Dass Michelin auch seine Lkw-Reifenproduktion im polnischen Olsztyn schließen will, dies aber ohne den Abbau der entsprechenden 430 Arbeitsplätze plant, da gleichzeitig die Pkw-/LLkw-Reifenproduktion vor Ort ausgebaut werden soll, hatten wir kürzlich berichtet. Nun hat Michelin Polska dazu erstmals auch eine Zahl zum geplanten Investitionsvolumen veröffentlicht. Wie dazu Michelin-Sprecher Piotr Staszałek laut der Zeitung Gazeta […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/05/Michelin-Olsztyn_tb.jpg667890Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2024-05-07 10:32:112024-05-07 10:32:11Michelin investiert rund 230 Millionen Euro im polnischen Olsztyn
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/04/Michelin-Olsztyn_tb.jpg667890Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2024-04-17 09:45:222024-04-17 11:42:15Michelin will nun auch Lkw-Reifenwerk in Polen schließen
Leadec hat seit August 2022 die Rad- und Reifenmontage für das MAN-Lkw-Werk im polnischen Niepołomice übernommen. Vor Kurzem wurde hier das 500.000. Rad montiert.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/04/Leadec-MAN-Web.jpg454600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2024-04-12 10:29:502024-04-11 12:40:17Leadec hat das bereits 500.000 Räder für MAN in Polen montiert
Laut dem Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) hat sich die Stimmung der deutschen Automobilindustrie gegenüber dem Jahresanfang mittlerweile wieder etwas aufgehellt. Dies wird festgemacht an dem von ihm regelmäßig erhobenen Geschäftsklimaindex für die Branche: Denn der entsprechende Indikator soll im März auf saisonbereinigt korrigierte minus 5,8 Punkte gestiegen sein nach minus 9,9 Zählern einen Monat zuvor. Doch gemäß einer aktuellen Studie der Prüfungs- und Beratungsorganisation Ernst & Young (EY) zur Entwicklung der deutschen Automobilindustrie sind die Zukunftsaussichten für die Zulieferer bei alldem weit weniger rosig als für die Fahrzeughersteller.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/04/Autoproduktion.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-04-10 13:56:102024-04-10 13:56:10Autoindustrie zuversichtlicher – viele Zulieferer „mit dem Rücken zur Wand“
Pronar Wheels ist eine Abteilung von Pronar Sp. und stellt Räder für die Land- Kommunal-, Forst- und Baubranche her. Und das für Kunden aus aller Welt. Das Unternehmen hat derzeit über 450 Typen von verstellbaren und festen Rädern, die 10.000 mögliche Konfigurationen ergeben, im Programm. Es bietet Räder in Größen von sechs bis 54 Zoll im Durchmesser und von 4,25 bis 44 Zoll in der Breite.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/04/Pronar-Web.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2024-04-10 12:18:582024-04-10 12:03:53Pronar Wheels: Rund zwei Millionen Räder können in Polen gefertigt werden
Vor Kurzem erst haben Arbeitnehmervertreter die sogenannte „Kasseler Erklärung“ verabschiedet zum Erhalt der Reifenproduktion in Deutschland vor dem Hintergrund entsprechender Standortschließungspläne hierzulande seitens Goodyear und Michelin. Zumindest mit Blick auf letzteren der beiden Reifenhersteller scheinen die Argumente, die aus Sicht der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) gegen das Aus der zwei Konzernwerke in Karlsruhe und Trier sprechen, nicht verfangen zu haben. Auch das zuvor von IGBCE und Betriebsräten erarbeitete und schon im Februar dem Unternehmen präsentierte mehr als 100 Seiten starke Papier mit alternativen Konzepten zum Erhalt der Werke, hat demnach offenbar nichts gefruchtet. Denn nach Angaben der Gewerkschaft hat die Konzernleitung alle diese Vorschläge Anfang März ablehnt. „Das Unternehmen hat überzeugende und wirtschaftlich vernünftige Ideen abgelehnt. Michelin macht die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den deutschen Standorten zum Opfer einer reinen strategischen Entscheidung. Ich persönlich bin sehr enttäuscht“, so Matthias Hille, Konzernbetreuer der IGBCE.