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Weniger Exporte: RuLa und BRW vollziehen erfolgreichen Kurswechsel

RuLa Wolter tb

Nachdem sich die RuLa und ihre Tochter, das Berliner Runderneuerungswerk (BRW), noch vor einigen Jahren intensiv um den Ausbau ihres Exports nach Osteuropa und Russland gekümmert haben, konzentriert man sich nun wieder schwerpunktmäßig auf den hiesigen Markt und damit auch um die Weiterentwicklung der Heißrunderneuerung und der logistischen Fähigkeiten hierzulande. Dazu wird vor allem am neuen Standort in Königs Wusterhausen Zernsdorf südlich von Berlin investiert. Gleichzeitig setzt das Unternehmen von Detlev Biermann aber auch weiter auf Osteuropa und hat in Polen erst kürzlich einen Kaltrunderneuerer von stattlicher Größe und moderner Ausstattung übernommen. Beides soll dem mittelständischen Runderneuerer, der zu den größten Deutschlands zählt, ‚wetterfest’ für den weiteren Strukturwandel in der Branche machen, wie die NEUE REIFENZEITUNG anlässlich eines Vor-Ort-Termins erfuhr.

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Kabat Group will mit Runderneuerung weiter wachsen

Kabat Interview tb

Als Marktführer zusätzliches Wachstum zu generieren, ist nie besonders einfach. Verwandte Geschäftsfelder hingegen, in denen man außerdem bereits einiges an Expertise vorweisen kann, bieten immer Potenzial. Zu dieser Überzeugung gelangten kürzlich auch die Brüder Andrzej und Tadeusz Kabat. Nachdem sie mit ihrer Kabat Group seit über einem Vierteljahrhundert zu einer festen Größe des europäischen Schlauchmarktes zählen und auch in der Herstellung von Gummimischungen und technischen Gummiartikeln einen Namen haben, begannen sie im vergangenen Jahr etwas völlig Neues: Sie starteten zunächst mit der Produktion von Landwirtschaftsreifen und wollen spätestens im kommenden Jahr auch Industriereifen einführen. Außerdem zählen die Kabat-Brüder seit der Übernahme einer ehemaligen Stomil-Produktion seit 2012 auch zu den größten Runderneuerern Polens – und wollen weiter wachsen.

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Mehr als 2.000 Aussteller zur IAA Nutzfahrzeuge erwartet

IAA Nutzfahrzeuge

Laut Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), werden dieses Jahr mit mehr als 2.000 fast so viele Aussteller wie im Rekordjahr 2008 bei der vom 25. September bis zum 2. Oktober (Presse-/Fachbesuchertage: 23./24. September) in Hannover stattfindenden IAA Nutzfahrzeuge vertreten sein. „Damit hat die diesjährige IAA schon jetzt die zweitstärkste Beteiligung seit Beginn der eigenständigen IAA Nutzfahrzeuge vor 22 Jahren“, so Wissmann. Als Beleg für den Erfolg der Nutzfahrzeugmesse, die 2014 unter dem Motto „Zukunft bewegen“ steht und bei der dementsprechend Dinge wie Effizienz bzw. Ressourcenschonung im Straßengüterverkehr Schwerpunkte bilden sollen, wertet er zudem die „absoluten Rekordzahlen bei den ausländischen Ausstellern“: Seinen Worten zufolge reisen diesmal rund 60 Prozent der in Hannover vertretenen Unternehmen aus dem Ausland an. Die größte Ausstellergruppe bilden demnach auch in diesem Jahr wieder die Lieferanten: Über 1.000 von ihnen werden bei der IAA Flagge zeigen. „Als IAA-Veranstalter freuen wir uns besonders, dass in nahezu allen Segmenten die Ausstellerzahlen nach oben zeigen“, so Wissmann unter Verweis darauf, dass es bei der Messe in Hannover nicht weniger als 300 Weltpremieren zu sehen geben wird. cm

