(Akron/Tire Review) Bandag Inc. hat für den nordamerikanischen Markt die Preise für „die meisten der Runderneuerungsmaterialien“ erhöht, teilt das Unternehmen mit. Im Schnitt werde ein Pfund (454 Gramm) etwa 12 US-Cents teurer werden; in Kanada werde die Preissteigerung 17 kanadische Cents betragen.
Die Preiserhöhung gelte rückwirkend ab dem 1. Mai. Der Konzern mit Sitz in Muscatine, Iowa, erklärt den Schritt mit höheren Rohstoffkosten, die nicht allein durch erhöhte Effizienz und Produktivität wettgemacht werden könnten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2005-05-20 00:00:002023-05-17 10:07:14Bandag Inc. muss höhere Preise nehmen
Zum 1. April hat Federal Tire seine Reifenpreise um fünf Prozent angehoben. Als Grund dafür werden steigende Energie-, Rohstoff- und Transportkosten sowie eine für das Unternehmen ungünstige Entwicklung des Wechselkursverhältnisses zum US-Dollar genannt.
Die vorgenommene Preisanpassung kompensiere allerdings – so der taiwanesische Reifenhersteller – den Kostenanstieg nicht völlig, sodass unter Umständen mit einer weiteren Anhebung der Reifenpreise zum dritten Quartal gerechnet werden müsse. Eine Entscheidung darüber will das Unternehmen jedoch erst nach der weiteren Beobachtung der Kostenentwicklung im zweiten Quartal diesen Jahres treffen..
Angesichts weiter steigender Kosten aufseiten der Rohmaterialien hat Pirelli Tire North America eine Preiserhöhung für die Reifen der Marke beschlossen. Ab 1. Juni 2005 müssen Kunden in den USA und Kanada damit fünf Prozent mehr für Pkw- und Llkw-Reifen berappen.
Der Reifenhersteller Michelin hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2005 nach eigenen Angaben zwar rund 3,9 Prozent weniger Reifen abgesetzt, aber dank eines um 5,1 Prozent verbesserten Preis-/Produktmixeffektes sei der Umsatz nur um rund 0,2 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro zurückgegangen. Einen Beitrag zu dem leichten Umsatzrückgang sollen neben dem Absatzminus auch Währungskurseffekte (-1,2 Prozent) geleistet haben – ohne diesen Effekt hätte man ein einprozentiges Umsatzplus für die ersten drei Monate 2005 ausweisen können. Der vergleichsweise hohe Absatzrückgang ist laut Michelin in den außergewöhnlich guten Europa-Reifenverkaufszahlen des Vorjahres zu suchen, wo sich viele Kunden angesichts bevorstehender Preiserhöhungen mit Reifen eingedeckt hätten.
Aufgrund des anhaltenden Preisanstiegs der Rohstoffe für die Reifenproduktion sieht sich Vredestein gezwungen, die Preise ab dem 1. Juni strukturell um ca. drei Prozent anzuheben.
Die stetig steigenden Rohstoffkosten, denen sich die Reifenindustrie ausgesetzt sieht, seien „sehr beunruhigend“, schreiben amerikanische Medien. Auch in 2005 werden die Kosten womöglich weiter ansteigen, so Didier Miraton, Michelins Direktor für Forschung und Entwicklung. Wie bereits bekannt, wird Michelin bis zum Juli des Jahres seine durchschnittlichen Reifenpreise um etwa fünf Prozent in Europa anheben, um die höheren Kosten aufzufangen.
Wie Goodyears Europa-Präsident Michael Roney in einem Gespräch mit der Tageszeitung Die Welt erklärte, wolle der amerikanische Reifenhersteller künftig die steigenden Rohstoffkosten durch höhere Reifenpreise und Kosteneinsparungen „mehr als ausgeglichen“ werden. Darüber hinaus wolle Goodyear in Europa weiter wachsen; im vergangenen Jahr hatte Goodyear in Europa einen Umsatz von rund 4,3 Milliarden Euro erzielt und etwa 18 Millionen Reifen produziert. Roney sehe in Europa große Absatzpotenziale, schreibt die Zeitung weiter.
Während es in den USA zahlreiche Billigmarken gebe, die mit den großen Herstellern konkurrierten, sei das Geschäft in Europa anders: „Die Europäer setzen mehr auf Premiummarken und haben eine stärkere Bindung zu diesen.“. Hinzu komme, dass die Amerikaner bevorzugt Allwetterreifen verwendeten, während es in Europa ein starkes Geschäft mit Winter- und Sommerreifen gebe.
Nachdem der Konzern bereits letzte Woche Preiserhöhungen in Europa ankündigte, teilt er nunmehr mit, die Preise von Pkw-Reifen um 5 Prozent und die von Nutzfahrzeugreifen um 6 Prozent zum 1. März 2005 erhöhen zu wollen. Bridgestone hatte sich zuvor bereits ähnlich geäußert.
Man geht nunmehr davon aus, dass die wegen weiter steigender Rohstoffpreise vorzunehmenden Erhöhungen auch durchgesetzt werden können. Es gibt nun eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass auch alle anderen Konkurrenten Preisanhebungen vornehmen werden..
Der Degussa-Geschäftsbereich Füllstoffsysteme & Pigmente wird seine Preise für Pigment Blacks zum 1. Januar 2005 durchschnittlich um sechs Prozent – Pigment Black Präparationen sollen um drei Prozent teurer werden. Trotz intensivstem Kostenmanagement und Effizienzverbesserungen in den Produktionsprozessen hätten die steigenden Kosten für Rohstoffe, Energie, Personal und Transport nicht mehr aufgefangen werden können, begründet das Unternehmen diesen Schritt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-12-03 00:00:002023-05-17 09:54:55Pigment Blacks von Degussa verteuern sich
Die Verteuerung von Rohstoffen für die Produktion von Reifen erfordert nun auch bei Vredestein eine strukturelle Anhebung der Reifenpreise. Bei Pkw-Sommerreifen, Llkw- sowie Ganzjahresreifen wird die Erhöhung 2,5 Prozent betragen. AS-Reifenpreise werden um vier Prozent angehoben.
Eine neue Preisliste sei in Vorbereitung und werde ab 1. Januar 2005 gültig, heißt es dazu in einer Pressemitteilung..