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Zahlreiche neue Nokian-Nutzfahrzeugreifen angekündigt

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Nokian neue Nfz Reifen

Nicht nur Pirelli will im Nutzfahrzeugreifengeschäft Gas geben, sondern offenbar auch Nokian Tyres. Denn der finnische Reifenhersteller kündigt ebenso wie jüngst die italienische Marke diverse neue Produkte für dieses Marktsegment an. Eines davon ist das „Hakkapeliitta City Bus“ genannte Modell, das ab dem dritten Quartal dieses Jahres in der Größe 275/70 R22,5 lieferbar sein soll und 2018 dann zusätzlich noch in der Dimension 295/80 R22,5. Für Lkw stellt Nokian Tyres dem vor zwei Jahren eingeführten Antriebsachsreifen „Hakka Truck Drive” nunmehr einen entsprechenden Lenkachsreifen zur Seite. Der „Hakka Truck Steer” für den Langstrecken- ebenso wie für den Regionalverkehr wird im dritten Quartal zunächst in den beiden Größen 315/80 R22,5 und 315/70 R22,5 verfügbar sein, bevor danach dann noch die Dimensionen 295/80 R22,5 im vierten Quartal sowie 385/65 R22,5 im ersten Quartal 2018 nachgeschoben werden. Damit nicht genug führt Nokian in Form der „E-Truck” genannten Serie noch eine komplett neue Lkw-Reifenfamilie bestehend aus Modellen für die Lenk-, Antriebs- sowie Trailerachse ein. Ab Herbst dieses Jahres sollen die ersten Größen auf die Straßen Europas kommen, wobei man zunächst mit den im Markt gefragtesten Bus- und Lkw-Reifendimensionen starten wird. „Mit der ‚E-Truck’-Serie wollen wir dem europäischen Markt eine Alternative bieten. Dahinter verbergen sich qualitativ hochwertige, in Europa hergestellte Reifen, die in einem breiten Dimensionsspektrum erhältlich sein werden und zu jedem beliebigen Zeitpunkt des Jahres montiert werden können“, erklärt Teppo Siltanen, Produktmanager bei Nokian Heavy Tires. cm

Höhere Lanxess-Dividende nach erfolgreichem Geschäftsjahr 2016

Angesichts einer – wie es in einer Mitteilung heißt – erfreulichen Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr, die sich im laufenden Jahr fortzusetzen scheint, haben Vorstand und Aufsichtsrat der Lanxess AG der Hauptversammlung des Spezialchemiekonzerns eine Dividendenerhöhung um 17 Prozent auf 70 Eurocent vorgeschlagen. Das entspricht einem Ausschüttungsvolumen von rund 64 Millionen Euro. „Damit werden wir unserem Anspruch gerecht, eine steigende, mindestens aber stabile Dividende zu zahlen“, sagt der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert. Zumal das Unternehmen heute ein neu aufgestellter Konzern sei. „Profitabel, stabil und wachstumsstark“, so Zachert. Im zurückliegenden Geschäftsjahr steigerte Lanxess sein EBITDA vor Sondereinflüssen demnach um 12,4 Prozent auf 995 Millionen Euro, wobei vor allem gesteigerte Absatzmengen in allen Segmenten, eine damit verbundene höhere Kapazitätsauslastung sowie Kosteneinsparungen durch die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Anlagen und Prozessen als wesentliche Treiber für die positive Entwicklung identifiziert werden. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen erhöhte von 11,2 Prozent auf 12,9 Prozent, das Konzernergebnis legte deutlich um 16,4 Prozent auf 192 Millionen Euro zu. Demgegenüber sei der Umsatz insbesondere aufgrund der Anpassung der Verkaufspreise an die gesunkenen Rohstoffkosten leicht zurückgegangen, heißt es. Beziffert wird er mit 7,7 Milliarden Euro, nachdem es 2015 noch 7,9 Milliarden Euro waren. cm

Industrieruße werden in der EMEA-Region teurer

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Industrieruß

Sowohl Orion Engineered Carbons GmbH als auch die US-amerikanische Cabot Corporation haben mit die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) Preiserhöhungen für Ruße angekündigt, die bei der Herstellung von Produkten aus Kautschuk wie beispielsweise Reifen Verwendung finden. Ab 1. Juli will ersteres Unternehmen damit beginnen, pro Tonne dieses Materials 60 bis 90 Euro mehr zu berechnen. […]

