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Fusionierte Vulkaniseur-/Reifenmechanikerinnung hat sich für 2017 viel vorgenommen

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Mit Schwung will die fusionierte Landesinnung des bayerischen und sächsischen Vulkaniseur- und Reifenmechanikerhandwerks in das neue Jahr starten. Zumal die Ausgangslage zum Ende von 2016 nicht die schlechteste zu sein scheint. So wird mit Blick auf die Bundesländer Bayern und Sachsen von einer im Pkw-Reifensegment mehr oder weniger stabilen Stückzahlentwicklung „auf Vorjahresniveau“ berichtet. Zudem sollen die Lkw-Neureifenstückzahlen eine leichte Steigerung erfahren, jedoch die Lkw-Runderneuerung „angesichts eines beispiellosen politischen Wirrwarrs um das Thema De-minimis und der Unfähigkeit der Europäischen Union, ein Antidumpingverfahren gegen chinesische Lkw-Billigreifen einzuleiten, deutliche Blessuren davongetragen“ haben. Unter Berücksichtigung unter anderem des Wachstumstrends beim Kfz-Service sowie einer stabilen bis leicht wachsenden Umsatz- und Ertragsentwicklung wird in einem von Obermeister Michael Immler, seinem Stellvertreter Falk Müller sowie Geschäftsführer Peter Hülzer unterzeichneten Schreiben an die Innungsmitglieder jedenfalls von einer „gewisse[n] Stabilisierung“ gesprochen, zumal auch der Distributionsanteil des Reifenfachhandels 2016 „keine signifikanten Verluste erlitten“ habe. Das heiße jedoch nicht, in dem Bemühen nachzulassen, die Kompetenz der Branchenbetriebe in allen unternehmensrelevanten Bereichen zu verbessern. So soll vor allem den weiter sinkenden Ausbildungszahlen im Vulkaniseur-/Reifenmechanikerhandwerk entgegengewirkt werden. „Des Weiteren wird es zu einer Intensivierung der Pressearbeit kommen. Wir müssen insbesondere gegenüber den Tageszeitungen deutlich machen, dass der Meisterbetrieb im Reifenmechanikerhandwerk der Experte für die Hightech-Produkte Reifen und Räder ist. Angesichts der Konkurrenz durch konkurrierende Distributionskanäle wie zum Beispiel die Vertragswerkstätten müssen wir in der Öffentlichkeit offensiver auftreten“, wird als eines der weiteren Ziele für 2017 definiert. cm

Großhändler C+R kommt ein ganzer Trailer voller Conti-Winterreifen abhanden

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Rainer Schniewind vom Großhandelsunternehmen C+R Reifen UG in Brüggen (Nordrhein-Westfalen) hat die NEUE REIFENZEITUNG darüber informiert, dass dem für die Firma tätigen Spediteur mit Sitz in Düsseldorf in der Nacht vom 11. auf dem 12. Dezember ein kompletter Auflieger mit Reifen gestohlen worden ist. Beladen war der Trailer seinen Worten zufolge mit 644 Reifen des […]

„PremiumContact 6“ löst „PremiumContact 5“ und „SportContact 5“ ab

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Conti PremiumContact 6

Continental setzt die Erneuerung und Neustrukturierung seiner Sommerreifenpalette fort. Nach dem im vergangenen Jahr vorgestellten „SportContact 6“ als Nachfolger des „SportContact 5 P“ folgt nun der „PremiumContact 6“, der in die Fußstapfen gleich zweier Modelle tritt. Denn er soll im Portfolio des Herstellers zukünftig die Rolle übernehmen, die sich bisher „PremiumContact 5“ und „SportContact 5“ geteilt haben. Insofern verwundert nicht, dass Conti den ab nächstem Frühjahr in Form von 70 Artikeln für Felgendurchmesser zwischen 16 und 21 Zoll in den Handel kommenden Neuling als „sicheren und komfortablen Reifen mit Sportlergenen“ charakterisiert. christian.marx@reifenpresse.de

Unterlagen für die Sommerreifendisposition 2017 beim BRV abrufbar

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BRV Sommerreifendisposition 2017

Wie üblich richtet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) während des hoffentlich noch laufenden Winterumrüstgeschäftes den Blick bereits in Richtung der nächsten Sommerreifensaison. Deswegen hat die Branchenvertretung einmal mehr entsprechende Unterlagen bereitgestellt, welche die Mitgliedsbetriebe bei der Disposition in Sachen Pkw-, 4×4- und Van-Reifen für das Geschäft im kommenden Frühjahr unterstützen sollen. „Die Erfahrungen […]

