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Angesichts steigender Preise empfiehlt Delticom baldigen Reifenkauf

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“2011 kommen auf die Autofahrer wohl drastische Preiserhöhungen zu”, sagt Rainer Binder, CEO der Delticom AG, vor dem Hintergrund gestiegener und nach allgemeiner Erwartung wohl auch weiter steigender Reifenpreise. “Die Rohstoffpreise explodieren geradezu. Viele Hersteller kaufen die für die Reifenproduktion erforderlichen Rohstoffe bereits Monate im Voraus ein.

Der drastische Anstieg der Rohstoffpreise in den letzten Wochen wird daher erst mit zeitlicher Verzögerung in den Endkundenpreisen zum Tragen kommen. Es ist aber mit weiteren erheblichen Preiserhöhungen im Laufe des Jahres zu rechnen. Vor diesem Hintergrund kann ich den Autofahrern, die neue Reifen benötigen, nur dringend raten, diese jetzt zu kaufen”, empfiehlt Binder, den Reifenkauf nicht auf die lange Bank zu schieben.

Schon heute seien Reifen häufig nur noch zu weit höheren Preisen als 2010 zu haben. Zusätzlich zu den erwarteten weiteren Preiserhöhungen verweist der Internetreifenhändler auf die von Teilen der Branche erwarteten Engpässe bei (Sommer-)Reifen, für die unter anderem die “ausgeweitete Produktionszeit für Winterreifen und grundsätzlich knappe Produktionskapazitäten” der Hersteller als Grund angeführt werden. Hinzu komme ein hoher Reifenbedarf in den aufstrebenden Märkten innerhalb und außerhalb Europas, wo eine steigende Nachfrage nach Kraftfahrzeugen zu höheren Reifenlieferungen in die Erstausrüstung führe und damit entsprechende Mengen bei der Sommerreifenproduktion für die Reifenersatzmärkte fehlten, liefert Delticom einen weiteren Erklärungsansatz dafür, warum es zu Engpässen kommen könnte.

Gleichwohl gibt sich das Unternehmen gut vorbereitet auf die alsbald anstehende Umrüstphase von Winter- zurück auf Sommerreifen. “Einer unserer Vorteile ist die hohe, saisonunabhängige Lieferfähigkeit das ganze Jahr über, nicht nur in gängigen, sondern auch in Nischengrößen. Autofahrer, die sich frühzeitig zum Reifenkauf entschließen, können ein Schnäppchen schlagen und noch von den niedrigeren Einkaufspreisen aus dem letzten Jahr profitieren.

In unserem deutschen Onlineshop ReifenDirekt.de gibt es noch, solange der Vorrat reicht, Reifen, die von uns zu den ursprünglichen Konditionen eingekauft wurden”, so Binder. Demnach werden in den aktuell 119 Delticom-Onlinehops in 39 Ländern mehr als 25.

Bridgestone erhöht auch im Heimatmarkt Preise kräftig

Nach Preisrunden in vielen Ersatzmärkten ist jetzt auch der Bridgestone-Heimatmarkt Japan dran: Mit Wirkung 1. Juni werden Pkw-, LLkw- und Motorradreifen um durchschnittlich acht Prozent, OTR-Reifen gar um 15 und alle anderen Reifentypen, Schläuche und Wulstbänder um zehn Prozent teurer. Erst unlängst hatte Bridgestone eine siebenprozentige Preiserhöhung für den Ersatzmarkt von Lkw- und Busreifen zum 1.

März angekündigt. Begründet werden die jetzt bekannt gegebenen kräftigen Preiserhöhungen mit weiter steigenden Kosten für Naturkautschuk und einem anhaltend hohen Preisniveau bei anderen Rohmaterialien. dv.

In Europa hebt Michelin die Reifenpreise an

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Vor dem Hintergrund steigender Rohmaterialkosten hat Michelin für den europäischen Markt Reifenpreiserhöhungen für die gesamte Produktpalette des Unternehmens angekündigt. Motorrad- und Rollerreifen sollen zum 1. März um bis zu 7,5 Prozent teurer werden.

