Selbst wenn erste vorsichtige politische Entscheidungen eine langsame Rückkehr zur Normalität möglich erscheinen lassen, werde die Corona-Krise sicherlich auch den Reifenfachhandel noch einige Zeit beschäftigen, ist man beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) überzeugt. Trotz der schwierigen Gesamtsituation, die sich aus der Sicht von BRV-Geschäftsführer Michael Schwämmlein nicht zuletzt in den jüngsten Zahlen zur Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft widerspiegelt, kann dem Reifenfachhandel seinen Worten zufolge aber „sicherlich bescheinigt werden, sich im Markt beachtlich geschlagen zu haben, im Vergleich zu den anderen Vertriebskanälen“. Einerseits werde sich zwar die Umrüstsaison wohl die Länge ziehen und sei zudem mit einer rückläufigen Entwicklung der Fahrleistung sowie einhergehend damit perspektivisch auch mit einem reduzierten Reifenersatzbedarf 2020/2021 zu rechnen. „Trotzdem werden die meisten umrüstwilligen Kunden – vor allem auch Einlagerungskunden – früher oder später auf dem Hof stehen. Somit ist zumindest ein gewisser Nachholeffekt zu erwarten, der in vielen anderen Handwerksbranchen nicht gegeben sein dürfte“, sieht der BRV-Geschäftsführer andererseits aber nicht völlig schwarz bei alldem. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/04/Schwämmlein-Michael.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-04-23 12:08:412020-04-23 14:12:42Lage im Reifenhandel schwierig, aber nicht hoffnungslos
Der Radiosender MDR Jump hat sich unlängst in einem kurzen Sendebeitrag dem Thema runderneuerter (Pkw-)Reifen gewidmet. Tenor des einminütigen sogenannten „Quicktipps“: Mit den wieder aufbereiteten Reifen, bei deren Produktion Ressourcen eingespart werden, könnten Autofahrer sicher unterwegs sein und bei der Anschaffung bis zu 50 Prozent gegenüber Neureifen sparen – allerdings seien sie nicht ganz so lange haltbar. Sollte da an Letzterem tatsächlich etwas dran sein? Schließlich ist zumindest im Segment Lkw-Reifen vonseiten vieler, wenn nicht sogar aller namhaften Hersteller/Anbieter in der Regel die Rede davon, dass Runderneuerte die gleichen Leistungen bieten wie Neureifen. christian.marx@reifenpresse.de
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Angesichts der derzeitigen, durch die Corona-Epedemie bedingten Kontaktbeschränkungen kann der stationäre Reifen- und Felgenhandel – wenn überhaupt – nur bedingt seinem Tagesgeschäft nachkommen. Vor diesem Hintergrund hat man im Hause der BMF Media Information Technology GmbH darüber nachgedacht, ob und wie man der Branche in dieser Situation helfen bzw. sie stärken könnte – zumal ein Onlineverkauf ja problemlos möglich ist. Insofern hat das IT-Unternehmen innerhalb von wenigen Tagen mit dem sogenannten „ProShop“ eine Lösung geschaffen, mit der binnen 14 Werktagen Händlern ein komplettes Shopsystem inklusive Konfigurator zur Verfügung gestellt werden können soll. „Mit dieser Lösung können stationäre Händler künftig ihre Produkte online vertreiben und bequem zu ihren Kunden schicken“, sagt Heiko Foltys, der zusammen mit Stephan Schulze die BMF-Geschäfte führt. cm
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Die Plattform Check24 kann nicht nur Reifenpreise vergleichen, sondern präsentiert auf Basis aller über das Portal verkauften Pkw-Reifen nun auch eine Auswertung für die Jahre 2016 bis 2020, wie sich die Nachfrage dabei in Sachen der Dimensionen entwickelt hat. Grob zusammengefasst ist festgestellt worden, dass immer größere und breitere Reifen gefragt sind. Der durchschnittlich vom Verbraucher gekaufte Reifen soll aktuell gut vier Prozent größer sein als noch 2016. Im Zuge dessen habe er sich gleichzeitig noch verbreitert, heißt es: um ebenfalls vier Prozent. Bei alldem gelte das Ganze sowohl für Winter- als auch für Sommerreifen, wobei Letztere noch gut einen Zoll größer ausfallen als Erstere und Verbraucher, die auf Ganzjahresreifen setzen, der Analyse zufolge die kleinste Bereifung wählen. Zudem wurden bei der Untersuchung regionale Unterschiede festgestellt: Tendenziell würden im Süden Deutschlands größere Reifen gefahren als im Norden, heißt es. cm
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„Der Markt für Zweiräder boomt“, freut man sich bei dem Großhändler Reifen Göggel aus Gammertingen auf den Start in die diesjährige Motorradsaison. Angesichts in den vergangenen Jahren teils stark gestiegener Neuzulassungszahlen in diesem Marktsegment und eines im Zuge dessen auf rund 4,5 Millionen Krafträder gestiegenen Bestandes spürt das Unternehmen eigenen Worten zufolge ein anhaltendes Wachstum […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/03/Reifen-Göggel-Motorradreifenauslieferung.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-03-18 10:05:262020-03-18 10:05:26Reifen Göggel gut gerüstet für den Start in die Motorradsaison
