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Ältere Autos häufiger mit abgefahrenen Reifen unterwegs

Wash and check infografik netz

Ende September fand mittlerweile die 14. Wash & Check-Aktion der Initiative Reifenqualität – „Ich fahr’ auf Nummer sicher!“ des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) und seiner Partner an über 300 Standorten im ganzen Bundesgebiet statt. Insgesamt wurden die Reifen von 1.291 Fahrzeugen geprüft – das entspricht einer Reifenanzahl von 5.164. Das zusammengefasste Ergebnis: 54 Prozent der Fahrzeuge, […]

Stressflecken wegen „Sicherheit bis zum letzten Millimeter“ Profil

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Schlenke Andreas

Während Michelin mehr und mehr für seine sogenannte Long-Lasting-Performance-Strategie trommelt und Verbraucher damit von einer Nutzung ihrer Reifen bis hin zur gesetzlichen Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern überzeugen will, wird dies von einem Großteil der Branche bekanntlich nach wie vor eher kritisch gesehen. Spricht der Hersteller aus Frankreich insbesondere mit Blick auf seine eigenen Produkte davon, diese seien „kompromisslos sicher bis zum letzten Millimeter“, wird von anderen nach wie vor eher zu einem frühzeitigeren Ersatz geraten: im Fall von Sommerreifen bei drei, Winterreifen bei vier Millimetern Restprofiltiefe. Bei Continental ist man zwar ebenfalls der Meinung, dass durchaus mehr Reifen „aussortiert“ werden könnten und sollten, die schon im Neuzustand vergleichsweise schlechte (Nässe-)Eigenschaften zeigten. Und Andreas Schlenke, Direktor Technical Benchmark & Customer Interface Management Worldwide im Hause Conti, bereiten etwaige – wie jüngst erst von Michelin in diesem Zusammenhang ins Gespräch gebrachte – schärfere Grenzwerte für (abgefahrene) Reifen beim Nassbremsen einerseits auch gar kein Kopfzerbrechen. „Wir können da gut mithalten“, sagt er. Doch andererseits zu hören, Michelin-Reifen seien eben bis zum Erreichen der gesetzlichen Mindestprofiltiefe „kompromisslos sicher“, sorgt nach eigenem Bekunden für Stressflecken bei ihm. „Kunden werden mit solchen Aussagen fehlgeleitet“, meint er. christian.marx@reifenpresse.de

Conti Bremswegvergleich Winterreifen mit verschiedenen Profiltiefen

Bei Winterreifen soll eine von acht auf vier bzw. 1,6 Millimeter reduzierte Profiltiefe nach Conti-Messungen zu einem 14 respektive 26 Meter längeren Bremsweg auf Schnee führen bei einer Ausgangsgeschwindigkeit von 50 km/h

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Premiere bei EICMA, im Handel ab März: „Touring Force“ von Mitas

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Mitas Touring Force

Einen ganz neuen Sporttouringreifen kündigt Mitas an. Das „Touring Force“ genannte Modell wird Anfang November bei der Zweiradmesse EICMA (Esposizione Internazionale del Ciclo, Motociclo, Accessori) in Mailand/Italien erstmals der breiten Öffentlichkeit präsentiert. Ab März kommenden Jahres soll es dann in den beiden Vorderradgrößen 120/60 ZR17 (55W) TL und 120/70 ZR17 (58W) TL sowie in vier Dimensionen für das Hinterrad – 160/60 ZR17 (69W) TL, 180/55 ZR17 (73W) TL, 190/50 ZR17 (73W) TL und 190/55 ZR17 (75W) TL – im Handel erhältlich sein. „Wir sind stolz darauf, unser Radialreifenangebot mit diesem neuen Sporttouringreifen ‚Touring Force‘ erweitern zu können. In den letzten Jahren haben wir wertvolle Erfahrungen und Kenntnisse aus der Eigenentwicklung von ‚Sport-Force+‘– und ‚Terra-Force-R‘-Radialreifen gewonnen. Diese leistungsstarken Produkte legten den Grundstein für den Eintritt in ein sehr anspruchsvolles Sporttouringsegment“, sagt Ksenija Bitenc als für den Bereich Motorradreifen und Schläuche verantwortliche Geschäftsführerin bei dem zur Trelleborg-Gruppe gehörenden Unternehmen. cm

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BRV-Flyer „Das Reifenalter“ in Neuauflage erschienen