In gleichem Umfang und zum selben Stichtag werden – so Michelin – “in den meisten Märkten Europas” die Preise für EM-Reifen angehoben. Neu- und runderneuerte Reifen für Lkw werden mit Ausnahme von Russland wiederum in ganz Europa um durchschnittlich sieben Prozent teurer, wobei die Anhebungen schrittweise im Zeitraum zwischen dem 1. März und dem 1.

Mai dieses Jahres umgesetzt werden sollen. In zahlenreichen Ländern des europäischen Marktes verteuern sich darüber hinaus noch Michelin-Landwirtschaftsreifen: Hier ist von einem vierprozentigen Plus die Rede, und die schrittweise Umsetzung ist für den Zeitraum zwischen dem 1. April und dem 1.

Mai vorgesehen. Pkw- und Llkw-Reifen für den Sommer- und den Wintereinsatz sind ebenfalls betroffen und sollen zwischen dem 1. April und dem 1.

Weitere Reifenpreiserhöhungen im nordamerikanischen Markt

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Für den 1. März sind weitere Reifenpreiserhöhungen für den nordamerikanischen Markt angekündigt worden. Nachdem die Goodyear Tire & Rubber Co.

seit Beginn des Jahres bereits bis zu acht Prozent höhere Preise für ihre Nutzfahrzeugreifen verlangt, sollen ab Anfang kommenden Monats im Ersatzgeschäft nunmehr auch Reifen des Konzerns für Pkw bzw. die sogenannten Light Vehicles in den USA und Kanada um bis zu sechs Prozent teurer werden. Zum selben Stichtag will darüber hinaus außerdem noch die Falken Tire Corp.

ihre Preise erhöhen: Alle Reifen der Marken Falken und Ohtsu werden Unternehmensangaben zufolge je nach Dimension und Produktlinie zwischen fünf und acht Prozent teurer. In diesem Kanon stimmt Kumho Tire USA noch mit ein, denn zum 1. März plant das Unternehmen ebenfalls eine Preiserhöhung für alle seine Pkw- und Llkw-/SUV-Reifen sowie für die Bereifungen für mittelschwere Lkw.

An welche Größenordnung man dabei denkt, wird indes nicht mitgeteilt. Allerdings wolle man – wie es weiter heißt – seine Kunden bezüglich der Details rund um den geplanten Preisschritt demnächst ins Bild setzen. tr/cm.

Chinesischer Hersteller kündigt Preiserhöhung an

Der chinesische EM-Nutzfahrzeugreifenspezialist Jinyu Tires kündigt ebenfalls eine deutliche Preiserhöhung an. Wie das Unternehmen mitteilt, sollen Lkw-Reifen um fünf bis sieben Prozent teurer werden; gleichzeitig kündigt Jinyu bereits eine zweite Preisrunde an. Außerdem sollen auch Pkw-Reifen um sechs bis sieben Prozent teurer werden.

Deutsche Bank sagt weitere Preisrunden voraus

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Durch die dramatischen Steigerungen der Rohstoffkosten im vergangenen Jahr mussten Reifen- und Runderneuerungsmaterialhersteller ihre Preise zum Teil mehrmals steigern. Wie die Deutsche Bank in einem Report vorrechnet, stehen die Rohstoffkosten im Allgemeinen für rund 35 bis 40 Prozent des Sell-in-Preises eines Reifens. Diese Kosten seien in 2010 um rund 15 Prozent gestiegen, wobei Naturkautschuk mit zehn bis zwölf Prozentpunkten daran den Löwenanteil trägt; der Preis für ein Kilogramm Naturkautschuk stieg im verganenen Jahr um immerhin 50 Prozent.

