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Naturkautschuk könnte noch viel teurer werden

Den derzeitigen Weltmarktpreis für Naturkautschuk beziffert The Sunday Times – englischsprachige Sonntagszeitung Sri Lankas – in einem jüngst erschienenen Artikel mit über 2,50 US-Dollar je Kilogramm. Wegen dieses vergleichsweise hohen Preisniveaus und eines erwarteten Engpasses bei der Versorgung mit diesem in der Reifenproduktion verwendeten Rohstoff hätten viele Hersteller bereits begonnen, den Bedarf an Naturkautschuk für ihre Produkte so weit wie möglich nach unten zu schrauben. Nichtsdestotrotz werde es aufgrund der steigenden Nachfrage nach diesem Material durch solche Wachstumsmärkte wie China und Indien möglicherweise zu Lieferengpässen bzw.

noch höheren Preisen kommen. Wie in dem Beitrag vorgerechnet wird, soll der Bedarf an Naturkautschuk 2020 rund 13,5 Millionen metrische Tonnen erreichen. Dieser Nachfrage stünde nach jüngsten Schätzungen dann allerdings lediglich die produzierte Menge von 13,1 Millionen Tonnen gegenüber.

Preisanhebung für Bridgestone-Reifen in China

(Tire Review/Akron) Die Bridgestone Corporation hat für den chinesischen Markt Preiserhöhungen angekündigt. Wie es heißt, sollen die Reifen des Konzerns im Reich der Mitte zwischen drei und fünf Prozent teurer werden..

In Nordamerika werden Bridgestone-Reifen teurer

Bridgestone Firestone North American Tire LLC hat angekündigt, die Verkaufspreise für Reifen der Marken Bridgestone und Firestone sowie aller Associated Brands in Nordamerika anheben zu wollen. Ab dem Stichtag 1. März werden Pkw-, Llkw-, Lkw-, Bus-, Landwirtschafts- und EM-Reifen um bis zu acht Prozent teurer – sowohl solche, die in die Erstausrüstung verkauft werden, als auch Reifen für den Ersatzmarkt.

„Die anhaltende Aufwärtsspirale bei den Kosten für Energie und Rohmaterialien machen diesen Schritt notwendig”, sagt Asahiko „Duke” Nishiyama, Vice Chairman und President von Bridgestone Firestone North America. „Diese Kostenexplosion kann nicht durch die Effizienz- und Produktivitätssteigerungen, um die wir auf allen Ebenen ständig bemüht sind, aufgefangen werden. Insofern haben wir keine andere Wahl als unsere Verkaufspreise anzuheben“, so Nishiyama.

Dass nach anderen Herstellern wie etwa Goodyear, Cooper, Michelin und Continental nun auch Bridgestone seine Preise in Nordamerika erhöht, werten Analysten der Deutschen Bank als „Indiz für das Funktionieren des Oligopols“. Unter der Annahme, dass die angekündigten Preiserhöhungen nur zur rund der Hälfte im Markt tatsächlich auch durchgesetzt werden können, sollten sie nach Berechnungen der Finanzexperten ausreichen, um rund zwölf Prozent höhere Kosten aufseiten der im Reifenbau benötigten Rohmaterialien (gemeint sind wohl hauptsächlich synthetischer und Naturkautschuk) abzufedern..

Auch Goodyear erhöht Preise in Nordamerika

Nach Michelin will nun auch Goodyear seine Preise in Nordamerika anheben. Wie verschiedene Quellen unter Berufung auf die Aussagen eines Konzernsprechers melden, wolle Goodyear die Preise für Pkw- und Llkw-Reifen um bis zu sieben Prozent verteuern. Die neuen Preise würden zum 1.

Februar gültig. Der Hersteller erklärt den Preisschritt mit den gestiegenen Kosten für Rohstoffe und Logistik..

Nächste US-Reifenpreiserhöhungsrunde von Michelin eingeläutet

Nachdem Michelin North America bereits im Herbst vergangenen Jahres eine Preiserhöhung für einige seiner Produktlinien zum 1. Januar 2008 angekündigt hatte, läutet das Unternehmen kurz nach Jahresbeginn 2008 schon die nächste Preiserhöhungsrunde ein. Zum 3.

März dieses Jahres sollen Pkw- und Llkw-Reifen der Marken Michelin, BFGoodrich und Uniroyal sowie alle Private und Associated Brands in den USA um sieben Prozent teurer werden. Die Preise für EM- und Industriereifen werden in den USA und Mexiko zum 1. Februar um drei Prozent angehoben.

