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Zusammenarbeit zwischen Nokian und Fiege verlängert

Fiege Zusammenarbeit mit Nokian

Nokian Tyres hat seinen Vertrag mit dem Logistikdienstleister Fiege vorzeitig bis Ende 2019 verlängert. Der finnische Reifenhersteller, der in der Stadt Nokia in seinem Heimatland sowie im russischen Wsewoloschsk bis dato (ein drittes ist in den USA geplant) zwei eigene Werke betreibt, vertraut in Sachen Pkw-Reifenlogistik demnach bereits seit 2015 auf Fiege als Partner. „Wir […]

Premiumreifen überzeugen Europas Autofahrer, sagt Nokian

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Nokian Studie zu Premiumreifen

Eine von Nokian Tyres in Auftrag gegebene Studie soll ergeben haben, dass die meisten europäischen Autofahrer von den mit Premiumreifen verbundenen Vorteilen überzeugt sind. Selbst wenn nicht genau spezifiziert wird, was diese eigentlich ausmacht bzw. wie man sie denn definiert, so liefern der in diesem Zusammenhang erwähnte Bezug auf die Anschaffungskosten und der Vergleich mit „billigen Reifen“ doch einen Hinweis darauf, was der finnische Hersteller darunter versteht. Wie dem auch sei: Im Vergleich zu preisgünstigeren Modellen hat sich laut der von Ipsos dafür durchgeführten Befragung von 1.800 Autofahrern herausgestellt, dass sie Premium-, also wohl teurere Reifen beispielsweise für sparsamer, langlebiger und sicherer halten. „Ganz sicher sind die Reifen ein zentraler Faktor für die Fahrsicherheit und tragen zur allgemeinen Verkehrssicherheit bei“, sagt denn auch Matti Morri, Technical Customer Service Manager bei Nokian. Bei der Gelegenheit wird Autofahrern in Erinnerung gerufen, den korrekten Luftdruck regelmäßig zu überprüfen und „dass sich auch der beste Sommerreifen irgendwann abfährt“. Daher wird zudem eine regelmäßige Profiltiefenkontrolle empfohlen. „In den meisten europäischen Ländern beträgt die offizielle minimale Profiltiefe 1,6 Millimeter, doch Sommerreifen mit einer so niedrigen Profiltiefe bieten keinerlei Sicherheit mehr. Vielmehr steigen die Risiken bereits ab einer Reifenprofiltiefe von unter vier Millimetern deutlich an, besonders unter regnerischen Straßenbedingungen“, argumentiert das finnische Unternehmen diesbezüglich also anders als Michelin, aber mehr oder weniger genauso wie Continental. cm

Quartalszuwächse bei Superior hauptsächlich dank Uniwheels-Integration

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Superior Q2 2017

Die Superior Industries International Inc. hat für den Zeitraum April bis Juni Quartalszahlen vorgelegt, zu denen nach Abschluss der mehrheitlichen Übernahme des Räderherstellers erstmals auch die Uniwheels AG einen Beitrag geliefert hat. Selbst wenn es sich dabei mehr oder weniger lediglich um einen Monat seit Abschluss des Deals Ende Mai handelt, so verwundert angesichts dessen freilich nicht, dass für den entsprechenden Dreimonatszeitraum in Bezug auf Ab- und Umsatz sowie EBITDA deutliche Zuwächse im Vergleich zum Vorjahresquartal berichtet werden können. Ohne die Transaktion hätte man hier oder da stattdessen eher Rückgänge vermelden müssen. So spricht denn auch Don Stebbins, Präsident und Chief Executive Officer von Superior, mit Blick auf die aktuellen Quartalszahlen von einer leicht schwächeren Marktentwicklung in Nordamerika und einer „gewissen operativen Ineffizienz“, während man umgekehrt gleichzeitig vom Hochlaufen des neuen (Uniwheels-)Produktionsstandortes in Polen profitiert habe. „Wenn wir nach vorne blicken, sehen wir uns ungeachtet einigen Gegenwindes in Nordamerika in einer exzellenten Position, dank des sich durch die Transformation unseres Unternehmens bietenden Potenzials langfristig ein nachhaltiges Wachstum erzielen und bei der Profitabilität zulegen zu können“, sagt er. Vor diesem Hintergrund rechnet man bei Superior für das Gesamtjahr und selbstverständlich unter Einbeziehung von Uniwheels daher mit einem Umsatzvolumen irgendwo zwischen knapp unter und eben über 1,1 Milliarden US-Dollar. Die sollen mit 16,9 bis 17,2 Millionen verkauften Rädern eingefahren werden und dem Unternehmen ein EBITDA zwischen 135 und 145 Millionen Dollar bescheren. cm