Noch ein Delticom-Jubiläum: polnischer Webshop wird zehn

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Konnte der Internetreifenhändler Delticom vor Kurzem erst seinen 15. Geburtstag feiern, so begeht man dieses Jahr noch ein weiteres Jubiläum: Denn seit nunmehr zehn Jahren ist das Unternehmen unter der Adresse www.oponytanio.pl mit einem eigenen Webshop in Polen präsent. „In einem dynamischen Umfeld wie dem E-Commerce ändert sich viel in zehn Jahren. Aber oponytanio.pl war […]

„Krasse und harte Umstrukturierungen“ bei Tirendo?

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Tirendo Delticom Logos

Nach den jüngsten Veränderungen in Bezug auf die Geschäftsführung kommt bei der Tirendo Holding GmbH nun offenbar noch einiges mehr in Bewegung. Wie der NEUE REIFENZEITUNG von Arbeitnehmerseite zugetragen wurde, ist mit Unterstützung der Gewerkschaft Verdi die Gründung eines Betriebsrates geplant vor dem Hintergrund, dass bei den Beschäftigten große Unsicherheit mit Blick auf die Zukunft des seit knapp einem Jahr zur hannoverschen Delticom AG gehörenden Berliner Unternehmens besteht. Im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung soll seitens des neuen Managements beispielsweise von einer 18-Monats-Frist für das Erreichen der Rentabilität des Onlinereifenhändlers die Rede gewesen sein, wenn Tirendo eine Chance als eigenständige Firma haben wolle. Auch von einer etwaigen Verlagerung des Kundenservice ins Ausland sowie ersten Kündigungen bei Tirendo ist zu hören, wobei die dieser Fachzeitschrift zugetragene Zahl von gut 20 teilweise jedoch aufgelöste Zeitarbeitsverträge oder beendete Beschäftigungsverhältnisse etwa von Werksstudenten beinhalten soll. Markus Hoffmann-Achenbach, Verdi-Gewerkschaftssekretär im Fachbereich Handel, spricht dennoch von „krassen und harten Umstrukturierungen“ bis hin zu einer eventuellen Schließung Tirendos. Ob an alldem etwas dran ist, hat die NEUE REIFENZEITUNG bei Delticom nachgefragt – bis jetzt aber noch keine Antworten darauf erhalten. „Unser großes Problem ist, dass wir zu nichts eine konkrete Aussage seitens der Unternehmensführung bekommen“, beschreibt ein Mitarbeiter die derzeit herrschende Ungewissheit aufseiten der Belegschaft. christian.marx@reifenpresse.de

Höhere Lkw-Fahrleistungen im ersten Halbjahr

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BAG Mautstatistik

Im ersten Halbjahr 2014 sind die Lkw-Fahleistungen auf bundesdeutschen Straßen gestiegen. Diesen Schluss legt zumindest ein Blick auf die Mautstatistik des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) für entsprechende Fahrzeuge ab zwölf Tonnen zulässigem Gesamtgewicht nahe: Ihre Fahrleistung auf mautpflichtigen deutschen Straßen stieg demnach gegenüber demselben Zeitraum 2013 um 3,7 Prozent auf 13,9 Milliarden Kilometer. Soweit die […]

