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Kautschuk-Joint-Venture Arlanxeo bald nicht mehr Teil der Lanxess-Bilanz

Lanxess Bilanz 2017

Mit Blick auf die Bilanz des Spezialchemiekonzerns und Zulieferers der Reifenindustrie wird das Jahr 2018 bei Lanxess eine besondere Rolle spielen. Wie das Unternehmen mitteilt, wird nämlich das Kautschuk-Joint-Venture Arlanxeo ab dem zweiten Quartal 2018 als „nicht fortgeführtes Geschäft“ ausgewiesen. Für die übrigen vier Bereiche Advanced Intermediates, Specialty Additives, Performance Chemicals und Engineering Materials, die unter dem Begriff „New Lanxess“ zusammengefasst werden, erwartet man in Summe eine leichte Steigerung beim EBITDA vor Sondereinflüssen. Für 2017 wird diese Kennziffer ohne Berücksichtigung von Arlanxeo mit 925 Millionen Euro angegeben. Im Geschäftsbereich Arlanxeo konnte der Umsatz um 19,2 Prozent auf gut 3,2 Milliarden Euro gesteigert werden gegenüber dem Jahr zuvor und das EBITDA vor Sondereinflüssen um 3,2 Prozent auf 385 Millionen Euro. „Das Ergebnis belasteten die weiterhin schwierigere Wettbewerbssituation, die erhebliche Volatilität der Rohstoffpreise und ein schwacher US-Dollar“, erklärt Lanxess, warum sich die EBITDA-Marge der Sparte vor Sondereinflüssen entsprechend von zuvor 13,8 auf aktuell 11,9 Prozent verringerte. Insgesamt – also noch inklusive des Gemeinschaftsunternehmens mit Saudi Aramco – wird für den Konzern für das abgelaufene Geschäftsjahr ein EBITDA vor Sondereinflüssen in Höhe von knapp 1,3 Milliarden Euro angegeben, das somit 29,6 Prozent über dem Vergleichswert 2016 liegt. Zusammen mit einer Umsatzsteigerung um 25,5 Prozent auf beinahe 9,7 Milliarden Euro errechnet sich daraus eine Marge von 13,3 Prozent, die um vier zehntel Prozentpunkte über der ein Jahr zuvor liegt. cm

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Gebrauchtreifenplattform Orbix gewinnt Sixt Leasing als Partner

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Orbix kooperiert mit Sixt Leasing

Dank einer Partnerschaft zwischen der Orbix GmbH aus München und Sixt Leasing SE sollen gebrauchte Autoreifen, die ersteres Unternehmen über seine gleichnamige Onlineplattform anbietet, noch günstiger werden. Denn zukünftig wolle der Leasinganbieter gebrauchten Radsätze ausschließlich über das Portal unter www.orbix.de vermarkten, wovon sich dessen Betreiber sich nicht nur eine quantitative, sondern zudem noch eine qualitative […]

Teils Halbierung der Ausgaben für Sommerreifen möglich

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Check24 Sommerreifenpreisvergleich 2018 1

Wie im Vorjahr hat sich das Preisvergleichsportal Check24 rund um die Frühjahrsumrüstung einmal mehr dem Thema Reifen gewidmet und die bei diversen Onlineanbietern gelisteten Angebote entsprechender Produkte für die wärmeren Monate des Jahres einander gegenübergestellt. Herausgekommen sein soll dabei einmal mehr, dass Verbraucher durch einen Anbietervergleich bis zu 54 Prozent beim Sommerreifenkauf sparen können. Denn […]

Onlinekauf von „Tire-Cologne”-Eintrittskarten soll bis zu 35 Prozent sparen

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Koelnmesse Tire Cologne Onlinekartenvorverkauf 1

Bis die neue Reifenmesse „The Tire Cologne“ erstmals ihre Pforten öffnet, dauert es nun nicht mehr allzu lange. Wer die Messe vom 29. Mai bis 1. Juni in Köln besuchen und beim Eintritt zudem noch sparen will, den verweist die Koelnmesse GmbH als Veranstalter auf ihren Ticket-Shop im Internet. Verglichen mit dem Preis an der […]