Bezugsfrist der Kaufofferte für Uniwheels-Aktien abgelaufen

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Die Superior Industries International Inc. hat bekannt gegeben, dass die Bezugsfrist für die Offerte zum Kauf der ausstehenden Aktien der Uniwheels AG inzwischen abgelaufen ist. Bis zum Zeitpunkt des Ablaufes am 22. Mai sind dem Unternehmen demnach gut 11,4 Millionen Aktien gültig angedient worden. Dies entspreche rund 92,3 Prozent der Uniwheels-Stammaktien, die zu einem durchschnittlichen […]

Pronar-Landmaschinenfelgen erweitern Produktangebot bei ML Reifen

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ML Reifen Pronar Felgen für Landmaschinen

Seit Neuestem sind bei der ML Reifen GmbH aus Wallenhorst von dem polnischen Unternehmen Pronar hergestellte Felgen für Landmaschinen erhältlich. Produziert werden sie demnach mithilfe modernster, hoch präziser Fertigungsanlagen unter Verwendung hochwertiger Stähle. Umfangreiche Qualitätskontrollen und eine Zertifizierung gemäß ISO 9001-2009 sollen einen hohen Herstellungsstandard sicherstellen. Laut den Wallenhorstern bietet Pronar seinen Kunden eine nicht weniger als 300 Größen und 8.000 verschiedene technische Konfigurationen umfassende Produktpalette an. „Unser Kooperationspartner ETD [European Tyre Distributors, d. Red.] hat davon eine Auswahl an Felgen im Sortiment, die auch für die Ansprüche unserer Kunden ausgelegt ist. So können wir jederzeit schnell liefern“, erklärt ML-Reifen-Geschäftsführer Matthias Lüttschwager. Bei alldem zeigt er sich von der Qualität der Pronar-Felgen überzeugt. „Der Hersteller ist Mitglied im ETRTO und lässt seine Reifen nach EUWA-, TRA- und ETRTO-Standards prüfen“, so der Geschäftsführer unter Verweis nicht nur auf die Produktionstechnologie an sich, sondern auch den mehrstufigen Lackierprozess, der eine hohe Langlebigkeit und Korrosionsbeständigkeit sicherstelle. cm

Kostenlose dreijährige BMW-Garantie auf sternmarkierte Reifen

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BMW Reifengarantie für sternmarkierte Reifen

Beim Kauf von mit einem Stern auf der Seitenwand markierten Reifen, anhand der speziell für den Automobhersteller produzierte „original BMW- und Mini-Reifen“ erkennbar sind, gewährt BMW seinen Kunden neuerdings eine kostenlose dreijährige Garantie. Diese beinhaltet für die ersten zwölf Monate eine 100-prozentige Rückerstattung der Reifenkosten im Schadensfall. Im zweiten Jahr übernimmt die BMW Group dann 75 Prozent und im dritten Jahr die Hälfte. Das Ganze greift demnach bei allen Reifenschäden durch spitze Gegenstände wie Nägel oder Glasscherben, durch den Aufprall an der Bordsteinkante während des Parkvorgangs sowie auch bei Vandalismus und bei Diebstahl. Die Garantie, mit welcher der Fahrzeughersteller eigenen Aussagen zufolge Maßstäbe im Wettbewerb setzen will, beginnt mit dem Tag des Reifenkaufes bei einem BMW-Servicepartner und ist im Kaufpreis jeweils inbegriffen. Sie ist in Deutschland, Schweden, Norwegen, Finnland und Dänemark sowie in Spanien, Italien und Portugal verfügbar. Schon seit März bieten auch BMW- und Mini-Händler in Österreich, Polen, Tschechien und Rumänien die Reifenversicherung an, deren Geltungsbereich ganz Europa mit einschließt und die zudem für Fahrten ins Ausland gültig ist. cm

