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In Europa weiterer Bridgestone-Preisschritt ab April

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Bridgestone Europe hat weitere Preiserhöhungen angekündigt. Nachdem schon zu Beginn des Jahres die Reifen des Herstellers im europäischen Markt um bis zu sechs Prozent teurer geworden waren, soll im Laufe des zweiten Quartals nun eine weitere Preisrunde folgen. Dadurch verteuern sich sämtliche Pkw-, Nutzfahrzeug- und Spezialreifen des Anbieters beginnend mit dem April um durchschnittlich weitere sieben Prozent.

Die konkrete Größenordnung variiere allerdings je nach Produktkategorie, teilt das Unternehmen darüber hinaus mit. “Dies ist für uns in Europa die zweite Preiserhöhung in diesem Jahr, weil sich die Kosten für die im Reifenbau verwendeten Rohmaterialien weiter auf einem historisch hohen Niveau bewegen. Wir nehmen schrittweise Preiserhöhungen vor, und wenn der derzeitige Trend anhält, werden in Zukunft weitere nötig sein”, erklärt Makio (“Mac”) Ohashi, CEO und President von Bridgestone Europe.

“Die Nachfrage nach Reifen im europäischen Ersatzmarkt erholt sich weiter und durch das boomende Exportgeschäft der Auto- und Nutzfahrzeughersteller ist der Erstausrüstungsbedarf sehr hoch”, ergänzt er mit Blick auf die daraus resultierenden möglichen Lieferengpässen. “Obwohl alle unsere Werke an der Kapazitätsgrenze produzieren, werden wir auf kurze Sicht wahrscheinlich nicht alles Angefragte liefern können. Angesichts dieser Situation und um sicherzustellen, unsere Ziele erreichen zu können, werden wir Prioritäten setzen müssen”, so Ohashi.

Welche dies sein werden bzw. ob nun der Ersatz- oder das Erstausrüstungsgeschäft einen größeren Stellenwert für das Unternehmen besitzt, wird indes nicht mitgeteilt. cm.

Michelin erhöht in Nordamerika Pkw-Reifenpreise deutlich

Zum 1. Mai will Michelin in Nordamerika die Preise für Pkw-Reifen um bis zu 8,5 Prozent anheben. Wie es dazu heißt, werden von diesem Preisschritt alle Marken betroffen sein: Michelin, BFGoodrich, Uniroyal sowie die von Michelin gefertigten Eigenmarken und Associate Brands.

Gleichzeitig kündigt der zweitgrößte Reifenhersteller der Welt zum 1. April Preiserhöhungen für Afrika, Indien und den Mittleren Osten um sogar bis zu zwölf Prozent an. Vor zwei Wochen hatte Michelin bereits angekündigt, dass zum 1.

April bzw. zum 1. März in Nordamerika Motorrad- bzw.

GT-Radial-Vermarkter verschenken Marge, meint Giti Tire

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Der asiatische Hersteller Giti Tire (Singapur) mit seiner Reifenmarke GT Radial sieht sich gut vorbereitet auf die anstehende Sommersaison. In den vergangenen beiden Jahren habe man intensiv in Forschung und Entwicklung investiert sowie das komplette Pkw-Reifensortiment von Grund auf neu entwickelt und die Produkteigenschaften gemäß der Devise “Reifen made for Europe” mit Blick auf die europäischen und deutschen Anforderungen ausgelegt, heißt es vonseiten des Unternehmens. “Heute bieten wir die Reifen an, die der Markt fordert”, sagt Michael Andre, Marketingdirektor Pkw-Reifen bei Giti Tire Europe, mit Blick etwa auf die Modelle “Eco”, “228”, “BAX-2” oder “HPY” der “Champiro”-Produktfamilie.

