Superior Industries International hat jetzt sein Finanzergebnis für das Jahr 2023 veröffentlicht. Hiernach ist der Nettoumsatz im Vergleich zu 2022 um 16 Prozent auf nicht ganz 1,4 Milliarden Dollar gesunken. Und auch beim Gewinn mussten Abstriche gemacht werden. Die Finanzergebnisse seien in erster Linie auf niedrigere Aluminiumpreise und damit eine geringere Weitergabe der Aluminiumkosten an die OEM-Kunden, einen geringeren Absatz aber auch auf die Abwicklung der Superior Industries Production Germany GmbH zurückzuführen. Und damit das Ergebnis des Räderherstellers wieder glänzen kann, sollen die bisher in Werdohl produzierten Räder in dem polnischen Werk in Stalowa Wola gefertigt werden. In Werdohl läuft die Produktion derweil weiter. So jedenfalls bestätigt es die IG Metall Märkischer Kreis und auch der Insolvenzverwalter Jens Lieser. Von hier aus ist auch zu hören, dass es Investoren gibt, die an dem Räderwerk im Sauerland interessiert sind. „Wir führen derzeit ein aussichtsreiches Gespräch mit einem Interessenten. In den Prozess ist auch der Hauptkunde des Werkes mit einbezogen.“ Aber nicht nur die Produktion ist betroffen.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/01/Alutec.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristine Schönfeld2024-01-17 12:37:462024-01-17 09:21:19Superior Industries: Insolvenzverwalter rechnet nicht mit Entscheidung vor Ende Februar
Im Hinblick auf die Nachhaltigkeitsziele des Konzerns hat die Continental AG bzw. deren Unternehmensbereich ContiTech weitere konkrete Schritte unternommen, um die eigenen Produktionsstätten entsprechend zu transformieren. So ist auf dem Gelände der ContiTech-Fabrik in Timișoara (Rumänien) unlängst eine neue Fotovoltaikanlage installiert worden und sollen noch weitere Projekte dieser Art an weiteren Standorten weltweit der Sparte folgen. Abgesehen von der 930 MWh emissionsfreien Strom liefernden Anlage in Timișoara, wo das Unternehmen Schläuche und Riemen produziert, haben demnach die Standorte in Subotica (Serbien), Szeged (Ungarn), Wagrowiec (Polen), Weißbach (Deutschland), Changzhou (China), Kalyani (Indien) und Chihuahua (Mexiko) bereits eigene Fotovoltaikprojekte genehmigt und werden ihre jeweiligen Anlagen in den kommenden Monaten installieren. ContiTech erwartet über sie eine jährliche Stromerzeugung von 5.900 MWh, was demzufolge dem Stromverbrauch von 2.950 Haushalten in Deutschland entspreche.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/01/Conti-Fotovoltaikanlagen-fuer-ContiTech-Standorte.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-01-17 11:11:562024-01-17 11:11:56Konzern will nachhaltiger werden über diverse ContiTech-Fotovoltaikprojekte
Was Michelin als „eine schwierige, aber unumgängliche Entscheidung“ beschreibt, ist letztlich das, was nach einer Verlautbarung des Reifenherstellers vor einigen Wochen und vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) geräußerte Einschätzung zum Reifenproduktionsland Deutschland zu befürchten war: Das Unternehmen will bis Ende 2025 seine Standorte hierzulande restrukturieren, was seinen Worten zufolge der schrittweisen Einstellung der Produktion an seinen Standorten in Karlsruhe und Trier sowie der Lkw-Neureifen- und Halbfabrikatfertigung in Homburg gleichkommt. Mehr als 1.400 Mitarbeiter sollen davon betroffen sein. Dazu kommen noch einmal gut 100 Beschäftigte in Michelins Kundenkontaktzentrum für Deutschland, Österreich und die Schweiz, das bis Ende 2025 von Karlsruhe nach Polen verlagert werden soll.
