Volkswagen Nutzfahrzeuge hat sich bei der Erstausrüstung seines neuen Caddy über Bridgestone und Giti Tire hinaus auch für Apollo Tyres als Partner entschieden und montiert bei ausgewählten Modellen ab Werk den Ganzjahresreifen „Quatrac“ der zu dem indischen Reifenhersteller gehörenden Marke Vredestein. Ans Band des VW-Werkes im polnischen Poznań geliefert wird er dazu in der Dimension […]
Vor Kurzem erst hatte das Preisvergleichsportal Check24 von stark gestiegenen Sommerreifenpreisen gegenüber 2021 und 2020 berichtet. Bezogen auf die Frühjahrssaison vor zwei Jahren war dabei mit Blick auf das sogenannte B2C-Geschäft – also Handel an Verbraucher – von einem gut zehnprozentigen Plus die Rede. Letzteres scheint im B2B-Segment sogar noch ein klein wenig höher auszufallen. Zumindest dann, wenn man als Maßstab dafür eine Auswertung des Preisindexes der B2B-Plattform Tyre24 heranzieht. Denn laut der Saitow AG als deren Betreiber soll der Preis aller darüber im Februar und März in Deutschland verkauften Sommerreifen im Mittel bei 90,52 Euro gelegen haben, während es in denselben Monaten der Jahre zuvor 71,87 Euro (2018), 73,14 Euro (2019), 73,77 Euro (2020) bzw. 78,58 Euro (2021) gewesen seien. Heißt: Im direkten Vergleich mit dem Vorjahr ergibt sich ein Plus von 15,2 Prozent, bezogen auf 2020 sogar eines in Höhe von 22,7 Prozent. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/04/Saitow-Tyre24-Preisentwicklung-Sommerreifen-2018-2022.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-04-07 13:44:232022-04-07 13:44:23Sommerreifenpreise steigen B2B wohl nur scheinbar stärker als B2C
Zur Frühjahrs- und Herbstsaison erscheinen regelmäßig zahlreiche Pkw-Reifentests. Dennoch werden es die sie ausführenden Automobilklubs, Zeitschriften oder Prüforganisationen sicher nie schaffen, alle am Markt erhältlichen Marken geschweige denn sämtliche Profile dabei abzudecken. Dafür ist die Vielfalt des Angebotes einfach zu groß. Selbst wenn beispielsweise der ADAC oder AutoBild bei ihren diesjährigen Sommerreifentests immerhin 34 respektive sogar 50 Modelle geprüft haben, so bleiben trotzdem ungleich mehr potenziell denkbare Kandidaten außen vor. So wie etwa Eigenmarkenprofile des Reifenhandelsverbundes Point S, für die in der umfangreichen Reifentestdatenbank der NEUE REIFENZEITUNG Einträge zuletzt für Jahre 2002 („Winterstar“), 2005 („Summerstar“) sowie 2011 („Summerstar 2“) zu finden sind. Vor diesem Hintergrund hat die Kooperation den TÜV Süd mit einem Test ihres neusten Produktes namens „Summer“ für die wärmeren Monate des Jahres beauftragt. christian.marx@reifenpresse.de
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/04/Point-S-Summer.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-04-05 13:13:352022-04-05 13:17:07Wasch meinen Pelz, aber mach mich nicht nass: „Summer“-Reifen im TÜV-Süd-Test
Nachdem sie Einzug in die Extreme-E-Offroadrennserie hält und auch bei der Bereifung der Tour-de-France-Begleitfahrzeuge zu finden sein wird, bringt Continental wie angekündigt nun außerdem die ersten Serienreifen für Pkw auf den Markt, in denen die „Re.Tex“-Technologie des Konzerns steckt. Das bedeutet, dass bei ihrer Herstellung recyceltes Polyestergarn verwendet wird, das mittels eines neuen Verfahrens aus PET-Kunststoffflaschen gewonnen wird. Der Werkstoff kommt im ersten Schritt demnach in ausgewählten Dimensionen der Conti-Sommerreifen „PremiumContact 6“ (225/45 R17 91Y, 225/40 R18 92Y, 235/45 R18 98Y, 235/40 R19 96Y, 245/40 R19 98Y XL) und „EcoContact 6“ (205/55 R16 91V, 195/65 R15 91V, 205/60 R16 96H XL, 185/65 R15 88H, 235/55 R18 100V) zum Einsatz sowie außerdem bei bestimmten Größen des Ganzjahresprofils „AllSeasonContact“ (205/55 R16 91H, 225/45 R17 94V, 205/60 R16 96H, 215/65 R16 102V, 235/55 R19 105V). Er ersetzt bei ihnen das in der Karkasse verwendete herkömmliche Polyester vollständig, wobei laut Anbieter in jedem Satz Standard-Pkw-Reifen Recyclingmaterial aus rund 40 PET-Flaschen steckt. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/04/Conti-Re.Tex-Serienreifen-fuer-Pkw.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-04-05 12:36:402022-04-05 12:36:40Erste „Re.Tex“-Serienreifen für Pkw rollen in den Markt