“Zum Start der Saison bieten wir dem Handel über Reifen Gundlach eine innovative Produktpalette an, die Premiumansprüchen gerecht wird und die sich trotzdem jeder Verbraucher leisten kann”, so Andre selbstbewusst. Und da man nun über ein “blitzsauberes und hochmodernes Portfolio mit Hochleistungsprodukten” verfüge, will er die Handelspartner des Unternehmens ermuntern, dafür auch einen “adäquaten Preis aufzurufen”. Die so bezeichnete Preis- und Margenopportunität sei – so Michael Andre weiter – viel höher als viele Vertriebspartner annehmen, sodass sich die Marke GT Radial heute deutlich hochwertiger positionieren lasse als früher.

“Unabhängige Pricing-Analysen am Markt haben dies bestätigt”, weiß der Marketingdirektor zu berichten. “Aber zurzeit ist es leider so, dass viele GT-Vermarkter schlichtweg Marge verschenken. Wir haben es schwarz auf weiß, dass sie mit unserer Palette inzwischen deutlich höhere Gewinne erzielen können”, ergänzt er.

Preis für Chloroprenkautschuke von Lanxess steigen weiter

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Nachdem Lanxess zu Beginn des Jahres bereits die Preise für seine Chloroprenkautschuke der Marke Baypren angehoben hatte, kündigt der Spezialchemiekonzern zum 1. März eine weitere Erhöhung an. Zum genannten Stichtag sollen sie je nach Region um bis zu 300 Euro je Tonne (400 US-Dollar pro Tonne) teurer werden, wobei Unternehmensangaben zufolge Vereinbarungen bestehender Verträge entsprechend berücksichtigt werden.

Als Grund für die Preiserhöhung werden kontinuierlich steigende Rohstoff-, Energie- sowie sonstige Kosten genannt. Der Chloroprenkautschuk Baypren wird unter anderem beispielsweise zur Herstellung von Kabelmänteln, Schläuchen, Riemen und Luftfedern verwendet. cm.

Beim Reifenkauf auf Rollwiderstand achten, rät TÜV Süd

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TÜV Süd rät Verbrauchern vor dem Hintergrund steigender Preise von im Reifenbau verwendeten Rohstoffen wie etwa Naturkautschuk, einen etwaig anstehenden Kauf neuer Reifen nicht auf die lange Bank zu schieben. Wer früher kauft, spare Geld, wird angesichts der allgemeinen Erwartung steigender Reifenpreise empfohlen. “Wer darüber hinaus auf den Rollwiderstand achtet, spart Sprit und tut was für die Umwelt”, hat Michael Staude, vom TÜV Süd Automotive noch einen weiteren Tipp auf Lager.

Als Chairman der europäischen Kommission für den Abgleich der Rollwiderstandslabore ist er zugleich involviert in die versuchstechnische Umsetzung des EU-Reifenlabels, das ab 2012 Pflicht für die Kennzeichnung von Reifen hinsichtlich Rollwiderstand, Geräuschentwicklung und Nassbremsleistung wird. “Viele Markenhersteller bieten schon besonders rolloptimierte Reifen an. Bei den Marken etablierter Hersteller kann man sich zudem darauf verlassen, dass der Rollwiderstand nicht auf Kosten der Nässeperformance verbessert wurde”, meint Staude und hat dabei offenbar Produkte mit solchen Namen(-szusätzen) wie “Ecopia”, “Energy Saver”, “EcoContact”, “Eco Impact” oder “EfficientGrip” vor dem geistigen Auge.

Etliche Markenhersteller hätten jedenfalls vor dem Hintergrund hoher Spritpreise, der Kohlendioxiddiskussion und in Vorbereitung des neuen Labels den Rollwiderstand ihrer Reifen bereits gesenkt. Und die Autoindustrie setze diese schon heute in der Erstausrüstung ein, weil sich das positiv auf die Verbrauchsangaben auswirke. “Wer neue Reifen kauft, sollte neben dem Rollwiderstand auch die Reifenbreite beachten.

