Lars Fahrenbach ist seit mehr als 30 Jahren für den Continental-Konzern tätig und auf der Karriereleiter gut vorangekommen. Zuletzt als Geschäftsführer der Handelstochter Vergölst verantwortlich sowie für die ContiTrade-Gesellschaften in Österreich, der Schweiz und Belgien. In einer schmucklosen Pressemitteilung heißt es nun, Fahrenbach werde sich „neuen Herausforderungen außerhalb des Konzerns widmen“. So weit, so gut […]
Dass die Leser der NEUE REIFENZEITUNG mehrheitlich davon überzeugt sind, dass der Onlineanteil am deutschen Reifenersatzgeschäft mit dem Endverbraucher in Zukunft wohl weiter wachsen wird, hatten wir mit Blick auf die Ergebnisse einer von uns durchgeführten Umfrage bereits berichtet. Doch bezüglich dessen, wie stark der Marktanteil des Internetreifenhandels in den nächsten fünf Jahren zulegen wird, ist das Meinungsbild dann nicht mehr ganz so eindeutig. Zwar geht gemäß aktuellem Zwischenstand bei der Befragung gut ein Drittel davon aus, der Marktanteil des Onlinereifenvertriebs in Richtung Verbraucher werde von heute knapp zehn Prozent bis zum Jahr 2025 auf einen Wert irgendwo zwischen zwölf und 15 Prozent zulegen. Gleichzeitig erwartet jedoch ein knappes Drittel einen 15- bis 20-prozentigen Anteil, während das verbleibende Drittel sogar mehr als 20 Prozent prognostiziert. Anlässlich unserer beiden jüngsten Umfragen in Sachen Onlinereifengeschäft hat übrigens so mancher seine eigenen Ansichten bzw. Erfahrungen zu alldem zu Protokoll gegeben sowie dazu, warum der Internethandel mit Reifen weiter wachsen könnte oder eben nicht: Das soll an dieser Stelle nicht vorenthalten werden. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/12/Onlinehandel-–-Umfrage-zum-Sell-out-Marktanteil-2025-Dezember-2020.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-12-01 13:28:012020-12-01 13:29:52Warum das Onlinereifengeschäft wächst oder auch nicht
Welche Unternehmen Kunden eine angemessene Leistung für ihr Geld bieten, hat die Zeitschrift Focus Money im Rahmen seines „Deutschlandtests“ auch dieses Jahr wieder untersucht. Verwendet dafür wurde demnach die sogenannte Social-Listening-Methode. In einem ersten Schritt werden dabei sämtliche auf deutschen Domains im Internet gefundene frei zugängliche Texte, die relevante und vorab definierte Suchbegriffe enthalten, in eine Datenbank übertragen. Im zweiten Schritt erfolge dann die eigentliche Auswertung mithilfe künstlicher Intelligenz bzw. neuronaler Netze, wobei es darum geht, welche Marken erwähnt werden, ob das Thema Preis/Leistung besprochen wird und welche Tonalität die jeweiligen Textfragmente aufweisen. Die Bewertung all dessen erfolgt durch Zuordnung zu den Kategorien positiv, neutral oder negativ (durchgeführt von Beck et al. Services, München), wobei aktuell letztlich gut 67 Millionen Nennungen zu rund 23.000 Marken/Unternehmen im Zeitraum vom 1. Juli 2019 bis zum 31. Mai 2020 eingeflossen sein sollen. Unter den vielen verschiedenen Branchen, auf die ein Blick geworfen wurde, sind auch Reifenhersteller und Reifenhändler (stationär und online) sowie Autowerkstätten. christian.marx@reifenpresse.de
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Dass runderneuerte Pkw-Reifen selbst aufseiten des Fachhandels nicht gerade Everybody’s Darling sind, zeigt das jüngste sogenannte Branchenbarometer des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV). Reifenvermarkter bieten sie vor allem aufgrund ganz augenscheinlich bestehender Qualitätsbedenken ihren Kunden überwiegend gar nicht erst an. Ein insofern unterschwellig offenbar vorhandenes Negativimage wird durch die Ergebnisse einiger Reifentests der vergangenen Wochen und Monate etwa von der Schweizer Autoillustrierten oder auch der Autozeitung nicht gerade aufpoliert. Zumal letzteres Blatt mit Blick auf runderneuerte Pkw-Reifen sogar von einer von ihnen potenziell ausgehenden Gefahr spricht. christian.marx@reifenpresse.de
