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Marangoni verkauft seine Reifenhandelskette Pneusmarket

Pneusmarkt tb

Die Marangoni-Gruppe verkauft ihre Reifenhandelskette Pneusmarket an den führenden italienischen Reifengroßhändler. Einem Beitrag unseres italienischen Schwestermediums PneusNews.it zufolge gelingt dem Großhändler Fintyre durch den Kauf der 40 Pneusmarket-Niederlassungen – das ist die größte Reifenhandelskette Italiens – der Einstieg in das Retailgeschäft und somit die als überaus wichtig erachtete Diversifizierung. Der getroffenen Vereinbarung zwischen Fintyre und Marangoni zufolge sollen die Niederlassungen auch in Zukunft unter dem Namen Pneusmarket in Italien am Markt aktiv sein.

Warum? Warum stoppt Marangoni die Neureifenfertigung? Und warum fing man sie an?

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Marangoni De Alessandri und Fincato tb

Die italienische Marangoni-Gruppe hat es sich nicht gerade leicht gemacht, die Entscheidung zur Zukunft der Neureifenfabrik in Anagni bei Rom zu treffen, wie auch, sind davon doch rund 400 Mitarbeiter vor Ort und weitere in der Vertriebsorganisation betroffen. Doch nachdem das Unternehmen nach mehreren Jahren mit Millionenverlusten und null Aussichten auf Besserung im September nun endlich den Schlussstrich unter das knapp ein Vierteljahrhundert währende Experiment „Neureifenfertigung“ gezogen hat, wirken die Verantwortlichen bei Marangoni trotz der Schwere der Entscheidung erleichtert und sind zuversichtlich, sich in Zukunft wieder ganz und gar um das Kerngeschäft der Runderneuerung kümmern zu können und hier strategische Investitionen zu bündeln. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert Marangoni-CEO Massimo De Alessandri, wie es zu der Entscheidung kam, wo in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden, warum der Ausflug in die Neureifenfertigung zwar nachvollziehbar, aber im Nachhinein vielleicht alles andere als ratsam war und wie es jetzt weiter geht mit der Marangoni Group.