„Sichere Jobs“ im Goodyear-Werk Riesa

Im Gegensatz zu dem von der Schließung bedrohten Goodyear-Werk in Philippsburg scheinen sich die Mitarbeiter des Konzerns am Standort in Riese keine Sorgen um ihren Arbeitsplatz machen zu müssen. Zumindest hat der dortige Werksleiter Mirek Maziarka in einem Interview mit der Sächsischen Zeitung davon gesprochen, dass Riesa „sichere Jobs mit Entwicklungsmöglichkeiten“ biete. Derzeit seien dort […]

Chinesischer Hersteller Fullrun investiert in neues Werk in Malaysia

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Fullrun investiert in Malaysia Werk

Die Qingdao Fullrun Tyre Corp Ltd. plant, in Malaysia ein neues Reifenwerk zu errichten. Im August und September hat sich eine Delegation des Herstellers unter Führung seines Präsidenten Liu Zijin diverse potenzielle Standorte in dem Land begutachtet. Mittlerweile soll das Projekt weiter fortgeschritten sein, wie The Star Online berichtet. Demnach steht inzwischen fest, dass das […]

Qingdao Ge Rui Da Rubber jetzt mehrheitlich in Cooper-Besitz

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Schon Anfang des Jahres hatte die Cooper Tire & Rubber Company ihren Willen bekundet, 65 Prozent der Anteile an dem chinesischen Hersteller radialer Lkw- und Busreifen Qingdao Ge Rui Da Rubber Co. (GRT) übernehmen zu wollen. Jetzt ist die Transaktion zu den zuvor genannten, einem Preis von rund 600 Millionen Yuan (aktuell gut 80 Millionen […]

Preiserhöhung für Bridgestone-Reifen

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Pkw- und Motorradreifen genauso wie Lkw- und Busreifen von Bridgestone werden teurer: erstere zum 1. Januar 2017 um bis zu drei Prozent, die Nutzfahrzeugreifen schon mit Wirkung zum 1. Dezember dieses Jahres um im Durchschnitt ein Prozent. Wie die Europadependance des japanischen Herstellers mitteilt, will man damit steigenden Investitionen in Mitarbeiter, Technologien und den „fortgesetzten […]

Marina Mamojka Marketingdirektorin bei Prinx Chengshan Europe

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Ende 2014 formierten die Prinx Investment Company Ltd. (Hongkong) und die chinesische Chengshan Group das Joint Venture Prinx Chengshan Tire Company. Teil des Gemeinschaftsunternehmens ist damit auch die bereits 1976 gegründete Chengshan Tire Company, deren Hauptfertigungsstandort in Rongcheng mehr als 5.000 Mitarbeiter zählen und eine Produktionskapazität von jährlich 15 Millionen Reifen – davon fünf Millionen […]

Bis (fast) zur letzten Rille: Michelin will an 1,6-mm-Profillimit festhalten

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Michelin Mobilität auf Schnee nach Laufleistung

Während sich Teile der Branche für eine höhere Mindestprofiltiefe von Winterreifen als die in Deutschland gesetzlichen 1,6 Millimeter starkmachen und andere Reifenhersteller oder auch Prüforganisationen wie die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) empfehlen, für die kalte Jahreszeit gedachte Reifen wegen nachlassender Wintereigenschaften bei weniger als vier Millimetern Restprofil zu ersetzen, vertritt Michelin einen davon abweichenden Standpunkt. Und das nicht nur bei Winter-, sondern auch mit Blick auf Sommerreifen, wo es ebenso Initiativen gibt, sie spätestens bei drei Millimetern Profitiefe zu ersetzen, um darüber für ausreichend Sicherheitsreserven bei nasser Fahrbahn zu sorgen. Hatte der französische Hersteller diesbezüglich unlängst schon bei der Paris Motorshow die Auffassung vertreten, die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen 1,6 Millimeter genügten sowohl für Sommer- als auch Winterreifen völlig bzw. „passen perfekt zu den Herausforderungen moderner Mobilität“, legt der Konzern jetzt noch einmal nach. Im Nachgang zu einer aktiven Teilnahme an der 22. UN-Klimakonferenz in Marokko stellt Michelin jetzt nämlich seine Strategie „Long Lasting Performance“ vor, die als Maßnahme zum Schutz der Umwelt gesehen wird. Wie es heißt, geht es bei ihr im Kern darum, die Leistungen und Eigenschaften der Reifen bis zur gesetzlichen Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern „auf hohem Niveau“ zu halten. Dafür müssten künftig Reifen nicht nur im Neuzustand, sondern auch an der Nutzungsgrenze getestet werden, fordern die Franzosen. Bedenken hinsichtlich eines Einsatzes bis zur gesetzlichen Verschleißgrenze haben sie ganz augenscheinlich nicht, wird doch betont, Michelin-Reifen seien so konzipiert, dass sie „lange halten und bis zur Abnutzungsgrenze sicher genutzt werden können“. cm