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Nach den Zulieferern nun die Automobilhersteller unter Margendruck

Nach Einschätzung der Unternehmensberatung Bain & Company liegen wohl zunehmend stürmischere Zeiten vor der Automobilbranche (Bild: Bain & Company)

Nach Einschätzung der Unternehmensberatung Bain & Company dürften die Margen der Automobilhersteller im Laufe dieses und kommenden Jahres unter Druck geraten bzw. stark sinken bis hin zu einer Halbierung. Hätten sie mit durchschnittlich rund 8,5 Prozent zuletzt eine EBIT-Marge auf Rekordniveau verzeichnet als Folge insbesondere der Durchsetzung höherer Preise bei einer Konzentration auf höherwertige Modelle und margenstarke Kanäle im Zuge der durch die Corona-Pandemie ausgelösten Material- bzw. Halbleiterknappheit, dürften für sie nun „härtere Zeiten“ anbrechen, wie es heißt. Zumal sich zum einen die Versorgungslage bei Halbleitern verbessere und zum anderen die gesamtwirtschaftliche Situation sich deutlich verschlechtere. Vor diesem Hintergrund wird ein zunehmender Verdrängungswettbewerb prognostiziert, sodass die hohen Preise aufgrund verkaufsfördernder Maßnahmen wieder sinken könnten, während gleichzeitig die Kosten inflationsbedingt steigen. Angesichts dessen könnten die Herstellermargen in den kommenden beiden Jahren auf im Durchschnitt irgendwo zwischen vier und sechs fallen. cm

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Würth-Gruppe passt Preise an, aber nicht in allen Fokusbereichen

Wuerth Preisanpassung tb

Da die Lage auf den Beschaffungsmärkten „nach wie vor angespannt“ sei, kündigt Würth zum 1. Januar eine Preisanpassung an, von der allerdings einige Produktbereiche ausdrücklich ausgenommen werden. Wie das Handelsunternehmen in einem Kundenanschreiben mitteilt, werde etwa Bremsflüssigkeit ab dem neuen Jahr vier Prozent teurer und Handwerkzeuge sogar 7,9 Prozent. Keine Preisänderungen geben soll es hingegen […]

Onlineabsatz von Teilen und Zubehör legt zu, der von Reifen sinkt

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Onlineabsatz von Teilen und Zubehör legt zu, der von Reifen sinkt

Der auf E-Commerce-Lösungen spezialisierte Softwareanbieter Speed4Trade hat die mittlerweile fünfte Ausgabe seines Studienpapiers „AA-Stars“ vorgelegt und präsentiert darin umfangreiches Datenmaterial zum Onlinehandel mit Reifen/Felgen sowie Kfz-Teilen und Zubehör. Wer in diesem Bereich erfolgreich sein wolle, müsse nicht nur auf herausragende digitale Handelslösungen setzen, sondern auch den Markt und Wettbewerb kennen und beobachten, um daraus entsprechende Handlungsoptionen ableiten zu können, begründet das Unternehmen, warum man einmal mehr zahlreiche Informationen rund um die Entwicklung des Onlinegeschäftes im betreffenden Segment zusammengetragen hat. Dazu gehören wie im Vorjahr Rankings der 25 wichtigsten Spieler im B2C-Onlinehandel mit Reifen und Felgen sowie Kfz-Teilen. Zugleich wird aber auch ein Blick auf die Entwicklung der einzelnen Teilmärkte geworfen. christian.marx@reifenpresse.de

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Betriebswirtschaftliche Kennzahlen im Reifenhandel wichtiger als Stückzahlen

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Laut dem BRV hat der überwiegende Teil der Branche „es geschafft (…), trotz rückläufiger Sell-out Zahlen keine Verschlechterung der betriebswirtschaftlichen Ergebnisse verbuchen zu müssen“ – für ihn Grund genug, sich bei der Beschreibung der Lage des Reifenfachhandels zukünftig „von den reinen Stückzahlenentwicklungen abzukoppeln“ (Bild: Nokian)

Traditionell wirft der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) kurz vor dem Jahreswechsel einen Blick auf die aktuelle Branchenlage bzw. zieht eine erste vorsichtige Bilanz der Entwicklung des Reifengeschäftes im Handel. „Summa summarum werden wir im Produktsegment Consumer-Reifen unter dem Vorjahresniveau liegen und im Nutzfahrzeugreifensegment dieses wohl gerade halten können“, heißt es vonseiten der Verbandsführung zum Stückzahlabsatz im Markt. Habe man zu Jahresanfang noch die Hoffnung gehabt, die Effekte der Corona-Pandemie würden sich reduzieren und könne es als Folge dessen zu einer leichten Erholung der Verkaufszahlen kommen, haben laut BRV der Ukraine-Krieg und seine Auswirkungen dafür gesorgt, dass daraus dann doch nichts geworden ist. „Noch nie hatte die Branche in den letzten Jahrzehnten mit derartigen Erhöhungen auf der Betriebs- und Produktkostenseite zu kämpfen. Hinzu kamen die massiv steigende Inflation und explodierende Energiekosten, was zu einer Reduzierung der Kaufkraft führte. Die Fahrzeugindustrie kämpft mit Versorgungsengpässen im Halbleiterbereich, sodass die Erstzulassungen erneut hinter den Vorjahreszahlen liegen werden“, so Vorstand und Geschäftsführung des der BRV. cm

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Zum Saisonstart 2023 höhere Metzeler-/Pirelli-Motorradreifenpreise