Zwar haben der Autoclub Europa (ACE), die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und der Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs (ARBÖ) ihren jüngsten Sommerreifentest wieder gemeinsam durchgeführt. Doch im Detail kommen der deutsche Automobilklub und die Stuttgarter Sachverständigenorganisation zu anderen Gesamturteilen als die Österreicher. Denn Letztere gehen mit den geprüften und eher dem Qualitäts-/Budget- denn dem Premiumsegment zuzuordnenden Profilen härter ins Gericht als der ACE und die GTÜ. Während die Deutschen die Ergebnisse unter dem Motto „So gut ist günstig“ präsentieren und selbst die zwei Schlusslichter des Vergleiches noch als „bedingt empfehlenswert“ ins Ziel kommen, sind sie beim ARBÖ für „nicht empfehlenswert“ befunden worden. „Zwei Sommerreifen fallen diesmal durch“, finden unsere Nachbarn ungleich deutliche Worte für sie. Wobei ein großer Teil des restlichen Teilnehmerfeldes im Übrigen ebenfalls eine Stufe schlechter abschneidet als hierzulande. Wie kann das sein? christian.marx@reifenpresse.de
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/04/GTUe-ACE-ARBOe-Nachtrag-zum-Sommerreifentest-2022.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-04-04 13:00:572022-05-05 09:40:06In Österreich geht man mit günstigen Reifen härter ins Gericht
Bei seinem jüngsten Sommerreifentest von zehn Profilen in der Dimension 245/40 R19 98Y hat laut AutoBild ein „zufällig mitgetesteter Reifen der Erstausrüstung“ in der Disziplin Nassbremsen mit einem als alarmierend bezeichneten Ergebnis auf sich aufmerksam gemacht – im negativen Sinne, wie sich anhand der drastischen Wortwahl von selbst verstehen dürfte. Für die offensichtlich vor allem auf einen niedrigen Rollwiderstand und damit einen geringeren Kraftstoffverbrauch und insofern reduzierte Kohlendioxidemissionen getrimmte Erstausrüstungsspezifikation wurde demnach ein im Vergleich zu fast allen anderen Kandidaten deutlich längerer Bremsweg auf nasser Fahrbahn gemessen. Im Gegenzug zu einer mit lediglich drei Prozent bezifferten Spriteinsparung. „Ein Skandal, den wir zeitnah in einem ausführlichen Test genau beleuchten werden“, schreibt AutoBild angesichts dessen. Ein klein wenig weiter ist da schon das schwedische Magazin Vi BilägareVi Bilägare (zu Deutsch: Wir Autofahrer). Denn dort hat man jüngst zehn Sommerreifen der Größe: 205/55 R16 „aufs Profil gefühlt“, wobei drei Hersteller mit jeweils zwei verschiedenen Produkten aus ihrem Portfolio vertreten waren: mit einem herkömmlichen Reifen und mit einem eher in Richtung Rollwiderstand optimierten. Die Antwort auf die von den Schweden in diesem Zusammenhang aufgeworfene Frage „Umwelt oder Sicherheit?“ geht dabei in die gleiche Richtung wie die Erkenntnisse der AutoBild-Gruppe und anderer Reifentester. christian.marx@reifenpresse.de
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Nach seinem „großen“ AutoBild-Sommerreifentest vor einigen Wochen präsentiert das Blatt in seiner morgen erscheinenden Ausgabe 13/2022 nun ein „elitäres Kräftemessen“ bzw. die Ergebnisse von einem weiteren Test mit Blick auf Profile für die wärmeren Monate des Jahres. Gemeint damit ist ein Vergleich von zehn für leistungsstarke Fahrzeuge der Mittel- und Oberklasse ausgelegten Modellen in der Dimension 245/40 R19 98Y. Heißt aber nicht, dass nur Vertreter aus dem sogenannten Premiumsegment des Marktes ihr Können montiert an einem Fünfer-BMW beweisen mussten. Vielmehr ließ das Magazin Reifen „quer durch alle Preisklassen“ gegeneinander antreten. Kurz und knapp zusammenfasst, ist das Ganze dann so ausgefallen, wie es die meisten mit Blick auf die Teilnehmer aus dem Premium- über das Qualitäts- bis hin zum Budgetsegment erwarten würden: Zu vier Profilen mit der Bestnote „vorbildlich“ gesellen sich drei für „gut“ und zwei für „befriedigend“ gehaltene Reifen, während einer mit der Einstufung als „nicht empfehlenswert“ vorliebnehmen muss. christian.marx@reifenpresse.de