Kfz-Gewerbe erwartet zweiprozentiges Umsatzplus für 2008

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Der Preis für eine Werkstattstunde ist im vergangenen Jahr um rund drei Prozent gestiegen – das teilt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) mit.

Bei einer Bandbreite zwischen 40 und 110 Euro je nach Marke und Standort musste 2007 für den automobilen Service pro Stunde 65 Euro bezahlt werden, für das Jahr zuvor nennt der ZDK einen Vergleichswert von 63,1 Euro. Das letzte Quartal des Autojahres 2007 – so Verbandssprecher Helmut Blümer – sei mit einer Werkstattauslastung von deutlich über 80 Prozent insgesamt gesehen zwar zufriedenstellend verlaufen. Allerdings hätten sowohl eine niedrigere Werkstattauslastung von 73 Prozent zu Jahresbeginn 2007 sowie „ein Sommerloch zwischen 79 und 80 Prozent“ das Jahresergebnis im Autoservice beeinträchtigt.

Für dieses Jahr rechnet der ZDK bezüglich des Umsatzes der Branche mit einem moderaten Wachstum um zwei Prozent. Von Bedeutung sei in diesem Zusammenhang jedoch auch, ob es gelinge, der Nachrüstung von Dieselfiltern nach den negativen Schlagzeilen in der jüngeren Vergangenheit (Stichwort „Betrugsfilter“, die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) wieder Impulse zu geben.

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In Japan werden auch Michelin-Reifen teurer

Nachdem Wettbewerber Bridgestone bereits Ende November Reifenpreiserhöhungen für den japanischen Markt angekündigt hatte, zieht nun auch Michelin nach. Wie die Nihon Michelin Tire Co. Ltd.

mitteilt, sind von dieser Maßnahmen Sommerreifen für Pkw, Llkw, Lkw und Busse für den Ersatzmarkt betroffen. Pkw- und Llkw-Reifen werden zum 1. März um fünf Prozent teurer, Lkw- und Busreifen zum selben Stichtag um sieben Prozent und EM-/Industriereifen ebenfalls am 1.

März um acht Prozent. Entsprechende Anhebungen gelten zugleich für Schläuche sowie Wulstbänder der genannten Reifengattungen. Die Preise für Landwirtschaftsreifen hebt die Nihon Michelin Tire Co.

Ltd. lediglich um drei Prozent an, dafür aber bereits zum 1. Februar.

Begründet werden die Preisanhebungen mit gestiegenen Rohstoffkosten, die Aussagen des Unternehmens zufolge nicht allein durch Maßnahmen wie Produktivitätserhöhungen oder Kostensenkungen an anderer Stelle kompensiert werden könnten. Bei Michelin geht man übrigens davon aus, dass die Rohstoffkosten weiter steigen bzw. in dem derzeit überschaubaren Zeitraum auf einem anhaltend hohen Niveau verharren werden.

Apollo-Aktienkurs steigt kräftig wegen Preisspekulation

Vor dem Hintergrund erwarteter Preissteigerungen stieg der Aktienkurs des indischen Reifenherstellers Apollo Tyres binnen einer Woche um rund 25 Prozent. Analysten gehen dabei sogar nur davon aus, dass die Preissteigerungen eher moderat im Vergleich zur durchschnittlichen Steigerung der gesamten Branche bleiben werden. Im Laufe des Jahres wurden die Preise in Indien branchenweit um 15 bis 20 Prozent angehoben.

Bridgestone erhöht Preise in Europa

Bridgestone Europe NV/SA hat nun für alle Reifenmarken und Produktgruppen ein Preiserhöhung für den europäischen Markt angekündigt. Wie es dazu aus Brüssel heißt, werde die Erhöhung bei Pkw-, 4×4- und Llkw-Reifen zwischen drei und fünf Prozent betragen. Alle anderen Produkte sollen um fünf bis zehn Prozent teurer werden.

Die Anpassungen sollen zum 1. Februar 2008 gelten und werden durch Michihiro Suzuki, Director Sales Administration bei Bridgestone Europe, durch die Rohstoffkosten erklärt..

Bridgestone Bandag LLC hebt Preise an

Bridgestone Bandag LLC hat für die Vereinigten Staaten nicht aber für Kanada die Preise für Laufstreifen um bis zu vier Prozent angehoben. Wie Saul Solomon, Bandags Chairman, CEO und President sagt, sei es in den vergangenen zwei Jahren noch gelungen, durch eine Steigerung der operativen Effizienzen im Unternehmen die Energiepreissteigerungen aufzufangen. Dies sei nun durch die Rekordpreise für Öl nicht mehr möglich.