Die Michelin-Gruppe will in Homburg (Foto) seine Lkw-Reifenrunderneuerung beibehalten sowie seine Pkw-Reifenfertigung in Bad Kreuznach – die Produktion an seinen Standorten in Karlsruhe und Trier sowie die Lkw-Neureifen- und Halbfabrikatfertigung in Homburg sollen jedoch bis Ende 2025 schrittweise eingestellt werden: Danach wird man hierzulande noch knapp 2.800 Mitarbeiter in der Industrie, Logistik, Vertrieb, Marketing und Verwaltung beschäftigen, während es aktuell noch gut 1.500 mehr sind (Bild: Michelin)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/10/Goodyear-Debica_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2023-10-05 17:43:012023-10-05 14:44:43Hohe Kosten durch Feuer bei Goodyear in Dębica – Erstattungen
Die Colmec Group, einer der größten Runderneuerer Europas, soll einen neuen Eigentümer bekommen. Wie dazu das schwedische Unternehmen erklärt, habe sich die Eigentümerfamilie um Peter Eckerström mit dem aus Norwegen stammenden und auf KMU-Investitionen in nordischen Märkten spezialisierten Private-Equity-Unternehmen Norvestor auf den Kauf einer Mehrheitsbeteiligung an Colmec geeinigt.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/06/Colmec-Eckerstroem_tb.jpg601800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2023-06-21 10:11:442023-06-20 13:14:30Runderneuerer Colmec Group aus Schweden erhält neuen Eigentümer
Die Michelin North America Inc. ruft bestimmte Größen seines Ganzjahresprofils „Agilis CrossClimate“ zurück. Betroffen davon sind Reifen der Dimensionen 185/60 R15C, 195/75 R16C, 205/65 R15C, 205/75 R16C, 225/75 R16C und 235/65 R16C, sofern sie im Zeitraum zwischen der ersten Kalenderwoche 2017 und der 14. Kalenderwoche 2023 in dem auf Llkw-Reifen spezialisierten Michelin-Werk Cholet oder in […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/04/NHTSA-Michelin-Agilis-Cross-Climate-Rueckruf.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-04-20 13:16:392023-04-20 13:16:39Rückruf einer guten halben Million C-Decken von Michelins „Agilis CrossClimate“
Das Chemieunternehmen Synthos mit Hauptsitz im gut 60 Kilometer westlich von Krakau gelegenen polnischen Oświęcim produziert und liefert synthetische Kautschuke, Styrolkunststoffe, Pflanzenschutzmittel sowie Dispersionen und Latex an Kunden in aller Welt. Dazu gehört auch die Reifenindustrie und ist der Anbieter als deren Zulieferer unter anderem beispielsweise 2021 von Pirelli geehrt worden für seine diesbezüglichen Leistungen. Wie Synthos, wo man sich als „führend in der Synthesekautschuktechnologie“ bezeichnet, mitgeteilt hat, will man die Produktion für Emulsions-Styrol-Butadien-Kautschuk (ESBR) am firmeneigenen Standort in Kralupy (Tschechische Republik) demnächst einstellen. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/03/Marchisio-Matteo.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-03-14 10:59:322023-03-14 10:59:32Aus für die ESBR-Produktion am Synthos-Standort Kralupy
Die VMI Group hat in ihrer Fertigungsstätte im polnischen Leszno drei neue Produktions- und Montagehallen eröffnet, wodurch sich die gesamte Hallenfläche für die Herstellung von Maschinen auf rund 30.000 m2 erhöht. Obwohl die neuen Hallen nicht ausschließlich für die Herstellung von Reifenmaschinen und -anlagen bestimmt seien, wie es dazu in einer Mitteilung heißt, werde VMI […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/02/VMI-Group-Polen_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2023-02-22 08:57:112023-02-22 09:06:23VMI Group erweitert ihre Fertigungsstätte in Polen
Den Namen „M40“ trägt der neue zentrale Logistikhub für alle Distributionszentren des Onlineteilehändlers Autodoc, den das Unternehmen in Stettin (Polen) eröffnet hat. Die zusätzlichen Lagerkapazitäten ermöglichten eine Erweiterung des Sortimentes sowie ein schnelleres Auffüllen der Bestände, hebt der Anbieter als Vorteil hervor. Zwecks Warennachschub werden am neuen Standort demnach rund 200.000 Produkte und bis zu 15 Millionen Artikelnummern der Eigenmarken Ridex und Stark gelagert sowie von dort aus je nach Bedarf auf andere Distributionszentren des Unternehmens verteilt, von wo aus sie dann an Kunden in ganz Europa verschickt werden. Bis zu 400.000 Artikel sollen täglich in dem neuen Logistikhub kommissioniert und auf andere Lager verteilt werden. „Durch die Inbetriebnahme von ‚M40‘ haben wir Platz für weiteres Wachstum geschaffen, Flexibilität gewonnen und unser Eigenmarkensortiment massiv erweitert. Die schnellere Verfügbarkeit unserer Produkte ermöglicht es uns zudem, ein höheres Serviceniveau für unsere Kundinnen und Kunden sicherzustellen“, erklärt Sven Herrmann, Senior Vice President Supply Chain Management bei Autodoc. cm
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