig auf dem neuesten Stand geschulten Werkstatt-Mitarbeiter alle relevanten Funktionen des Fahrzeugs und dokumentieren das Ergebnis in einem umfassenden Prüfprotokoll“, verspricht Produktmanager Marcel Evert. Nach Rücksprache könne man im Falle eines Falles dann „im Handumdrehen“ auch gleich der Ersatz durch Originalersatzteile beauftragen, heißt es. „Eine Investition, die sich auszahlt. Denn sie gibt einem die Gewähr dafür, auch unter widrigen Umständen pünktlich ans Ziel zu kommen. Ob morgens zur Arbeit, mittags zum Kindergarten oder abends zum Einkaufen“, so Evert. cm

Sava-Motorradreifen werden zu solchen der Marke Mitas

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Nach der Savatech-Übernahme durch die tschechische CGS-Gruppe im Oktober vergangenen Jahres präsentiert sich deren unter dem Markennamen Mitas neu gegründeter Geschäftsbereich Motorrad auf der Mailänder Zweiradmesse EICMA erstmals offiziell. In der Mitas Motorcycle Business Unit wurden die Geschäftsbereiche Motorradreifen von Savatech und Mitas zusammengeführt. „Der Markenname Sava wird nach und nach durch Mitas ersetzt“, erklärt Mitas-Moto-Managerin Ksenija Bitenc. Das erste Produkt des neu formierten Geschäftsbereiches ist das „Sport Force“ genannte Modell. „Die Mitas-‚Sport-Force’-Reifenlinie ist die erste Reihe von Motorradradialreifen, die Mitas produziert. Sie werden im Werk von Savatech in Slowenien hergestellt”, so Andrew Mabin, Direktor Marketing & Sales und stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Mitas. Der Reifen wird als exzellente Wahl für Fahrer von Sportmotorrädern, Naked Bikes sowie Supermoto- und Touringmaschinen beschrieben. Klar, dass man ihn ebenso mit im Gepäck zur EICMA hat, wie auf dem Mitas-Messestand in Mailand freilich noch weitere Reifen aus dem nun gemeinsamen Motorradreifenportfolio zu sehen sein werden wie zum Beispiel Modelle für Scooter sowie Offroad-, Cross-, Enduro-, Straßen- und Rennmaschinen. cm

Per Video informiert Conti über Reifen- und Unternehmensthemen

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Mittels Videos informiert Continental seit einiger Zeit kurz und bündig über verschiedene Reifenthemen, gibt auf diesem Wege aber auch Einblicke in das Unternehmen bzw. seine Arbeit. Für den Monat Oktober etwa wurde ein Streifen produziert, in dem die Reifenentwicklerin Patricia Garcia Álvarez erklärt, warum und wie Verbraucher regelmäßig die Restprofiltiefe ihrer (Winter-)Reifen prüfen sollten/können. Der knapp anderthalb Minuten laufende Beitrag ist ebenso wie solche zu Contis Zusammenarbeit mit dem Tuner Brabus oder der Initiative „Run to stop“ in Südafrika, der Bremstestanlage AIBA u.v.m. über eine spezielle Downloadseite (www.continental-reifen.de/www/reifen_de_de/themen/news/video_des_monats/) abrufbar. cm

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=kWn01ikxqkY]

Zu geringe Profiltiefe bei Stichprobe kein Thema, aber der Luftdruck …

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Bridgestone Reifencheck

Ende September hat Bridgestone Deutschland in der Nähe seiner Zentrale in Bad Homburg an zwei Tagen Autofahrern kostenlose Reifensicherheitschecks angeboten. Insgesamt sind dabei die Bereifungen von rund 200 Fahrzeugen durch Bridgestone-Mitarbeiter überprüft worden bzw. im Hinblick auf Profiltiefe, Luftdruck, eventuelle Beschädigungen oder unregelmäßigen Abrieb in Augenschein genommen worden. Die gute Nachricht ist, dass bei keinem einzigen der in Frankfurt und Bad Homburg überprüften Autos die gesetzliche Mindestprofiltiefe unterschritten wurde – die schlechte ist jedoch, dass mehr als 43 Prozent der kontrollierten Autos mit zu niedrigem Luftdruck unterwegs waren. Dieses Ergebnis decke sich mit den Erkenntnissen, die man bei europaweiten Reifenchecks gewonnen habe, sagt Bridgestone. Bei den das bereits achte Jahr in Folge durchgeführten Überprüfungen war bei 78 Prozent der alles in allem 28.000 kontrollierten Fahrzeuge in Europa ein zu geringer Reifenfülldruck festgestellt worden. cm