people

Beiträge

Beschluss steht: Continental schließt Reifenwerk in Aachen

Continental Reifen tb

Die Würfel sind gefallen. Nach einer zweitägigen Sitzung hat der Aufsichtsrat der Continental AG heute in Hannover die Pläne seines Vorstands bestätigt, der weitreichende Strukturmaßnahmen auch an einigen deutschen Standorten plant. Eine der Pläne: die Schließung des profitablen Reifenwerks in Aachen. Dem heutigen Beschluss folgend wird die Pkw-Reifenproduktion wie vom Vorstand geplant bis zum Ende des kommenden Jahres geschlossen, wodurch aller Voraussicht nach 1.800 der 2.000 Mitarbeiter vor Ort ihren Arbeitsplatz verlieren werden. „Vorhandenen Überkapazitäten“ hätten „bereits seit mehreren Jahren zu enormen finanziellen Belastungen“ geführt und hätten damit nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit von Continental verringert, erklärt der Hersteller die Aachen-Entscheidung. Aber auch andere Standorte sind vom Programm „Transformation 2019-2029“ hart getroffen.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Wolf in Vorstand berufen, anteiliger Gehaltsverzicht, niedrigere Dividende bei Conti

Wolf Andreas

Die Continental AG bzw. deren Vorstand und Aufsichtsrat geben eine Reihe von Neuerungen rund um den Konzern bekannt. Dazu gehört ein neues Vorstandsmitglied genauso wie ein einheitliches Vergütungsmodell für Führungskräfte und Vorstand, eine künftig Festvergütung für Aufsichtsratsmitglieder, die vor dem Hintergrund der Corona-Krise analog zum Vorstand des Unternehmens anteilig auf Fixgehalt verzichten wollen, sowie eine verringerte Dividendenzahlung für das abgelaufene Geschäftsjahr. Angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten sollen nun drei statt bisher vier Euro pro Aktie ausgeschüttet werden. Damit liegt die prozentuale Verringerung gegenüber der Vorjahresdividende mit rund 37 Prozent nunmehr in der gleichen Größenordnung wie das Minus bei dem für die Mitarbeiter gezahlten außerordentlichen Bonus. „In dieser herausfordernden Situation ist eine starke Kapitalausstattung sowie eine ausreichend hohe Liquidität das oberste Gebot. Dabei gilt es, die unterschiedlichen Erwartungen aller Bezugsgruppen des Unternehmens angemessen zu berücksichtigen“, erklärt der Continental-Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Wolfgang Reitzle. Gleichzeitig begrüßt er die Bestellung von Andreas Wolf, CEO der jetzt Vitesco Technologies heißenden Antriebssparte des Konzerns, zum Mitglied des Vorstands der Continental AG. Dies mit Wirkung zum 3. Juni und für die Dauer von drei Jahren, wobei das Mandat aber bei Vollzug des geplanten Spin-offs der Antriebssparte innerhalb dieses Zeitraums vorzeitig abläuft. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Kommentar: Vollbremsung – Warten auf den Neustart

,
Vollbremsung

Wer konnte sich Anfang März eine so auf den Kopf gestellte Welt vorstellen? Die Herausforderungen sind und bleiben noch für eine Weile gewaltig. Dennoch: Es wird auch ein Leben nach Corona geben. Niemand kann momentan auch nur einigermaßen verlässlich ein Datum für die Rückkehr zur Normalität nennen. Niemand weiß, ab wann die Wirtschaft wieder zu […]

Continental gibt sich eine neue Führungsstruktur – Setzer wechselt

Setzer Nikolai 6 2019 tb

Der Aufsichtsrat der Continental AG hat in seiner heutigen Sitzung mit wichtigen Personalentscheidungen auf Vorstandsebene die nächste Stufe einer der größten organisatorischen Umbauten in der Geschichte des Technologieunternehmens gebilligt. Demnach wird Vorstandsmitglied Nikolai Setzer (47), zuständig für die Division Reifen und den Einkauf Konzern, ab 1. April 2019 in die Automotive Group von Continental wechseln. Ein Nachfolger ist bestimmt; und es gibt weitere wichtige Personalien aus Hannover.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Degenhart weitere fünf Jahre Conti-Vorstandsvorsitzender

Degenhart Dr. Elmar

Der Aufsichtsrat der Continental AG hat den amtierenden Vorstandsvorsitzenden Dr. Elmar Degenhart (59) für weitere fünf Jahre in gleicher Funktion bestellt bis 11. August 2024. Selbst wenn sich nach der jüngsten Gewinnwarnung des Unternehmens und den daraufhin an nicht wenige Konzernmanager verschickte sogenannte „Brandbrief“ des Vorstandes bei so manchem ein anderer Eindruck festgesetzt haben mag, wird diese Personalie doch unter der Überschrift „Erfolgskurs fortsetzen“ präsentiert. Also doch alles nur halb so wild? Wie dem auch sei: Das Mandat von Vorstandsmitglied José A. Avila (63) hat der Aufsichtsrat mit Wirkung zum 30. September jedenfalls aufgehoben. Er wird ab dann und bis zum Ende seiner regulären Vertragslaufzeit am 31. Dezember 2019 „beratende Aufgaben übernehmen“. Zu diesen wird vor allem die Weiterentwicklung und Umsetzung der Continental-Strategie auf den Gebieten Batterietechnik und Elektrifizierungstechnologien gezählt, wobei er in dieser Funktion direkt an den Vorstandsvorsitzenden berichten soll. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Suche nach Führungsstärke: Conti-Vorstand sucht Schuld auf mittlerer Führungsebene

