people

Beiträge

Continental schließt Lücken im Konzernvorstand

Schaefer Wolfgang tb

Für die vakanten Vorstandsposten bei der Continental AG kristallisieren sich der Financial Times Deutschland zufolge Favoriten heraus. Spitzenkandidat für das Amt des Finanzvorstands beim Hannoveraner Automobilzulieferer und Reifenhersteller ist demnach Wolfgang Schäfer, derzeit kaufmännischer Geschäftsführer des Stuttgarter Autozulieferers Behr. Für die verlustreiche Motoren- und Getriebesparte “Powertrain” hat Continental den Getriebechef des US-Konkurrenten Delphi, Ronald Pirtle, angesprochen.

Die Vorstände sollen auf der Sitzung des Continental-Aufsichtsrats am 19. Oktober bestellt werden. Die Räte wollen dann auch Linde-Chef Dr.

Wolfgang Reitzle zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats wählen. Continental, Schaeffler und Behr gaben der Zeitung zufolge keinen Kommentar. Sollten die Personalentscheidungen entsprechend getroffen werden, wäre die Conti-Führung erstmals seit Langem wieder komplett.

Seit das Familienunternehmen Schaeffler 2008 die Conti-Übernahme gestartet hatte, hat sich eine Reihe von Conti-Vorständen und -Aufsichtsräten in monatelangen Machtkämpfen verschlissen, kommentiert die FTD. Nach den noch zu benennenden Vorständen hatten der neue Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart, der scheidende Aufsichtsratschef Rolf Koerfer und die Schaeffler-Führung seit dem Friedensschluss zwischen den beiden Konzernen im August gesucht.

Sal. Oppenheim bestätigt Conti-Aktieneinstufung

Nach Informationen von 4investors stufen Analysten von Sal. Oppenheim Aktie der Continental AG weiterhin “neutral” ein. Der faire Wert der Aktie werde nunmehr bei 30 Euro gesehen – vor Kurzem noch hatten die Finanzexperten der gleichen Privatbank diesen noch mit 25 Euro beziffert.

Bezüglich der Gewinnprognosen für 2009 und 2010 wurden demgegenüber keine Korrekturen vorgenommen, was bedeutet, das man bei Sal. Oppenheim unverändert davon ausgeht, Conti werde in diesem Jahr einen Gewinn von 0,43 Euro je Aktie erzielen können und im kommenden Jahr dann 2,32 Euro je Aktie. Die Analysten erwarten demnach, dass die Berufung von Linde-Chef Dr.

Wolfgang Reitzle als neuer Aufsichtsratschef bei Conti die Situation bei dem hannoverschen Automobilzulieferer beruhigen werde. Als positiv wird offenbar zudem gewertet, dass Reitzle “nicht direkt mit Schaeffler verbandelt sei, wohl aber über gute Kontakte zu Maria-Elisabeth Schaeffler sowie den Banken des Conti-Großaktionärs zu verfügen scheine”..

Berufung Reitzles lässt Conti-Kurs kräftig steigen

Nachdem der Continental-Konzern jüngst gemeldet hatte, dass Linde-Vorstandschef Dr. Wolfgang Reitzle als potenzieller neuer Aufsichtsratschef gewonnen werden konnte, hat diese Personalie offensichtlich auch dem Kurs der Conti-Aktie gut getan. Denn das Wertpapier konnte ordentlich an Wert zulegen und wird nun mit gut 36 Euro gehandelt, was gegenüber dem gestrigen Schlusskurs einem über elfprozentigen Plus entspricht.

Jetzt soll doch Dr. Reitzle Conti-Aufsichtsratschef werden

Schon vor einigen Wochen wurde Dr. Wolfgang Reitzle, Vorstandsvorsitzender der Linde AG, als potenzieller neuer Conti-Aufsichtsratschef gehandelt, dann schien er jedoch plötzlich wieder aus dem Rennen zu sein und nun erfolgt eine erneute Kehrtwende: Wie einer Pressemitteilung des hannoverschen Automobilzulieferers zu entnehmen ist, steht der 60-Jährige nun doch für den Vorsitz des Aufsichtsrats der Continental AG zur Verfügung. Großaktionär Schaeffler habe den international erfahrenen Manager und ausgewiesenen Experten der Automobilindustrie für diese Aufgabe gewinnen können, heißt es weiter.