Infinity-Achtungserfolg, Hankook Sieger – sechsmal „vorbildlich“ bei AutoBild

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AutoBild Sommerreifentest 2018 neu 1

Konnte der „Ventus Prime³“, für den „ab Frühsommer“ eine überarbeitete Version angekündigt ist, schon bei der Vorausscheidung zum diesjährigen AutoBild-Sommerreifentest (Größe: 195/65 R15 91V)mit den kürzesten Bremswegen glänzen, hat der Hankook-Reifen letztlich auch den Gesamtsieg bei dem Produktvergleich eingefahren. Denn den Spagat bezogen auf sämtliche der üblichen Disziplinen wie über das Nass- und Trockenbremsen hinaus unter anderem noch Handling, Aquaplaning, Geräusch oder Laufleistung hat er am besten von allen 20 Finalteilnehmern geschafft. Neben dem Testsieg wird dem Reifen zudem das Prädikat „vorbildlich“ verliehen wie außer ihm noch Contis „PremiumContact 5“, Falkens „Ziex ZE310“ und Firestones „Roadhawk“ sowie den beiden Modellen „Energy Saver +“ und „Cinturato P1 Verde“ der Hersteller Michelin bzw. Pirelli. Dahinter schließen sich drei für „gut“ befundene Reifen – Bridgestones „Turanza T005“, Fuldas „EcoControl HP“ und Vredesteins „Sportrac 5“ – an gefolgt von einem breiten Mittelfeld von Modellen, die als „befriedigend“ eingestuft werden. Als „Achtungserfolg“ hebt AutoBild dabei das Abschneiden des „Ecosis“ der zum Handelshaus Al Dobowi aus Dubai gehörenden Eigenmarke Infinity hervor: Zumal der bis auf den 13. Platz vorgefahrene Reifen aus chinesischer Produktion immerhin den „ZV7“, „g-Grip“, „Zeon CS8“, „Dynaxer HP3“ oder den ursprünglich als „xLine“ eingeführten „Line“ bzw. durchaus etabliertere Marken wie Avon, BFGoodrich, Cooper, Kleber und Nokian hinter sich lassen kann, während der „Premitra HP5“ von Maxxis als Einziger mit dem Urteil „bedingt empfehlenswert“ vorliebnehmen muss. christian.marx@reifenpresse.de

Reifenflatrate startet wieder – jetzt unter dem Namen Cartyzen

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Zenises Cartyzen Flatrate in Spanien

Wie die NEUE REIFEZEITUNG schon gemutmaßt hatte, will die Zenises-Gruppe tatsächlich wieder ein Reifenabo an den Start bringen. Nicht im deutschen Markt, wo das Unternehmen mit der Saitow AG als Partner an seiner Seite vor knapp zwei Jahren ein solches Konzept unter der Bezeichnung Alzura aufgezogen hatte, das später in Tyreflix umbenannt und Ende 2017 letztlich dann begraben wurde, sondern diesmal in Spanien. Das Ganze trägt dort die Bezeichnung Cartyzen mit der zugehörigen Plattform unter www.cartyzen.es. Das „neue“ Angebot bezeichnet Zenises ungeachtet der 2016er Alzura-Premiere, die man rückblickend als Versuchsballon „mit großem Erfolg“ bewertet, und des Umstandes, dass das Konzept im US-Markt einen Nachahmer gefunden hat, als weltweites erstes Reifenabo. „Dieser neue Ansatz verkörpert den Geist unserer ‚Disruptive-Thinking‘-Kampagne, da es mit den etablierten Geschäftsmodellen bricht und ein völlig neues Konzept an deren Stelle setzt“, ist Zenises-CEO Harjeev Kandhari überzeugt. christian.marx@reifenpresse.de

