(Tire Review/Akron) Continental Tire North America plant, zum 1. Oktober dieses Jahres die Preise für Pkw- und Llkw-/SUV-Reifen um bis zu acht Prozent anzuheben. Betroffen davon sollen die im US-Markt angebotenen Reifen der Marken Continental und General Tire sowie alle Associated Brands sein.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-07-30 00:00:002023-05-17 11:21:14In den USA werden Conti-Reifen teurer
Der französische Reifenhersteller hat seine Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2008 vorgelegt. Demnach musste das Unternehmen trotz eines im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres um zwei Prozent gestiegenen Absatzes einen Umsatzrückgang um 1,9 Prozent auf gut 8,2 Milliarden Euro hinnehmen – im ersten Halbjahr 2007 waren es rund 8,4 Milliarden Euro. Schuld an dem Minus dürften im Wesentlichen Währungskurseffekte (insbesondere durch den schwachen Dollar) sein, die auch durch Preiserhöhungen nicht kompensiert werden konnten.
Gleiches gilt vor dem Hintergrund steigender Rohstoff- und Energiekosten darüber hinaus offenbar ebenso für das operative Ergebnis und den Nettogewinn des Reifenherstellers in den ersten sechs Monaten dieses Jahres. Selbst höhere Preise für Michelin-Reifen konnten anscheinend nicht verhindern, dass der operative Gewinn um 17,8 Prozent auf 708 Millionen Euro (1. Halbjahr 2007: 861 Millionen Euro) sowie der Nettogewinn immerhin noch um 1,4 Prozent auf 430 Millionen Euro (1.
Halbjahr 2007: 436 Millionen Euro) zurückgingen. Daraus errechnet sich eine operative Marge von 8,6 Prozent, die Michelin aufgrund der weiterhin angespannten Situation aufseiten der Kosten offensichtlich auch für das Gesamtjahr erwartet. Nachdem der Reifenhersteller bislang davon ausging, die steigenden Rohstoffkosten würden das Unternehmen aufs Jahr gesehen mit 600 Millionen Euro zusätzlich belasten, hat man diese Annahme mittlerweile auf 750 Millionen Euro nach oben korrigiert.
Der indische Reifenhersteller JK Tyre & Industries Ltd. hat laut Reuters seine Unternehmenskennzahlen für den Zeitraum April bis Juni des laufenden Geschäftsjahres veröffentlicht. Einem im Vergleich zu denselben drei Monaten 2007 deutlich gestiegenen Umsatz steht demnach ein nahezu unveränderter Nettogewinn gegenüber.
Dies wird durch die stark gestiegenen Preise für Rohöl erklärt, wodurch sich auch synthetischer Kautschuk verteuert habe, sowie durch höhere Kosten für andere Rohmaterialien, wobei in diesem Zusammenhang vor allem diejenigen für Naturkautschuk besonders hervorgehoben werden. Angaben der Nachrichtenagentur zufolge weist die aktuelle Quartalsbilanz von JK Tyre & Industries für den Zeitraum April bis Juni 2008 demnach einen Umsatz von knapp 8,5 Milliarden Rupien (nicht ganz 130 Millionen Euro) aus, was einem Plus von immerhin 17,7 Prozent in Bezug auf die etwa 7,2 Milliarden Rupien (rund 110 Millionen Euro) der entsprechenden drei Monate 2007 entspricht. Beim Nettogewinn konnte das Unternehmen demgegenüber nur leicht von 201,9 Millionen auf nunmehr 202,4 Millionen Rupien (um die drei Millionen Euro) zulegen – ein Zuwachs von gerade einmal etwa 0,25 Prozent.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-07-25 00:00:002023-05-17 11:21:25Rohstoffkosten belasten Quartalsgewinn von JK Tyre & Industries
Die Nihon Michelin Tire Co. Ltd. (Tokio/Japan) hat angekündigt, ihre Reifenpreise im japanischen Ersatzmarkt zum 1.
September dieses Jahres anheben zu wollen. Ab diesem Zeitpunkt sollen Pkw- und Llkw-Reifen durchschnittlich 4,5 Prozent teurer werden. Einen Monat später – also zum 1.
Oktober – werden dann auch die Verkaufspreise für Motorrad- und Landwirtschaftsreifen angehoben: um 7,5 Prozent respektive sechs Prozent. Verantwortlich für die Preisanpassungen wird der anhaltende Kostenanstieg für Rohmaterialien gemacht, der nicht allein durch interne Maßnahmen kompensiert werden könne und daher teilweise an die Kunden weitergegeben werden müsse..
Aufgrund gestiegener Energie-, Rohmaterial- und Transportkosten will die China Manufacturers Alliance (CMA) die Preise für Reifen der Marke Double Coin sowie aller Associated und Private Brands in den Vereinigten Staaten anheben. Das meldet das US-amerikanische Magazin Fleet Owner. Zum 1.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-07-23 00:00:002023-05-17 11:21:32In den USA werden Double-Coin-Reifen teurer
Jüngst hat der indische Reifenhersteller Apollo Tyres Ltd. seine Unternehmenskennzahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 (endet am 31. März 2009) veröffentlicht.
Eigenen Angaben zufolge konnte man in den drei Monaten von April bis Mai ein rund 15-prozentiges Umsatzplus auf nunmehr 13,2 Milliarden Rupien (gut 190 Millionen Euro) verbuchen. Bezüglich des Nettogewinns (nach Steuern) konnten die Inder demnach ebenfalls zulegen: um 7,3 Prozent auf jetzt 586,6 Millionen Rupien (rund 8,6 Millionen Euro). Nichtsdestotrotz bereiten Apollo Tyres vor allem die stark gestiegenen Rohstoffkosten Kopfzerbrechen.