Die Continental AG wird seine Bestellung zum Mitglied des Aufsichtsrats beim Amtsgericht Hannover beantragen, um ihn von dem Gremium dann zu dessen neuem Vorsitzenden wählen zu lassen. Das bedeutet umgekehrt, dass jemand anders sein Mandat im Conti-Aufsichtsrat zur Verfügung stellen muss. Getan hat dies demnach Dr.

Michael Frenzel (62), Vorstandsvorsitzender der TUI AG, mit dem Hinweis auf die Arbeitsbelastung bei seiner hauptamtlichen Tätigkeit. “Wir danken Herrn Dr. Frenzel für seine langjährige erfolgreiche Tätigkeit im Aufsichtsrat.

Er war für den Vorstand und die Aufsichtsratskollegen immer ein hervorragender Ratgeber”, so der amtierende Continental-Aufsichtsratsvorsitzende Rolf Koerfer, der dem Gremium als Mitglied des Präsidiums weiterhin angehören wird. “Mit der Besetzung durch eine neutrale, von außen kommende Persönlichkeit wird die Continental AG nach der Neuordnung des Vorstands damit auch im Aufsichtsrat alle personellen Voraussetzungen geschaffen haben, um das Unternehmen zusammen mit seinem Großaktionär Schaeffler KG in eine nachhaltig erfolgreiche Zukunft zu führen”, glaubt Koerfer.

.

Weiter Spekulationen um Conti-Aufsichtratsvorsitz

Offenbar ist der Linde-Vorstandsvorsitzende Dr. Wolfgang Reitzle inzwischen schon nicht mehr in der engeren Wahl, wenn es um einen Nachfolger für den Noch-Conti-Aufsichtsratsvorsitzenden Rolf Koerfer geht. Als Grund dafür kursieren in den Medien verschiedene Erklärungsansätze: Laut dem Spiegel hat Reitzle selbst abgewunken, während die Financial Times Deutschland meldet, einerseits sei Maria-Elisabeth und Georg Schaeffler “aufgestoßen”, dass sich der als Vertrauter der Familie geltende Reitzle selbst öffentlich für den Posten ins Gespräch gebracht habe, und zudem habe andererseits Linde-Aufsichtsratschef Dr.

Manfred Schneider “eine solche etwaige Nebentätigkeit seines obersten Angestellten nicht goutiert”. Wie dem auch sei, nachdem Reitzle aus dem Rennen zu sein scheint, stellt sich automatisch die Frage, wer denn nun statt seiner an die Stelle Koerfers treten könnte. Beide Blätter nennen dann auch übereinstimmend Bernd Pischetsrieder als den aussichtsreichsten Nachfolgekandidaten für den Posten als Conti-Aufsichtratschef.

Dem Spiegel zufolge wird der frühere BMW- und Volkswagen-Vorstandschef, der früher außerdem im Aufsichtsrat der jüngst von der Commerzbank übernommenen Dresdner Bank gesessen habe soll, an Koerfers Stelle treten, sobald ein neuer Finanzvorstand für die Continental AG gefunden ist. Er gelte als Favorit des an den Kompromissgesprächen zwischen Conti und Schaeffler beteiligten Commerzbank-Chefs Martin Blessing, schreibt die Zeitung. Die Financial Times Deutschland bezeichnet Pischetsrieder zwar als “akzeptabel” für den Posten als Oberaufseher bei dem Automobilzulieferer, bringt in Person des ehemaligen BMW-Chefs Dr.

Helmut Panke sowie dem ThyssenKrupp-Vorstand Dr. Ulrich Middelmann noch zwei weitere Kandidaten ins Spiel, die nach Informationen des Blattes zu dem engeren Kreis möglicher Kandidaten gezählt werden können. Fest steht angesichts solcher wild ins Kraut schießender Spekulationen aber wohl nur eines: Sicher ist noch nichts – Kandidaten, die heute oder bis vor Kurzem (siehe Reitzle) noch als Top-Tipp gehandelt werden bzw.

Dr. Wolfgang Reitzle als neuer Conti-Aufsichtsratvorsitzender gehandelt

Nach allgemeiner Erwartungshaltung werden bei der heutigen Aufsichtsratssitzung der Continental AG die Köpfe des Vorstandsvorsitzenden Dr. Karl-Thomas Neumann sowie darüber hinaus wohl des Aufsichtsratsvorsitzenden Rolf Koerfer gleich mit rollen. Scheint Elmar Degenhart als Ersatz für Neumann bereits festzustehen, so wird inzwischen nunmehr auch ein erster Name als Nachfolger für den Posten als Chef des Kontrollgremiums gehandelt.