Heiko Zatocil vertritt Deutschland bei Michelins „Energise-the-Road“-Aktion

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Michelin Energy Drivers

Unter dem Namen „Energise the Road“ hat Michelin eine Aktion aufgelegt, bei der fünf Berufskraftfahrer aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Polen und Spanien bis zum 31. Oktober die Reifenmodelle der aktuellen „X-Line-Energy“-Familie des Herstellers im europäischen Fernverkehrsalltag erproben. Im Rahmen dessen sollen sie täglich ihre Erfahrungen bei Twitter und Instagram posten, um so die Nutzer dieser Plattformen an ihren Erlebnissen teilhaben zu lassen. Der deutsche „Energy Driver“ heißt Heiko Zatocil, der seit 15 Jahren für die Karlsruher Spedition Baam hinter dem Lenkrad sitzt. Er hat sich demnach für die Aktion beworben, weil er – wie er sagt – „Spaß am Lkw-Fahren habe und es nicht nur als Arbeit sehe, sondern auch als Hobby“. Michelin lädt Twitter- und Instagram-Nutzer ein, ihm bzw. den anderen Fahrern zu folgen bzw. einen „Energy Driver“ ihrer Wahl zu unterstützen. Zumal unter den Teilnehmern insgesamt 100 Geschenkgutscheine im Wert von 60 Euro verlost werden. Um teilzunehmen, müssen die User Tweets oder Instagram-Posts veröffentlichen, die den Hashtag des jeweiligen Fahrers enthalten. Der Hashtag für Heiko Zatocil ist #MICHELINXLINEDE. Auf Twitter ist er unter dem Benutzernamen @Hzatocil zu finden, auf Instagram unter @zatocil. An der Verlosung kann auch teilnehmen, wer sich auf der Website lkw.michelin.de registriert und angibt, welchen Fahrer er unterstützen möchte. Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen sind auf der Website lkw.michelin.de zu finden. cm

Michelins Lkw-Reifenwerk in Budapest vor dem Aus

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Vor dem Hintergrund des Negativtrends und der hohen Wettbewerbsintensität im europäischen Lkw-Reifenmarkt, der gemäß Unternehmensangaben aktuell immer noch 23 Prozent hinter seinem historischen Höchststand 2007 zurückbleibt, hat sich Michelin dazu entschlossen, die Lkw-Reifenproduktion in seinem ungarischen Werk in Budapest einzustellen. Grund dafür ist, dass im Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit der dortigen Fertigung eigentlich ein massives […]

Lkw-Fahrer als Tester für Michelin-Reifen gesucht

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Michelin Energise the Road

Zur Einführung seiner „X-Line-Energy“-Reifen in den Serien 80 und 65 startet Michelin in den sozialen Netzwerken die Aktion „Energise the Road“: In deren Rahmen können Trucker die Lkw-Reifen des französischen Herstellers für den ernverkehr selbst testen und ihren Branchenkollegen über verschiedene Plattformen im Web hinsichtlich ihrer damit gemachten Erfahrungen auf dem Laufenden halten. Mitmachen können angestellte oder selbstständige Fahrer aus Deutschland, Belgien, Frankreich, den Niederlanden, Polen und Spanien, die im Fernverkehr unterwegs und im Umgang mit sozialen Netzwerken vertraut sind bzw. solche nutzen. Bewerbungen potenzieller Teilnehmer an der Aktion nimmt Michelin bis zum 30. Mai online unter http://lkw.michelin.de entgegen – eine Jury wählt dann aus, wer mitmachen kann. Aus jedem Land soll ein „Energy Driver“ an den Start gehen. Bevor es mit den von Michelin gestellten Reifen auf Tour geht, besuchen die somit insgesamt sechs Lkw-Fahrer den Hauptsitz des Reifenherstellers im französischen Clermont-Ferrand, wo sie auf ihren Einsatz vorbereitet werden. Dort erhalten die „Energy Driver“ unter anderem ein Smartphone für die Aktion sowie natürlich Informationen zu Michelins „X-Line-Energy“-Reifen und zum Thema Kraftstoffsparen im Transportalltag. cm

Nicht lange Freude an gestohlenen Reifen

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In der Nacht zum 24. April sind aus einem Reifenlager in Dannenberg (Niedersachsen) gut 200 neue Pkw-Reifen verschiedener Größen und Hersteller gestohlen worden. Dazu hatten der oder die Täter nach Angaben der Polizeiinspektion Lüneburg eine Seitentür aufgebrochen und die Reifen dann abtransportiert. Zumindest einen Teil der Beute entdeckten noch am selben Tag dann offenbar Kollegen […]