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Spatenstich für neues Nokian-Reifenwerk in Rumänien

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„Diese Investition ist ein bedeutender strategischer Baustein für unser zukünftiges Wachstum“, sagt Jukka Moisio, President und CEO von Nokian Tyres, mit Blick auf das Neubauprojekt in Rumänien (Bild: Nokian Tyres)

Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres hat den ersten Spatenstich für sein neues Pkw-Reifenwerk im rumänischen Oradea gesetzt. Anlässlich dessen konnte man vor Ort demnach hochrangige Amtsträger des Landes als Gäste an dem Standort begrüßen, der die „erste kohlendioxidfreie Fabrik der Reifenindustrie“ sein soll, wenn 2025 dort dann die Fertigung anläuft zur Belieferung vor allem von Kunden von Mitteleuropa. Nicht zuletzt ist der Neubau zur Kompensation der aufgrund des Russland-Ausstieges der Finnen ihnen nun fehlenden Produktionskapazitäten gedacht. Wobei Nokian Tyres abgesehen von der neuen Pkw-Reifenfabrik in Oradea außerdem noch die Kapazitäten seiner bestehenden Fabriken in Finnland und den USA weiter aufstocken und die Auftragsfertigung ausbauen will, um bis 2027 eine weltweite Produktionskapazität von 15 Millionen Reifen aufzubauen. cm

Der erste Spatenstich für Nokians neues Pkw-Reifenwerk in Oradea/Rumänien fand in Anwesenheit hochrangiger rumänischer Amtsträger statt (Bild: Nokian Tyres)

Der erste Spatenstich für Nokians neues Pkw-Reifenwerk in Oradea/Rumänien fand in Anwesenheit hochrangiger rumänischer Amtsträger statt (Bild: Nokian Tyres)

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Fräsmaschine für besonders große Reifen(-seitenwandschalen)

Mit dem „LGR-S“ genannten Modell bietet die Lang GmbH & Co. KG Reifenherstellern nach eigenen Worten eine Fräsmaschine an, die eine präzise, schnelle und flexible Gravur von bei der Vulkanisation zum Einsatz kommenden Seitenwandschalen ermöglicht (Bild: Lang GmbH & Co. KG)

Wenn es um die Gestaltung der Reifenseitenwand geht, dann werden laut der Lang GmbH & Co. KG (Hüttenberg) nicht nur bei Pkw-Reifen die Ansprüche an deren Optik immer höher. Selbst bei Landwirtschafts- oder allgemein größeren Off-The-Road- bzw. OTR-Reifen liegen demnach ungewöhnliche Designs und Schraffuren im Trend, wobei natürlich auch dort die Pflichtangaben auf der Seitenwand (Dimension, DOT-Nummer usw.) nicht fehlen dürfen. Damit Letztere im Gummirelief gut erkennbar sind, müssen die Zeichen in den zur Vulkanisation verwendeten Stahlformen möglichst exakte Konturen haben. Genau für diesen Zweck und den Einsatz sogar bei den im Gegensatz zu Standardmodellen für Pkw größeren, schwereren und robusteren OTR-Reifen haben die Hüttenberger die Fräsmaschine „LGR-S“ entwickelt. Sie soll eine hochpräzise Gravur von 2D- und 3D-Daten auf Reifenseitenwandformen nahezu aller Größen ermöglichen. cm

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Verbesserte Benutzererfahrung für neuen Reifen-in-Webshop versprochen

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Ziel von Reifen-in war nach eigenen Worten, einen Webshop zu entwickeln, der die Bedürfnisse seiner Kunden in den Mittelpunkt stellt und gleichzeitig die Möglichkeiten der Digitalisierung voll ausschöpft (Bild: Pexels/Karolina Grabowska)

Die Reifen-in GmbH hat ihren B2B-Webshop überarbeitet und eine komplett neue Version von ihm online gestellt, die damit an die Stelle der vorherigen tritt. Er soll Kunden „eine verbesserte Benutzererfahrung, modernste Funktionen und erstklassige Services“ bieten, wobei alle bestehenden Zugangsdaten nach Unternehmensangaben weiterhin gültig sind. cm

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Hü und hott: Bleiben Pkw-/Llkw-Reifen der Marke Avon doch auf der Strecke?

