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Conti meldet Marktanteilsgewinne im europäischen Nfz-Reifenmarkt

Nach eigenen Angaben hat das Nutzfahrzeugreifengeschäft der Continental AG im Geschäftsjahr 2007 von der positiven Entwicklung des europäischen Transportgewerbes profitieren können. Und da man ein stärkeres Wachstum als der Gesamtmarkt habe realisieren können, sagt das Unternehmen, dass es seine Marktanteile in Europa weiter ausbauen konnte. Dabei wird insbesondere von einem deutlichen Plus im Bereich Erstausrüstung berichtet, aber auch im Ersatzgeschäft hat der Hersteller demnach seinen Marktanteil weiter gesteigert.

„Das europäische Lkw-Reifenersatzgeschäft hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr gut entwickelt“, erklärt deshalb Herbert Mensching, Direktor Vertrieb und Marketing Ersatzgeschäft Nutzfahrzeugreifen der Continental AG. „Das wird bei weiterhin positiver Marktentwicklung bei Nutzfahrzeugen auch so bleiben“, ist er überzeugt. Nachdem seinen Worten zufolge ein im Frühjahr 2007 neu eingeführter Lkw-Baustellenreifen ein Umsatzplus von rund 20 Prozent in diesem Segment nach sich gezogen hat, erhofft man sich nun von dem neuen Trailerreifen „HTR2“ ebenfalls eine deutliche Belebung des Geschäftes.

Zwar werde aus dem Ersatzgeschäft für die ersten drei Monate eher noch Zurückhaltung vermeldet, doch der Start in das Jahr 2008 im Bereich Erstausrüstung sei äußerst positiv gewesen, fügt Mensching hinzu. „Sorgen bereiten mir nur die nach wie vor steigenden Rohstoffpreise, die uns sicherlich über kurz oder lang mal wieder zu Preiserhöhungen zwingen“, ergänzt er..

Auch Federal Corp. kündigt höhere Preise an

Die Federal Corporation kündigt ebenfalls die Erhöhung der Preise für Reifen der Marken Federal und Hero an. Wie das Unternehmen mit Sitz in Taiwan schreibt, werden die Preise um durchschnittlich rund fünf Prozent ansteigen. Die Anpassungen werden ab April gültig, betreffen Reifen die sowohl in Taiwan als auch in China gefertigt werden und wird durch höhere Kosten bei der Beschaffung von Rohstoffen erklärt.

Michelin hebt EA-Reifenpreise an

Michelin will zum 1. April weltweit die Preise für Pkw- und Llkw-Reifen anheben, die in die Erstausrüstung gehen. Der französische Reifenhersteller erklärt die Anhebung mit zunehmenden Rohstoffkosten.

Nankang hebt Preise um zehn Prozent an

Wie Nankang nun mitteilt, habe man zum 1. März die Reifenpreise für alle Produktgruppen und Märkte um durchschnittlich zehn Prozent angehoben. Der taiwanesische Hersteller erklärt diesen Preisschritt mit statig steigenden Kosten für Rohstoffe, Energie und Logistik.

Höhere Preise für Dunlop-Winterreifen

Zum 1. Mai 2008 erhöht Dunlop in Deutschland die Preise für Pkw-, Llkw- und Offroadwinterreifen. Als Grund dafür wird der anhaltend hohe Kostendruck – resultierend aus gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten – genannt.

Die durchschnittliche Preiserhöhung soll bei den Pkw- und Llkw-Winterreifen bei 2,5 Prozent liegen, 4×4- bzw. SUV-Winterreifen werden demnach um vier Prozent teurer..

Continental erhöht Reifenpreise bis Juni

Continental wird die Preise für Sommer- und Winterreifen in den Segmenten Pkw und Van im Verkauf an den Handel um durchschnittlich 3,5 bis fünf Prozent anheben. Die Preiserhöhung, die Marken übergreifend und für ganz Europa gilt, soll bis zum 1. Juni 2008 abgeschlossen sein.

Grund sind die noch einmal deutlich gestiegenen Kosten für Rohmaterialien wie Stahl, Kautschuke und Erdölderivate, so der Hersteller. Da die Preisfindung für Reifen im Markt stattfindet und es keine unverbindlichen Richtpreise des Herstellers gibt, kann Continental über die Preise im Handel keine Prognose abgeben..