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„Einer geht noch“ hat man sich bei der AutoBild-Gruppe in Sachen Reifentests gedacht. Deshalb wird in der ab diesem Freitag am Kiosk erhältlichen Ausgabe 12/2020 von AutoBild Allrad über die Ergebnisse eines Produktvergleiches von elf Allwetterprofilen der Dimension 215/60 R16 zu lesen sein. „Es ist schon erstaunlich, was heutige Ganzjahresreifen leisten. Früher ein halbherziger Kompromiss, ziehen sie heute mit reinen Winter- oder Sommerspezialisten fast gleich“, so das Fazit der Tester Henning Klipp, Dierk Möller und Martin Braun mit Blick auf die von den Probanden gezeigten Leistungen. „Fast“ gelte dabei in erster Linie für die beiden Besten in dem Test, die sich den Sieg teilen. Eher weniger bis gar dürfte diese Aussage auf das Schlusslicht des Vergleiches zutreffen, das mit „nicht empfehlenswert“ beurteilt wurde. Unabhängig davon rät AutoBild Allrad ohnehin all denjenigen weiterhin zu einem saisonalen Wechsel zwischen Sommer- und Winterbereifung, die zu jeder Jahreszeit „das technisch machbare Optimum“ haben wollen. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/11/AutoBild-Allrad-Ganzjahresreifentest-2020.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-11-05 13:00:412020-11-05 14:10:31Noch ein Test: Ganzjahresreifen weiter ein Kompromiss, aber kein halbherziger mehr
Aktuell bewirbt die Werkstattkette ATU eine bis zum 9. November befristete Aktion. Bis dahin sollen Kunden beim Kauf von Pkw-Reifen mit Montage bezüglich Letzterem in den Genuss von einem „Sensationspreis“ kommen, so das Versprechen. Gemeint damit ist, dass beim Erwerb von Winter- und Ganzjahresreifen, die ATU im Sortiment führt, für die Reifenmontage inklusive Auswuchten, Ventile […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/10/ATU-Werkstatt.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-10-29 11:55:352020-10-29 11:55:35Derzeit „Sensationspreis“ für die ATU-Reifenmontage
Wer als Sieger aus dem diesjährigen Autozeitung-Winterreifentest hervorgegangen ist, hatte das Blatt schon vor 14 Tagen durchblicken lassen – genauso wie den weiteren Zieleinlauf der hinter ihm noch folgenden 13 Kandidaten. Doch mit Details dazu, mit welche Leistungen genau die Profile in den üblichen drei Prüfkategorien auf Schnee, bei Nässe und auf trockener Fahrbahn denn nun glänzen können oder eben auch nicht, hatte man sich bei der Vorabonlineveröffentlichung dazu zunächst eher noch zurückgehalten. Zwischenzeitlich liegen nun aber die Ergebnisse vor, wobei mit Blick auf sie von „extremen Unterschieden“ die Rede ist. Der Erste und der Letzte im aktuellen Produktvergleich liegen in der Gesamtwertung schließlich nicht weniger als 43 Prozentpunkte auseinander. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/10/Autozeitung-Winterreifentest-2020-neu.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-10-28 10:45:382020-10-28 10:53:09Wer top und wer ein Flop ist im Autozeitung-Winterreifentest – und warum
Dass Verbraucher beim Kauf neuer Reifen überwiegend auf den Rat ihres Händlers vertrauen, dürfte innerhalb der Branche hinlänglich bekannt sein. Gleiches gilt genauso für den Einfluss, den Erfolge bei Reifentests auf die Nachfrage zuvorderst platzierter Profile haben. Wobei gerade Letzteres den von Ersterem ausgehenden Effekt unter Umständen noch verstärken kann, wenn Reifenvermarkter ihren Kunden ein entsprechend siegreiches Modell noch mehr als sonst ans Herz legen. Zumal sich für besonders gut bewertete Reifen meist ein höherer Preis erzielen lassen dürfte als für solche, der in den jeweiligen Rankings „unter ferner liefen“ geführt werden. Als ein Beispiel dafür, dass der Marktmechanismus von Angebot und Nachfrage ganz gut zu funktionieren scheint, könnte man mit Blick auf das derzeit aktuelle Thema Winterreifen Bridgestones bei den Tests in diesem Herbst überaus erfolgreiches Profil „Blizzak LM005“ heranziehen. Dazu genügt ein Blick auf die Preisentwicklung für diesen Reifen in Relation etwa zu dem „WinterContact TS 860“ aus dem Hause des in den Vorjahren bei Tests in der Regel den Ton angebenden deutschen Herstellers Continental. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/10/Idealo-Preisentwicklung-Bridgestone-Blizzak-LM005-und-Continental-WinterContact-TS-860.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-10-20 14:34:032020-10-20 14:34:03Angebot und Nachfrage – „LM005“-Preis wohl dank Testsiegen auf „TS-860“-Niveau