Optimierte Reifensuche für Reifenboerse-Portal

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Allportal Reifenboerse Reifensuche

Die Allportal GmbH hat dem von ihr betriebenen B2B-Portal unter www.reifenboerse.de eine optimierte Reifensuche spendiert. Vorhandene Funktionalitäten wurden nach Aussagen des Unternehmens aus Hessisch Oldendorf umorganisiert, um so den Suchprozess zu vereinfachen. Entscheidungsrelevante Schalter und Informationen wurden – wie Geschäftsführer Johannes Sulk anschaulich erklärt – „an die Oberfläche geholt“. Soll heißen: Bestimmte Suchfilter wie beispielsweise rund um Merkmale wie Runflat, Mindestmenge, Reifenqualität oder Hersteller, die man nicht ständig, aber doch ab und an benötigt, können nun jeweils optional eingeblendet werden. Dabei hätten Reifenboerse-Nutzer auch bisher schon vor allem die Suche der Plattform und ihre Art und Weise der Ergebnisdarstellung zu schätzen gewusst, heißt es. „Da sind wir schon immer unseren eigenen Weg gegangen, den andere Portale so nicht gehen. Wir schauen durch die Brille des Fachhandels, das merken unsere Kunden“, ist Sulk überzeugt. cm

Mit der neuen sogenannten Spezialsuche sollen sich Reifenboerse-Nutzer an spezielle und selten gesuchte Reifengrößen gewissermaßen herantasten können, wobei das System auf Basis ihrer Eingabe entsprechende Vorschläge unterbreitet

Mit der neuen sogenannten Spezialsuche sollen sich Reifenboerse-Nutzer an spezielle und selten gesuchte Reifengrößen gewissermaßen herantasten können, wobei das System auf Basis ihrer Eingabe entsprechende Vorschläge unterbreitet

AMS-Sommerreifentest: „Pilot Sport 4“ verteidigt Titel – rote Laterne für „Ultrac Vorti“

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AMS Sommerreifentest 2018 neu 1

Nach einem Doppelsieg beim kombinierten Sommer- und Ganzjahresreifentest der Autozeitung für die Größe 225/45 R17 91/94 W/Y sowie dem Sieg beim ADAC-Sommerreifenvergleich in der Dimension 205/55 R16 V kann man sich bei Michelin nun über einen weiteren Erfolg freuen. Denn der „Pilot Sport 4“ des französischen Herstellers hat bei Auto Motor und Sport (AMS), wo man aktuell Reifen der Größe 225/45 R17 94Y für die wärmeren Monate des Jahres montiert an einem Audi A3 unter die Lupe genommen hat, die Nase vorn und damit seinen Titel als Sieger beim Vorjahrestest des Magazins erfolgreich verteidigt. Dabei ist er mit einem vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) ermittelten Preis in Höhe von 131 Euro zugleich der teuerste Reifen im Vergleich, während für den billigsten unter ihnen (Nankangs „Sportnex AS-2“) demnach gerade einmal 74 Euro zu berappen sind. Was den Besten im Test von den Letzten im Ranking unterscheidet, sieht man laut AMS besonders eindrucksvoll beim Nassbremsen. „Da steht der mit dem Michelin-bereifte Testwagen aus Tempo 80 nach 30,2 Metern. Das ist Bestwert. Der Nankang braucht fünf Meter mehr“, so das Blatt. christian.marx@reifenpresse.de

Anmerkung: In einer früheren Version des Textes und der zugehörigen Tabelle war von Nokians ursprünglich als „xLine“ eingeführten „Line“ die Rede, weil laut Auto Motor und Sport eben dieses Modell des finnischen Herstellers getestet worden sein soll. Das Unternehmen hat die NEUE REIFENZEITUNG allerdings darauf hingewiesen, dass es sich bei dem geprüften Reifen stattdessen vielmehr um den „zLine“ gehandelt hat, was sich bei genauerer Überprüfung des in dem Magazin abgebildeten Profils in der Tat bestätigte. Text und Tabelle wurden insofern zwischenzeitlich entsprechend korrigiert.