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BRV Flyer Das Reifenalter

Abgesehen vom Fülldruck, der Profiltiefe, den Ventilkappen und etwaigen Einfahrschäden zählt nach Ansicht des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) ihr Alter zu den wichtigsten Sicherheitsfaktoren von Reifen. Deswegen und weil sich – wie Hans-Jürgen Drechsler als Geschäftsführer der Branchenvertretung zu berichten weiß – im Umrüstgeschäft Fragen zum Alter eines Reifens traditionell mehren, hat man […]

Lebenslange Garantie auf Autoreifenonline-Eigen- und -Hausmarken

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Delticom lebenslange Garantie für Autoreifenonline Hausmarken

Für Reifen der über ihren B2B-Kanal Autoreifenonline vertriebenen Eigenmarke Star Performer sowie der beiden Hausmarken Goodride und Nankang bietet die Delticom AG ab sofort eine lebenslange Garantie. Wie es heißt, gebe man Händlern damit „starke Verkaufsargumente“ an die Hand. Denn schließlich könne man am Kauf der Produkte interessierte Verbraucher damit locken, dass sie dann „in […]

TecAlliance-Checkliste soll Werkstätten beim Reifenwechsel unterstützen

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Räderwechsel

Damit Werkstätten ihre Kunden umfassend und kompetent über den Zustand und die Sicherheit der Bereifung und der Räder ihres Fahrzeuges informieren zu können sowie um Servicebetrieben zugleich die Arbeit gerade in der Umrüsthochsaison zu erleichtern, hat TecAlliance eine Checkliste für den Reifenwechsel entwickelt. Sie soll Kunden größtmögliche Transparenz bieten und außerdem Werkstätten optimal unterstützen bzw. ihnen die Möglichkeit eröffnen, unter Umständen noch Zusatzumsätze zu generieren. „Mit dem Reifenwechsel-Check werden Profil, Zustand und Sicherheit der zu montierenden Winterräder und auch das Reifendruckkontrollsystem (RDKS) umfassend geprüft. Auch die Batterien der RDKS-Sensoren werden berücksichtigt, um Fehlfunktionen zu vermeiden. Zusätzlich werden die demontierten Sommerräder-/reifen dem gleichen Check unterzogen. So können bei Bedarf rechtzeitig neue Sommerreifen beschafft werden, damit auch im Frühjahr alles reibungslos vonstattengeht“, wird seitens des Unternehmens als Vorteil hervorgehoben. Der Kunde bekomme basierend darauf eine übersichtliche Liste an die Hand, die ihm einen Überblick über die geleisteten Arbeiten und den Zustand seiner Räder biete. Nicht zuletzt für das – wie es weiter heißt – „gute Gefühl, sich voll und ganz auf die Werkstatt verlassen zu können“. cm

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Jeder Siebte ist durch späte Winterumrüstung schon in Schwierigkeiten geraten

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Reifenwechsel

Das Handelsunternehmen Berner hat mittels einer Verbraucherstichprobe herausfinden wollen, wie es die Deutschen mit dem Thema Winterreifen bzw. der Umrüstung auf solche halten. Herausgekommen ist unter anderem, dass hierzulande fast jeder zweite Autofahrer (45,2 Prozent) im Oktober auf Winterreifen wechselt, während 10,9 Prozent damit bis November warten und ein Prozent sogar bis Dezember. Andererseits gaben 1,4 Prozent an, in der Regel vorsichtshalber schon ab Mitte/Ende September nicht mehr auf Sommerreifen unterwegs zu sein. Und der Rest? Jeder Zehnte (9,8 Prozent) wechselt demnach in Abhängigkeit von der Witterung auf Winterreifen. Zudem habe etwa ein Fünftel (20,2 Prozent) der Umfrageteilnehmer angegeben, auf Ganzjahresreifen zu fahren, und weitere 11,5 Prozent sagten, noch nie ein eigenes Auto besessen zu haben. Zudem soll jeder siebte deutsche Autofahrer (14,3 Prozent) schon mindestens einmal ernsthaft in Schwierigkeiten im Straßenverkehr geraten sein, weil er zu spät umgerüstet hat. Insofern rät man Verbrauchern, dies nicht bis zum letzten Moment hinauszuzögern. cm

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Autohäuser/Werkstätten wildern im Revier des Reifenhandels

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DAT Ort des Reifenkaufes 2017 neu