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Superior Industries International hat jetzt sein Finanzergebnis für das Jahr 2023 veröffentlicht. Hiernach ist der Nettoumsatz im Vergleich zu 2022 um 16 Prozent auf nicht ganz 1,4 Milliarden Dollar gesunken. Und auch beim Gewinn mussten Abstriche gemacht werden. Die Finanzergebnisse seien in erster Linie auf niedrigere Aluminiumpreise und damit eine geringere Weitergabe der Aluminiumkosten an die OEM-Kunden, einen geringeren Absatz aber auch auf die Abwicklung der Superior Industries Production Germany GmbH zurückzuführen. Und damit das Ergebnis des Räderherstellers wieder glänzen kann, sollen die bisher in Werdohl produzierten Räder in dem polnischen Werk in Stalowa Wola gefertigt werden. In Werdohl läuft die Produktion derweil weiter. So jedenfalls bestätigt es die IG Metall Märkischer Kreis und auch der Insolvenzverwalter Jens Lieser. Von hier aus ist auch zu hören, dass es Investoren gibt, die an dem Räderwerk im Sauerland interessiert sind. „Wir führen derzeit ein aussichtsreiches Gespräch mit einem Interessenten. In den Prozess ist auch der Hauptkunde des Werkes mit einbezogen.“ Aber nicht nur die Produktion ist betroffen.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/01/Alutec.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2024-01-17 12:37:462024-01-17 09:21:19Superior Industries: Insolvenzverwalter rechnet nicht mit Entscheidung vor Ende Februar
Im Hinblick auf die Nachhaltigkeitsziele des Konzerns hat die Continental AG bzw. deren Unternehmensbereich ContiTech weitere konkrete Schritte unternommen, um die eigenen Produktionsstätten entsprechend zu transformieren. So ist auf dem Gelände der ContiTech-Fabrik in Timișoara (Rumänien) unlängst eine neue Fotovoltaikanlage installiert worden und sollen noch weitere Projekte dieser Art an weiteren Standorten weltweit der Sparte folgen. Abgesehen von der 930 MWh emissionsfreien Strom liefernden Anlage in Timișoara, wo das Unternehmen Schläuche und Riemen produziert, haben demnach die Standorte in Subotica (Serbien), Szeged (Ungarn), Wagrowiec (Polen), Weißbach (Deutschland), Changzhou (China), Kalyani (Indien) und Chihuahua (Mexiko) bereits eigene Fotovoltaikprojekte genehmigt und werden ihre jeweiligen Anlagen in den kommenden Monaten installieren. ContiTech erwartet über sie eine jährliche Stromerzeugung von 5.900 MWh, was demzufolge dem Stromverbrauch von 2.950 Haushalten in Deutschland entspreche.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/01/Conti-Fotovoltaikanlagen-fuer-ContiTech-Standorte.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-01-17 11:11:562024-01-17 11:11:56Konzern will nachhaltiger werden über diverse ContiTech-Fotovoltaikprojekte
Was Michelin als „eine schwierige, aber unumgängliche Entscheidung“ beschreibt, ist letztlich das, was nach einer Verlautbarung des Reifenherstellers vor einigen Wochen und vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) geräußerte Einschätzung zum Reifenproduktionsland Deutschland zu befürchten war: Das Unternehmen will bis Ende 2025 seine Standorte hierzulande restrukturieren, was seinen Worten zufolge der schrittweisen Einstellung der Produktion an seinen Standorten in Karlsruhe und Trier sowie der Lkw-Neureifen- und Halbfabrikatfertigung in Homburg gleichkommt. Mehr als 1.400 Mitarbeiter sollen davon betroffen sein. Dazu kommen noch einmal gut 100 Beschäftigte in Michelins Kundenkontaktzentrum für Deutschland, Österreich und die Schweiz, das bis Ende 2025 von Karlsruhe nach Polen verlagert werden soll.
Die Michelin-Gruppe will in Homburg (Foto) seine Lkw-Reifenrunderneuerung beibehalten sowie seine Pkw-Reifenfertigung in Bad Kreuznach – die Produktion an seinen Standorten in Karlsruhe und Trier sowie die Lkw-Neureifen- und Halbfabrikatfertigung in Homburg sollen jedoch bis Ende 2025 schrittweise eingestellt werden: Danach wird man hierzulande noch knapp 2.800 Mitarbeiter in der Industrie, Logistik, Vertrieb, Marketing und Verwaltung beschäftigen, während es aktuell noch gut 1.500 mehr sind (Bild: Michelin)
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.