Denn breitere Reifen machen Einsparungen beim Abrollen in der Regel sofort wieder zunichte. Wer also sparen will und obendrein die Umwelt liebt, für den ist stets der schmalere Reifen die richtige Wahl”, lautet ein weiterer TÜV-Süd-Ratschlag, zumal fast alle Autos mit mehreren Größen und Breiten gefahren werden dürften und ab Werk oftmals eher die größeren Räder montiert seien. cm

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Zwölf Prozent mehr für Federal-Reifen

Die taiwanesische Federal Corp., die mit zwei Werken im Heimatland sowie in China etwa auf Rang 50 der weltweiten Reifenhersteller steht, hat eine globale Preiserhöhung für sämtliche Pkw- und LLkw-Reifen um bis zu zwölf Prozent zum 1. März bekannt gegeben.

Auch Pirelli und Toyo heben US-Reifenpreise an

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Nachdem Conti, Goodyear und Ohtsu/Falken sowie Hankook, Cooper und Michelin bereits entsprechende Schritte angekündigt haben, wollen nun auch Pirelli und Toyo ihre Reifenpreise im US-amerikanischen Markt anheben. Zum 1. März werden Pirelli-Motorradreifen in den Vereinigten Staaten um drei Prozent teurer, und zum 1.

April folgt dann noch eine fünfprozentige Anhebung der Preise für Pkw- und Llkw-Reifen der Italiener. Als Begründung dafür werden steigende Rohmaterialkosten genannt, wobei insbesondere diejenigen für Naturkautschuk hervorgehoben werden. Aus dem gleichen Grund sieht sich eigenen Worten zufolge auch die Toyo Tire USA Corp.

zu Preiserhöhungen im US-Markt gezwungen: Betroffen davon seien Pkw-, Llkw-/SUV- sowie OTR-Reifen ebenso wie Bereifung für mittelschwere Lkw, heißt es. Die Preiserhöhung soll zum 1. März umgesetzt werden und wird mit durchschnittlich acht Prozent beziffert.

Weitere Reifenpreiserhöhungen in Nordamerika

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Für den nordamerikanischen Markt haben nach zuletzt Continental, Goodyear und Falken/Ohtsu nun noch weitere Hersteller Reifenpreiserhöhungen angekündigt. Die Hankook Tire America Corp. will demnach ab Mitte März bzw.

Anfang April im Mittel neun Prozent mehr für die Bereifungen mittelschwerer Lkw verlangen respektive durchschnittlich sieben Prozent mehr für Pkw- und Llkw-Reifen. Und die Cooper Tire & Rubber Co. wird zum 15.

März ihre Preise für Reifen von sogenannten Light Vehicles um acht bis neun Prozent erhöhen. Im Fall von Cooper ist dies schon die zweite Preisrunde in diesem Jahr, hatte man doch schon zum 1. Februar die Pkw- und Llkw-Reifenpreise im US-Markt um 2,5 Prozent erhöht.

Dritter im Bunde bei der aktuellen Preisrunde in Nordamerika ist übrigens Michelin: Ähnlich wie im europäischen Markt hebt das Unternehmen dort die Preise für Motorrad- sowie für neue und runderneuerte Lkw-Reifen an. Erstere sollen ab 1. April in Kanada, Mexiko und den USA acht Prozent mehr kosten, während die Nutzfahrzeugneureifen der Marken Michelin und BFGoodrich sowie die von Michelin Retread Technologies bzw.

angebotenen Runderneuerungen jeweils schon zum 1. März um sogar zwölf Prozent teurer werden. tr/cm.

Titan erhöht Aftermarktpreise

Mit Wirkung ab 1. April erhöht die Titan Tire Corp. (Quincy/Illinois), ein Tochterunternehmen der Titan International Inc.

In Nordamerika hebt Conti die Reifenpreise weiter an

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Nachdem Continental Tire the Americas bereits zum Jahresanfang in Nordamerika die Reifenpreise erhöht hatte, kündigt das Unternehmen nun eine weitere Anhebung an. Zum 1. April sollen alle Pkw- und Llkw- Reifen der Marken Continental und General Tire sowie aller anderen Marken, an denen der Konzern die Rechte besitzt, in den USA um bis zu sechs Prozent teurer werden.