Zufriedenheit, Vertrauen und ein guter Service zählen für Kunden zu den wichtigsten Kriterien bei der Wahl einer Autowerkstatt, so der TÜV Rheinland. Vor diesem Hintergrund hat die Prüforganisation dieses Jahr wieder ihren Werkstattmonitor durchgeführt und dafür im Frühjahr in einer standardisierten Onlineerhebung mehr als 2.500 private Autofahrer ab 18 Jahren zu ihren Erfahrungen mit Werkstätten im Zeitraum zwischen Juni 2019 und April 2020 befragt. Dabei wurde nach Marken-/Vertragswerkstätten bzw. sogenannten Autohäusern auf einen sowie freien Betrieben und Werkstattketten auf der anderen Seite unterschieden. Insgesamt ist dabei letztlich eine sehr hohe Zufriedenheit der Befragten mit der eigenen Werkstatt festgestellt worden. „Sehr zufrieden“ respektive „zufrieden“ sollen sich immerhin 95,6 Prozent von ihnen gezeigt haben im Vergleich zu den ebenfalls schon recht positiven Werten der Vorjahre, wo sich 92,8 Prozent (2019) und 93,7 Prozent (2018) in diesem Sinne äußerten. Am zufriedensten hätten sich aktuell die Kunden von freien Werkstätten gezeigt gefolgt von denen von Marken- oder Vertragswerkstätten und Werkstattketten. „Das bedeutet aus unserer Sicht aber nicht, dass die Werkstätten beim Service die Hände in den Schoß legen dürfen“, sagt der frühere Euromaster-Geschäftsführer Dr. Matthias Schubert, der heute beim TÜV Rheinland Executive Vice President Mobilität ist. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/10/TUeV-Rheinland-Werkstattmonitor-2020.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-10-20 10:19:112020-10-20 10:19:11Hohe Zufriedenheit deutscher Autofahrer mit ihrer Werkstatt
Unter Berufung auf Schätzungen von Branchenexperten spricht die Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V. (KÜS) von einem weiter zunehmenden und mittlerweile mehr als 20 Prozent ausmachenden Anteil, der bei Neukauf von Reifen im Fach- und Onlinehandel auf solche für einen ganzjährigen Einsatz entfällt. „Auch Billiganbieter aus Fernost haben diesen wachsenden Markt für sich entdeckt“, wird insofern begründet, warum man sich mit einem aktuellen Test den Qualitäten solcher Profile gewidmet hat. In der Größe 205/55 R16 hat die KÜS sechs Ganzjahresreifen aus asiatischer Produktion montiert auf zwei serienmäßigen und identischen VW Golf gegen einen europäischen Markenreifen – Goodyears „Vector 4Seasons Gen-3“ – antreten lassen. Auf der ans Goodyear-Werk Wittlich angrenzenden Reifenteststrecke ging es dabei allerdings lediglich um die Nässeeigenschaften der Kandidaten in den Disziplinen Bremsweg, Queraquaplaning sowie Handling. Zwar klängen ihre Namen vielversprechend, jedoch hätten die von den „Billigreifen“ an den Tag gelegten Eigenschaften für Ernüchterung gesorgt, heißt es. Letztlich spricht die Prüf-/Sachverständigenorganisation von „erschreckenden Ergebnissen“ mit Blick auf die von den Reifen der Marken Apollo („Alnac 4G“), Berlin Tires („All Season 1“), Blacklion („4Seasons Eco BL54“), Imperial („All Season Driver“), Ovation („VI-782 AS“) und Superia („Ecoblue“) gezeigten Leistungen. „Die Testergebnisse zeigen, Ganzjahresbilligreifen können in kritischen Situationen teilweise lebensgefährlich sein. Wer beim Reifenkauf nur auf den Preis schaut, spart am falschen Fleck“, so das KÜS-Fazit des Ganzen. cm
Die KÜS hat auf der an dessen Produktionswerk in Wittlich angrenzenden Teststrecke die Nässeeigenschaften von sechs Ganzjahresreifen aus Asien in Sachen Bremsweg, Queraquaplaning sowie Handling überprüft mit dem „Vector 4Seasons Gen-3“ des Herstellers als Referenz (Quelle: KÜS)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/10/KUeS-Test-von-Ganzjahresreifen-aus-Asien-Chart.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-10-15 14:18:332020-10-15 14:18:33Erschreckendes bis hin zur Lebensgefahr beim KÜS-Test von Ganzjahresreifen aus Asien