In einem aktuellen Update zur Cooper-Integration verweist Goodyear auf sein kombiniertes Markenportfolio, das „unübertroffenes Produktangebot über das gesamte Wertspektrum“ ermögliche – Avon scheint zumindest im Segment Pkw-/Llkw-Reifen dazu dann doch nicht mehr zu zählen (Bild: Goodyear)

Hatte die NEUE REIFENZEITUNG im März berichtet, Goodyear könne im Zuge der Neuordnung seines durch die Cooper-Übernahme gewachsenen Markenportfolios zukünftig möglicherweise keine Pkw-/Llkw-Reifen der britischen Marke Avon mehr anbieten, folgte kurz darauf eine Stellungnahme der Europa-Dependance des US-Herstellers. Darin hieß es dann, die Marke Avon werde „sowohl für Pkw- als auch für Motorradreifen“ im Goodyear-Portfolio verbleiben. Ein den Fortgang der Cooper-Integration betreffendes Update vonseiten des Konzerns, das anlässlich der Vorlage seiner Quartalszahlen veröffentlicht wurde, wirft nun jedoch erneut Fragen zur Zukunft der Marke Avon im Segment Pkw-/Llkw-Reifen auf. christian.marx@reifenpresse.de

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Vorhang auf für Goodyears „UltraGrip Performance 3“

Der neue „UltraGrip Performance 3“ ist Nachfolger gleich zweier Goodyear-Reifen für die kalte Jahreszeit, was der Hersteller zugleich als Vereinfachung seines von ihm als bis dato komplex beschriebenen Winterportfolios ansieht (Bild: Goodyear)

Vor ein paar Wochen hatte Michael Locher, Director Sales Consumer & General Manager bei Goodyear Suisse SA, schon durchblicken lassen, dass der Reifenhersteller noch dieses Jahr die nächste Generation seiner „UltraGrip“-Winterreifenlinie im Markt führen werde. Jetzt wird das neue Modell „UltraGrip Performance 3“ vorgestellt als Nachfolger des „UltraGrip 9+“ und „UltraGrip Performance+“. Dadurch vereinfache sich nicht zuletzt das – wie es dazu weiter heißt – „bisher komplexe Winterportfolio“ des Anbieters. Bis zum September soll das neue Profil in 94 Größen für Felgendurchmesser von 14 bis 21 Zoll erhältlich sein, sich für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor genauso wie für Elektro-/Hybridfahrzeuge eignen und damit die ganze Pkw-Bandbreite bedienen können. cm

Bis zum September soll das neue Profil in 94 Größen für Felgendurchmesser von 14 bis 21 Zoll erhältlich sein „für die neuesten und beliebtesten Fahrzeuge auf dem Markt“ – dank „EV-ready“ inklusive solcher mit Elektroantrieb (Bild: Goodyear)

Bis zum September soll das neue Profil in 94 Größen für Felgendurchmesser von 14 bis 21 Zoll erhältlich sein „für die neuesten und beliebtesten Fahrzeuge auf dem Markt“ – dank „EV-ready“ inklusive solcher mit Elektroantrieb (Bild: Goodyear)

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Absatz und Stimmung im deutschen Reifenmarkt entwickeln sich eher gegensätzlich

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Absatz und Stimmung im deutschen Reifenmarkt entwickeln sich eher gegensätzlich

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) hat die Ergebnisse seines seit 2022 nur noch zweimal im Jahr erhobenen Branchenbarometers für das zweite Quartal bzw. das erste Halbjahr veröffentlicht. Demnach wurde ein „leichter Aufschwung“ der Stimmungslage im deutschen Reifenfachhandel registriert im Zuge der Mitte April dafür erfolgten Abfrage bei 100 repräsentativ ausgewählten Betrieben. Zwar hat sich aus Sicht des Handels der Reifenabsatz in Richtung Endverbraucher (Sell-out) im ersten Quartal dieses Jahres in etwa auf dem Niveau desselben Zeitraumes 2022 bewegt, was – ganz im Gegensatz als ein Blick auf den Sell-in (Absatz Industrie an Handel) – nicht zuletzt Zahlen des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) belegen. Doch für das zweite Quartal rechnen die fürs aktuelle Branchenbarometer befragten Anbieter mit einem Zuwachs, was mit zu der leicht positiveren Stimmung aufseiten des Handels beitragen dürfte: Immerhin ist der zugehörige Index um zwei Punkte von zuletzt 102 auf 104 Zähler gestiegen. Demgegenüber sieht die Zwischenbilanz der Industrie schwärzer aus. Oder besser formuliert: deutlich roter. christian.marx@reifenpresse.de