Bezugsfrist der Kaufofferte für Uniwheels-Aktien abgelaufen

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Die Superior Industries International Inc. hat bekannt gegeben, dass die Bezugsfrist für die Offerte zum Kauf der ausstehenden Aktien der Uniwheels AG inzwischen abgelaufen ist. Bis zum Zeitpunkt des Ablaufes am 22. Mai sind dem Unternehmen demnach gut 11,4 Millionen Aktien gültig angedient worden. Dies entspreche rund 92,3 Prozent der Uniwheels-Stammaktien, die zu einem durchschnittlichen […]

„Peinliches“ Bridgestone-/Michelin-Abschneiden bei Wohnmobilreifentest

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AutoBild Transporterreifentest 2017

Mit einem detaillierten Blick auf Reifenmodelle für Transporter bzw. Wohnmobile hat die AutoBild-Gruppe ihren diesjährigen Reigen entsprechender Produktests fortgesetzt. Antreten auf einem Fiat Ducato ließ man dafür in der Dimension 215/70 R15C insgesamt sieben Vertreter der Marken Apollo Tyres („Altrust“), Bridgestone („Duravis R660“), Conti („VancoCamper“), Goodyear („EfficientGrip Cargo“), Michelin („Agilis Camping“), Nokian („cLine Cargo“) und Pirelli („Carrier Camper“). Drei von ihnen schaffen die beste von dem Magazin vergebene Bewertung „vorbildlich“, wobei sich die beiden Reifen von Apollo und Pirelli den Testsieg teilen und das dahinter folgende Goodyear-Modell in der Endabrechnung dementsprechend als Dritter aufgeführt wird. Für „gut“ befunden werden auf dem gemeinsamen vierten Rang liegend die Gummis von Conti und Nokian, wohingegen diejenigen von Michelin und Bridgestone als „befriedigend“ respektive „bedingt empfehlenswert“ eingestuft werden. Während einerseits das Abschneiden der beiden letztgenannten Premiummarken insbesondere auf nasser Piste als „peinlich“ bezeichnet wird, stelle andererseits der Sieg des in der „Günstigecke“ verorteten „Altrust“ aus Indien die Reifenwelt „auf den Kopf“, wie AutoBild schreibt. christian.marx@reifenpresse.de

„Pilot Sport Cup 2“ beim AutoBild-Sportscars-Test von Semi-Slicks vorn

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AutoBild Sportscars Semi Slick Test 2017

Nachdem AutoBild Sportscars mit einem Ford Focus ST schon für eine zügigere Gangart gedachten Reifen der Größe 235/35 R19 Y auf den Zahn bzw. das Profil gefühlt hatte, widmete man sich für die Ausgabe 6/2017 des Blattes nun noch sportlicheren Gummis. Genauer gesagt wurden die Leistungseigenschaften fünf verschiedener renntauglicher Semi-Slicks – Dunlops „Sport Maxx Race“, Michelins „Pilot Sport Cup 2“, Pirellis „P Zero Trofeo R“, Toyos „Proxes R888 R“ sowie Yokohamas „Advan Neova AD08 R“ – identischer Dimension auf nassem und trockenem Asphalt von Contis Testgelände im texanischen Uvalde untersucht. Den besten Eindruck wusste dabei letztlich der Michelin-Reifen zu hinterlassen. Er habe sich „ohne Fehl und Tadel“ bei dem Produktvergleich präsentiert und heimst dafür außer dem Testsieg zudem noch das Prädikat „vorbildlich“ ein. Das gelingt allerdings auch dem hinter ihm zweitplatzierten Dunlop-Modell gefolgt von dem für „gut“ befundenen „P Zero Trofeo R“, bei dem augenscheinlich vor allem seine schwachen Aquaplaningqualitäten ein besseres Abschneiden verhindert haben, sowie den eher weniger überzeugenden Reifen „Advan Neova AD08 R“ und „Proxes R888 R“. Deren Herstellern legt AutoBild Sportscars angesichts ihrer Gesamturteile „bedingt empfehlenswert“ (Yokohama) respektive „nicht empfehlenswert“ (Toyo) jedenfalls eine Nachbesserung ihrer Produkte ans Herz. christian.marx@reifenpresse.de