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Zum 1. März kommenden Jahre erhöht Pirelli die Preise für die Zweiradprodukte seiner Marken Metzeler und Pirelli im Schnitt um drei Prozent für alle Produktgruppen (Bild: Pirelli)

„Mit Ausnahme kleinerer Anpassungen und Ergänzungen“ sollen die Listenpreise Zweiradprodukte der Marken Metzeler und Pirelli bis zum 28. Februar 2023 zwar noch stabil gehalten werden. Doch zum 1. März kommenden Jahres und damit zum Start in die nächste Motorradsaison werden sie dann im Schnitt um drei Prozent für alle Produktgruppen steigen. Darüber hat der Hersteller […]

Goodyear kündigt Preisanpassungen im Commercial-Segment an

Goodyear Preiserhoehung Nfz tb

Goodyear Germany kündigt zum neuen Jahr eine neue KB-Preisliste für Nutzfahrzeugreifen an. Wie dazu Oliver Sindermann, beim Hersteller als Sales General Manager Commercial DACH verantwortlich, in einem Mailing schreibt, sah man sich das ganze Jahr 2022 hindurch „weltweit mit einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld und einem erheblichen inflationären Kostendruck konfrontiert. Dieser Druck wirkte sich kontinuierlich auf […]

Großer Sprung bei den Pkw-Neuzulassungen 2023 wohl nicht zu erwarten

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Auch für das kommende Jahr rechnet der ZDK angesichts einer längeren Fahrzeugnutzung bzw. eines wohl weiter steigenden Pkw-Durchschnittsalters „mit vollen Auftragsbüchern in den Werkstätten“ (Bild: NRZ/Christian Marx)

Noch ist das „alte“ Jahr nicht ganz zu Ende, da machen bereits erste Prognosen hinsichtlich der für 2023 wohl zu erwartenden Pkw-Neuzulassungszahlen die Runde. Dabei lassen sich die Vorhersagen am besten wohl als recht verhalten beschreiben. „Ein großer Sprung in den Zulassungszahlen ist nicht zu erwarten. Denn der Anreiz zur Anschaffung eines reinen E-Fahrzeugs sinkt wegen der geänderten Förderungsbedingungen und wegen des kompletten Wegfalls der Förderung von Plug-in-Hybriden“, sagt etwa Thomas Peckruhn, als Vizepräsident des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland. Darüber hinaus sei zu befürchten, dass Verbraucher aufgrund der wirtschaftlichen Lage mit allgemeinen Preissteigerungen, hohen Fahrzeugpreisen sowie massiv gestiegenen Kraftstoff- und Energiekosten bei der Anschaffung eines Neufahrzeugs zurückhaltend agieren werden. Konkret rechnet man beim ZDK für das kommende Jahr demnach mit rund 2,6 Millionen neuen Pkw und damit nur unwesentlich mehr, als für dieses Jahr erwartet werden. christian.marx@reifenpresse.de

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Bridgestone-Niederlassung Deutschland kündigt höhere Lkw-Reifenpreise an

Bridgestone Commercial Reifen Preiserhoehung tb

Die Zeit des Jahreswechsels ist auch die Zeit neuer KB-Preislisten. So hat Bridgestone seinen Kunden in Deutschland nun auch eine weitere Preisanpassung angekündigt: Nach der für Consumer-Reifen vor einigen Tagen folgt jetzt die für Commercial-Reifen. Wie dazu Christoph Frost, Director Commercial Products Central Region, in einem Händlerschreiben erklärt, würden „die aktuelle Markt- und Kostenentwicklung, insbesondere […]

Hoffnung stirbt zuletzt – „Branchenstimmung stabil“ trotz rückläufigem Reifenabsatz

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„Branchenstimmung stabil“ trotz rückläufigem Reifenabsatz

Im Vergleich zur letzten derartigen Befragung im deutschen Handel, die im Frühjahr bzw. Anfang/Mitte April durchgeführt wurde, berichtet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) mit Blick auf die jüngsten Ergebnisse seines sogenannten Branchenbarometers von einer stabilen Stimmungslage der daran teilnehmenden 100 stichprobenartig ausgewählten Fachbetriebe. Gleichwohl zeigt die vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) für den sogenannten Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher) dokumentierte Stückzahlentwicklung im Reifenersatzgeschäft hierzulande genauso wie die Statistik der European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) für den Sell-in (Absatz Industrie an Handel) für den Zeitraum Januar bis Oktober eine rückläufige Tendenz. Stand Ende September ist die Zwischenbilanz auf europäischer Ebene zwar noch positiv, doch im dritten Quartal ist nichtsdestoweniger in allen Produktsegmenten ein mehr oder weniger deutliches Minus registriert worden, nachdem es im ersten Halbjahr – bis auf einen auch da schon rückläufigen Absatz von Landwirtschaftsreifen – noch ganz positiv ausgesehen hatte. christian.marx@reifenpresse.de

„Branchenstimmung stabil“ trotz rückläufigem Reifenabsatz

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Bridgestone schlägt zum neuen Jahr bei Consumer-Reifen auf

Bridgestone Preiserhoehung tb

Mit seiner ab dem 1. Januar 2023 gültigen neuen Preisliste vollzieht die Deutschland-Niederlassung von Bridgestone Europe auch eine Preiserhöhung. Wie es dazu in einem Kundenanschreiben heißt, sollen Sommerreifen der beiden Marken dann vier und Winterreifen sogar fünf Prozent mehr kosten. Bei Ganzjahresreifen schlägt der Hersteller ihrem Director Consumer Products Torsten Claßen zufolge auch vier Prozent […]