Bei Pkw-Reifen in Europa stehen die Rohstoffkosten für rund 33 Prozent des Sell-in-Preises (das sind 42 bis 47 Prozent bei Reifen für die Erstausrüstung und 28 bis 30 Prozent bei Reifen für den Ersatzmarkt) einen durchschnittlichen Reifens für 50 Euro. Um nun eine Steigerung bei den Rohstoffkosten in Höhe von drei Euro wettzumachen, müssen die Sell-in-Preise folglich um sechs Prozent angehoben werden. Bei Lkw-Reifen liegt der Anteil der Rohstoffkosten am Sell-in-Preis sogar bei 52 Prozent; entsprechend höher sind demnach auch die prozentualen Preissteigerungen, die notwendig sind, um gestiegene Rohstoffkosten vollkommen aufzufangen.

Neue KB-Listen bei Pirelli Deutschland zum 1.3.

Die vom Mutterkonzern bereits Mitte Januar für einige Weltmärkte angekündigten Preiserhöhungen zum 1. März werden jetzt von der Pirelli Deutschland GmbH umgesetzt. Im Vergleich zu den KB-Listen 1/2011 werden mit den neuen KB-Listen Pkw-/SUV-Sommerreifen (inklusive Runflats und Ganzjahresreifen) sowie Pirelli- und Metzeler-Motorradradialreifen um drei Prozent teurer, alle sonstigen Zweiradprodukte um vier Prozent, Van-Sommerreifen (inklusive Ganzjahresreifen) um fünf Prozent sowie Pkw-/SUV-/Van-Winterreifen (inklusive Runflats) genau wie Pirelli-/Ceat-Truck/Novateck/EM um sieben Prozent teurer.

In Japan hebt Toyo die Reifenpreise an

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Die Toyo Tire & Rubber Co. Ltd. hat für ihren Heimatmarkt Japan Preiserhöhungen angekündigt.

Zum 1. April sollen Pkw- und Llkw-Reifen durchschnittlich sieben Prozent teurer werden. Die Anhebung soll für alle Sommer- und Winterreifenmodelle gelten, wobei der Hersteller darauf hinweist, dass einige Llkw-Größen bereits zum 1.

März im Preis angehoben werden. Als Begründung für den Preisschritt werden vor allem die gestiegenen Kosten für den im Reifenbau verwendeten Naturkautschuk genannt, aber auch andere Rohmaterialien – synthetischer Kautschuk, Ruße etc. – hätten sich verteuert bzw.

würden zu weiterhin vergleichsweise hohen Preisen gehandelt. Jedenfalls kann der Hersteller die gestiegenen Kosten eigenen Aussagen zufolge nicht mehr allein mit Produktivitätssteigerungen oder andere Maßnahmen kompensieren, weshalb die Preisanhebung unabdingbar sei. cm.

Drastische Preiserhöhungen bei Bridgestone in Nordamerika

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Bridgestone Americas Tire Operations (BATO) hat für die USA und Kanada höhere Preise für Pkw-Reifen angekündigt. Zum 1. April sollen sie im Erstausrüstungs- wie im Ersatzgeschäft um bis zu acht Prozent teurer werden.

Betroffen davon sind Reifen der Marken Bridgestone genauso wie solche von Firestone sowie aller Associated Brands. Mit sofortiger Wirkung hat darüber hinaus die BATO-Tochter Bridgestone Bandag Tire Solutions (BBTS) ihre Verkaufspreise für radiale Bus- und Lkw-Reifen der Marken Bridgestone and Firestone angehoben – um bis zu zwölf Prozent. In beiden Fällen wird die Preisanhebung mit einem “beispiellosen Anstieg der Rohmaterial-, Energie- und Transportkosten” begründet, wie Larry Magee, President Consumer Tire US & Canada bei BATO, und BBTS-Präsident Kurt Danielson unisono mitteilen.

Marangoni erhöht Preise für Runderneuerungsmaterialien

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Zum 15. Februar erhöht Marangoni Retreading Systems die Preise auf das gesamte Sortiment an Runderneuerungsmaterialien, und zwar in Europa, dem Nahen Osten und Afrika. Der Lieferant aus Italien begründet die Maßnahme mit der Teuerung der wichtigsten Rohstoffe, allen voran Naturkautschuk.