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Potenzielle Wiederbelebungsmaßnahmen für die Pkw-Reifenrunderneuerung

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Obika Julius, seit Anfang 2017 bei Reifen Hinghaus und seit Kurzem dort Head of Sales, bringt unter anderem eine Ökoabgabe auf Neureifen ins Gespräch, die für die Pkw-Reifenrunderneuerung eingesetzt werden könnte (Bild: YouTube/Screenshot)

Selbst wenn mit Continental ein Schwergewicht der Branche ganz augenscheinlich prüft, in die Pkw-Reifenrunderneuerung einzusteigen, ist aktuell hierzulande mehr oder weniger einzig die Reifen Hinghaus GmbH in diesem Bereich aktiv. Zumal Autoreifen, denen bei Annäherung an die gesetzliche Mindestprofiltiefe mittels Erneuerung ihrer Lauffläche ein zweites Leben eingehaucht wird, zumindest derzeit eher ein Nischendasein im deutschen Markt fristen. Aus Sicht des mittelständischen Runderneuerers mit Sitz in Dissen am Teutoburger Wald, der seine Produkte unter dem Markennamen King-Meiler anbietet, könnte und sollte sich das allerdings durchaus ändern. Dies nicht zuletzt insbesondere angesichts der bekannten Umweltvorteile runderneuerter Reifen in Form von mit ihrer Produktion verbundenen Energieeinsparungen im Vergleich zur Herstellung von Neureifen sowie der Schonung von Ressourcen (vor allem Rohöl) durch diese Form des Reifenrecyclings. Vor diesem Hintergrund kann man sich bei Hinghaus die eine oder Maßnahme vorstellen, auch der Pkw-Reifenrunderneuerung selbst wieder ein wenig mehr Leben einzuhauchen. christian.marx@reifenpresse.de

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Zum „TS-870“-Start bringt Conti auch eine Variante für die Mittelklasse aufwärts

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Der neue „WinterContact TS 870 P“ wird sukzessive den „WinterContact TS 850 P“ im Conti-Portfolio ablösen. Er ist für Pkw und SUVs ab der Mittelklasse aufwärts gedacht (Bild: Continental)

Seinen neuen „WinterContact TS 870“ hatte Conti bereits vor gut einem Jahr vorgestellt und ihn ursprünglich dann zum Herbst 2020 im Markt einführen wollen. Doch bedingt durch die Corona-Pandemie verschob der Hersteller das Ganze um ein Jahr bzw. auf den Beginn der Handelsbevorratung zur Wintersaison 2021/2022. Nun ist es also soweit. Anlässlich dessen wird dem Nachfolger des „WinterContact TS 860“, der genauso wie Letzterer für Fahrzeuge bis zur Mittelklasse wie VWs Up! und VW Golf oder den Citroën C4 sowie aber auch Wagen aus höheren Preissegmenten wie BMWs Einser und Dreier gedacht ist, zugleich noch eine Variante für Pkw und SUVs ab der Mittelklasse aufwärts zur Seite gestellt: der „WinterContact TS 870 P“. Sollte dieser eigentlich zeitversetzt zu seinem „kleinen Bruder“ eingeführt werden, rollen beide durch besagte Verschiebung ersteren Modells nun eben zeitgleich in den Markt. cm

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Vergangenes Jahr weniger Autopannen – Reifen seltner als 2019 die Ursache

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Vergangenes Jahr weniger Autopannen – Reifen seltner als 2019 die Ursache

Angesichts eines aufgrund der Corona-Pandemie deutlich zurückgegangenen Verkehrsaufkommens wundert nicht, dass die sogenannten „Gelben Engel“ des ADAC im vergangenen Jahr seltener zur Behebung von Autopannen ausrücken mussten. Laut dem Automobilklub gab es 2020 rund 3,4 Millionen solcher Einsätze, was einem Minus von irgendwo zwischen zehn und elf Prozent verglichen mit den für 2019 berichteten 3,8 […]

Nachfrageerholung lässt Michelin-Umsatz steigen

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Spricht von einer „robusten Leistung“ Michelins im ersten Quartal: Florent Menegaux, Chief Executive Officer des Reifenherstellers (Bild: Michelin)