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Es ist ein Plus: Markierung für VW-Erstausrüstungsreifen

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Der von VW als sein neues VW-Flaggschiff bezeichnete ID.7 ist auf Fotos mit Conti-Reifen des Typs „EcoContact 6 Q“ zu sehen, die als Erstausrüstungskennung ein kleines Plus auf der Seitenwand ziert (Bild: Volkswagen)

Bei vielen Automobilherstellern ist es schon länger üblich, dass auf der Seitenwand der ab Werk an ihren Wagen montierten Reifen ein Sternchen (BMW) oder Kürzel wie unter anderem AO (Audi Original), MO (Mercedes Original) bzw. N0, N1, N2 usw. (Porsche) – siehe auch die Tabelle unten – zu finden ist. So etwas soll bekanntlich auf […]

Vorerst bleibt’s beim Michelin-Nein zu runderneuerten Pkw-Reifen

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Würde man Karkassen von Reifen für Pkw genauso wie solche für Lkw verstärken, um sie auf ihr zweites Leben vorzubereiten, wiesen sie einen höheren Rollwiderstand auf und führten so zu einem höheren Kraftstoffverbrauch in der Nutzungsphase, leitet Michelin daraus eine schlechtere Ökobilanz runderneuerter gegenüber Pkw-Neureifen ab (Bild: NRZ/Christian Marx)

War schon im Sommer 2021 bekannt geworden, dass Continental über einen Einstieg in die Runderneuerung von Pkw-Reifen nachdenkt, machen aktuell Gerüchte die Runde, solche Pläne könnten vielleicht tatsächlich konkreter werden. Da ist man bei Rigdon in Günzburg schon weiter, hat das Unternehmen doch bereits ein Projekt in Angriff genommen, jährlich bis zu 300.000 runderneuerte Pkw-Reifen zu produzieren: Starten könnte das Ganze demnach Ende 2024/Anfang 2025 und wäre Rigdon damit neben Reifen Hinghaus dann der zweite Anbieter hierzulande, der Reifen aus dem Consumer-Segment runderneuert. Demgegenüber hat Michelin sein bisheriges Nein für ein Engagement in diesem Bereich gerade noch einmal bekräftigt – und auch das Warum erklärt. christian.marx@reifenpresse.de

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Keine Erholung im europäischen Reifenersatzmarkt erkennbar

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Im Vergleich zum Vorjahresquartal seien die Absatzvolumina im Reifenersatzmarkt Europa in den ersten drei Monaten 2023 „in allen Produktkategorien“ rückläufig gewesen, sagt ETRMA-Generalsekretär Dr. Adam McCarthy (Bild: NRZ/Christian Marx)

Nach einem Negativtrend schon ab der in der zweiten Jahreshälfte 2022 sind die Absatzzahlen im europäischen Reifenersatzgeschäft auch im ersten Quartal 2023 nicht besser geworden. Vielmehr spiegele sich in den von der European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) vorgelegten aktuellen Marktdaten ein – wie es vonseiten des Verbandes heißt –deutlicher Nachfragerückgang wider. „Die Volumina der ETRMA-Mitgliedsunternehmen im ersten Quartal 2023 waren für alle Produktkategorien im Vergleich zum ersten Quartal 2022 rückläufig“, sagt Dr. Adam McCarthy, Generalsekretär des europäischen Reifen- und Kautschukherstellerverbandes. cm
Keine Erholung im europäische Reifenersatzmarkt erkennbar

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Seitenwand des „PremiumContact 7“ ziert das EV-Logo

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Auch Contis noch recht junger „PremiumContact 7“ ist ein Reifen für konventionelle genauso wie für elektrisch angetriebene Pkw, was der Hersteller mit einem entsprechenden Logo auf der Seitenwand dokumentiert (Bild: Continental)

Continental hat gerade vor Kurzem noch einmal bekräftigt, keine Reifen speziell für Elektrofahrzeuge entwickeln zu wollen, sondern stattdessen betont, alle seine neu auf den Markt gebrachten Produktlinien für Pkw seien für E-Autos genauso geeignete wie für herkömmliche Verbrenner. Um das zu verdeutlichen, sollen alle neuen Pkw-Reifen des Herstellers mit einem „EV-Compatible“-Logo gekennzeichnet werden. Obwohl dies […]