Indischen Medienberichten zufolge hebt Apollo Tyres ab April die Reifenpreise in seinem Heimatland um bis zu sechs Prozent an. “Von April an werden wir die Reifenpreise erhöhen, weil die gesamten Rohmaterialkosten ein Niveau erreicht haben, dem nicht mehr auf andere Weise begegnet werden kann”, wird Satish Sharma, Chief (India Operations) bei Apollo Tyres, in diesem Zusammenhang zitiert. Nutzfahrzeugreifen diagonaler Bauweise werden demnach drei Prozent teurer, radiale Lkw- und Busreifen sechs Prozent.
Vor allem aufgrund stark gestiegener Rohstoffkosten will Lanxess hebt weltweit zum 1. April die Preise für Kautschukchemikalien des Geschäftsbereichs Rubber Chemicals anheben, die bei der Herstellung von Gummiprodukten wie zum Beispiel Reifen, Schläuchen und Profilen, aber auch bei der Produktion von Antriebsriemen eingesetzt werden. Die Preiserhöhung betrifft nach Angaben des Spezialchemiekonzerns fast die gesamte Produktpalette von Alterungsschutzmitteln (Vulkanox, Vulkazon), Beschleunigern (Vulkacit) und Spezialchemikalien (zum Beispiel Renacit, Cohedur, Perkalink, Vulcuren etc.
) und wird je nach Produkt bzw. Region mit 15 bis 25 Prozent beziffert. cm.
Erst Ende vergangenen Jahres hatte BASF weltweit die Preise für alle Kühlerschutzmittel, Bremsflüssigkeiten und Spezialflüssigkeiten für den Automobilbereich erhöht, da wird schon die nächste angekündigt. Mit sofortiger Wirkung werden sie bis zu 300 Euro pro Tonne (beziehungsweise dem entsprechenden Betrag in anderen Währungen) teurer. Zumindest “soweit bestehende Vertragsvereinbarungen dies zulassen”, heißt er vonseiten des Unternehmens, nach dessen Worten die Preiserhöhungen aufgrund deutlich gestiegener Rohstoffkosten notwendig sind.
Als Reaktion auf das – wie es heißt – “sehr hohe Preisniveau für die wichtigsten Kautschuksorten und andere in der Pkw-Reifenproduktion verwendeten Rohstoffe” hebt die Continental AG die Listenpreise für alle Pkw- und Van-Reifen im europäischen Ersatzgeschäft zum 1. Mai an. Die geplante Preiserhöhung soll für Europa insgesamt zwischen acht und zehn Prozent bei Winterreifen sowie fünf bis acht Prozent bei Sommerreifen liegen und alle Pkw- und Van-Reifenmarken des Konzerns betreffen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Conti_Preise.jpg272460Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-03-24 12:58:002013-07-05 16:16:40In Europa Preiserhöhung für Pkw-/Van-Reifen aus dem Conti-Konzern
Zum 1. April wird Goodyear in Nordamerika die Preise für seine Nutzfahrzeugreifen deutlich anheben, und zwar um bis zu 15 Prozent. Wie der führende US-Hersteller weiter mitteilt, werden auch Laufstreifen für die Runderneuerung um bis zu sieben Prozent teurer.
Goodyear regiere damit auf weiter steigende Rohstoff- und anderer Kosten. Zuletzt hatte Goodyear zum 1. Mai 2010 die Preise um bis zu acht bzw.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-03-22 11:14:002011-03-22 11:14:00Goodyear muss bis zu 15 Prozent auf Nfz-Reifen aufschlagen
Bei Bridgestone Bandag – einem der größten Wettbewerber auf dem europäischen Runderneuerungsmarkt – habe man das vergangene Jahr mit lediglich geringen Preisschritten überstanden. In diesem Jahr allerdings musste der Hersteller und Franchisegeber seine Preise im Februar um durchschnittlich sechs Prozent anheben. Wie Harald Van Ooteghem, als Senior Manager in Brüssel für das TBR/Retread Business Planning von Bridgestone Europe zuständig, im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG betont, verfolge man bei etwaigen Preisrunden stets den Ansatz des “Fair Share”, wonach Lieferant und Kunden sich im Rahmen ihrer Partnerschaft die zusätzlichen Belastungen teilen.
Die Werkstattkette ATU rät Autofahrern, rechtzeitig auf Sommerreifen zu wechseln. “Bestenfalls noch vor Ostern”, sagt das Unternehmen und begründet dies mit einer von – wie es heißt – zahlreichen Experten erwarteten “Sommerreifenknappheit” für dieses Jahr. “Denn die Winterreifenpflicht hat in der Reifenproduktion der führenden Hersteller viele Kapazitäten gebunden.