Laut Michelin hat die weltweite Nachfrage nach Pkw-/Llkw- sowie Lkw-Reifen in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres um neun respektive 20 Prozent zugelegt gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal, das angesichts des damaligen Einsetzens der Corona-Krise allerdings von starken Absatzeinbrüchen gekennzeichnet gewesen ist. Nichtsdestoweniger kann der Reifenhersteller vor diesem Hintergrund gegenüber dem ersten Quartal 2020 verbesserte Konzernkennzahlen berichten mit einem auf 5,4 Milliarden Euro gestiegenen Umsatz. Ohne Berücksichtigung von Währungskurseffekten entspräche dies zwar einem Plus von 8,3 Prozent, doch unter deren Einbeziehung nur einem von 2,3 Prozent. Zumal der Wechselkursentwicklung ein sechsprozentiger Negativeffekt zugeschrieben wird. cm

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Enzymatisches Recycling liefert Material zum Reifenbau

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Laut Michelin benötigt das Unternehmen für die Produktion seiner Pkw-Reifen jedes Jahr so viel an technischen Fasern, wie man aus durch Recycling von rund drei Milliarden Plastikflaschen zurückgewonnenem PET herstellen könnte (Bild: Michelin)

Michelin hat sich bekanntlich verpflichtet, seine Reifensparte bis 2050 zu 100 Prozent nachhaltig zu gestalten. Vor diesem Hintergrund treibt die Gruppe eine ganze Reihe von Aktivitäten und Partnerschaften voran wie etwa die mit Carbios. Dieses Unternehmen hat eine enzymatische Recyclingtechnologie für PET-Kunststoffabfälle entwickelt, wobei das Buchstabenkürzel für Polyethylenterephthalat steht und die meisten es vor allem mit Plastikflaschen aus diesem Material verbinden dürften. Doch auch im Reifenbau kommt es demnach zur Anwendung: Laut Michelin setzen alle Reifenhersteller zusammengenommen jedes Jahr weltweit rund 1,6 Milliarden Pkw-Reifen ab, für deren Produktion 800.000 Tonnen PET-Kunststofffasern benötigt werden. Allein bezogen auf sich selbst soll das rund drei Milliarden Plastikflaschen pro Jahr entsprechen, die das Unternehmen für die Herstellung seiner Reifen zu technischen Fasern recyceln könnte, heißt es. Vor diesem Hintergrund verweist der Hersteller darauf, dass sich das diesbezügliche Potenzial der Carbios-Technologie nun bestätigt hat. cm

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Pirelli-Produktstrategie „schon immer darauf ausgerichtet, Innovationen zu kreieren“

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Die „Perfect-Fit“-Strategie des Herstellers sei – sagt Aldo Nicotera, Chief Commercial Officer Europe bei Pirelli – ein wichtiger Teil der eigenen Geschäftsstrategie mit den OEMs und bilde eine „besondere Verbindung“, die Einblick in die zukünftigen Veränderungen des Automobilsektors gebe (Bild: Pirelli)

Nach einer Phase, während der Pirelli kaum neue Profile in den Markt rollen ließ, hat die italienische Marke im Pkw-Segment nun beinahe schon so etwas wie ein „Produktfeuerwerk“ gezündet. Was steckt dahinter bzw. welche Produktstrategie verfolgt der Anbieter aktuell? Dazu hat die NEUE REIFENZEITUNG mit Aldo Nicotera, Chief Commercial Officer Europe bei Pirelli, ein Gespräch geführt. christian.marx@reifenpresse.de

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Conti prüft „Einstieg in die Runderneuerung von Pkw-Reifen“

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Pkw-Reifen, denen nach Erreichen bzw. nahe der Verschleißgrenze über die Erneuerung ihrer Lauffläche ein zweites Leben eingehaucht wird, fristen derzeit eher ein Nischendasein – würde Conti sich da tatsächlich engagieren, könnte das diesem Teilsegment des Marktes möglicherweise Impulse verleihen (Bild: NRZ/Christian Marx)