Bis 2019 Ausrüstung der Reifen aller DSV-Trailer mit Ultra-Seal

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Ultra Seal bei DSV

Das in Dänemark ansässige, aber weltweit agierende Transport- und Logistikunternehmen DSV A/S hat mit der Ultra-Seal-Befüllung der Bereifungen von zunächst 500 und danach dann 3.500 seiner Trailer offenbar so gute Erfahrungen gemacht, dass man nun beschlossen hat, auch die restlichen der insgesamt 8.500 Auflieger in der eigenen Flotte damit auszurüsten. Da sich im Zuge der Befüllung von rund 40 Prozent des gesamten Fuhrparks bereits ein – wie es heißt – „enormer Rückgang bei den Reifenkosten und bei den gesamten Betriebskosten“ ergeben habe, gehe man bei DSV nun davon aus, dass bis 2019 alle Trailer über Ultra-Seal verfügen werden. Neu angeschaffte Trailer würden werksseitig ohnehin entsprechend ausgestattet geliefert, um ihren Reifenverschleiß „von Anfang an“ zu optimieren, so der gleichnamige Anbieter des vorbeugend einfüllbaren Reifendichtmittels. Dessen Verwendung in Deutschland ist dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) zufolge jedoch nur als Notbehelf erlaubt. Gleichwohl wird seitens Ultra-Seal betont, dass man die Gesetze und Richtlinien zu Dichtungsmitteln und Reifenreparaturen durch und durch kenne und sich daran halte. cm

Kostenlose dreijährige BMW-Garantie auf sternmarkierte Reifen

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BMW Reifengarantie für sternmarkierte Reifen

Beim Kauf von mit einem Stern auf der Seitenwand markierten Reifen, anhand der speziell für den Automobhersteller produzierte „original BMW- und Mini-Reifen“ erkennbar sind, gewährt BMW seinen Kunden neuerdings eine kostenlose dreijährige Garantie. Diese beinhaltet für die ersten zwölf Monate eine 100-prozentige Rückerstattung der Reifenkosten im Schadensfall. Im zweiten Jahr übernimmt die BMW Group dann 75 Prozent und im dritten Jahr die Hälfte. Das Ganze greift demnach bei allen Reifenschäden durch spitze Gegenstände wie Nägel oder Glasscherben, durch den Aufprall an der Bordsteinkante während des Parkvorgangs sowie auch bei Vandalismus und bei Diebstahl. Die Garantie, mit welcher der Fahrzeughersteller eigenen Aussagen zufolge Maßstäbe im Wettbewerb setzen will, beginnt mit dem Tag des Reifenkaufes bei einem BMW-Servicepartner und ist im Kaufpreis jeweils inbegriffen. Sie ist in Deutschland, Schweden, Norwegen, Finnland und Dänemark sowie in Spanien, Italien und Portugal verfügbar. Schon seit März bieten auch BMW- und Mini-Händler in Österreich, Polen, Tschechien und Rumänien die Reifenversicherung an, deren Geltungsbereich ganz Europa mit einschließt und die zudem für Fahrten ins Ausland gültig ist. cm

„Neo“-Trailerreifen der Marke Aeolus soll mit hoher Laufleistung punkten

Aeolus Neo Allroads T

Im vergangenen Jahr waren Lkw-Reifen aus der neuen „Neo“-Produktfamilie des chinesischen Herstellers Aeolus bei verschiedenen Gelegenheiten wie etwa beim Truck-Grand-Prix am Nürburgring oder bei der Nutzfahrzeug-IAA in Hannover bereits zu sehen, und jetzt sind sie im Markt auch verfügbar. Zumindest hat der niederländische Großhändler Heuver eigenen Worten zufolge während der vergangenen Wochen die ersten aus der neuen Serie ausgeliefert: in Form des Aufliegerreifens „Neo Allroads T+“ in der Dimension 385/65 R22.5. Er sei nach einer vorangegangenen zweijährigen Testphase der erste aus der von Aeolus neu entwickelten Reifenfamilie, trage eine M+S-Kennung und verfüge über modernste Technologien wie unter anderem vier Gürtellagen. Als eine der Stärken von Aeolus-Reifen stellen die Niederländer ganz allgemein deren gutes Preis-Leistungs-Verhältnis heraus. „Mit dem ‚Neo Allroads T+‘, dem neuen Aeolus-Aufliegerreifen, sind bis zu 25 Prozent höhere Kilometerleistungen möglich. Das bedeutet für den Unternehmer eine stark verbesserte Betriebsrendite“, meint Geschäftsführer Bertus Heuver im Besonderen mit Blick auf den Trailerreifen. cm

Bluestar Silicones hebt Preise um zehn Prozent an

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Das Chemieunternehmen Bluestar Silicones hat für das zweite Quartal eine Preiserhöhung um zehn Prozent für seine Produkte angekündigt. Betroffen davon sind also auch die von dem Anbieter an die Reifenindustrie gelieferten Trennmittel der „Lyndcoat“-Familie, die für ein leichteres Lösen fertig vulkanisierter Reifen aus ihrer Form sorgen sollen. Die Preisanhebung, die freilich unter Berücksichtigung bestehender Kontrakte […]