Zulieferer Rhodia erhöht Preis für Silica um zwölf Prozent

Mit sofortiger Wirkung verlangt Rhodia Silcea weltweit einen zwölf Prozent höheren Preis für die von dem Unternehmen angebotenen gefällten Kieselsäuren. Meist eher bekannt unter dem Namen Silica, findet dieses Material im Reifenbau Verwendung. Begründet wird die Preiserhöhung von dem Zulieferer der Reifenindustrie mit einem als beispiellos beschriebenen Kostenanstieg aufseiten der Rohmaterialien sowie für Energie.

„Trotz aller unserer Bemühungen, die steigenden Kosten durch eine höhere Produktivität auszugleichen, bleibt uns nun aber keine andere Wahl, als sie in Form höherer Silica-Preise an unsere Kunden weiterzugeben, um auskömmliche Margen erzielen zu können“, erklärt Peter Browning, Global Silica Business Director bei Rhodia Silcea. Seinen Worten zufolge arbeite man kontinuierlich an Effizienzsteigerungen in der Produktion, um höhere Kosten abfedern zu können. Doch der immer stärkere Zuwachs aufseiten der Kosten mache eine Preisanhebung absolut notwendig und sei unvermeidbar, heißt es vonseiten des Unternehmens.

Lkw-Reifen von Michelin werden in Nordamerika teurer

Aufgrund weiter steigender Kosten aufseiten der im Reifenbau verwendeten Rohmaterialien hat Michelin Nordamerika die Anhebung seiner Lkw-Reifenpreise zum 1. April angekündigt. Ab diesem Zeitpunkt sollen die im US-Ersatzmarkt angebotenen Lkw-Reifen der Marken Michelin und BFGoodrich um bis zu acht Prozent teurer werden.

Hankook Tire hebt Reifenpreise an

Wie Trading Markets berichtet, will der koreanische Reifenhersteller Hankook Tire in diesem Monat beginnen, seine jüngst angekündigten Reifenpreiserhöhungen umzusetzen. Aufgrund steigender Kosten aufseiten der Rohstoffe sollen Hankook-Reifen im März um fünf Prozent teurer werden, heißt es. Das Unternehmen behalte sich dabei jedoch vor, zu einem späteren Zeitpunkt noch weitere Preiserhöhungen umzusetzen für den Fall, dass die Rohstoffkosten „ein Niveau erreichen, dem anders nicht begegnet werden kann“.

Michelin erhöht Reifenpreise in Europa

Der Reifenhersteller Michelin hat für den europäischen Markt Preisanhebungen für seine Pkw-, Llkw-, Lkw- sowie Landwirtschaftsreifen angekündigt. Als Grund dafür werden gestiegene Kosten aufseiten der für den Reifenbau benötigten Rohmaterialien genannt. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, werden Pkw- und Llkw-Reifen demnach um 3,5 Prozent teurer.

In Großbritannien und den zur Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS, ein Zusammenschluss verschiedener Nachfolgestaaten der ehemaligen UdSSR) gehörenden Ländern werden die Preise in diesen beiden Produktsegmenten allerdings sogar um sieben bzw. sechs Prozent angehoben, um – wie es heißt – zusätzliche negative Wechselkurseffekte zwischen dem Euro und den jeweiligen Landeswährungen kompensieren zu können. Deshalb werden Lkw-Reifen in Kontinentaleuropa auch um 3,9 teurer, während sie in Großbritannien gleich um 8,7 Prozent zulegen sollen.

Ähnlich sieht es bei den Landwirtschaftsreifen aus, für die Michelin im Zusammenhang mit den angekündigten Preissteigerungen in Abhängigkeit von der Marke und der jeweiligen Region in Europa eine Spanne zwischen zwei und fünf Prozent nennt, während die Preise in Großbritannien wiederum deutlich stärker ansteigen werden. Für dieses Marktsegment müssen sich die Briten auf ein Plus zwischen sechs und neun Prozent einstellen. Umgesetzt werden die Preisanpassungen laut Michelin zwischen dem 15.

März und dem 1. Juli in Abhängigkeit von dem jeweiligen Land bzw. der Reifenart.