Wie verhalten sich Verbraucher beim Thema Reifen? Antworten auf diese Frage liefert unter anderem die Deutsche Automobiltreuhand GmbH (DAT). Zumal alljährlich im Frühjahr der sogenannte DAT-Report erscheint mit einer umfangreichen Datensammlung rund um das Automobil- und Werkstattgeschäft hierzulande. Ganz klar sind bei alldem freilich auch Reifen ein Thema und bietet die 2018er Ausgabe hierzu einiges an Informationen – wie etwa, wo Autofahrer ihre Reifen kaufen und montieren lassen. Dem Zahlenwerk mit Blick auf das Jahr 2017 lässt sich dabei einerseits entnehmen, dass Markenwerkstätten/Autohäuser und freie Kfz-Werkstätten doch schon recht stark im angestammten Revier des Reifen(fach)handels wildern, wenn sie ihm zusammengenommen denn nicht sogar schon den Rang abgelaufen haben. Andererseits geht man beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) oder seitens der ABH Market Research GmbH davon aus, dass der Reifenfachhandel immer noch die Nummer eins im Markt ist, wenn Autofahrer neue Gummis für ihren fahrbaren Untersatz erwerben. Zumal in Erhebungen mitunter das Flottengeschäft unberücksichtigt ließen, wie in diesem Zusammenhang zumeist argumentiert wurde und wird. cmDAT Markenpräferenz beim Reifenkauf 2017

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Rund jeder achte Finne auf Sommerreifen in bedenklichem Zustand

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Nokian SnapSkan

Mithilfe seiner SnapSkan-Stationen, die beim Überfahren automatisch einen digitalen Reifencheck durchführen können, hat Nokian Tyres den Zustand der Fahrzeugbereifung in den größten Städten seiner Heimat Finnland untersucht. Herausgekommen sein soll dabei wenig Erbauliches, zumal bei 13 Prozent der fast 200.000 dabei erfassten Pkw Sommerreifen in einem bedenklichen Zustand festgestellt worden sein sollen. Gemeint damit ist in erster Linie eine „gefährlich geringe Profiltiefe“. Dies beeinträchtige die Fahrsicherheit bei starken Regenfällen durch Aquaplaning, bekräftigt der Reifenhersteller seinen mit weiten Teilen der Branche übereinstimmenden Standpunkt im Gegensatz zu dem von Michelin, wo man überzeugt ist, Reifen können auch bis zum gesetzlichen Limit von 1,6 Millimetern noch sicher sein. cm

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„Nur im Lager sind sie neu“: ECE-R-117-Nasshaftungsstest mit abgefahrenen Reifen?

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Kreiss Daniel links und Robert Pierre

Michelin propagiert weiter seinen unter der Bezeichnung „Long Lasting Performance“ (LLP) ausgerufenen Konzeptansatz: Dieser redet der tatsächlichen Verwendung von Reifen bis zum Erreichen der gesetzlichen Mindestprofiltiefe das Wort anstelle eines frühzeitigeren Wechsels schon bei – wie lange Zeit vonseiten der Industrie unisono empfohlen – drei (Sommerreifen) oder vier Millimetern (Winterreifen) Restprofil. Dies sei eine fundamentale Säule der Michelin-Strategie rund um eine nachhaltige Mobilität, sagt der im Konzern im Range eines Präsidenten für dessen Region Nordeuropa zuständige Anish K. Taneja. „Das Thema Sicherheit steht dabei jedoch nicht zur Diskussion“, wie er hinzufügt. „Kompromisslos sicher bis zum letzten Kilometer“, verdeutlicht Daniel Kreiss, Leiter des LLP-Projektes mit Blick auf die Region Europa Nord bei dem französischen Reifenhersteller, die Philosophie des dahinter stehenden Ansatzes. Dabei wünscht sich Michelin, dass möglichst viele seiner Wettbewerber ebenfalls auf diese Linie einschwenken: zum Wohle des Verbrauchers sowie der Umwelt. christian.marx@reifenpresse.de

Michelin LLP Nassbremsen

Manch neuer Reifen – in diesem Fall ein mit B bezeichnetes Avon-Modell – muss nicht unbedingt einen kürzeren Nassbremsweg haben als ein abgefahrener wie bei einer vergleichenden Vorführung auf dem Gelände des ÖAMTC-Fahrtechnikzentrums Teesdorf mit einem mit A bezeichneten Michelin-Profil unter Beweis aufgezeigt werden sollte

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