Medienberichten zufolge könnte Linde-Chef Dr. Wolfgang Reitzle Koerfers Erbe in dieser Funktion antreten, wobei dieser unabhängig davon allerdings weiter Mitglied des Aufsichtsrates bleiben wird, wird spekuliert..

Mercedes sucht weiter nach Cordes-Nachfolger

Wie das Handelsblatt meldet, gebe es derzeit Spekulationen über die Neubesetzung der Spitzenpositionen bei der Mercedes Car Group. Der Zeitung zufolge werde Carl-Peter Forster, Chef von General Motors Europe, für diesen Posten gehandelt. Aber auch Wolfgang Reitzle, CEO bei Linde (war früher bei BMW), ist im Gespräch.

Es scheint aber, dass keiner der beiden großes Interesse daran haben, Nachfolger Eckhard Cordes’ bei Mercedes zu werden. Beide lassen entsprechende Meldungen umgehend über Spiegel Online dementieren..

Michelin bleibt noch viele Jahre in der Formel 1

25628 3885

Pierre Dupasquier (66), Chef der Motorsportabteilung des französischen Reifenherstellers Michelin, erklärte gestern vor Motorsportjournalisten in Hamburg, Michelin werde weiter im Formel 1-Geschäft bleiben und zwar auch dann, wenn sich Bridgestone zurückziehen würde und kein anderer Konkurrent diese Position ausfüllen würde. Ein solches Szenario sei allerdings weitaus uninteressanter als das derzeitige und schon deshalb könne man es sich nicht wirklich wünschen. Im übrigen stellte Dupasquier erneut fest, dass die Entscheidung für die Formel 1 nicht von Marketinggesichtspunkten angestoßen worden sei, vielmehr sei vor Jahren Toyota auf Michelin mit der Information zugekommen, einen eigenen Rennwagen allein entwickeln zu wollen und sie sich Michelin als Partner wünschten.

Später habe es ein ähnliches Gespräch mit Wolfgang Reitzle gegeben, da noch in Diensten von BMW. Die Frage sei dann nicht mehr gewesen, ob man in die Formel 1 gehen wolle, sondern ob man sich erlauben könne, den Wünschen bedeutender Kunden nicht zu folgen.

.

Immer neue Gerüchte um PAG-Chef Reitzle

In vielen Wirtschaftszeitungen, so heute in der Financial Times, wird weiter darüber spekuliert, ob der für den Bereich der Edelmarken-Gruppe des Ford-Konzerns verantwortliche Spitzenmann Wolfgang Reitzle bleibt oder gehen muss. Reitzle galt als Zögling des kürzlich gefeuerten Ford-Chefs Jacques Nasser. Angeblich soll es Bestrebungen im Ford-Konzern geben, den Bereich der europäischen Edelmarken der Organisation Ford/Europe einzugliedern.

Zeitweilig eisige Stimmung auf der BMW-Pressekonferenz in München – Vorstandsvorsitzender Milberg ließ zu viele Fragen offen

Nachdem BMW Land Rover zu einem Preis von rund drei Milliarden Euro an Ford verkauft hat und Rover Cars an die englische Investorengruppe Alchemy geht, steht der BMW-Vorstandsvorsitzende Joachim Milberg offenbar kurz vor der Ablösung. Wie das Hamburger Magazin stern Ende März berichtete, habe die BMW-Großaktionärsfamilie Quandt das Vertrauen in den gelernten Maschinenbauer verloren, weil er die Probleme um die hoch defizitäre Tochter Rover schlecht gemanagt hat. Nach stern-Informationen soll der gebürtige Westfale lediglich bis auf weiteres im Amt bleiben.

Hintergrund: BMW-Chef Milberg ließ auf der Pressekonferenz zum Land Rover-Verkauf an Ford anscheinend zu viele Fragen offen. So hatte der Vorstand gar eine ad hoc-Meldung für entbehrlich gehalten und Milberg wusste nur ein „no comment“ auf die Frage, warum ausgerechnet die drei Vorstandsmitglieder das Unternehmen verlassen (müssen), die – im Gegensatz zu Milberg und AR-Chef Doppelfeld – das Rover-Desaster gerade nicht zu verantworten haben. Den Beteuerungen des Vorstands, die Quandt-Familie stünde fest zu BMW und das Unternehmen sei somit unverkäuflich, wird wenig Glauben geschenkt.