„Der unnatürliche Anstieg der Öl- und Kautschukpreise schlägt auch auf alle anderen Rohmaterialien durch. Aber abgesehen von den teilweise doppelt bis dreimal so hohen Preisen im Vergleich zum Vorjahr sind manche auf Öl basierende Rohmaterialien selbst zu höheren Preisen mitunter zeitweise gar nicht auf dem Markt verfügbar“, sagt Onkar S. Kanwar, Chairman und Managing Director der Apollo Tyres Ltd.
In den zwölf Monaten zwischen Juni 2007 und Juli 2008 habe sich Naturkautschuk beispielsweise im 61 Prozent verteuert, während der Ölpreis um 111 Prozent zulegte, rechnet das Unternehmen vor. „Nur durch Preissteigerungen für unsere Produkte werden wir all dies nicht auffangen können. Die einzige Lösung ist die gleichzeitige rigorose Verbesserung unsere Effizienz.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/43557_132931.jpg140150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-07-22 00:00:002023-05-17 11:21:35Umsatz- und Gewinnanstieg bei Apollo Tyres
Die südkoranischen Reifenhersteller Hankook und Kumho haben sich mittlerweile dem gestern ergangenen Gerichtsurteil gebeugt und beliefern den Fahrzeughersteller GM Daewoo Automotive and Technology Co. wieder mit Erstausrüstungsreifen. Das berichtet jedenfalls die Nachrichtenagentur Reuters und meldet, dass bei GM Daewoo deshalb die Produktion wieder aufgenommen werden konnte, die Ende vergangener Woche wegen fehlender Reifen hatte gestoppt werden müssen.
Wie es weiter heißt, überlege der Fahrzeughersteller momentan noch, ob er mit den beiden Reifenproduzenten über die von ihnen geforderten höheren Preise für ihre Produkte verhandeln wolle. „Wir fordern nach wie vor zwölf Prozent mehr für unsere Reifen“, so Hankook-Sprecher Calvin Pak gegenüber der Nachrichtenagentur. Laut Trading Markets denkt man bei GM Daewoo allerdings auch darüber nach, möglicherweise auf dem Klageweg einen Ausgleich für die durch den Produktionsausfall entstandenen Kosten durchzusetzen.
Ein südkoreanisches Gericht hat die Reifenhersteller Kumho und Hankook offensichtlich dazu verdonnert, die Belieferung der GM Daewoo Automotive and Technology Co. mit Erstausrüstungsreifen wieder aufzunehmen. „Wir haben angeordnet, dass Hankook Tire und Kumho Tire die Lieferunterbrechung bei GM Daewoo nicht länger aufrecht erhalten“, wird ein Sprecher des Seoul Central District Court von CNN Money zitiert.
Beide Unternehmen hatte Ende vergangener Woche ihre Lieferungen eingestellt, um auf diese Weise höhere Preise für ihre Produkte durchsetzen zu können und damit gestiegenen Rohstoffkosten entgegenzuwirken. Als Folge dessen hatte GM Daewoo die Fahrzeugproduktion stoppen müssen, da Kumho und Hankook zusammen mehr als 85 Prozent aller bei dem Fahrzeughersteller benötigten Reifen ans Band liefern sollen. Wie es weiter heißt, wollen beide Reifenhersteller trotz des ergangenen Gerichtsurteils dieses nun allerdings zunächst einmal von ihren Rechtsabteilungen überprüfen lassen, bevor sie über die Wiederaufnahme ihrer Lieferungen an GM Daewoo entscheiden.
Der südkoreanische Fahrzeughersteller GM Daewoo Automotive and Technology Co. hat nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters seine Produktion stoppen müssen, weil dem Unternehmen Reifen zur Montage an seinen Fahrzeuge fehlen. Demnach haben sowohl Kumho als auch Hankook ihre bisherigen Erstausrüstungslieferungen eingestellt, weil sie auf diese Weise offenbar höhere Preise für ihre Erstausrüstungsreifen durchsetzen wollen.
Wie es weiter heißt, liefern die beiden Reifenhersteller zusammen mehr als 85 Prozent aller bei GM Daewoo verbauten Reifen ans Band. „Aufgrund der steigenden Rohmaterialkosten müssen wir unsere Preise um zwölf Prozent erhöhen, aber GM Daewoo schlägt jegliche Verhandlungen darüber aus”, so ein Hankook-Sprecher gegenüber der Nachtrichtenagentur, die aus Unternehmenskreisen zudem erfahren haben will, dass der Fahrzeughersteller nach der letzten Preiserhöhungsrunde im März keine weiteren Reifenpreissteigerungen akzeptieren wolle. Insofern scheinen die Fronten verhärtet, denn Hankook will seine Lieferungen anscheinend erst dann wieder aufnehmen, wenn GM Daewoo Verhandlungsbereitschaft signalisiert.
Die Continental AG wird ihre Verkaufspreise für alle Nutzfahrzeugreifen in Europa ab 1. September 2008 um durchschnittlich fünf Prozent anheben. Als Grund dafür werden unaufhaltsam steigende Preise für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe bzw.
die in der ersten Jahreshälfte 2008 gestiegenen Marktpreise insbesondere für Öl/Energie, aber auch für Stahl und Naturkautschuk genannt. „Vor dem Hintergrund knapper Ressourcen gehe ich davon aus, dass der hohe Kostendruck in den nächsten Monaten weiterhin zunehmen wird“, sagt Herbert Mensching, Managing Direktor Marketing & Sales für das Conti-Nutzfahrzeugreifenersatzgeschäft in Europa..