Körpert wird Apollo Vredesteins Cluster Director für große Teile Zentraleuropas

Köpert Thomas links und Kilzer Harald

Hinsichtlich der Geschäftsführung der Apollo Vredestein GmbH mit Sitz in Wien (Österreich) zeichnet sich ein Wechsel ab, denn zum 1. Mai wird Harald Kilzer (42) diese Position übernehmen. Thomas Körpert (49) als sein Vorgänger in dieser Funktion rückt gleichzeitig nämlich zum Cluster Director bei dem indisch-niederländischen Reifenhersteller auf mit Verantwortung für große Teile des zentraleuropäischen […]

Viertes Jahr in Folge neuer Absatz- und Ergebnisrekord für die Uniwheels AG

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Uniwheels Bilanz 2016

Die Uniwheels AG hat ihre Finanzergebnisse für das zurückliegende Geschäftsjahr veröffentlicht. Nach Aussagen des Räderherstellers, zu dessen Portfolio die Marken ATS, Rial, Alutec und Anzio gehören, markiert 2016 hinsichtlich Absatz und Ergebnis das vierte Rekordjahr des Unternehmens in Folge. Konkret habe die Gruppe in Summe knapp 8,8 Millionen Räder in den beiden Bereichen Automotive (Erstausrüstung) und Accessory (Ersatzgeschäft) verkaufen können und damit zwölf Prozent mehr als 2015. Beim Umsatz konnte man um 6,3 Prozent gegenüber einem Jahr zuvor zulegen auf 464,1 Millionen Euro. Als Hauptgründe hierfür werden abgesehen von dem gestiegenen Räderabsatz noch ein „Produktmix mit höherem Mehrwert“ sowie die vierteljährlichen Preisanpassungen aufgrund niedrigerer Aluminiumpreise genannt. „Die Uniwheels-Gruppe hat hinsichtlich Absatz, Umsatz und EBITDA erneut Rekordzahlen erreicht. Sowohl im Accessory- als auch im Automotive-Bereich wurde ein zweistelliges Wachstum verzeichnet. Der Konzernumsatz stieg um 6,3 Prozent gegenüber 2015. Aufgrund stringenter Kostenkontrolle und trotz der Anlaufkosten des neuen Werkes in Polen erhöhte sich das EBITDA sogar um 19,6 Prozent und lag damit deutlich über der Prognose“, freut sich Dr. Thomas Buchholz als Vorstandsvorsitzender der Uniwheels AG. cm

Auf dem „TrailSmart“ in 30 Tagen um die halbe Welt

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Dunlop mit TrailSmart um die halbe Welt

Biker Stefano Cunial hatte sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Mit seiner BMW R 1200 GS wollte er von Italien aus nach Korea fahren, dabei acht Länder durchqueren und rund 17.500 Kilometer zurücklegen. Die Mission war erfolgreich, denn in den 30 Tagen zwischen dem 28. Juli und dem 28. August vergangenen Jahres führte ihn seine Reise […]

Bad Year für Goodyear in Philippsburg

Goodyear Werk in Philippsburg

Von wegen Good Year. The Goodyear Tire & Rubber Co. schließt in Philippsburg die Tore, jeglicher Widerstand ist zwecklos. Kein noch so großes Entgegenkommen seitens der Belegschaft konnte die Schließungsentscheidung verhindern. Damit gehen rund 900 qualifizierte und gut bezahlte Arbeitsplätze verloren. Das ist bitter. Aber wer im europäischen und weltweiten Wettbewerb bestehen will, muss die Kosten im Griff halten. Unter nahezu allen Kostengesichtspunkten sind mitteleuropäische Länder im Wettbewerb mit westeuropäischen Ländern wie Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien haushoch und unschlagbar überlegen. Nicht mal allein wegen signifikant niedrigerer Löhne, auch wegen vorteilhafter Produktionsbedingungen vor Ort. Weniger Regulierungen, moderatere Umweltschutzansprüche, niedrigere Steuern, billigerer Strom und einiges mehr treiben Produktionsverlagerungen in low cost countries voran. Der Maschinenpark reist bald in bestehende Goodyear-Fabriken in Slowenien und Polen. Zurück bleiben Menschen auf der – oft genug erfolglosen – Suche nach neuen Jobs. klaus.haddenbrock@reifenpresse.de