Darüber hinaus haben erste Reifenhersteller aufgrund steigender Kautschukpreise deutliche Aufschläge für Sommerreifen angekündigt. Wer frühzeitig kauft, spart daher Geld”, sagt ATU und führt zugleich Argumente dafür an, warum in den wärmeren Monaten des Jahres nicht auf Winterreifen gefahren werden sollte. Beispielsweise sei bei Temperaturen von 20 Grad Celsius der Bremsweg aus Tempo 100 auf trockener Fahrbahn auf Sommerreifen mit 38 Metern rund 18 Meter kürzer als auf Winterreifen (56 Meter).
Zudem verbrauche ein Fahrzeug mit Winterreifen mehr Sprit als mit Sommerreifen, die bei Temperaturen über sieben Grad aufgrund der bei ihnen verwendeten Materialien und ihres Profils außerdem mit einem höheren Fahrkomfort und besseren Handlingeigenschaften aufwarten könnten. Laut ATU verschleißen Winterreifen bei sommerlichen Temperaturen zudem schneller als die Spezialisten für die wärmere Jahreszeit. “Bei einer Fahrleistung von 10.
000 Kilometern und warmen Temperaturen schafft ein Sommerreifen bei gleicher Abnutzung ganze 2.000 Kilometer mehr als ein Winterreifen”, so die Werkstattkette. cm.
Nachdem man für den US-Markt bereits eine weitere Preisangebung angekündigt hatte, sieht sich die Continental AG aufgrund drastisch gestiegener Rohstoffkosten gezwungen, zum 1. Mai ihre Preise für Nutzfahrzeugreifen auch in Europa erneut erhöhen zu müssen. Zwischen Januar 2009 und Februar 2011 habe sich der Preis von Naturkautschuk auf ein Rekordhoch von mehr als 5,60 US-Dollar pro Kilogramm vervierfacht und sich im aktuellen Jahresmittel mit einigen Schwankungen auf einem überdurchschnittlich hohen Niveau von 5,40 US-Dollar gehalten, heißt es zur Begründung.
“Wir sind angesichts der Kostenexplosion bei der Beschaffung von Naturkautschuk gezwungen, die Preise für unsere Reifen anzuheben”, so Herbert Mensching, bei Continental verantwortlich für Marketing und Vertrieb von Nutzfahrzeugreifen in der Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika). Die Preise für Lkw-Reifen der Marke Continental erhöhen sich zum genannten Stichtag um sechs Prozent, diejenigen der Zweitmarken Uniroyal und Semperit um bis zu zehn Prozent. Nachdem die Preise der vor allem in Osteuropa verbreiteten Marken Barum und Matador aus dem Hause Continental nach Unternehmensangaben bisher in geringerem Maße angepasst worden waren, sollen sie zum 1.
Mai nun um bis zu zwölf Prozent teurer werden. “Wir haben mit unserer ersten Preisanpassung im Februar um sieben Prozent den enormen Kostendruck durch Naturkautschuk nur teilweise an Handel und gewerbliche Endkunden weitergegeben. Die erneute Anhebung zum jetzigen Zeitpunkt ist unumgänglich geworden, um den Nachlaufeffekt von Jahresbeginn abzufangen”, betont Mensching und schließt zugleich weitere Preisanpassungen nicht aus.
“Sollte sich der Preis für Naturkautschuk auf hohem Niveau halten, werden wir um weitere Preissteigerungen über die jetzt für den 1. Mai angekündigte hinaus nicht herumkommen”, erklärt er unter Verweis darauf, dass in einem durchschnittlichen Lkw-Reifen 15-mal mehr Naturkautschuk eingesetzt wird als in einem normalen Pkw-Reifen. Insofern sei die Preisanpassung für beide Produktreihen nicht direkt miteinander vergleichbar.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-03-16 13:40:002013-07-05 16:12:54Zum 1. Mai steigen Contis Nutzfahrzeugreifenpreise in Europa erneut
Über die zuvor bereits angekündigte Preisanhebung für Pkw- und Llkw-Reifen hinaus wird Continental Tire the Americas zum 1. April auch die Preise für Lkw-Reifen der Marken Continental, General Tire und Ameriseal erhöhen. Um bis zu zehn Prozent werden sie teurer, wobei weiter steigende Kosten für Rohmaterialien und Energie als Grund dafür genannt werden.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-03-11 11:56:002013-07-05 16:10:24In den USA werden auch Conti-Lkw-Reifen teurer
Die Evonik Carbon Black GmbH (Hanau-Wolfgang), Tochtergesellschaft von Evonik Industries (Essen), erhöht die Preise für Carbon Black und Carbon Black Präparationen um bis zu 200,- Euro/MT für Lieferungen in Europa und ROW. Die Preiserhöhung gilt für alle Lieferungen ab dem 1. April 2011.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-03-10 16:37:002011-03-10 16:37:00Evonik erhöht Preise für Carbon Black und Carbon Black Präparationen