Wie immer rund um die Zeiten, in denen ein saisonaler Reifenwechsel ansteht, legt das Preisvergleichsportal Check24 Autofahrern einmal mehr einen Anbietervergleich ans Herz vor einem etwaig anstehenden Kauf. Zumal sich so die Anschaffungskosten für neue Gummirundlinge reduzieren ließen. Teilweise sei eine Ersparnis von mehr als der Hälfte bzw. über 300 Euro pro Reifensatz möglich, wie […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/03/Check24-Preisvergleich-Sommer-und-Ganzjahresreifen-2020.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-03-12 14:54:042020-03-12 14:54:04Preisvergleich soll Kosten für Sommer-/Ganzjahresreifen teils mehr als halbieren können
Mit Blick auf Pkw-Reifentests gelten zwei Dinge eigentlich als mehr oder weniger gesetzt. Wenn es erstens darum geht, welche Marken ganz vorne mit dabei sind, dann fehlt dabei der Name Continental nur äußerst selten. Ist zweitens ein Michelin-Reifen im jeweiligen Testfeld mit dabei, dann ist er in der Regel derjenige, für dessen Anschaffung Verbraucher am tiefsten in die Tasche greifen müssen. Wertet man die letztjährigen Produktvergleiche aller großen Automobilzeitschriften dahingehend aus, dann bestätigt sich Beides einmal mehr. Conti hatte in Sachen der von seinen Sommer- , Ganzjahres- und Winterreifen gezeigten Leistungen wie im Jahr davor in Summe auch 2019 wieder die Nase vorn. Genauso hat sich Michelin wie 2018 weiterhin als Preisführer bei Pkw-Reifen bestätigt und seinen Vorsprung gegenüber den Marken der Konkurrenz sogar noch ausbauen können um im Mittel gut drei Prozentpunkte. Oder andersherum: Die Wettbewerber haben hinsichtlich ihrer Preispositionierung gegenüber der französischen Marke gut drei Prozent eingebüßt. Allerdings konnten drei ihre Stellung entgegen dem allgemeinen Trend verbessern: Toyo leicht sowie Kumho und Yokohama etwas stärker. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/03/Preis-Leistungs-Verhältnis-Pkw-Reifen-2018-2019.jpg7501000Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-03-09 12:13:332023-03-29 14:27:03Preisstellung Pkw-Reifen – Drei machen gegen den Trend Boden gut
Nach der Vorausscheidung wie immer über die kürzestes Bremswege im Nassen und Trockenen präsentiert AutoBild nun das Endergebnis seines diesjährigen Sommerreifentests. Von den 20 Modellen im Finale kommen immerhin sieben mit der Bestbewertung als „vorbildlich“ ins Ziel, wobei es innerhalb dieses Septetts freilich noch eine feinere Abstufung gibt mit Contis „PremiumContact 6“ sowie Goodyears „Eagle F1 Asymmetric 5“ jeweils auf Platz eins liegend bzw. als gemeinsame Testsieger. Weitere drei Reifen hat AutoBild für „gut“ befunden, sechs bekommen das Prädikat „befriedigend“ und vier müssen mit dem Urteil „bedingt empfehlenswert“ vorliebnehmen. christian.marx@reifenpresse.de
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Der koreanische Reifenhersteller Nexen Tire hat seine neue Sommerpreisliste 1/2020 veröffentlicht. Die aktuelle KB-Liste soll den Partnern des Unternehmens einen Überblick über dessen aktuelle Produktpalette an Sommerprofilen für Pkw, SUVs/4×4-Fahrzeuge und Vans geben inklusive des verfügbaren Dimensionsspektrums und eben der Preise. Interessenten können sie ab sofort herunterladen unter www.nexentire-b2b.com oder per E-Mail an die Adresse […]
Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hat seine vorläufige Bilanz präsentiert mit Blick auf das zurückliegende Jahr und dabei ein vierprozentiges Umsatzplus auf alles in allem 186,1 Milliarden Euro berichtet, wobei die Umsatzrendite allerdings bei 1,3 Prozent im vorläufigen Durchschnitt stagniert sei. Während im Geschäft mit neuen und gebrauchten Pkw und Lkw Umsatzzuwächse nicht zuletzt auch aufgrund gestiegener Fahrzeugpreise verzeichnet wurden, hat das Servicegeschäft des Kfz-Gewerbes deutlich Federn lassen müssen. Denn die 2019 damit erlösten 30,0 Milliarden Euro entsprechen einem Minus von 10,5 gegenüber dem Jahr zuvor. „Die Gründe dafür liegen in einer seit Jahren rückläufigen Reparaturhäufigkeit und einer im vergangenen Jahr niedrigeren Wartungshäufigkeit. Außerdem ist die durchschnittliche Schadensumme bei den in 2019 angefallenen Unfallschäden laut dem DAT-Report 2020 gegenüber dem Jahr 2018 deutlich gesunken“, so der ZDK. cm
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