Zahlreiche, die Runderneuerung belebende Impulse seitens Kraiburg erwartet

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Kraiburg 1

Zufrieden blickt Kraiburg Austria auf das Geschäftsjahr 2017 zurück. Der im oberösterreichischen Geretsberg beheimatete Materiallieferant für die Runderneuerungsbranche konnte im zurückliegenden Jahr seinen Umsatz gegenüber 2016 eigenen Angaben zufolge um 13 Prozent auf 67,9 Millionen Euro steigern. Diese Entwicklung sei dabei im Wesentlichen getrieben durch die Weitergabe gestiegener Rohstoffpreise. Denn eine „turbulente Kostenentwicklung beim Natur- und Synthesekautschuk“ habe diverse Preiserhöhungsrunden notwendig gemacht, heißt es weiter. „Entscheidend zum letztlich positiven Gesamtbild hat zudem beigetragen, dass wir erneut Zuwächse im Segment der Premiumheißmischungen verzeichnet haben. Und beim Geschäft mit vulkanisierten Laufstreifen konnten wir die Absätze weitgehend stabil halten“, sagt Stefan Mayrhofer, stellvertretender Geschäftsführer des Unternehmens. Für dieses Jahr erwartet das Unternehmen „zahlreiche, das Runderneuerungsgeschäft in Europa belebende Impulse“, so Holger Düx, Leiter Vertrieb Runderneuerungsmaterial bei Kraiburg Austria. „Dabei spielt auch das laufende Antidumpingverfahren gegen Lkw- und Busreifen aus China eine nicht zu unterschätzende Rolle. Egal, wie dieses am Ende ausgeht, es verleiht unserer seit Jahren gebeutelten Branche in jedem Fall neues Selbstbewusstsein“, meint er. „Bis zur Erstausgabe der ‚Tire Cologne‘ in Köln, auf der auch wir vertreten sind, werden wir mehr in Sachen Durchsetzbarkeit von Antidumping wissen“, glaubt Düx an baldige, über die zollrechtliche Erfassung entsprechender Importe hinaus gehende Entscheidungen in dieser Angelegenheit. cm

Alle Modelle „empfehlenswert“ im GTÜ-Sommerreifentest

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GTÜ Sommerreifentest 2018 Tabelle

Im aktuellen Sommerreifentest, den die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) zusammen mit dem Autoclub Europa (ACE) und dem Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs (ARBÖ) durchgeführt hat, ist keiner der elf Probanden der Dimension 235/45 R18 mit wirklich schlechten Leistungen negativ aufgefallen. Eine Beurteilung als „sehr empfehlenswert“ gibt es einerseits zwar nicht, weil dem Testsieger dafür gerade einmal ein Punkt fehlt. Aber andererseits bekommen immerhin alle angetretenen Profile das Prädikat „empfehlenswert“ verliehen. Dies ist umso bemerkenswerter beim Blick auf die Preisspreizung der geprüften Kandidaten, die basierend auf einer Erhebung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) demnach von 362 bis 774 Euro je Satz reicht. Freilich wird dennoch ein Testsieger gekürt: Falkens „Azenis FK510“. Als „überraschend gut“ wird zudem das Abschneiden des Kumho-Modells „Ecsta PS71“ und des „zLine“ aus dem Hause Nokian beschrieben, die sich punktgleich einen gemeinsamen zweiten Rang sichern konnten. Zumal sie mit 450 Euro (Kumho) und etwa 500 Euro (Nokian) je Satz sogar noch günstiger als der Erstplatzierte waren. „Wer seinem Mittelklasse-Pkw ein sportliches Aussehen verleihen möchte, muss bei der Reifenwahl nicht zwangsläufig auf teure Reifen setzen“, lautet daher das GTÜ-/ACE-Fazit zu deren aktuellem Sommerreifentest. cm