Die Runderneuerung von Lkw-Reifen ist trotz einer zuletzt tendenziell eher rückläufigen Entwicklung in diesem Teilbereich des Marktes nach wie an der Tagesordnung. Demgegenüber fristen Pkw-Reifen, denen nach Erreichen bzw. nahe der Verschleißgrenze über die Erneuerung ihrer Lauffläche ein zweites Leben eingehaucht wird, seit vielen Jahren ein Nischendasein. Obwohl Letzteres angesichts eines allgemein gestiegenen Umweltbewusstseins durchaus einen zusätzlichen Ansatzpunkt in Sachen Ressourcenschonung böte. So denkt man ganz augenscheinlich auch bei Continental. Zählt der deutsche Reifenhersteller ebenso wie viele seiner Wettbewerbe mit Blick auf Lkw-Reifen zu den sogenannten Werksrunderneuerern, weil er sie eben auch selbst runderneuert etwa in seinem „LifeCycle“-Werk in Hannover-Stöcken, so kann man sich dort offensichtlich durchaus mehr vorstellen. Soll heißen: Bei Conti scheint es Gedankenspiele zu geben, sich zukünftig möglicherweise auch der Runderneuerung von Autoreifen zu widmen. christian.marx@reifenpresse.de

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Zum 1. Juni weitere Kumho-Preisanhebung in Deutschland

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Kumhos neue, ab 1. Juni gültige KB-Liste 2021/03 soll in Kürze sowohl als gedruckte als auch digitale Version zur Verfügung stehen (Bild: Kumho Tire)

Waren Kumho-Reifen aufgrund steigender Rohstoff- und Logistikkosten schon zum 1. März teurer geworden, kündigt der Reifenhersteller für den deutschen Markt aus denselben Gründen nun einen weiteren Preisschritt nach oben an. Mit Wirkung zum 1. Juni passt der Hersteller demnach seine KB-Preise für alle Ganzjahres- sowie Winterreifen in den Segmenten Pkw, SUV/4×4 und Transporter/Leicht-Lkw hierzulande – […]

Für jeden bei Euromaster gekauften „E.Primacy“ werden zwei Bäume gepflanzt

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Für jeden bis zum 31. Mai in einer Euromaster-Servicefiliale erworbenen Michelin „E.Primacy“ spenden der Reifenhersteller und seine Handelstochter Geld an die deutsche Umwelt- und Klimaschutzorganisation Plant-My-Tree, die pro Reifen in Deutschland zwei Bäume pflanzt (Bild: Michelin)

Michelin und seine Handelstochter Euromaster starten eine gemeinsame „Aufforstungsaktion“: Für jeden bis zum 31. Mai hierzulande in einer der Servicefilialen der Reifen- und Autoservicekette gekauften Sommerreifen des Typs „E.Primacy“ sollen zwei Bäume angepflanzt werden. Dafür spenden beide Unternehmen Geld an die deutsche Umwelt- und Klimaschutzorganisation Plant-My-Tree, die dann das Pflanzen übernimmt. „Wir wollen der umweltfreundlichste […]

Zweimal „blaues Wunder“ im AutoBild-Sportreifentest

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Zweimal „blaues Wunder“ im AutoBild-Sportreifentest

„Wer daneben greift, kann sein blaues Wunder erleben“, schreibt AutoBild in seiner morgen erscheinenden Ausgabe 16/2021 mit Blick auf die Ergebnisse eines darin veröffentlichten Tests von Reifen der Dimension 235/35 R19 91Y für sportliche Fahrzeuge aus der Kompaktklasse. Dies mit Blick auf die beiden Letzten und für „nicht empfehlenswert“ gehaltenen Kandidaten des Vergleiches von insgesamt 15 Profilen. Denn von ihnen „lässt man (…) besser die Finger“ angesichts ihrer insbesondere beim Nassbremsen gezeigten Leistungen, wie die Reifentester Henning Klipp und Dierk Möller sagen. „Wo viel Licht ist, ist viel Schatten – selten waren die Unterschiede zwischen den Kandidaten so groß wie in diesem Vergleich“, fassen die beiden zusammen, dass andere ihre Sache bei dem aktuellen AutoBild-Sportreifentest aber durchaus besser zu machen wussten. christian.marx@reifenpresse.de

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