Conti Vorstand

Mit langweiligen Allerweltsgeschichten ist kein Hund hinter dem Ofen hervorzulocken. Fantasie, Begeisterung, Schwärmerei, Hochspannung, Emotionen machen aus Massenwaren hochwertige Güter, nach denen man trotz höheren Preises nicht selten giert. Damit es auf dem Weg zum „Mehrwert“ nicht holprig wird, brauchen auch Börse und Aktiengesellschaften eine gute Story. So versorgt eine vielköpfige Abteilung Investor Relations die […]

Continental: Aufsichtsrat stimmt Neuaufstellung zu

dr wolfgang reitzle klein

Der Aufsichtsrat der Continental AG, Hannover, hat in seiner Sitzung am heutigen Donnerstag einem der größten organisatorischen Umbauten der Unternehmensgeschichte zugestimmt. Diesen hatte der Vorstand am 18. Juli 2018 beschlossen. Damit erfolgt die Bildung einer neuen Holding-Struktur der Continental AG unter der neuen Dachmarke „Continental Group“. In diesem Zusammenhang billigte der Aufsichtsrat die Verselbstständigung der […]

Hü und hott bezüglich potenzieller Conti-Aufspaltung

Degenhart Dr. Elmar 1 1

Befeuert durch offensichtliche Gedankenspiele des Unternehmensmanagements, den Continental-Konzern unter Umständen neu zu strukturieren im Bestreben, ihn fit(-ter) zu machen für zukünftige Herausforderungen, war zuletzt oft die Rede von einer Aufspaltung in mehrere Teile. Zwar geben sich die Verantwortlichen bei dem Automobilzulieferer eher noch abwartend, ob es denn überhaupt dazu kommen wird. Dafür aber wie üblich sind sogenannte Finanzexperten da mitunter schon deutlich weiter und handeln insbesondere die Reifensparte als aussichtsreichsten Kandidaten für eine Herauslösung aus dem Konzern samt Börsengang als separater Teil des Ganzen. Zumal sich nicht zuletzt Aufsichtsratschef Prof. Dr. Wolfgang Reitzle in diesem Sinne geäußert bzw. ganz augenscheinlich zur Eile gedrängt hat. Demgegenüber soll der Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart jüngst allerdings gegenüber der Automobilwoche gesagt haben, dass man – um eine bessere Bewertung für ein bestimmtes Arbeitsgebiet zu erhalten – diesen ja „nicht gleich komplett veräußern“ müsse. Eine vollständige Trennung vom als sehr profitabel beschriebenen Reifengeschäft im Zuge eines möglichen Konzernumbaus habe Conti jedenfalls ausgeschlossen, wie das Blatt weiter berichtet. cm

Continental-AR verlängert Mandat von Hans-Jürgen Duensing bis 2023

Dünsing tb

Der Aufsichtsrat der Continental AG hat in seiner heutigen Sitzung das Mandat des Vorstandsmitglieds Hans-Jürgen Duensing (59), verantwortlich für die Division ContiTech, um weitere fünf Jahre bis Ende April 2023 verlängert. Das teilte der Reifenhersteller und Automobilzulieferer in Hannover mit. ContiTech zählt zu den weltweit führenden Industriespezialisten für intelligente und wegweisende Lösungen aus Kautschuk und […]

„Global Leadership Award“ für Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann

Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann – Gesellschafterin der Schaeffler-Gruppe und damit zugleich Conti-Großaktionärin – ist der „Global Leadership Award“ verliehen worden. Der Preis gilt als eine der höchsten Auszeichnungen im deutsch-amerikanischen Verhältnis. Als starke Unternehmerin habe sie das Unternehmen zu einem bedeutenden Global Player gemacht und die deutsch-amerikanischen Beziehungen maßgeblich beeinflusst, wird die Auszeichnung der Deutschen begründet. Das American Institute for Contemporary German Studies (AICGS) – ein deutsch-amerikanisches Forschungsinstitut der Johns Hopkins University – zeichnet seit 1994 herausragende Wirtschaftsgrößen aus Deutschland und Amerika mit dem „Global Leadership Award“ aus, die – wie es weiter heißt „durch ihr unternehmerisches Wirken zu einer Festigung der transatlantischen Beziehungen beitragen“. Die Auszeichnung wurde Schaeffler-Thumann im Rahmen eines Gala Dinners in New York im Kreise von über 400 Unternehmensführern, Vertretern der Politik und früheren Preisträgern verliehen. Der Continental-Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Wolfgang Reitzle würdigte in seiner Laudatio denn auch ihre Verdienste um die deutsch-amerikanischen Beziehungen sowie ihre „entscheidende Rolle“ bei der Entwicklung der Unternehmensgruppe. „In den vergangenen zwanzig Jahren hat Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann den Kurs für eine neue Ära eingeschlagen. Mit ihrer engagierten Art, harten Arbeit und ihren klugen Entscheidungen hat sie die entscheidende Führungsrolle eingenommen und Schaeffler zu einem wahren ‚Global Player‘ gemacht“, so Reitzle. cm