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Bei ihrem gemeinsamen Sommerreifentest 2022 haben sich der Autoclub Europa e.V. (ACE), der Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreich (ARBÖ) und die Gesellschaft für Technische Überwachung mbH (GTÜ) eigenen Worten zufolge ganz bewusst günstige Reifen in der gängigen Kleinwagendimension 195/55 R16 87H vorgenommen. Zumal bei Autos vom Schlage etwa eines VW Polo oder Seat Ibiza, die bei dem Produktvergleich als Testfahrzeuge dienten, demnach „prinzipiell stärker auf den Preis geschaut“ werde. Deshalb umfasst das Testfeld neben Profilen solcher Marken wie Falken, Fulda, Kleber und Uniroyal zusätzlich noch solche, die ansonsten eher selten mit von der Partie sind bei derartigen Tests und wenn doch, dann meist mit nicht gar so guten Noten vorliebnehmen müssen. Doch dieses Schicksal ist diesmal selbst zwei online erworbenen und von vielen wahrscheinlich als „Billigreifen“ klassifizierten Modellen erspart geblieben. Im Gegenteil heimst eines davon gar das Gesamturteil „empfehlenswert“ ein, während das andere immerhin als „bedingt empfehlenswert“ bezeichnet wird und die Zielflagge noch vor der Drittlinie eines renommierten Herstellers sieht. „Durchgefallen ist keiner“, so angesichts dessen das letztendliche Fazit der Tester. christian.marx@reifenpresse.de
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/03/GTUe-ACE-ARBOe-Sommerreifentest-2022.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-03-29 10:00:162022-04-12 14:01:42Keiner durchgefallen beim Sommerreifentest von ACE/ARBÖ/GTÜ
Nach der Premiere der „Re.Tex“ genannten Continental-Technologie in den Reifen, mit denen der Hersteller die in der Extreme-E-Offroadserie antretenden Teams exklusiv ausrüstet, hält sie nun wie vom Unternehmen angekündigt auch bei Reifen für die Straße Einzug. Denn bei der diesjährigen Tour de France, bei der Conti als Sponsor fungiert, sollen die Pkw-Reifen der dort eingesetzten Begleitfahrzeuge damit ausgestattet sein. Was bedeutet, dass bei deren Karkasse Polyestergarn aus Material verbaut wurde, das ohne chemische Zwischenschritte aus gebrauchten PET-Flaschen zurückgewonnen wurde. Anbieteraussagen soll in jedem an den Begleitautos der Marke Skoda montierten Reifensätze der Typen „PremiumContact 6“ und des sich hinsichtlich seines Profils leicht vom „EcoContact 6“ unterscheidenden „EcoContact 6 Q“ Polyester aus etwa 40 aufbereiteten PET-Flaschen stecken. Man sei sehr stolz, mit der „Re.Tex“-Technologie eine weitere nachhaltige Lösung in die Welt der Premiumreifen einführen können, sagt Enno Straten, Head of Strategy, Analytics und Marketing von Continental Tires EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika). Besagte Technologie werde – wie er ergänzt – „in Kürze“ auch in die Serienproduktion des Anbieters einziehen. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/03/Conti-EcoContact-6-Q-als-Re.Tex-Version.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-03-25 11:56:242022-03-25 11:58:11Pkw-Reifen mit Contis „Re.Tex“-Technologie kommen auf die Straße
Vor einigen Wochen schon wurde im Markt darüber spekuliert, die Yokohama Rubber Co. Ltd. habe ein Auge geworfen auf die Reifen- und Rädersparte des schwedischen Trelleborg-Konzerns. Dies hat sich nun tatsächlich bewahrheitet, bestätigt der japanische Reifenhersteller nun doch selbst ganz offiziell, eine entsprechende Vereinbarung zur Übernahme von Trelleborg Wheel Systems (TWS) getroffen zu haben. Demnach wolle man den Hersteller von sogenannten Off-Highway Tires (OHT) – also Reifen für Fahrzeuge/Maschinen im Landwirtschafts-/Forsteinsatz – für die Summe von gut zwei Milliarden Euro übernehmen. Dies laut Unternehmen im Rahmen der im YX2023 (Yokohama Transformation 2023) genannten mittelfristigen Managementplan dargelegte Wachstumsziele für die Jahre 2021 bis 2023. christian.marx@reifenpresse.de
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.